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Wieder etwas Schlimmes zu erwarten?

Ashni

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Garneleneier
18.899
Hatte vor einigen Monaten mal eine Infektion im Becken die mir den Bestand um gut 50% dezimiert hat.
Konnte mit Antibiotika dem ganzen irgendwann einen stopp setzen. Seitdem keine Ausfälle oder Probleme mehr gehabt.

Nun habe ich vor wenigen Tagen 2 adulte, tote Garnelen unter einem Blatt gefunden. Beide waren komplett weiß/milchig aber hatten sonst keine erkennbaren Anzeichen. Ich dachte gelegentliches sterben sollte man nicht zu tragisch sehen bei der Menge von gut 60-70 Tieren und ich habe nichts weiter getan.

Nun sehe ich heute wie 2-3 meiner Garnelen komplett weiß/milchig sind , ansonsten jedoch gesund wirken. Sie machen was Garneleen eben so tun, schwimmen von selbst auf die Pinzette und können sich scheinbar normal bewegen.
Trotzdem weiß ich, dass ich definitiv keine Garnele mit dieser Farbgebung habe.
Habe ich nun wieder zu befürchten, dass ich mir irgendeine Krankheit eingefangen habe und mir der Bestand eingeht?

Zum Becken :
25L
Normaler Aquariumquarzsand feine Körnung
Osmosewasser aufgesalzen mit GH+ auf ~300
Leitwert im Becken schwankt zwischen 300 und 400
1x pro Woche 60% WW

Zugaben beim WW :
Alle paar Wochen ein wenig NPK Dünger 2-4 ml, zusammen damit 5ml Kaliumsulfat
Jede Woche einen kleinen Spritzer Femanga Humin Aktiv & ein paar Tropfen einer Minerallösung für Garnelen

Bepflanzung :
Einen kleinen Minilandschaftsstein mit Flammenmoos drauf
Süßwassertang
Teichlebermoos

Filter/Einrichtung :
Aquael Pat Mini mit Garnelenschwamm, Keramikröhrchen


Letzte Änderungen an Pflanzen / Einrichtung / Garnelen etc :
Vor 3 Wochen den alten Eckfilter ersetzt , dabei den neuen dazu geschaltet und einmal pro Woche ein paar ml Filterstarter von Sera . Nach dem kompletten wechsel vorher nochmal den alten Filterschwamm im Becken ausgedrückt.
Keine neuen Tiere, keine neuen Pflanzen, kein neues Futter, nicht überfüttert, kein neues Laub oder sonstwas.
- Vor ca 2-3 Wochen Siporax gekauft und eine kleine Hand voll ins Becken gegeben.

Falls jemand Langeweile hat und mir da nen Rat geben könnte womit ich es da zu tun habe würde ich mich freuen. Setze jetzt die für mich erkennbaren Tiere in Quarantäne.

Nachtrag :
eine weitere tote, adulte Garnele gefunden... ich ahne wieder ein Massensterben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei den Roten sieht es für mich nach der typischen Verfärbung aus, die bei toten Garnelen nach und nach entsteht. Die Yellows wirken auf den Fotos (leider sind diese nicht richtig scharf) eher wie nicht gut gefärbt als kränklich verfärbt, solche Exemplare habe ich bei den Yellows auch.
 
Geht leider nicht besser, 2016 und die Firmen bauen immer nurnoch auto focus in die Handys...
Naja ich hatte Monate lang keine Ausfälle, nun binnen einer Woche 4-5 Tiere. Außerdem plötzlich viele Tiere Milchweiß, davon hatte ich nur 2 und die sehe ich noch denn sie haben ein deutlich anderes aussehen.
Aber vorallem die Tode obwohl Nh4 und NO2 im Becken <0,05 sind und ich am Leitwert sehen kann, dass nicht viel im Becken ist was nicht sein soll...
 
Laub und Erlenzapfen beugen vor, aber ersetzen nichts. Ich habe regelmäßig verschiedenes Laub von Buche, Eiche, Seemandelbaum bis hin zu Erlenzapfen im Becken.
Dieses " nimm bloß kein Antibiotika " hat mir vor Monaten noch gut 50 Tiere gekostet. Wochenlang kam keine Lösung raus, bis ich zum Baytril griff und das sterb hat sofort aufgehört.

Ich weiß jeder meint es nur gut, aber diese " bloß keine Medikamente! " Einstellung vieler Tierhalter kostet vielen Tieren das Leben und das ist einfach unverantwortlich.
Ich beobachte morgen nachmittag wie es aussieht und ob wieder etwas tot ist. Falls das der Fall ist, werde ich erneut 2,5% Baytril anwenden. Denn wenn nicht wird so oder so nahezu alles sterben.

Der Dünger ist übrigens nicht unnötig. Ich habe damit angefangen als ich gesehen habe, dass die Pflanzen Mangelerscheinungen hatten die auf Kaliummangel zurückzuführen waren.
 
Tanta Edit - "So sparsam sie auch sind aber die Eckfilter sind mist. Lieber einen Doppel schwamm filter mit Luftheber oder aquaell cirulator betrieben. Des weiteren bei deinem Moosen benötigst du überhaubt keinen Dünger..

Mal n paar Seemandelbaum Blätter oder Erlen Zäpfchen eingeworfenen anstatt Antibiotika .. Denn das zapfst du das nächste mal selbst aus dem Hahn.

Mach mal nen 90% Wasser Wechsel hintereinander mit identischen werten werten und dann schau weiter"

so zu deinem neuen Beitrag:
anstatt aber mal zu schauen warum die Tiere sterben gleich Antibiotika nehmen- logisch ist ja auch einfach. Nur eins sollte mal bewusst sein wenn alle so denken wie du , haben wir demnächst permanent Baytril im LW- denn das ist so schwer herauszufiltern in den Kläranlagen und in Kombi mit anderen nicht filterbaren Antibiotika und Penicillins eine gute Mischung und langfristig das Lw zu versauen. das bekommst dann auch nicht mehr mit Osmose raus
Vielleicht ist die Keimdichte zu Hoch?- aufgrund des mM. nach zu kleinen Filters? Mal über Aktivkohle filtern?

warum redest du jetzt von Pflanzen- erst war es nur Moos? und Moos frisst definitiv mehr Nitrat als Kalium. von daher meine Aussage das der Kalium Dünger unnötig ist.
 
Die Pflanzen im Becken ( also die Moose) hatten Kaliummangel, ganz simpel und unschwer zu erkennen.
Und geringe Mengen Kalium oder sonstige Garnelensichere Dünger rufen kein sterben hervor.
Ich greife nicht sofort zum Antibiotika, aber mein Becken ist sehr spartanisch eingerichtet, sodass ich die meisten Fehler ausschließen kann.
Die toten Tiere haben Anzeichen von einer Infektion. Ich habe einige Zeit gewartet und zu sehen ob es sich um wenige Einzelfälle handelt aber das tut es nicht, also ergreife ich Maßnahmen.

Aber ich denke hier stoßen wir auf eine einfache Meinungsverschiedenheit.
Übrigen landen die ganzen Medikamentteste in der Regel nicht beim Endverbraucher im Trinkwasser, dazu kann man sich gern beim örtlichen Wasseranbieter zur Filterung erkundigen.
 
Nach Antibiotika Einsatz sollte man einige Tage über Aktivkohle filtern. Dann kommt davon auch nichts in den Wasserkreislauf.
Was meiner Meinung generell nach allen Medikamentanwendungen im Aquarium durchgeführt werden sollte.

Die Örtlichen Wasseranbieter, Filtern kein Antibiotika raus. Das Wasser wird weder per Osmoseanlage, Vollentsalzer noch über einen Aktivkohlefilter gejagt.
Ebenfalls Klärwerke tun nichts dagegen. Das Antibiotika, befindet sich weiterhin im gereinigten Abwasser, welches zurück in die Natur gegeben wird.
Die restliche Aufbereitung vollzieht die Natur. Die Natur ist jedoch nicht in der lage das Antibiotika zu entfernen. Daher sind in Natürlichen Gewässern reichlich Medikamente rückstände zu finden, welche dann wieder den weg zu uns über den Wasserhahn oder Lebensmittel finden.
Antibiotika, Hormone der Anti Baby Pille und Mikroplastik sind da die bekanntesten dinge die sich im Wasser wiederfinden. Mikroplastik z.B. findet sich schon zu hauf in Speisefischen.

Viele Grüße,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste bisher mit dem heute einbezogen 2x Antibiotika anwenden und hinterher habe ich immer 2 Wochen lang einen Aktivkohlefilter dazu gesetzt.
Das kommt auf die Wasserwerke an, bei uns hier in Essen haben wir einen Aktivkohlefilter, das kann man auch einfach nachlesen und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die einzige Stadt sind die sowas hat. Vermutlich wird viel gespart und es deshalb nicht überall getan, aber zumindest hier weiß ich es wird getan.

Habe gestern noch 5 Tiere mit Symptomen rausgefischt und heute morgen waren 2 tot und eine im Erstarrungszustand und am sterben. Für mich ist das der Punkt an dem ich nicht weiter zuschaue. Da halt ich meinen Kopf für hin, das es an diesem Zeitpunkt nichts wird mit ein paar gut gemeinten Seemandelbaumblättern und Erlenzapfen.
 
Hallo,

es ist nicht böse gemeint. Aber, warum berichtest du von den Vorfällen und fragst um Hilfe, wenn du dir eigentlich schon sicher bist, dass es etwas bakterielles ist und du Antibiotika einsetzen möchtest? Da versucht jemand bei der Ursachenforschung zu helfen, und du schießt direkt scharf dagegen. Schreibst, es muss etwas bakterielles sein, was anderes macht keinen Sinn und es hilft nur Antibiotika dagegen, schonende Maßnahmen die Vorgeschlagen wurden sind "blöd".

Das kommt alles so trotzig rüber, als würdest du versuchen einen Streit zu produzieren.


Nun zum Thema.

Helfen kann es oft auch, die toten Garnelen zügig heraus zu sammeln und befallene zu separieren. Garnelen stecken sich an, indem sie die toten Garnelen fressen. Sind keine kranken im Becken, könne sich die Gesunden nicht anstecken.

Und wenn alles hinter dir liegt, vielleicht Mal darüber nachdenken, warum du häufig baktereielle Infektionen in deinem Stamm hast. Irgendwie müssen sie ja eingeschleppt werden. Ich schwöre ja inzwischen auf das Liquid Humin vom Garnelenhaus, es sind "nur" Huminstoffe aber gefühlt läuft es in meinen Becken besser, seitdem ich es regelmäßig dazu gebe. Vielleicht wären auch Beta Glucane etwas für dich, damit das Immunsystem deiner Garnelen aktiv wird.
 
Zwischen Frage und Handlung meinerseits vergingen ein paar Tage. Ich kann schlecht zuschauen wie alles stirbt während ich wie beim letzten mal darauf warte eine Lösung zu finden die dann nicht gefunden wurde.

Häufig ist das falsche Wort, es ist das zweite mal seit Besitz von gut 1,5 Jahren.
Mir ist eingefallen, dass ich zwei Posthornschnecken aus einem anderen Becken dazu gesetzt habe vor einiger Zeit und diese Schnecken nun seperat halte da sie irgendwie seit ner Woche nur auf der Stelle rumliegen.

Ich gebe beim WW immer Humin Aktiv dazu um eben solchen Vorfällen vorzubeugen.

Natürlich hole ich die toten Tiere immer sofort raus. Die Kranken soweit ich sie erkenne auch.
 
Das die Schnecken auf der Seite liegen kenne ich. Ich habe im März/April (weiß nicht mehr genau wann) Schnecken gekauft. Posthörnchen und Geweihschnecken. Danach fing in zwei Becken das Garnelensterben an. Die PHS und Blasenschnecken lagen in beiden Becken auf der Seite und haben sich nicht mehr bewegt, waren aber auch nicht tot.


Ich habe dann viel, viel Wasserwechsel gemacht. Mit Sera Baktopur behandelt und immer wieder Erlensud ins Wasser gegeben. Außerdem Seemandelbaumrinde und Fenchel.
 
Ich nahm an, dass den Schnecken KH oder so fehlt und sie deshalb langsam eingehen. Habe sie seit einer Woche in Quarantäne in flachem Wasser aber unverändert. Sie leben noch, aber liegen nur rum und bewegen sich kein bisschen. Ich kann es mir nicht anders erklären, als das die Schnecken irgendetwas mit ins Becken gebracht haben, denn sonst habe ich rein garnichts geändert.

Hat jemand Erfahrung mit Sera Bio Filterstarter? Ist so eine kleine Flasche wo man ein paar wenige ml ins Wasser geben soll. Das wäre das einzige was ich neben den Schnecken seit Monaten verändert habe... aber wäre mir neu, dass solche Mittel den Tod ins Becken bringen.

Ich habe angefangen die Röhrchen und den Stein aus dem Becken zu nehmen um besser sehen zu können wann etwas krank ist oder im sterben liegt.

Naja, davon abgesehen habe ich noch Siporax ins Becken gegeben... aber das kann wohl kaum die Ursache für sterben sein, oder?

Werde später nochmal ein paar Bilder vom Becken machen, vielleicht fällt jemandem etwas auf, was ich übersehe. Ansonsten kann ich nur WW machen, unterstützend Laub und Erlen ins Becken geben und hoffen.
 
Naja, davon abgesehen habe ich noch Siporax ins Becken gegeben... aber das kann wohl kaum die Ursache für sterben sein, oder?
Guck mal hier: siporax frage, der Beitrag von shrimpanse 7 Januar 2016.

Andererseits, wir haben viel natürliches Silikat im Wasser, das schadet den Garnelen augenscheinlich überhaupt nicht und auch Algen machen sich nicht groß breit.
 
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Nunja da meine Tiere durchaus alle mit den selben Symptomen sterben und Siporax in sehr, sehr vielen Garnelenbecken ohne Probleme Verwendung findet würde ich es jetzt nicht als Ursache für das Sterben seit 2 Wochen sehen. Zumal ich es auch in 2 anderen Becken habe und dort keinerlei Probleme oder Ausfälle stattfinden. Dabei sind alle Becken nahezu identisch was Besatz, Besatzdichte und Pflanzenwuchs angeht.
 
Bearbeitungszeit von Threads ist leider echt kurz...
Habe mich mal etwas reingelesen und werde die Siporax Sache nicht ganz ignorieren. Habe Testweise ein Glas mit Osmosewasser befüllt , Leitwert von 15 Mikrosimens. Bis oben hin gefüllt mit Siporax... nun werde ich die Tage immer mal schauen ob sich dort was verändert. Wenn ich eine wesentliche Veränderung feststelle, fliegt der Kram wieder raus.
 
Hallo Ashni,

Silikat wirkt sich nur minimals auf den Leitwert aus. Das kann man nur wirklich mit einem Silikattest prüfen.

Viele Grüße,
Markus
 
Habe ich sogar. Und der durch das Siporax beeinflusste Silikatwert ist definitiv ein negativer Faktor und sollte entfernt werden?

Wenig Einfluss? Das Glas mit Siporax steht seit kaum 4h und hat nun anstatt einen Leitwert von 15... einen Leitwert von 125
 
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