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Wer kennt Medaka?

Moin,
füttern mit Nobil hat mir schon PHBs plattgemacht. Ich hatte keine gescheiten Infusorien am Start und dachte ich fütter damit. War wohl nicht so gut.
Warum genau die Larven eingegange sind, weiß ich natürlich nicht.
Spirulina und Sera Micron zusammen mit Infusorien geht für die ersten Tage bei Medakas.
Man sieht von der Seite die vollen Bäuchlein und an der Farbe auch was grad auf der Speisekarte stand.
Nach 4 Tagen Essigälchen
Nach 14 Tagen Microwürmchen.
Zur gleichen Zeit habe ich auch ausgesiebte Artemia gefüttert ( erst 100my dann mit 120my die durchgeflutschten aufgefangen)
Nach 21 Tagen Artemia aus dem "gröberen" Sieb.

INFUSORIEN: kann alles von Mini Pantoffels, Egelrotatorien, Spirostromum und anderen Chileaten sein
Infusorien sollten bei noch trübem Wasser vom Kondensmilch füttern nur "gereinigt" zu den Larven.
Die Bakterien von denen sich die Wimperntierchen ernähren vertragen viele Fischlarven nicht.
Ein kleines Mikroskop oder eine gute Lupe helfen vielleicht bei der Kontrolle der Infusorien.

Ich schreib das deshalb, weil ich anfangs " blind" Infusoren gefüttert hatte, dort aber kaum was drin war und Salmlerlarven verhungerten.
 
Moin,
Danke ihr beiden...bei den PHB hatte ich mit den Nobil bis jetzt eigentlich gute Erfahrungen gemacht (nagut..zweimal je 30 Tiere) aber dann möchte ich es jetzt doch lieber nicht weiter riskieren. Jetzt muss ich schauen wo ich wieder Essigälchen-, Microwürmer- und Rettichtierchenansätze herbekomme. Hab keine mehr da ich dachte ich verabschiede mich von den Fischen in der Aquaristik und halte nur noch Garnelen (Sucht ist dafür aber zu groß:banghead:). Starte dafür mal was im Marktplatz..wir wäre es am liebsten könnte ich es Abholen und es ausm Rhein-Main bzw. RMV gebiet kommt damit ich mir die Versandzeit sparen kann.
 
Hei, wenn man die Pantoffels und Rettichtierchen immer fast leer macht und dann mit wenig Kondensmilch wieder hochfüttert und mehrere Gläser hat, damit die nichtmehr stinken beim Verfüttern, ist das eigentlich kein Problem. Rettichtierchen haben noch den Vorteil, das man sie mit der Lupe im Wasser rumschwimmen sieht. Dann sieht man immer gut, ob schon nachgefüttert werden muß, oder ob noch genug drin sind. Die können sie eigentlich schon am drittenvierten Tag bewältigen. Man sieht auch, das sie kurz innehalten und danach schnappen....Also mit Pantoffels und Rettichen hab ich eigentlich noch nie was umgenietet..dann ehr mit gemörsertem Flockenfutter, wenn die WWabstände bei 1 Woche liegen..das summiert sich und macht auch Bakterienblüte. P +R können kräftig stinken...dann is das für Winzaufzuchtspötte ohne Filter ehr nix.
VG Monika
 
Hallo zusammen,

Seit 10 Tagen bin auch ich stolze Medaka-Besitzerin: 6 Blaue Hikari, 6 Yellow lame (die aber eher orange sind) und aus Eiern gerade freischwimmende Laven von Red King. :)

Aus ca. 25 Eiern sind 17 Laven geschlüpft. Jetzt, nach einer Woche, kann ich noch 12-14 zählen. Bisher habe ich mit Protogen-Infusorien gefüttert (hatte ich kein gutes Gefühl, wieviel das tatsächlich ist; ohne Mikroskop fehlte mir da die Kontrolle) sowie JBL Nobil, sera Micron, gemörserte entkapselte Artemiaeier und Spirulina-Flocken. Dazu dann auch Life! und Pudding. Ich habe 3-4 mal pro Tag im Wechsel gefüttert und täglich ca. 80% Wasserwechsel gemacht. In der 3,5-l-Aufzuchtsschüssel sind noch ein Knäul Fadenalgen und 3 kleine Blasenschnecken. Das scheint soweit gut zu funktionieren. Ab morgen gibt es dann Essigälchen und Mikrowürmer stehen auch bereit.

Die Großen sind nach einem Zwischenstopp in einem 25l Becken (da habe ich von den Blauen Eier gesammelt) in einen Terassenkübel umgezogen:
IMG_1219.JPG

IMG_1220.JPG
 
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen.

Ich habe Granulatfutter von Söll und dekapsulierte Artemia Eier im Mörser klein gemacht und gebe das mind. 3x täglich. Wasserwechsel mach ich abends 50%, je nach Gefühl auch mehr (wenn ich sehr viel gefüttert hab, z.B.). Momentan leben sie in 2L mit Sprudelstein. Ausfälle hatte ich bisher keine. Nur kurz nach dem Schlupf hat's einer nicht gepackt und paar Eier sind leider verpilzt.

Ab welchem Alter/Größe bewältigen die Kleinen frisch geschlüpfte Artemia?
Und wie sieht's später mit Microwürmchen aus? Empfehlenswert?

Infusorien hatte ich auch probiert, nur hab ich leider keine Ahnung, ob im Behälter dieser wirklich noch welche drin sind oder es einfach ne unbrauchbare Brühe ist... :confused: Da fehlt mir wohl noch etwas die Praxis.
 
Hei, gibt da eine Faustregel...
Wenn die Futtertiere höchstens die Größe der Augen der Fischbabys haben, können die Fische sie fressen.
Ansonsten halt einfach ausprobieren.
Artemia haben den Nachteil das sie nach gewisser Zeit sterben und vergammeln und es besteht Hydragefahr!
Übrigens passen Essigälchen, Bananenwürmchen und Microwürmchen schon vor den Artemia in die Fischis rein...find ich immer witzig, wenn sie die zum erstenmal schnappen...die erschrecken sich total, wenn das noch zappelt:rofl:
Das ganze Gewürm lebt tagelang unter Wasser weiter (ab und zu mal vorsichtige mit einem Löffel umrühren,damit sie wieder `ne Runde schwimmen) und Moina sowieso..die sorgen auch dafür, das der Keimdruck im Behälter nicht zu hoch wird.
Cyclops sind halt bekannt dafür, das sie evt. Fischlarven angreifen. Cyclopsnaupilen sind aber auch ein gutes Futter.
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Monika,

Mal eine vermutlich blöde Frage, aber : wieso besteht beim Füttern mit selbst gezogenen Artemia Gefahr von Hydrien? :confused:

LG Kerstin
 
Weil die gernemal übermäßig in Becken auftauchen in denen Artemia gefüttert werden...
Die frage ist dann halt immer, wer war zuerst da? Das Huhn, oder das Ei?

Sooo, Schwimmhäute zwischen den Fingern...hab eben 30 Shiromedakaeier abgesammelt und versuche es diesmal mit trocken inkubieren :-)
Das sind richtig harte kleine Kügelchen und pappen wie blöd an den Fingern:o
Irgendwi verpilzen alle Eier nach 24 Std. im Wasser bei den Alten...deswegen hab ich sie jetzt mal rausgenommen.
Also so hart wie die Eier sind, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, das sie die fressen???
Bin gespannt, bitte Daumen drücken:thumbsup:
Werd jetzt mal jeden Nachmittag auf Eiersuche gehen...

Wie ist das bei Euch? Wenn ihr jetzt aus Eiern Junge nachzieht...kriegt ihr dann diesjahr noch Eier davon? Meine Shriomedakaeier kamen ja ja letztes Jahr im Juni...da war bis vor kurzem nix zu wollen, mit Eiern...

VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die gernemal übermäßig in Becken auftauchen in denen Artemia gefüttert werden...
Die frage ist dann halt immer, wer war zuerst da? Das Huhn, oder das Ei?
Hi Monika,
in dem Fall ganz klar das Huhn(Hydra) den ich habe in meinem Leben noch nie live eine Hydra gesehen,
geschweige denn welche im Becken gehabt und bei mir sind all die Jahre schon unzählige 425g Dosen Artemia
in Form von Nauplien in den Becken verschwunden, und ja auch schon öfter so viele das der Filter rot war vom Glibber.

LG Norbert
 
Hei, das komische ist, das die auch in sterilen Aufzuchtboxen aufkommen können.
Die können dann höchstens an den Eiern gewesen sein...
Ein Hauch Flubenol richtets wieder...
VG Monika
 
Hei, das komische ist, das die auch in sterilen Aufzuchtboxen aufkommen können.
Die können dann höchstens an den Eiern gewesen sein...
Ja aber eher an den Fischeiern als an Artemia Eiern. Denn Artemia kommt aus Salzwasser und das vertragen unsere Hydren des Süßwassers sowieso nicht.
Ich halte eine Übertragung über Artemia Eier für vollkommen ausgeschlossen. Dass Hydren sich massenhaft vermehren, wenn man Artemia füttert ist ähnlich wie bei der Fütterung mit Polytase Ergebnis der perfekten Versorgung der Hydren mit Kleinstlebewesen ;)
 
Ja, ich weis...bin aber trotzdem immer wieder wie vom Donner gerührt, wenn ich wieder welche im Pöttchen entdecke...
Die letzten hatte ich in einem Becken mit kleinen Ancistrus Claro im Einhängekasten.
Kurz die Dose Flubenol hingehalten, etwas damit gewedelt und die Dinger waren Geschichte...
Es ist kein schöner Anblick, wenn ein kleiner Wels an den Tentakeln hängt :-(
VG Monika
 
Moin,
also ich denke das Hauptproblem bei eurer Aufzucht ist tatsächlich das Lebendfutter, welches das Wasser so sehr belastet. Ich nutze die ersten Wochen ausschließlich feines Staubfutter und lasse die Larven in Schalen ohne Filter oder Heizung aufwachsen.
In den Schale befindet sich lediglich ein Ausströmerstein, etwas Hornkraut und ein paar Schnecken. Wasser wird alle 3-5 Tage gewechselt...

Erkennbare Verluste habe ich so gut wie keine und ich denke das auf jeden Fall über 90% der Larven durchkommen.
 
Hi,

Ich habe die erste Woche auch nur "Fertigfutter" und gemörserte entkapselte Artemiaeier gefüttert und würde sagen, dass hat bisher gut geklappt. Dabei habe ich täglich ca. 80% Wasserwechsel gemacht und werde das so beibehalten.
Seit heute gibt es auch Essigälchen. Wieso diese das Wasser mehr als Staubfutter belasten sollten kann ich mir nicht vorstellen. Sie überleben noch Stunden in der Schale und werden daher mit großer Wahrscheinlichkeit gefressen, bevor sie verderben. Mikrowürmer "wasche" ich erst in einem kleinen Glas und entnehme dann nur die abgesunkenen Würmer. Auch dies sollte das Wasser nicht weiter belasten.
Mit Artemia fehlen mir noch die Erfahrungen. Aber auch hier kann ich mir i. M. nicht vorstellen, dass dies zu großen Problemen führt, wenn nur mit kleinen Mengen und ausreichendem Wasserwechsel gearbeitet wird.

Es gibt bestimmt Dutzende Wege, die Kleinen groß zu bekommen. Gut, dass wir uns hier austauschen und jede(r) den für sie/ihn passenden finden kann. :innocent:
 
Hei...ja Lebendfutter, sofern es noch lebt, belastet das WAsser kaum, im Gegensatz zu Frostfutter.
Man muß sich halt auch immer den Magen eines Fisches vorstallen und nicht so übertreiben...
VG Monika
 
Moin :)

kommt halt immer darauf an, was und in welchen Mengen es verfüttert wird.

Natürlich muss jeder seinen eigenen Weg finden und das ist auch gut so, wäre sonst ja langweiliger Einheitsbrei :D

Aber ich würde es schade finden wenn Infos verbreitet werden, die andere von der Aufzucht abschrecken weil sie denken es sei ultra schwer die kleinen groß zu bekommen.

Es gab letztens jemanden der in einer großen Facebookgruppe der das Gerücht verbreitet hat, das die Medaka Eier sowieso immer alle verpilzen würden und es schlüpfen maximal 20%. Das ist einfach falsch und liegt daran wie man die Eier behandelt, aber sowas darf sich in meinen Augen garnicht erst verbeiten.

Lg Christian

Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk
 
Hei, wer Interesse daran hat, wird es auf jeden Fall versuchen.
Aber ohne die richtigen Infos werden Leute, die noch nie Fische aus Eiern großgezogen haben scheitern und nicht wissen, wie ihnen geschieht...
Deswegen finde ich es gut, wenn wir über die Problematik hier schreiben und versuchen Auswege zu finden.
Das ist wie mit Hochzuchtgarnelen...man muß sie verstehen. sich an ihre Regeln halten und angemessen behandeln. Dann funktioniert das auch lange Jahre:thumbup:
Wer sie aus Unwissenheit oder mangelder Kontinuität falsch behandelt, wird keinen Spaß damit haben.
Es muß ja nicht jeder das Rad neu erfinden...
Es gibt auch Fische, an denen beißt man sich die Zähne aus...Medaka gehören nicht dazu...das kann man lernen:thumbup:...
VG Monika
 
Hey ihrs

Ich überlege schon etwas länger ob ich ein Blumenkübel für die Terasse für ein kleinen Schwarm einrichte .
Mein Problem wäre das Gefäß muss hoch genug sein das die Katzen nicht angeln . Und dann wo hin im Winter mit Ihnen . Ich lese mich zu Zeit überall durch um die Fragen die ich noch habe zu beantworten bevor ich mir Eier kaufe oder Fische . So als Anfänger bin ich hin und hergerissen da die Aufzucht mich einerseits reitz anderseits hab ich auch Angst hinterher kein Fischlein zu haben da was Schif gelaufen ist .
Ich werde also noch etwas weiter Lesen und mir Gedanken machen .

LG Steffy
 
Moin!
Ich bin ja auch großer Staubfutteranhänger, Mikrowürmchen gibt's erst wenn die Larven ein bisschen gewachsen sind und der Aufzuchtpott stabil läuft.
Nach meinen Erfahrungen kommt es vor allem darauf an, Futter oft und ausreichend anzubieten. Staubfutter, das lange schwimmt ( mein Liebling Dupla Eeze Powder tut das) kommt da den Gewohnheiten der Tiere und berufstätigen Besitzern ( ;) ) sehr entgegen.
Insgesamt ist es wirklich simpel, Medaka aufzuziehen, das sollte niemanden abschrecken :)

Hey ihrs
Ich überlege schon etwas länger ob ich ein Blumenkübel für die Terasse für ein kleinen Schwarm einrichte .
Mein Problem wäre das Gefäß muss hoch genug sein das die Katzen nicht angeln . Und dann wo hin im Winter mit Ihnen . Ich lese mich zu Zeit überall durch um die Fragen die ich noch habe zu beantworten bevor ich mir Eier kaufe oder Fische . So als Anfänger bin ich hin und hergerissen da die Aufzucht mich einerseits reitz anderseits hab ich auch Angst hinterher kein Fischlein zu haben da was Schif gelaufen ist .
Ich werde also noch etwas weiter Lesen und mir Gedanken machen .
LG Steffy
Wie kalt werden eure Winter denn? Hier im Norden frieren auch solche Kübel nicht durch...
 
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