kishori
GF-Mitglied
sollte man nicht dem ersten Eindruck glauben...
Hallo,
vor 1 Jahr zog mein erstes P. llamasi Pärchen bei mir ein. Damals noch in einem kleinen 80l Becken. Sie wuchsen, wurden größer, die ersten Eier waren zu sehen. Dann zogen sie in ein 260l Becken um. Der Nachwuchs krabbelte bald durch's Becken, das Paar wurde noch etwas größer, und alles sah prima aus.
Dann fingen auf einmal die Garnelen an zu sterben. Jeden Tag um die 10, am Ende waren es um die 250 RFs, die gestorben waren. Ich hatte den Verdacht, dass das Leitungswasser evtl. kupferhaltig sein könnte. Denn egal, ob großer WW oder TWW, das Sterben hörte nicht auf. Daraufhin wurde das Becken komplett entmulmt, saubergemacht, Kies im vorderen Bereich ersetzt, und immer wieder WW.
Die Garnelen hatten sich prima erholt, den Boraras gings gut, und auch die Guppys vermehrten sich ohne Probleme. Die Pflanzen wuchsen und sahen toll aus. Bis auf einmal mein Krebsweibchen tot im Becken lag. Sie war bei der Häutung gestorben, kam nicht aus ihrem Panzer raus.
Der Krebsbock zog sich zurück, bis dato waren sie unzertrennlich. Damit er in dem großen Becken wieder Gesellschaft hatte, zogen 2w und 1m Januar diesen Jahres ein. Ich nahm einen großen Lochstein aus dem Becken, da ich befürchtete, evtl. Nachwuchs könnte darunter verenden und das Wasser "vergiften".
Nach 3 Monaten hatten sich erst 2 der Jungkrebse überhaupt gehäutet. Alle 4 versteckten sich hinter der Rückwand, waren so gut wie nicht mehr im Becken zu sehen.
Allen anderen Bewohnern im Becken ging es nach wie vor prima. Mittlerweile hatten auch die RFs wieder Eier und es kamen trotz Guppynachwuchs viele Mini-RFs durch. Die Pflanzen wucherten sich zu einem Dschungel aus. Alles sah top aus. Von Problemen nichts zu sehen.
Bis eben auf die Krebse.
Vor 2 Wochen ist dann auch mein altes Krebsmännchen in seinem Panzer gestorben. Ein Test der Wasserwerte brachte dann auch endlich traurige Gewissheit, was passiert war. Bei PH 6 und KH1 haben selbst die robustesten Krebse nichts mehr im Wasser, wovon sie ihren Panzer aufbauen können... Ein Säuresturz war die Ursache für das Sterben.
Völlig unbemerkt, ohne Einfluss auf die anderen Bewohner, haben diese wunderschönen Pflanzen alle Mineralien aus dem Wasser gezogen und so eine Übersäuerung verursacht. Und wie ich seit heute weiss, hatte der Lochstein früher diesem Effekt entgegengewirkt.
Es tut mir unendlich leid für meine geliebten Yukas. Ich wusste es einfach nicht. Mein erstes, richtiges Aquarium, meine ersten Krebse. Alles sah wunderbar aus. Und ganz im Stillen passiert sowas.
Dies ist auch als Warnung an andere Krebs-Neulinge gedacht. Auch wenn alles gut aussieht, heisst das nicht, dass alles gut ist.
Jetzt habe ich mittels KH und PH Plus die Werte wieder oben. Massig Pflanzen sind aus dem Becken geflogen, der Lochstein ist wieder drin. In Zukunft werde ich auch leicht düngen.
Seit gestern zeigen sich die Jungkrebse wieder im Becken. Ihr Panzer ist nicht mehr bläulich, sondern schön beige/braun. Jetzt hoffe ich, dass sie sich in Ruhe erholen können und normal wachsen werden.
Auch wenn man nur das Beste im Sinn hat, manchmal führt genau das zu solch einer Kettenreaktion
lg, kish
Hallo,
vor 1 Jahr zog mein erstes P. llamasi Pärchen bei mir ein. Damals noch in einem kleinen 80l Becken. Sie wuchsen, wurden größer, die ersten Eier waren zu sehen. Dann zogen sie in ein 260l Becken um. Der Nachwuchs krabbelte bald durch's Becken, das Paar wurde noch etwas größer, und alles sah prima aus.
Dann fingen auf einmal die Garnelen an zu sterben. Jeden Tag um die 10, am Ende waren es um die 250 RFs, die gestorben waren. Ich hatte den Verdacht, dass das Leitungswasser evtl. kupferhaltig sein könnte. Denn egal, ob großer WW oder TWW, das Sterben hörte nicht auf. Daraufhin wurde das Becken komplett entmulmt, saubergemacht, Kies im vorderen Bereich ersetzt, und immer wieder WW.
Die Garnelen hatten sich prima erholt, den Boraras gings gut, und auch die Guppys vermehrten sich ohne Probleme. Die Pflanzen wuchsen und sahen toll aus. Bis auf einmal mein Krebsweibchen tot im Becken lag. Sie war bei der Häutung gestorben, kam nicht aus ihrem Panzer raus.
Der Krebsbock zog sich zurück, bis dato waren sie unzertrennlich. Damit er in dem großen Becken wieder Gesellschaft hatte, zogen 2w und 1m Januar diesen Jahres ein. Ich nahm einen großen Lochstein aus dem Becken, da ich befürchtete, evtl. Nachwuchs könnte darunter verenden und das Wasser "vergiften".
Nach 3 Monaten hatten sich erst 2 der Jungkrebse überhaupt gehäutet. Alle 4 versteckten sich hinter der Rückwand, waren so gut wie nicht mehr im Becken zu sehen.
Allen anderen Bewohnern im Becken ging es nach wie vor prima. Mittlerweile hatten auch die RFs wieder Eier und es kamen trotz Guppynachwuchs viele Mini-RFs durch. Die Pflanzen wucherten sich zu einem Dschungel aus. Alles sah top aus. Von Problemen nichts zu sehen.
Bis eben auf die Krebse.
Vor 2 Wochen ist dann auch mein altes Krebsmännchen in seinem Panzer gestorben. Ein Test der Wasserwerte brachte dann auch endlich traurige Gewissheit, was passiert war. Bei PH 6 und KH1 haben selbst die robustesten Krebse nichts mehr im Wasser, wovon sie ihren Panzer aufbauen können... Ein Säuresturz war die Ursache für das Sterben.
Völlig unbemerkt, ohne Einfluss auf die anderen Bewohner, haben diese wunderschönen Pflanzen alle Mineralien aus dem Wasser gezogen und so eine Übersäuerung verursacht. Und wie ich seit heute weiss, hatte der Lochstein früher diesem Effekt entgegengewirkt.
Es tut mir unendlich leid für meine geliebten Yukas. Ich wusste es einfach nicht. Mein erstes, richtiges Aquarium, meine ersten Krebse. Alles sah wunderbar aus. Und ganz im Stillen passiert sowas.
Dies ist auch als Warnung an andere Krebs-Neulinge gedacht. Auch wenn alles gut aussieht, heisst das nicht, dass alles gut ist.
Jetzt habe ich mittels KH und PH Plus die Werte wieder oben. Massig Pflanzen sind aus dem Becken geflogen, der Lochstein ist wieder drin. In Zukunft werde ich auch leicht düngen.
Seit gestern zeigen sich die Jungkrebse wieder im Becken. Ihr Panzer ist nicht mehr bläulich, sondern schön beige/braun. Jetzt hoffe ich, dass sie sich in Ruhe erholen können und normal wachsen werden.
Auch wenn man nur das Beste im Sinn hat, manchmal führt genau das zu solch einer Kettenreaktion
lg, kish