Get your Shrimp here

welchen Leitwert brauchen Red bees

Ich glaub ich habe den gleichen Leitwertmesser bestellt... Stand bei mir auch in der Anleitung. Die meinen am Kühlschrank aufbewahren (Falls man einen Edelstahlkühlschrank hat), der Messer ist Magnetisch ;-)
 
Unsere Leitungswasser ist eigentlich ok, aber es muss irgendwas nicht mesbares drin sein. Sie sind nämlich immer gestorben . Moni
Hallo Moni,
dann nimm,wie du es ja jetzt schon machst, nur Osmosewasser und "salze" mit dem Beesalz auf 300 auf.

Leitungswasser pur funtioniert bei meinen Bienen,Tigerbienen und "Taiwanbee's" auch nicht, nur für die muß ich das etwas modifizieren.
Alle anderen meiner Garnelen geht es in meinem blanken Leitungswasser prima, sogar besser als im "Bienenwasser".:sign:
 
Ach so, das ganze bitte langsam.
Das Wechselwasser auf 300µS aufsalzen und damit deine normalen Wasserwechsel machen.

P.S.: Große Wasserwechsel sind bei mir max. 25%, größere mache ich nie und selbst die 25% kommen bei mir extrem selten mal vor.:sign:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter.
also den Wert auf 300 erhöhen. Ab wann ist denn der leitwert zu hoch?
je höher je schmutziger?
Je höher desto härter?
je mehr ich lese desto weniger steige ich ehrlich gesagt durch.
Moni
 
Ich mach immer nur kleine Wechsel. Beim 30 Becken 2 Liter. Beim 50 Becken 3 Liter. Somit ist der Wasserbehälter leer. Allerdings Wechsel ich fast jeden Tag.
 
Allerdings Wechsel ich fast jeden Tag.
Die Mühe kannst du dir sparen,so habe ich früher regelmäßig meine Garnelen ausgerottet.
Mach besser 1 x die Woche ca.10-20%, bei sehr viel Besatz evtl. auch etwas mehr, aber nie zu viel auf einmal.

Ab wann ist denn der leitwert zu hoch?
Das wichtigste ist beim Leitwert, aus was er sich zusammensetzt, denn mit diesem Wert werden ALLE im Wasser gelößten Substanzen wie Nitrit,Nitrat,Phosphat,Dünger usw. ermittelt.
Der Leitwert für sich sagt rein garnichts über die Wasserhärte oder Wasserqualität aus,man kann daraus nur deuten in welche Richtung es geht.;)
Je mehr man z.B. in Osmosewasser reinschmeißt, desto mehr geht in Lösung und spiegelt sich in dem gemessenen Wert wieder.
Hier ist z.B. was zum nachlesen - http://www.andy-blackjack.de/fibel/3wasserchemie.html

"Taiwanbee's" hatten bei mir auch mit 400µS keinerlei Probleme.:sign:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die 400µs klappen aber in den wenigsten fällen über einen langen Zeitraum.
Auch die 10-20% Wasserwechsel gelingen bei den wenigsten. Füttern man mal zuviel
oder etwas anderes nicht gesundes passiert im Becken sind die Tiere dahin.
Ich tendiere daher immer dazu 50% in der Woche zu wechseln. Die Tiere die wir halten sind nun mal
Frischwassertiere.
Und das merkt man bei jedem Wasserwechsel. In ihrem natürlichen Habitat bekommen sie durch Strömung usw. auch immer wieder
frisches Wasser.
10-20% kann man machen um den LW neu anzugleihen damit gehe ich dakor.
Alles andere was Wasserwechsel angeht nicht.

Das ist meine persönliche Meinung. Und ich denke es ist logisch das man wöchentlich mehr Dreck aus dem Wasser rausbringen
muss als wie entsteht. Sonst kommt irgendwann der Kollaps.
Übrigens gedeihen meine Tiere bei einem LW von 230-270 hervoragend. Und natürlich wird Osmosewasser mit Bee Shrimp aufgesalzen.
Mischen mit LW Wasser oder ähnlichem halte ich für nicht gut. Man weiß ja nie was noch alles so beigemischt wird im Leitungswasser.

Lieben Gruß
Kim
 
Man weiß ja nie was noch alles so beigemischt wird im Leitungswasser.
Ich hab mal 'n paar Jahre beim Trinkwasser gearbeitet und da wird nicht "sonst noch alles" beigemischt, da scheinst du aber mehr drüber zu wissen.


Ich tendiere daher immer dazu 50% in der Woche zu wechseln. Die Tiere die wir halten sind nun mal
Frischwassertiere.
Die allermeisten Tiere die wir halten sind domestizierte Tiere die mit Wildtieren und deren Pflegeansprüchen rel. wenig zu tun haben und nicht direkt miteinander zu vergleichen sind.

Ist auch nur meine persönliche Meinung in kombination mit praktischer Erfahrung.

Diese "Pauschalaussage"- keine Ahnung warum deine Garnelen sterben- aber mach mal viel Wasserwechsel vielleicht hilfts- passt eben nicht immer.

Bei dir klappts mit 50% und bei mir eben mit weniger, Hauptsache es klappt.
 
Hallo in die Runde,

ich habe ziemlich das gleiche Problem wie Sternchen... als ich aus dem Urlaub kam vor 2,5 Wochen (meine Urlaubsvertretung hat sich viel Mühe gegeben, die Garnelen zu versorgen), fiel mir so auf, dass pausenlos tote Garnelen herumlagen. Was war passiert? Kies und Deponitmix (oder Deponiemix, wie er hier gelegentlich treffend heißt) hatten sich über die Zeit vermischt (Mulmsaugen) und irgendwie ist das Ganze gekippt und roch faulig.
Sofortmaßnahme: Reiß raus, mach neu.
Nun habe ich seit zwei Wochen den Cube nur mit Garnelenkies am Grund (natürlich neu gekauft und gewaschen), Pflanzen und Deko sind wieder drin.
Das Massensterben geht seit dem Neu-Aufsetzen erst richtig los :heul:
Vorm Urlaub hatte ich ca 130 Tiere. Beim Neustart hatte ich 100 Garnelen heraus gekeschert und wieder eingesetzt. Ich habe im Moment noch ca 25 Tiere (15 red Bees und 10 Yellow Fire).
Die Garnelen verhalten sich total normal, also drehen Kieskörnchen, weiden Pflanzen und Laub ab, schwimmen fröhlich herum. Dann landet ein Tier auf dem Boden, torkelt kurz und kippt auf die Seite. Oft genug beobachtet in letzter Zeit.
Ich mache momentan alle 3 Tage einen TWW von 5 Litern, (30 L NanoCube) Leitwert liegt bei 160 ppm. GH 8, KH 5, Ph 7,8
Nichts hilft und ich stelle mich darauf ein, bald keine Garnele mehr zu haben.

@ Sternchen: Hast Du Erfolge erzielen können?

Ich habe hier ausreichend Themen verfolgt, habe diverse Tipps versucht umzusetzen... aber manchmal hilft einfach gar nichts, weil die eigentliche Ursache für das Ableben der Tierchen nicht zu ermitteln ist.

Wenn nichts mehr hilft, helfen auch Leidensgenossen nichts.

Tanja
 
Hallo Tanja
Seid zwei Tagen habe ich jedenfalls keine tote Garnele gefunden. Die Temperatur im Becken geht auch langsam runter. Ob es damit wirklich zusammen hängt weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat sich in beiden Becken eine gehäutet und anscheinend überlebt. Ich hoffe jetzt einfach das der Restbestand sich erholt. Man traut sich ja kaum noch ins Becken zu schauen.
Sowie das neue Becken richtig läuft werde ich mein altes Becken neu machen. Ich denke so Ende des Jahres.
Ich drück dir für deine Garnelchen fest die Daumen und wünsche dir viel Glück.
Moni
 
Hallo Moni,
das klingt doch schon besser. Schön, dass Du hoffentlich das Sterben eindämmen konntest. Ich schaue meinen verbliebenen Nelchen gerade beim Futtern zu, habe ihnen mal shrimp king mineral gegönnt, da stehen sie total drauf. So alle auf einem Häufchen... ich hab die Kleinen Leuchttürmchen doch so gern. Gleichwohl musste ich, als ich heute nach Hause kam, vier weitere tote yellows bergen. Die red bees sind offenbar etwas robuster, es sind gut 4 Mal so viele yellow fire wie red bees kaputt gegangen. Werden halt verspeist, wenn ich sie nicht heraus hole und trotzdem haben die Kleinen noch Appetit auf was Feines aus der Zoohandlung...
Ich erfreue mich an jedem agilen Tierchen und ich gebe noch nicht auf. Vielleicht bleiben ein paar an Leben und gründen eine neue Gesellschaft.
Falls nicht: tief durchatmen und alles zurück auf Anfang. Falls das passieren sollte, rüste ich dann auf und tausche den 30er gegen einen 60er Cube aus, in der Hoffnung, auf doppeltem Volumen die Wasserwerte besser stabil halten zu können. Im 100 l Aquarium habe ich zumindest keine nennenswerten Schwankungen.

Temperatur ist inzwischen wieder bei 23,5 Grad, auch das könnte sich positiv auswirken.
Auch Dir weiterhin viel Glück - ich werde berichten, wer in so 10 Tagen noch im Cube lebt.

Tanja
 
Hallo Tanja,

du solltest die toten Garnelen sofort rausangeln und entsorgen. Wenn sie krank waren überträgt sich das auf die Garnelen die sie auffressen.
Außerdem belasten die verwesenden Garnelen dein Wasser.

Zur Leitwertdiskussion hätte ich beizutragen:
Man kann das Osmosewasser auf 200, 250 oder auch von mir aus auch wer möchte auf 300 aufsalzen. Wichtig ist das der Leitwert im Becken nachher nicht um mehr als ca. 50 steigt, den das entspricht dann der Verschmutzung (Nitrat, Phosphat u.s.w.).
Der Wasserwechsel sollte also so stark gemacht werden das nach dem Wasserwechsel der LW im Becken nicht sonderlich vom LW des Wechselwassers abweicht.
Beispiel bei mir: Ich salze mein Wechselwasser auf LW 220 auf. Habe ich nach einer Woche LW 250 gibts einen kleinen Wasserwechsel (ca. 30%), hab ich 280 gibt`s 50 bis 80 %) so das der LW im Becken direkt nach dem Wasserwechsel immer bei höchstens 230 liegt.
 
Hallo Jörg,

ich bin leider gute 12 Stunden zwecks Arbeit außer Haus (ich muss Unterhalt für meine Garnelen aufbringen :D ) und nachts gönne ich mir 5 bis 6 Stunden Schlaf. DAS sind die Gründe, weshalb ich nicht immer alle Toten heraus fischen kann und weshalb ich auch keinen Überblick mehr habe, wieviele tatsächlich "verschwunden" sind. Ich wünschte, es wäre anders, denn auch ich glaube, dass die Tiere krank sein könnten und mache mir Sorgen über den ungünstigen Übertragungsweg.
Deine Anleitung zum WW mittels LW Überprüfung ist super, halte ich zukünftig ein.
Tanja
 
Hallo Jörg.
Auch ich scheine das jetzt endlich mit dem leitwert verstanden zu haben. Ich bin halt immer darüber gestolpert das es keinen allgemeinen Wert gibt und jeder einen etwas anderen hat. Also. ...spätestens wenn er im Aquarium ansteigt das Wasser wechseln. Richtig
 
Aller spätestens,

Allerdings sollte man die Wasserwechsel eh wöchentlich machen. Und
dann wie schon oft gesagt um die 50%. Macht man das regelmäßig brauch man sich
um große Leitwertschwankungen keine Sorgen machen.
Das gilt aber nur wenn man schon einige Wochen das gleiche Wasser in das
Becken gegeben hat. Der Leitwert sollte beim Wechselwasser immer recht identisch sein.
+/-10µs sind da als Abweichung in Ordnung.

Lieben Gruß
Kim
 
Was man jedoch auch beachten sollte ist, dass man mit dem Einstellen des LWs die GH einstellt (z.B. bei Verwendung vom "Bienensalz").
Es macht folglich schon einen Unterschied ob man auf 200, 250 oder 300µS aufsalzt. Auch ist eine Kontrolle mittels Tropfentest am Anfang und von Zeit zu Zeit zu empfehlen, zumal
die Dosierungsanleitung des "Bienensalzes" von einem LW von 200µS +/-50µS bei GH 6 spricht. Auch stellt sich die Frage, wie genau das LW-Messgerät kalibriert ist. Dazu kommt auf welchen Wert der Soil die GH einstellen "möchte".

Als Beispiel:

Aus meiner UOA kommt das Wasser mit ca. 25µS (recht hartes Ausgangswasser). Salze ich mein Osmosewasser nur bis 225µS auf hat es eine GH von 4,5 (sowohl sera als auch JBL Test).
Im Becken habe ich ´ne GH von 6 (HELP Soil). Um diesen Wert zu erreichen, muss ich jedoch mein Wasser auf ca. 275µS aufsalzen um GH 6 zu erreichen und somit keine großen Schwankungen beim WW zu haben.
 
Naturbiotope funktionieren hauptsächlich deshalb so gut, weil niemand "ständig" drin "rumfingert".:sign: ;)


 
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