Hallo,
die Frage, ob Canon oder Nikon, ist schon mal sehr gut.
Ich persönlich finde die beiden Firmen als gleich gute (und die beste )Wahl auf dem Gebiet, wenn man objektiv an die Sache ran geht.
Die Auswahl zwischen den beiden Firmen ist Mentalitätssache. Mit liegt die Menüführung bei Canon besser. Ich habe eine EOS400d, kenne jedoch auch die 450er und die 500er. Ich persönlich würde immer wieder Canon kaufen. Mittlerweile kein Kunststück, da ich eine Menge Zubehör für Canon habe. Unter Anderem auch ein Makro-Objektiv, das Sigma 70er.
Klar kann man mit dem 18-55er Objektiv schon was anfangen und für den Start ist es auf jeden Fall erst mal o.k.. Jedoch, wer super Bilder von Garnelen machen will, sollte sich ein Makro anschaffen.
Generell zur Auswahl, ob Spiegelreflex oder Kompakt (auch gerne hin bis zur Bridge-):
Eine Spiegelreflex ist jeder Kompakt haushoch überlegen. Von der Auslösezeit bis hin zu schlechten Belichtungssituationen (z.B. in Turnhallen).
Jedoch erst mal der Preis und dann das Gewicht (mir persönlich egal – lieber buckel ich mich zu einem guten Foto hin, als mich später zu ärgern).
Aber es macht auch keinen Sinn, sich eine Spiegelreflex anzuschaffen, wenn man nicht das Interesse hat, sich in der Materie zu vertiefen. Ich habe schon mehrfach Typen mit ner Spiegelreflex vor dem Bauch erlebt, die nur mit der Kiste angeben wollten. Ich kannte auch schon einen Typ (leider mittlerweile verstorben) der war auf derselben Veranstaltung besser in seinem fotografischen Hobby als ein engagierter Berufsfotograf.
Einen Blitz benutze ich selten. Der sollte immer als letzte Möglichkeit fungieren. Jedoch durch die „schlechten“ Belichtungsverhältnisse im Aquarium ist es umso schwieriger für mich, ein gutes Motiv einzufangen. Schaut mal mein Album. Bis jetzt habe ich es nur geschafft, ein paar wenige Bilder einzustellen.
Auch einfach ein Makroobjektiv gekauft, und schon geht es los mit den Super Fotos. Das ist auch ein Trugschluss.
Hier gehört auf jeden Fall ein Stativ, ein Fernauslöser und vor allem ein gutes Hintergrundwissen dazu. Ohne diese Voraussetzungen ist ein gutes Makrofoto nicht möglich.
Landschaftsaufnahmen: Auch hier kann man sich mit entsprechenden Objektiven eindecken. Aber auch hier gilt: Hintergrundwissen ist alles! Denn ein Foto lebt auch von der Belichtungssituation. Je nach Einstellung kann man ein Motiv anders wirken lassen.
Apropos Objektive: Hier gibt es verschiedene Qualitäten und somit auch Preisklassen Ich kenne z.B. einen Nikon-Verrückten, der sagt: Ein gutes Objektiv wiegt 1 Kilo (1kg) und kostet 1 Kilo (1.000€). So verrückt bin ich nicht. Außerdem würde mich dafür mein Haushaltsvorstand (meine bessere Hälfte) zurecht durch die Gegend prügeln. Jedoch würde ich mir persönlich kein Objektiv um 200€ mehr kaufen, da ich hier schon mehrfach an meine Grenzen gestoßen bin.
Aber zu beginn würde ich mir noch parallel (oder etwas später) zum 18-55er ein 70-300er kaufen und dann mit Bildstabilisator. Bei 300 bringt das schon mal zumindest etwas Erleichterung.
Blitz: Auch ich habe einen externen Blitz. Einen Metz mit Leitzahl (ich glaube um die 44 – ich habe jetzt nicht noch mal nachgeschaut). Canon muss es hier nicht unbedingt sein.
Objektive: Ich bin mit meinem 70er Makro super zufrieden! Jedoch habe ich auch schon oft entsprechende Canon Objektive ausprobiert. Die Dinger haben schon (zumindest meist) eine super Verarbeitung und in Zukunft würde ich eher bei den meisten Objektiven zu Canon tendieren.
Das 18-55er fällt von der Verarbeitung eher nicht so hoch aus, ist aber wie gesagt für den Anfang auch o.k..
Ich hoffe, das reicht erst mal für den Anfang
Also viel Spaß mit Deiner neuen Cam!!!