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Weidenblätter

JayCe

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23. Feb 2010
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Hi,

ich habe die Woche mal ein paar Weidenblätter in 4 meiner Aquarien gegeben. Eigentlich weil sie Salicylsäure enthalten die angeblich den Algen das Leben schwer macht.
Um was über die Wirkung auf die Algen zu sagen, ist es noch zu früh. Aber die Shrimps stehen total auf die Weidenblätter, ich habe selten erlebt, dass Laub so schnell skelettiert wurde von einem trockenen Weidenblatt ist schon nach drei Tagen nur noch das Gerippe da.
Echt erstaunlich, geht mindestens so gut wie Walnuss.

MfG
 
Wahrscheinlich hatten deine Kleinen Kopfschmerzen ;-)
Aber guter Tip, werd ich auch mal ausprobieren.
 
Ich dachte, die Salicylsäure wird aus dem Sud der Weidenrinde gewonnen?
 
was weidenblätter betrifft gehen die meinungen ja schwer auseinander. der eine sagt: "um gotteswillen...giftig...weil..." (weil ist mir leider entfallen)
der nächste schwört drauf.
es gibt auch assuagen, dass (wenn man ein stück ast so ins becken hängt und wurzeln treiben lässt) die wurzlen sogar sehr förderlich sein sollen für die wasserqualität.
dann wiederum liest man, dass weide generell sehr giftig für aquarienbewohner, speziel für garnelen sein soll.

wo hab ich das nur gelesen...war das bei chris lukhaup? ich geh mal googeln..
um es auf den punkt zu bringen: ich nehme auch gern weidenblätter und die tiere fliegen nur so drauf. allerdings nehme ich erst die verwelkten vom herbst.
ebenso apfel und erle. ich glaub die 3 sorten nehmen sich nicht so viel, was die beliebtheit bei garnelen anbetrifft.
 
Hi

Zumindest in unseren Breiten sind Weiden Begleitbäume vieler Gewässer, d.h. ein großer Teil des Laubes fällt ins Wasser. Mir ist schon früher am Teich aufgefallen, dass es darin keine Algen gab, wo viel Weidenlaub reinfiel. Ich habe keinen Grund, das für irgendwelche Probleme verantwortlich zu machen.
Aber gebt Katzen kein ASS, für sie ist es sehr toxisch. Gestern erst habe ich kleingeschnittene Weidenrinde in ein Aquarium mit vielen Fadenalgen gegeben.
Ich hoffe, es wirkt auch diesmal.

MfG.
Wolfgang
 
ich dachte immer, dass weiden so gut für gewässer sind weill sie mit ihren wurzeln direkt aus dem wasser die nährstoffe ziehen und so den algen die grundlage nehmen.
dass auch die blätter gegen algen wirken habe ich noch nie gehört. womit kann das zusammenhängen?

ich denke, dass weidenblätter natürlich auch als garnelennahrung geeignet sind. auch die viel zitierten gerbstoffe in eichenblättern können bei großen mengen ebsno toxisch auf das aquarium wirken. letzlich verteidigen sich die bäume ja mit diesen mitteln gegen krankheiten und schädlinge.
 
Da ich hier einige Weiden an einem Bachlauf stehen habe, mal die Frage nach einer "Dosierung"? Wieviele Blätter auf wieviel Liter, gibt es da eine Grobpeilung? Ich habe in meinem 54er durch Pflanzen einige Bartalgen, an denen ich die Weide gern mal ausprobieren möchte.

Da ich an einigen Weiden manchmal nicht ganz gesund aussehende Blätter entdeckt habe, ist die Verwendung nach kurzem Abbrühen dann noch sinnvoll und sicher? Muss ich sonst noch etwas beachten (z.B. TWW)?
 
Ich bin da ja auch noch am experimentieren, in einem Becken habe ich richtig viele, in einem anderen nur ein paar, teilweise nur welke Blätter in wieder anderen ganze Zweige.
Ich habe die Blätter seit Mittwoch drin wenn sie giftig währen hätte ich sicher schon was gemerkt. Bisher weiß ich auch nur, dass die Shrimps trockene Blätter recht schnell futtern und echt gerne in Weidenzweigen rum hängen.
Negative Auswirkungen habe ich jedenfalls bisher noch nicht beobachtet. Da ich ja eigendlich die Algen bekämpfen will, hab ich in zwei Becken auch übertrieben viele Blätter. Muss aber aufpassen falls die Blätter anfangen zu vergammeln, müssen sie natürlich schnell wieder raus.
Ich glaube auch nicht daran, dass Weide jetzt besonders toxisch für Wasserlebewesen sein kann. Sonst würde man sie kaum in größeren Mengen an Gewässern wachsen lassen und hätte sie wohl eher ausgerottet, so wie man es seinerzeit mit Eiben gemacht hat, weil sie giftig für die Forstpferde waren (heutzutage findet man Eiben ja fast nur noch auf Friedhöfen und in Parks).

LG
 
Jo, der Einwand mit der Menge an Weiden an den Bächen ist berechtigt. Da fällt so viel Laub rein und verrottet, wenn es gibtig wäre, wären die Bäche biologisch tot. Also geh ich morgen mal Weidenbäumw kahl rupfen... :D
 
ich auch ;)
 
Nene das passiert schon nich ;) und selbst wenn hab ich ja meine roten Tiger die mich dann wieder erfreuen ;)))
 
gibts schon näheres zur wirkung der weide auf die algen?
hab seit ner woche auch ein paar zweige drinne. in meinem 12er sind die anrückenden fadenalgen an der scheibe wieder zurückgegangen bzw. fast verschwunden, wobei das becken erst seit 2 wochen läuft und die pflanzen durch gute düngen entsprechend wachsen. im 30er, welches seit 6 monaten läuft sind auch zweige drin, hier bilden sich aber punktalgen an den scheiben. dies kann aber auch mit der nachlassenden CO2-einleitung zusammen hängen. hab ich gestern erst wieder neu angesetzt. ich werde weiter beobachten.
 
Hi

Salicylsäure scheint or allem auf Fadenalgen zu wirken. ich habe die Wirkung von Weidenrinde wieder feststellen können. (siehe Beitrag vom 21.8.)Zwar haben die Algen sich nicht aufgelöst, aber sie waren tot, was man schon fühlen konnte, wenn man sie rauszog. Allerdings ist das Wasser braun geworden.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo!

Habe in meinem Tigerbecken schon länger getrocknete Ästchen mit Blätter der Weide. Habe da ziemliche Probleme mit Fadenalgen. Seit ich vor einem knappen Monat zusätzlich noch Stücke der frischen Rinde ins Becken gelegt habe und auch die Anzahl der Blätter deutlich erhöht habe, gehen die Fadenalgen zurück und die, die noch da sind, lassen sich wesentlich leichter entfernen.
Nachteile konnte ich keine beobachten.

LG Alice
 
wie siehts eigtl. aus wenn die weidenstängel anfangen zu treiben? also ich hab einen ca. 3-5mm dicken stengel im becken und der beginnt nun wurzeln und blätter zu schieben. wirkt sich das sehr auf den nitratwert aus? nich dass der mir die extra gedüngten nährstoffe vor den pflanzen wegzieht.
 
Hi Sebastian

Wenn Du eine Pflanzenintensivzucht anstrebst, könnte Nitrat knapp werden. Aber man braucht ein Aq eigentlich gar nicht zu düngen, Pflanzen nehmen mit dem vorlieb, was ihnen die Tiere an Dünger liefern. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein. Nur sind viele Aquarianer zu ungeduldig oder mit dem Gleichgewicht nicht zufrieden.

MfG.
Wolfgang
 
Menno, ich wohne in der Stadt, sogar genau im Tiergarten. Für mich sind Bäume grün und groß. Habe schon bei Wikipedia nach Weiden geguckt, aber das bekomme ich nie hin. Da lasse ich doch lieber ein Röllchen Aspirin ins Becken fallen.
 
Hallo Kieselstein,

willst du welche haben ? Ich habe eine riesige Weide in meiner Pferdekoppel zu stehen. Da fallen viele Blätter und Äste runter. In einen Großbrief müßte doch allerhand reinpassen.
 
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