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Weiche Tiger an Osmose-Misch-Tiger-Wasser gewöhnen?

Garnelchen27

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Hallo ihr Lieben,

mein (mir kurzfristig vererbter und nein nicht durch Todesfall) alter Stamm mit den blauen Tigern vermehrt sich ja wunderbar in dem Mischwasser aus 60% Osmose 40% Leitungswasser. Da habe ich auch recht stabile Werte und keine Probleme mit Ausfällen. Allerdings wurde der Stamm ja auch schon immer in solchem Wasser gehalten. Ich hab sie innerhalb des Ortes übernommen.

Dann hatte ich ja vor einer Zeit von meinen "tollen" Wasserwerten mit der höheren KH als GH geschrieben, zwischendurch war dann tatsächlich auch mal die Chloranzeige deutlich anders. Hat sich nun beruhigt und das Wasser hat nun einen recht konstanten Wert, zwar ist die KH noch immer im Leitungswasser höher als der GH-Wert aber zum Glück nicht mehr soviel.

Aktuell hab ich folgendes Leitungswasser:
Cl2: 0
NO2: 0
NO3: 0
PH: 7,2
KH: 6-10°d (das pendelt leider)
GH: 8°d

Im Aquarium selbst bei den Osmose-Misch Tigern sind es bessere Werte:
KH ist bei 5, GH: 6, PH: 7 - 7,2

Nun habe ich mir einige neue Tiger bestellt, angegeben hatte der Verkäufer erst das die Werte mit meinen übereinstimmen. Nun im Nachhinein kommt da leider was ganz anderes nach. Da ich die Tiere nach und nach zum auffrischen des alten Stamms nutzen möchte, wäre es natürlich toll wenn sie sich an die Wasserwerte anpassen. Aktuell sind sie in einem kleinen Quarantänebecken noch größtenteils mit ihrem mitgelieferten Wasser und seit gestern auch gemischt mit dem Osmosewasser wobei nur ein paar Tropfen drin sind.

Die "Neuen" wurden wohl bei folgenden Werten gehalten:
Cl2: 0
NO2: 0
NO3: 0
PH: 6,4 - 6,8
KH: 3°d
GH: 8°d

Ist ein anpassen an mein Osmose-Misch-Wasser überhaupt realistisch? Die kennen ja nun doch deutlich weichere Werte oder sollte ich sie dann doch besser getrennt halten und erstmal bei 'reinem' Osmose Wasser belassen? Mein Ziel war es ja eigentlich einen recht robusten Stamm zu erhalten mit minimal-Verhätschelung :D in Zukunft versuche ich die immer mehr vom Osmose-Wasser wegzubekommen, leider macht mir da der Wasseranbieter dann ja doch nen gewaltigen Strich durch die Rechnung (yay Chlor und was sonst noch da alles drin ist iiih :)

Ich hoffe ihr habt eine Idee :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Garnelchen,

wieso willst die denn von Osmosewasser wegbekommen? Ich selbst halte nicht viel von der Wasserpanscherei (noch dazu wenn da Chlor drin ist, wie du schreibst)bei Garnelen, da nehm ich lieber komplett Osmosewasser und härt bzw passe es passend auf/an.
Du wirst die Garnelen schon an dein "altes" Wasser gewöhnen können, nur kann dir da keiner vorab sagen, ob sich die neuen auch dadrin vermehren werden. Ich selbst halt die Wassserwerte für nicht passend, bei dem geringen unterschied von KH zu GH kann es gerne mal Probleme geben.

Lg Tom
 
Hallo Garnelchen,
ich halte meine Garnelen auch im auf gesalzenen Osmose Wasser, weiß nicht so genau wie das Trinkwasser hier gerade aus der Leitung kommt. So gehst Du sicher das Du alles getan hast das es Deinen Tieren gut geht.
 
Hallo,

sicher kann man die Tiere an dein Wasser gewöhnen.
Eine Sache würde ich mir aber überlegen. Ob du deine
Tiere mit der Zeit nicht komplett auf Osmosewasser umstellst
und das dann anstatt mit GH+ mit KH/GH+ auf einen LW von etwa350.
Da dürftest du etwa eine KH von 4 und eine GH von 8 haben.
Darin sollten sich dann alle Tiere recht wohl fühlen.

Ansonsten versuche es erstmal wie du es vorhast.
Du hast ja nun auch schon einige Becken. Du machst das schon.
Nur nicht zu ängstlich sein.
Wird schon gut gehen.

Lieben Gruß
Kim
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ohne Probleme klappen kann. Ich hatte mir übers Internet goldene Tigergarnelen betsellt und habe sie dann erst in osmose Mischwasser gehalten. Später dachte ich, ich hätte das Becken voll und ganz gegen die Wand gefahren und wollte es auflösen und neu gestalten. Beim auflösen habe ich dann 10-15 Tiere gefunden. Zu dem Zeitpunkt befand sich reines Leitungswasser im Becken mit Soil ohne Co2.

Aus den Tieren ist mittlerweile eine starke Gruppe geworden, welche sich prächtig vermehren und agil sind. Der Stamm wird jetzt bei Leitungswasser, Soil und Co2 gehalten.

Ich möchte aber betonen, dass das klappen kann aber nicht muss.
 
Hallo Tom65, picxan, Kim0208, jens87

ich hatte erst jetzt wirklich die Zeit mal wieder in den Thread zu schauen! Vielen Dank für Eure ganzen Antworten.
naja das mit dem Chlor war wohl laut Stadtwerken einmalig zum Rohr-reinigen. Allerdings hast Du/ihr schon recht Osmose wäre da besser. Bisher habe ich das Osmosewasser ja gemischt, dadurch entsprechend noch nie aufgesalzen/aufsalzen müssen und den Leitwert gemessen. Da muss ich mich erstmal genauer einlesen :) und natürlich ein Messgerät besorgen.

Die einen sind halt aus dem Misch aus Leitungs und Osmose Wasser und die anderen halt doch aus recht weichem Leitungswasser.
Sagen wir mal ich such mir nun das Salz, das Messerät und lese mich da erstmal genauer ein, wie würdet ihr auf Osmose umstellen?
Einfach den Osmoseanteil erhöhen bei jedem WW oder wirklich bei der nächsten Umbauaktion komplett Osmosewasser rein? Bei den Leitungswasser-Vertretern weiß ich leider nicht wie sie reagieren, der "alt vererbte Stamm" dürfte geringere Probleme haben.

Dann noch die kleine Restfrage am Ende, in meinem Schneckenbecken ist aktuell gefiltertes Leitungswasser aber kein Osmose-Anteil, in dem Becken sind nur Schnecken und Pflanzen. In wie weit sollte ich da mit der Osmose-Umstellung vorgehen? Ich will ja auch nicht das den Tylos etwas fehlt (z.B. für ihre Häuser), die kommen aus Leitungswasserhaltung :D Dann würde ich nämlich alle 3 1/2 Becken auf Osmose umstellen :D

LG
 
Hi,
Das Umstellen auf Aufgesalzenes Osmosewasser ist denkbar einfach. Beim Wasserwechsel das neue Wasser verwenden und vielleicht statt eines großen WW (50%)in der Woche drei kleine (à 25%) machen. Ab der folgenden Woche kannst Du dann wie gewohnt die WW machen, nur eben mit aufgesalzenem Osmosewasser.
Bei Schnecken habe ich änder als bei Garnelen erhebliche Probleme mit dem Wechsel auf Osmosewasser bekommen. Die Tiere haben erhebliche Gehäuseschäden erlitten und die älteren sind über ein paar Wochen verteilt der Reihe nach gestorben. Die Folgegeneration hatte schon keine Probleme mehr. Das betraf aber nur TDS und PHS, keine Tylos. Zudem vermute ich, dass bei Verwendung von KH/GH+ statt des GH+ es auch weniger Probleme geben sollte. Aber ich habe bisher nur mit GH+ gearbeitet.
Gruß und viel Erfolg
A


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Hallo Aetb,

dann werde ich das mal langsam probieren. Da die Schnecken ja ohnehin getrennt leben, kann ich sie auch noch langsamer an das Wasser gewöhnen.
Danke für Deine echt schnelle Antwort :)

LG
 
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