Get your Shrimp here

Was ist wirklich nötig?

Ic benutze den üblichen "schnickschnack"

Soil
Bodenfilter
Oxydator
Zeolith
Hochzuchtfutter
Minerlien
Blockfilter
Osmose

Habe mich an an die erfolgreichen im Forum mal angelehnt und es ebenso gemacht, klar kanns auch anders gehen. viele haben auch in hartwasser erfolge. ich nur einmal.

Jetzt solls anders werden.
 
An sich bestimmt eine gute Überlegung, nur habe ich meinen ersten Cube geschenkt bekommen und nicht selbst gekauft. Meine ersten Garnelen waren auch Red Fire, daher habe ich mir über das Equipment keine großen Gedanken gemacht. Als ich dann mit der Anschaffung von Bees geliebäugelt habe, habe ich natürlich bemerkt, das andere das mit der Beckengröße etc. anders aufziehen. Das waren aber auch meist Leute, die das auf der professionellen Schiene machen. Ich möchte die Tiere nicht züchten um sie dann zu verkaufen, sondern lediglich vermehren um den Bestand zu erhalten. Ich war der Ansicht, da das bei anderen scheinbar auch bei ähnlichen Wasserwerten klappt, dass ich zumindest mal einen Versuch starten kann. Bis auf drei Ausfälle in über 5 Monaten hat ja auch alles geklappt. Ich füttere abwechslungsreich und nicht zuviel und die Tiere machen einen guten Eindruck. Nur die Vermehrung klappt eben nicht. Ich wollte mich eben nur nach Tipps erkundigen und kann mir nicht vorstellen, dass man nur erfolgreich Bees halten kann, indem man Soil, Bodenfilter und japanisches Futter verwendet. Ganz ehrlich habe ich auch nicht die Absicht ein größeres Becken aufzustellen. Gibt erstens Streß mit meinem Freund und gefällt mir auch optisch nicht, vom Platz und Geld jetzt mal abgesehen. Wenn es partout nicht klappen will, ein bisschen warte ich noch, werde ich in einem derzeit leeren Nanocube den Red Bee Sand testen. Falls das dann auch nicht klappt, tja Pech gehabt, dann bleib ich eben bei den anderen Krabblern...


so siehts bei mir aus , finde die cubes optisch gut und man kann einen hohen bodengrund verwenden

http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=123077
 
Habe deinen Thread bereits verfolgt. Sehr schöne Tiere und auch tolle Becken. Was hattest du denn vorher in den Becken?
 
ich habe di ebecken xtra für die bees gemacht, hatte meine bees vorher auf sand un dhabe mit co2 den ph gesent, hatte abe rnur einmal nachwuchs in einem halben jahr
 
Hmmm, naja ist zumindest schon einmal mehr als bei mir ;-). Aber ich teste den Red Bee Sand, wenn sich in den nächsten Wochen nix tut. Danke aber für deine Erfahrungsberichte.
 
Hallo

Red bee Zucht auf normalem Kies funktioniert bei mir auch halbwegs. Allerdings mit Osmose Weichwasser.:)

Aber auch ich habe einige Becken auf Schrimp Soil umgestellt und bin dabei einige Becken auf Red Bee Sand umzustellen.
Für "normale Crystal Reds" langt aber nach meiner Erfahrung Schwarzer Splitt locker aus damit sie sich ohne Ende vermehren. ( genügend weiches Wasser vorrausgesetzt ).:D

Wie Eva schon sagte gibt es sehr gute japanische Produkte, an denen meiner meinung nach zur zeit bei der Hochzucht von Red bees kein Weg dran vorbei führt, falls man genügend erfolg haben möchte.

Gruß
Gerhard
 
Hallo zusammen!

Ich muss jetzt mal in die andere Richtung in die Kerbe schlagen.

Ich habe seit 7 Monaten ein 20er Dennerle Komplettpaket mit Red Bees (u.a. Doppelhinomaru) und seit 3 Monaten ein 38l "Rechteck" (nicht Dennerle-AQ, aber mit Dennerle Filter, Kies und Deponit) mit deep blue Tiger stehen.

WW in beiden Becken:

KH 4
GH9
PH 7,5
Temp: 21 - 22° Bienen, 23 -24° Tiger

Meine Erfahrung:
Meine Bienen wollten zunächst nicht so richtig, vier sind an Häutungsproblemen gestorben. Ich habe die Filter mit Zeolith umgerüstet und gebe zusätzlich EasyLife beim Wasserwechsel in das Wasser statt Aufbereiter. Seit dem habe ich keinerlei Ausfälle mehr zu beklagen.
Die verbliebenen Bienen haben erst nach ca. 3 Monaten Laichflecken angesetzt - aber seitdem kann ich mich über Nachwuchs wirklich nicht beschweren! Die "Mütter der ersten Stunde" tragen alle nun zum 3. Mal...

Meine 4 Tigerdamen werden alle in ca. 1 Woche das erstemal entlassen - hier kann ich also noch nicht von glücklicher Aufzucht sprechen, aber ich bin optimistisch.

Was ich damit sagen möchte:
Meines Erachtens muss man sich nicht wegen des PH-Wertes verrückt machen - ich denke, er sollte so konstant sein wie möglich.
Ich "züchte" meine bei PH deutlich über sieben, ohne Soil, Bodenfilter und anderen japanischen Produkten.
Und ich denke, Doppelhinomaru kann man schon zur Hochzucht zählen. Und auch diese vermehren sich stetig und strahlen weiß und rot...

Es geht scheinbar also auch ohne das japanische Vorbild. Aussagen, ohne funzt es nicht, sind an dieser Stelle wohl etwas pauschal...

Viele Grüße,
Maren
 
Hallo Maren,

ja, wg. dem pH Wert braucht man sich nicht wirklich verrückt machen. Der ist den Bees direkt so erstmal tatsächlich egal, aber bevor jetzt alle schreien, da brauch ich Soil ja nicht, was für ein Unsinn usw. Sollte man darüber schon intensiver nachdenken.

Es herrscht die Meinung, dass Bees es sauer haben müssen. Die Leute probieren das zu erreichen, indem sie das Wasser (wie auch immer) weicher machen. Eine möglichst geringe kH oder einen geringen Leitwert anstreben. "Dummerweise" senken sie damit auch die GH automatisch meist jenseits von gut und böse. Aber eine Ansenkung der kH und gleichzeitige Beblubberung des Beckens führt nicht unbedingt dazu, dass der pH tatsächlich unter 7 geht. Dann funzt es nicht. Das wird aber wieder auf den pH-Wert geschoben. Denn der GH war ja auch zugegeben sehr lange keine Beachtung geschenkt worden. Würde man nun anstatt den pH drücken zu wollen, die GH über 5 anheben, sähe das Bild vermutlich anders aus. Trotz alkalischem Bereich würden Babys überleben. In einem Versuchsbecken (mit Kies) habe ich mal genau das getan. Nur die GH angehoben. Und plötzlich gings in dem Becken auch, obwohl dort vorher monatelang keine Babys überlebten.

Dann kommt ein Soilboden ins Spiel, man benutzt Leitungswasser und schon funzt es. Klar denken viele wieder nur, ah, wegen dem pH. "Njajn".
Soil hat die kH gesenkt-> pH geht runter, aber GH bleibt weitgehendst. Und das ist der Schlüssel. Manchmal wirds aber erforderlich sein die GH anzuheben (immer schön messen:)), sonst wirds auch auf Soil nicht funzen.

Aber so einfach ist die Sachen dann doch nicht:

Garnelen von hart auf weich und von alkalisch auf sauer zu setzen funktioniert meist ohne Verluste.

Den umgekehrten Weg zu gehen, erfordert viel mehr Geduld und klappt nicht immer gut. Oft machen die Bees dann auch noch ne lange Vermehrungspause (konntest Du, Maren ja selbst beobachten) und da kann's schon passieren, dass sie sterben, bevor sie Nachwuchs gehabt haben. Man bedenke, Garnelen haben ja im Schnitt zw 1,5 und 2 Jahren Lebenszeit. Wenn mann nun zB nur 10 (oder weniger) einjährige gekauft hat, die dann aber noch ein halbes Jahr mit der Vermehrung warten, wg der Wasserumstellung, dann kann man sich die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, wieviele von ihnen sich vermehren werden. Wenn dann noch irgendwas schief läuft, dann hat man keinen Nachwuchs, die Alttiere sind gestorben und man ist sehr enttäuscht.

Da aber sehr viele Bees eben weich und sauer gehalten werden gibt es Probleme sie umzugewöhnen. Dann klappt es nicht, die Leute weinen um die Garnelen und um das Geld. Deswegen sollte man auch den oft hier im Forum erteilten Rat annehmen, Bees aus ähnlichen Wasserverhälltnissen zu nehmen. Wer das nicht tut, muss an seinen Wasserwerten drehen oder auf Glück hoffen und eine Niederlage einstecken können.

Das Soil (jetzt mal allg. losgelöst von den Marken) ist in meinen Augen einfach nur optimal, einfach in der Handhabung und mit Langzeitwirkung.

Der pH-Wert ist aber auch wichtig, aber nur mittelbar für die Bees. Amonium/Amoniak sind Zwischen-Abbauprodukte in der Eiweißabbaukette der Filterbakterien. Bei einem pH unter 7 wandelt sich Amoniak in Amoniumionen um und ist nicht schädlich (es ist sogar ein Pflanzennährstoff). Bei pH über 7 wandelt sich Amonium in das für Garnelen giftige Amoniak. Zugegeben, es kommt in einem gut eingefahrenem Becken nicht wirklich häufig vor, aber mit einem pH unter 7 schaltet man die Gefahrenquelle nun gänzlich aus.

Das sind die Hintergründe des Soils (auch noch die große Filteroberfläche...). Wer Soil verwendet, hat einfach rein rechnerisch gesehen die höhere Chance auf Erfolg. Deshalb rate ich ja auch so dringend dazu.;)

Bei Deinen Werten Maren, wundert mich nicht, dass es auch den Bees gut geht. Und jeder, der mal Bees von Dir bekommt, sollte sie auch ähnlich halten. Wenn ich Bees von Dir hätte, würde ich sie auch auf Sand (nicht in den Sand;)) setzen.

Tiger halte ich eh so wie Du. Funzt sehr gut.
Aber bei Bees nehme ich Soil und bin sehr zufrieden.
 
@Eva
Vielen, vielen Dank!
So schön hat das noch keiner auf den Punkt gebracht.

Ich hab ewig gegrübelt, ob ich wirklich Soil in mein Bee-Becken tun will oder ob das nicht Quatsch ist. Aber jetzt wirds Soil. :)
 
Was ich damit sagen möchte:
Meines Erachtens muss man sich nicht wegen des PH-Wertes verrückt machen - ich denke, er sollte so konstant sein wie möglich.
Ich "züchte" meine bei PH deutlich über sieben, ohne Soil, Bodenfilter und anderen japanischen Produkten.

Viele Grüße,
Maren

Hi Maren,

der pH Wert unterliegt im Laufe des Tages erheblichen Schwankungen! Den konstant zu halten ist IMHO fast nicht möglich - mit viel technischem Schnickschnack bestimmt machbar, aber in "normalen" Aquarien definitiv nicht!

Tagsüber verbrauchen die Pflanzen CO2 -> pH Wert steigt
Nachts scheiden die Pflanzen & Tiere CO2 aus -> pH Wert sinkt

Diese Schwankungen können sich im Bereich von etwa 6,5 bis 8 befinden!
 
Hi,



Dann fragst Du, ob es ohne die japanischen Produkte geht, weil die ja zu teuer usw seien.

Wirklich?

Dein Ziel ist es Bees zu halten und auch mal Nachwuchs zu haben. Aus vielen Beiträgen hast Du ja bereits gelesen, dass sie es sauerstoffreich, nicht zu warm, eher sauer und weich mögen.

Frage Dich doch bitte, was bietet so ein Set-Cube und Zusätze um genau das zu erreichen? In meinen Augen wenig.

Schau mal bei den Japanern vorbei. Berichte in der Caridina gibts dazu ja auch, ausserdem berichten hier auch einige wie die Japaner es machen.

Sie verwenden einen Bodenfilter, meist mit einem Soilboden, sie filtern per Luftheber und zusätzlich mit Aussenfiltern, sie füttern ihre Tiere mit Bakterien (zu finden im Aufzuchtfutter), ausserdem geben sie Kohl, Mangold, Spinat, Brennesseln. Sie wechseln kaum Wasser und haben damit Erfolg. Ich glaub nicht, dass sie das tun, weil es anders einfacher ginge.

Wieso meint man hier zu Lande das Rad denn neu erfinden zu müssen und wundert sich und weint, wenn es nicht rollen will.

Jetzt mal die Geldseite: Ein 54l Becken gibts in der Bucht für sehr kleines Geld. Die Nanoaquarien ohne den unnötigen Schnickschnack auch schon recht günstig (wer es wegen dem Aussehen gern mag).

Ein Sack Soil kostet zw 18 und 28€ und man weiß, dass es den Garnelen auf keinen Fall schaden wird.

Wie lange benutzt Du den Soil denn schon? Sprichst Du hier von Langzeit-Erfahrung (> 1 Jahr)?
Ich habe auch schon viel Negatives über Soil und RBS gehört (Sättigung des Soils/unkontrollierter Nitrit-Schub)!

Es gibt viele Aussagen wie nun angeblich die Japaner erfolgreich züchten. Leider kann ich jedoch kein japanisch und Aussagen "wie in Japan macht man dies und macht man das..." finde ich dann doch erstmal Zweifelhaft. Immerhin scheinen erfolgreiche deutsche Züchter (wie Gerd Voss) den ganzen Soil/RBS-Kram nicht zu benutzen und sind trotzdem erfolgreich.

Im Prinzip kann man doch erst was empfehlen, wenn man wirklich jahrelang Erfahrung hat. Ich finde es halt sehr komisch das "Art-Aquarien" genau diese Aussattung nicht haben....evtl. wegen der fehlenden Langzeiterfahrung?
 
Hallo,
nach einigen Versuchen aus Neugier ( Soils, Filter ....), bin ich wieder zu meinem Erfolgsrezept zurück.

Quarzsand
HMF mit Luftheber
Zeolith
Berge von Javamoos

Sonst nichts mehr .....................:hurray:
 
Hi,

diese Erfahrung haben viele (auch hier im Forum) gesammelt, wenn ich die ganzen Soil/RBS-Threads lese.

Aber um wieder auf den Punkt zu kommen; die "teuren" Art-AQ's haben den Vorteil, das hier (i.d.R) nur das verwenden, was für Garnelen und Krebse gut geeignet ist. Der Filter verschluckt keine Jung-Tiere, die spezielle Lampe lässt die Pflanzen grün werden, der Kies ist für die Garnelen ungefährlich. Ich kann mit dem speziell hierfür gedachten Dünger endlich auch die Pflanzen im Nelen-AQ düngen.

Klar kann man das alles billiger haben: Innenfilter mit Strumpf drüber, billig Sand und Schreibtischlampe aus dem Baumarkt, ....

Aber das gehört zumindest für mich in das Reich der Experimente und meine Erfahrung hat gezeigt das dies meistens den Garnelen und Pflanzen schadet. Außerdem habe ich auch die Schnauze voll von der Ursachensuche, warum gerade 2 Nelen in der Ecke liegen, oder kein Nachwuchs kommt. Nur weil ich ein paar halbgare "Tipps" angeblich aus Japan befolgt habe.:rofl:

Für Anfänger kann ich die Cubes nur empfehlen. Es muss ja nicht unbedingt der NC von D**** sein. Hier gibt es Kombinationsmöglichkeiten die weit unter 100€ bleiben. (z.B. AquaArt von T**** mit Kies und Dünger von D****).
 
hallo,

was ich zurzeit betreibe:

-30liter cubes
-waterplantsoil
-dichte bepflantzung
-aquaEL circulator mit schwamm
-Seemandelbaumblätter,Erlenzapfen und jede menge moos(riccia);)
 
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