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Walnussblätter jetzt schon ernten??

Hi,

Sehr Interessant,
Bei einen Bekannten Steht ein Walnussbaum, das trifft sich richtig gut.

Ich kann ja mal gucken ob es in Stammnähe oder im Rasen zufällig Ableger gibt...

Zur größe kann ich nur sagen das die Teile Riesen groß werden..
 
Hallo Marco

Darum darf ich ja keinen eigenen haben. :heul:

Liebe Grüße Beate
 
Hallo,
ich habe diesen Tread eben entdeckt.
Wenn ihr soviele Blätter habt, sind doch bestimmt irgendwo welche über, oder?

Ich hätte zwar den Platz selber einen zu pflanzen, aber wenn die so groß werden, weiß ich auch nicht so recht.
Dann schaue ich lieber , ob ich von privat Blätter für meine Nelen bekommen kann.
 
@engel - aus welcher Ecke Deutschlands bist Du?

Unser Walnussbaum ist nun 60 Jahre alt und hat kleine Nüsse die richtig lecker sind, so daß sogar ich sie esse :D Haben dieses Jahr schon 2 Ableger ausgebuddelt, aber die wären schon zu groß gewesen zu versenden. Im Gegensatz zu den Aussagen von Wikipedia ist unter unserem Walnußbaum sehr dichter Bewuchs, so daß man Ableger auch nicht gleich findet.

Ist denn jetzt langsam Erntezeit für Blätter? Bei Wikipedia stand was von viel Vitamin C bei im Frühsommer geernteten Blättern - wobei - haben wir schon Frühsommer?
 
.....hab noch ein Foto gefunden
 

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Hi,
ich habe sie immer im Herbst aufgesammelt wenn sie erkennbar frisch auf dem Boden lagen. Das Abknipsen von frischen Trieben ist für den Baum (bin ind em Gebiet KEIN Experte) vielleicht problematisch.
Zu dem Thema sollt eman am besten beim Fach nachfragen.
 
Ich habe am We ein paar Blätter frisch gepflückt und einfach mal verfüttert und dachte erst die Garnelen Interessieren sich gar nicht für das Blätt und eine Stunde später saßen über 40 RF auf den Walnussblatt, sah schon ein bisschen komisch aus.

Wie schon einige hier schrieben habe ich die Blätter mit kochenden Wasser übergossen.
 
Hallo Henrik...

Hi,
Das Abknipsen von frischen Trieben ist für den Baum (bin ind em Gebiet KEIN Experte) vielleicht problematisch.
Zu dem Thema sollt eman am besten beim Fach nachfragen.

Stellt wohl kein Problem für den Walnussbaum dar, wenn man nur die Blätter
kurz vor dem Blattstiel abschneidet.
Der Blattstiel selber bleibt am Baum und fällt im Herbst ja eh ab.
 
Hi,
ich habe sie immer im Herbst aufgesammelt wenn sie erkennbar frisch auf dem Boden lagen. Das Abknipsen von frischen Trieben ist für den Baum (bin ind em Gebiet KEIN Experte) vielleicht problematisch.
Zu dem Thema sollt eman am besten beim Fach nachfragen.


Hallo Henrik,

ich kann dich beruhigen, dass entnehmen von Laub wird einem Baum nicht schaden.

Vorallem müsstest du in Relation zur größe des Baumes schon 70-100% der Blätter abschneiden.

Das einzige was passiert, wenn ein Baum alle Blätter auf einmal im frischen Zustand verliert (was auch in der Natur vorkommen kann z.B durch insektenschäden, Wetterextreme) ist ein zuwachsverlust.

Allerdings könnte es problematisch werden, wenn du 4-6 Jahre nacheinander 100% des Laubes entfernst ;)

Grüße von einem Förster ;)

Christian
 
Goldene Herbsteszeit ...

Moin zusammen,

so, mal auf die schnelle - unwissenschaftlich, nicht vollständig, aber sachlich ausreichend - erklärt:

In Pflanzen werden insgesamt fünf verschiedene Hormongruppen produziert: Auxin, Cytokinin, Gibberelin, Ethylen und Abscisinsäure. Die ersten drei sind grob gesagt für alles verantwortlich, was mit Wachstum zu tun hat, Ethylen hingegen ist verantwortlich für Reife- und Welkeprozesse.

Die Abscisinsäure übernimmt die Rolle der "Steuerung". Sie "beendet" das Wachstum und steuert dieses, ebenso die Herbstfärbung.

Um dem "Trockenstress" im Winter zu entgehen (andere Baustelle), werfen die viele Bäume ihr Laub im Herbst ab. Viele wichtige Inhaltsstoffe werden dabei jedoch nicht verschwendet, sondern aus den Blättern ausgelagert. Viele stickstoffhaltige Verbindungen, die noch verwertet werden können, ziehen die Bäume zuvor aus den Blättern ab und lagern sie als Reserve im Wurzelbereich ein.

Geregelt werden diese Prozesse durch die Abscisinsäure (ABA). "Merkt" die Pflanze (Frost, Nachttemperatur, nachlassende Verdunstung), dass keine ausreichende Wasserregulierung mehr stattfindet, bildet sie vermehrt ABA, überwiegend im Laub. Je mehr dieser Säure sich in einem Blatt befindet, desto weiter schließen sich die Spaltöffnungen, die der Pflanze das Atmen ermöglichen, die Verdunstung wird gestoppt.

Nächster Schritt: Auslagern des wertvollen Chlorophylls und anderer Inhaltsstoffe. Beginn der Herbstfärbung. Für die Färbung verantwortliche Stoffe sind befinden sich schon das ganze Jahr über im Laub, wurden aber vom farbintensiveren Chlorophyll überlagert. Gelbe Blätter: Karotinoide und Xanthophylle. Nun platzen die Vakuolen einer jeden Zelle (Zellorganellen), überwiegend Wasser, aber auch andere wichtige Substanzen speichern. In der Regel sind sie leicht sauer, platzen sie, können sich die Blätter auch rötlich färben. Verantwortlich für diesen roten Farbton ist das Anthocyan.

Nach dem Ende der Einlagerung steuert ABA die Bildung eines Trenngewebes zwischen Ast und Blattstiel, die Blattnarbe wird abgeriegelt und das Laub abgeworfen.

Botaniker unterscheiden drei Färbungen: Rot-, Gelb- und Braunfärbung.

Rotfärbung kann auch durch einen im Zellsaft gelösten, zuckerhaltigen Farbstoff hervorgerufen werden - bzw. s.o.
Gelbfärbung s.o.
Braunfärbung kann durch die Phäophytine, die durch Abspaltung von Magnesium aus den Chlorophyllmolekülen entstehen, hervorgerufen werden.
Meist jedoch geht die Braunfärbung auf das dem Zelltod folgende Auftreten oxidierter Gerbstoffe zurück, die aus dem Aminosäurestoffwechsel der Blattzellen zurückbleiben. Häufig bei Eichen und Buchen zu finden.

Was heißt das nun für uns Porrenpuhler?

Der "Nährwert" des natürlich gebildeten Herbstlaubes ist wesentlich geringer als der von frischem oder frisch getrocknetem, grünen Laub.
Andererseits verrottet das Herbstlaub langsamer und kann auf Grund der "Nährstoffarmut" unser Wasser nicht so stark belasten.
Nicht zu verachten ist der hohe Anteil an Gerbstoffen, gerade unseres heimischen Buchen- und Eichenlaubes, zur Verbesserung der Wasserqualität unserer Aquarien. Gleichwohl dient es auch als "Magerkost" bzw. Siedlungsfläche für Mikroorganismen.

Fazit:
Trockenlaub zur Verbesserung der Wasserqualität sollte auf Grund der natürlichen Auslagerung def. im Herbst aufgesammelt und eingelagert werden.
Laub zur Fütterung sollte in der Wachstumsphase der Pflanze gesammelt werden, um eine hohe Konzentration von Nährstoffen zu gewährleisten, egal ob es direkt verfüttert, schockgefrostet, tiefgefroren, gefriergetrocknet oder einfach nur getrocknet wird.
Der richtige Zeitpunkt ist je nach Pflanze unterschiedlich, meist im späten Frühjahr oder im Frühsommer. Zu Bedenken ist jedoch, dass Blüten-, Frucht- oder Samenbildung die Nährstoffeinlagerung in den Blättern vermindern kann - für viele Kräuter finden sich entsprechende Angaben in weiterführender Literatur.

OK, das war alles wissenschaftlich wirklich nicht ganz korrekt, aber ich hoffe, der Sache dienlich ...
 
ich verfüttere die Wallnussblätter auch immer frisch einfach kurz überbrühen und ab ins Becken meine Garnelen lieben sie habe vor zwei Tagen mal wieder die ersten Wallnussblätter dieses Jahr verfüttert und sie haben alles schon verputzt

mfg dominik
 
Jo,
ich mache das auch wie die meisten hier, frisches Blatt kurz überbrüht und rein ins Becken. Dauert dann etwas bis die Nelen drüber herfallen, aber dann wird es in max. 2 tagen "skeletiert".

Gruß,

Martin
 
Hi Leute

Immer wieder lese ich das viele ihre SMBB oder Wallnussblätter Eichen......vorher abbrühen.

Dadurch gehen wichtige Nährstoffe oder Huminbestandteile.......... kaputt.

Kurz Abwaschen und gut ist das,mehr brauch das nicht.

lg Dirk
 
Hallo Dirk,

ich glaube das interessiert die Garnelen nicht.
Ohne überbrühen gehen meine da nicht ran und es liegt ewig im Becken.

Meine wollen es schön weich gekost, dies gilt auch für Brennesseln ;)
 
Huhu

Kann man die überbrüht eigentlich auch 1-2 Tage aufheben oder müssen die gleich ins Becken? Weil ich die daheim aufbrühen würde und dann am nächsten Tag mit auf die Arbeit fürs Becken nehmen möchte.

Und kann man grüne unüberbrühte Blätter auch länger lagern (in ner Kiste oder ähnliches) oder sollte man die gleich trocknen.

Grüße
A-Jim
 
Hi,


Wenn die Blätter länger aufgehoben werden sollen könnte man über EINFRIEREN nachdenken.....

Oder spricht da was gegen, das überbrühen kann man sich dannn bestimmt sparen.
 
Hi,
Ich halte von dem ganzen Überbrühen rein garnichts...
Da gehen doch nur noch mehr Vitamine und so Zeugs raus.
Ich pflücke die Blätter, ab dem Zeitpunkt, wo sie austreiben, trockne sie in 2 Tagen im Gewächshaus und dann werden sie verfüttert.
Einfach ins Becken tun, nach einem Tag gehen sie unter, nach 3 Tagen hol ich das Skelett raus. Die werden bei mir schneller gefuttert als Brennesseln.
Und am liebsten (oh wunder) fressens die Red Bees ;)
Die hauen das richtig rein.
Es scheint ihnen auch nicht zu schaden, dass ich auch junge Blätter verfüttere.
Immerhin hab ich heute das dritte Mädel mit Eiern unterm Rock gesehen:hurray:
Lg Michi
 
.............warum sollte Einfrieren nicht gehen? Mit Petersilie etc. aus dem Garten machen das doch auch viele............... :confused:
 
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