Hallo Oliver,
Bisher hatte ich noch nie was von indirekten Wasserwechseln gehört.
Aber es gibt Leute, die das schon länger praktizieren.
http://lmgtfy.com/?q=indirekter+Wasserwechsel
Der erste Link war schon recht informativ. Dort allerdings für weiches Wasser genutzt. Kann man aber sicher auch auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
Allerdings sehe ich den Vorteil nicht. Ich wechsel mein Wasser, wenn ein bestimmter Verschmutzungsgrad erreicht ist. (mit Leitfähigkeitsmesser Wasserwechsel bei 10% höherem Wert als Leitungs-/Ausgangswasser) Mit indirektem Wasserwechsel würde ich das auch machen. Also ist der einzige Unterschied, ob ich frisches Wasser nehme, oder mein Aquariumwasser durch den Vollentsalzer laufen lasse. Mit Kosten für den Entsalzer,Pumpe und Regeneration kann ich wahrscheinlich ewig Frischwasser verwenden.
Wenn ich aber mein Leitungswasser eh durch einen Vollentsalzer weicher bekommen muss, kann es einen Versuch wert sein.
Im Beispiel auf flowgrow.de muss man allerdings bedenken, dass Roger erst bei einer Aufhärtung (durch Abbauprodukte) von 100% einen erneuten Durchlauf macht. (dGH und KH 4° werden mit Wasserwechsel auf 2° eingestellt und bei 4° macht er wieder einen indirekten Wasserwechsel) Nur dadurch kommt er auf die extrem langen Intervalle von 4-6 Monaten.
Und wichtige Mineralien holt er auch fast komplett aus dem Becken (Magnesium im Beispiel). Also auch die ggf. nötige Düngung muss genauer kontroliert werden.
Kommt also wie meist darauf an, was Du bei Dir im Becken erreichen willst und welche Vorraussetzungen Du mitbringst. Also Ausgangswasser usw..
...Nur meine Grundgedanken als absoluter Laie zum indirekten Wasserwechsel.
Grüße aus Koblenz
Kay