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Vergesellschaftung Kampfisch ?

hugo.wilcke

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hey
meine mutter hat mir letzte woche 7 guppys 1 m kampffisch und 1 Black molly gekauft (ich war nicht zuhause) und jatzt wollt icch mir eig. noch red fire und eine krabbe kaufen weis aber nicht ob der kaampffisch die red fire vieleicht aufrisst

mfg hugo

*EDIT by Mod*
Hab die Fragezeichen mal auf ein erträgliches Maß eingekürzt.
 
hey

hol den Kampffisch da raus! ein kampffisch sollte alleine gehalten werden - die Guppys könnte er angreifen und töten und garnelen würden auch auf seinen speiseplan stehen
 
Hi Hugo,

Stocke den Mollybestand auf oder bring ihn zurück. Mollys sind im Gegensatz zum Kafi keine Einzelgänger.

Ist dein Becken überhaupt groß genug für 2 Arten Lebendgebährende?

Im Übrigen hätte ein Fragezeichen auch ausgereicht. ;)
 
Vergiss das mit der KRabbe auch gleich, die brauchen naemlich einen Landteil.. auch wenn der nicht gross sein muss, so passt das alles vorne und hinten nicht zusammen.

Am besten machst Du in Dein Becken nur die Guppys und dann Red Fire Garnelen. Das ist auch anfaengerfreundlich..
 
Hi,

hab da wenig hinzuzufügen, außer:
Wenn deine Mutter das AQ und die Fische zusammen gekauft hat, ist das Becken nicht eingefahren...
Darum musst du ohnehin erst mal Ammonium/Ammoniak-, Nitrit- und Nitratwert im Auge behalten und dich über die Einfahrphase einlesen.
Falls du kein Geld für die Tests hast, soll deine Mutter welche kaufen, wenn sie schon das Becken ohne Kenntnisse kauft.. :)
 
Denkt denn keiner an den armen Kafi?
Die Krabbe würde den zum Abendbrot verspeisen...
 
Wurde doch schon festgehalten, dass der Kafi aus dem Becken muss ^^
 
Hallo , das Thema ist zwar schon fast geklärt allerdings möchte ich nochmal den Mythos aufgreifen das der Betta alles und jeden angreift . In 99% der Fälle ist der Betta der Leidtragende nicht mal die Guppys . Richtig ist zwar , das er Guppy's (Großflosser ) durch die Gefahr der Verwechslung angreifen kann , in den meisten Fällen lösen die Beifische aber keine Angriffsreaktionen aus , was für den Betta eine wahre Qual werden kann . Generell ist in der Vergesellschaftung Stress, Hektik oder gar physische Gefährdung für den Betta zu vermeiden.
 
hol den Kampffisch da raus! ein kampffisch sollte alleine gehalten werden
Im Gegenteil! Kampffische werden nur als Designobjekt in eine kleine Pfütze gehalten von 10-20l. worin er alleine vergammelt!

Man sollte Kampffische in kleinen gruppen halten von 3-4 tieren. Ich meine aber nicht das man 4 Kampffisch-mänschen rein stecken soll und das blutbad sich angucken soll! Nein! Einfach 3-2 weibchen mit einem Kampffisch mänschen vergesellschaften, für Rückzugsmöglichkeiten sorgen und der Kampffisch hat alles was er will und kann in frieden leben ^^

Ansonsten habe ich nichts mehr hinzu zu fügen. :)
 
Hallo , was ist denn das für eine Haltung ?? Hälst du betta ? Wohl kaum sonst würde sowas nicht kommen
 
Tag auch, also ich habe mal better´s gehalten jedoch waren sie mir auf langer sich zu langweillig. Sind zwar schon anzusehen jedoh sehr faul.... Naja...

Und so eine haltung wurde mir viele male empfohlen,habe es auch so gemacht (,bekamm eig. sogar nachwuchs ,habe das schaumnest jedoch knall hart zerstört ,weil ich keine 100 kampffische haben möchte :O) und hatte nieeeee (!) probleme! Jedoch muss man darauf achten dass das becken schön verkrautet ist mit javamoos oder ähnlichem ansonsten werden die weibchen zu oft bedrengt! ^^
 
Das ist die best mögliche Haltung für nicht hochzuchten;)
Natürlich ist das nur in einem Groden Becken möglich ;)
Am besten sind für dieses Vorhaben jedoch natürlich flache Becken damit sie noch an die oberflàche kommen...
 
^^ an die oberfläche kommen sie immer. Achso und das war damals ein 60er becken.
 
User, nur weil dir das von unwissenden Verkäufern so empfohlen wurde, muss es nicht stimmen... Und was in Aquaristikbüchern steht, muss auch nicht immer stimmen, und im Falle der Kampffische stimmt es eben nicht..
Die Autoren solcher Bücher stellen eine große Bandbreite an Fischen vor, von denen sie aber die meisten niemals gehalten haben dürften, geschweige denn gezüchtet.
Und das mit den Designobjekten ist genauso ein Schmarrn.. Wirkliche Züchter und gut informierte Halter haben schon lange vor dem Nano-Boom (ja, zu Zeiten, als der Begriff 'Nanoaquaristik' noch garnicht geprägt wurde) Kampffische in kleinen Becken gehalten, und zwar nicht nur um diese als stylischen Blickfang im Wohnzimmer zu positionieren.
Dass du keine Probleme hattest, kann sein, wäre dann aber eine Ausnahme, wahrscheinlicher ist eher, dass du die Probleme (wie Dauerstress) garnicht erkannt hast.
Ansonsten vebreite hier bitte nicht denn Stumpfsinn mit der Haremshaltung von Betta splendens Hochzuchten, ist ohnehin schwer genug, gegen die kursierenden Falschinformationen anzugehn, so ein Post macht das nicht einfacher.
Im übrigen sind nicht nur die Männchen territorial, auch die Weibchen sind keine Rudeltiere!
Davon ganz abgesehen sind es Männchen, keine Mänschen und keine better´s sondern Bettas (wobei unter die Gattung Betta noch andere Arten fallen, die dann auch eher paar- oder gar gruppenweise gehalten werden können).

allerdings möchte ich nochmal den Mythos aufgreifen das der Betta alles und jeden angreift . In 99% der Fälle ist der Betta der Leidtragende nicht mal die Guppys .

das mit den 99% ist aber eine extrem optimistische Schätzung.
Klar, der Kampffisch steht in jedem Fall unter Stress und ist damit leidtragender, oft sind es auch die anderen Fische, die ihn behelligen (Flossenzupfen z.B.), aber oft genug werden die anderen Fische auch gejagt, teils auch verletzt und in schlimmen Fällen auch mal getötet. Und dazu müssen es keine Guppys sein. M.E.n. erkennt ein Kampffisch durchaus, dass es sich bei einem Guppy um keinen Artgenossen handelt, wobei ich durchaus auch anerkennen kann, dass langflossige Guppys vielleicht eher einen 'Angriffs-Reflex' auslösen könnten, als andere Fische, noch dazu, wenn sie dann nicht ebenfalls mit Imponiergehabe in Bettamanier reagieren.
Dass die aber alles, was langflossig und bunt ist, als Artgenossen ansehen, halt ich für einen Menschlichen Denkfehler. Oder sollten sie im Umkehrschluss Kurzflossige B. splendes dann nicht mehr als Artgenossen erkennen?? ^^
Wie schon oft geschrieben, sind aber Kampffische ohnehin Charaktertiere, und entsprechend reagieren sie nicht immer gleich.
Man liest z.B. oft, eine Vergesellschaftung mit kleinen (Panzer)Welsen sei möglich, aber hab ich auch schon im Bekanntenkreis mitbekommen, dass sollche durchaus auch attakiert wurden..
 
Ich sage jedem Bettahalter, der meint, sein Fisch käme mit dem Beibesatz "wunderbar" zurecht: Schau, wie alt dein Fisch wird. Alles unter zwei Jahren ist eine Watschn für deine Hypothese!

In etwa:
Lebensalter = 1/Stresslevel

Ein nicht gestresster Kafi wird gut 3-4 Jahre alt. Ich habe von noch keinem gehört, der das mit Beibesatz geschafft hätte.
 
Da ja hier offensichtlich einige Kafi-Kenner dabei sind:
Wir haben vor Kurzem 2 Kafis angeschafft (der Verkäufer meinte ein Pärchen auf 30 Liter ist klasse) Ich glaubte zwar was anderes gelesen zu haben, aber ich nahm dann doch auch das Weibchen mit. Zu Hause, nochmal fix nachgeschaut...und beschlossen, Männchen unc Weibchen bekommen je ein einzeldomizil und erst wenn der Herr ein Nest baut, darf die holde Dame dazustoßen. Nun schmachten sich die zwei durch die Scheibe an...
Wie ist das nun wirklich. Darf das Weibchen dauerhaft zu ihrem Holden ins dicht bewachsene Becken, oder besser nicht?

Ps.: Beide halten nix aber auch gar nix von jungen Garnelen. Die verwöhnten Viecher fressen nur Trockenfutter.
 
Auf so engen Raum? Bitte nicht ...
 
Hallo , nein bitte nicht zusammensetzen und zwar aus mehreren Gründen . Fangen wir jetzt einfach mal an :

Zuerst einmal muss man große Unterschiede machen zwischen Wildarten und Hochzuchten . Die Hochzuchten wie z.b ein gewöhnlicher Veiltail (Zooladenkampffisch ) hat rein garnichtsmehr mit dem Betta splendens wie er in der Natur vorkommt gemeinsam . Selbst ein Plakat dem man nachsagt das er der Wildart noch am nächsten kommt ist im Vergleich in keinster Art und Weise mehr ein Wilder Betta . Dies ist das Ergebnis Jahrtausend langer Jahre der Züchtung . Er ist bulliger , agressiver und um einiges größer . Kampfmaschinen zur belustigung der Leute , und ein Kämpfer muss er sein denn es werden enorm hohe Summen an Geld , ja auch Haus und Hof und selbst die eigene Ehefrau als Einsatz gebracht .

Leider erhält man in Zooläden immer wieder die Empfehlung, Betta Splendens in Trios zu halten. Als Begründung wird häufig angegeben, dass sich so "die Agression des Männchens besser auf die beiden Weibchen verteilt". Alleine diese Aussage zeigt bereits, dass die Haltung in einer Gruppe für Betta nicht natürlich sein kann, da ansonsten das Männchen keine so starke Agression aufbauen würde, dass Weibchen wirklich zu gefährden. Das dauerhafte Paarhaltung von Betta Splendens auf beschränktem Raum und inbesondere die Trio- oder sogar Haremshaltung entsprechen nicht dem natürlichen Paarungsverhalten des Betta , was bei den Hochzuchten trotz der Züchtung aber geblieben ist . Das natürliche Verhalten sieht so aus, dass die Männchen sich Nester bauen und vorbeiziehende Weibchen anbalzen. Vorbeiziehen heißt hier aber nicht "eine Runde im 20 l Becken drehen", sondern ist eher im Sinne von "wandern" zu verstehen. Entscheided sich ein Weibchen für ein Männchen, wird das Revier um das Nest heftig gegenüber Eindringlingen verteidigt. Gut wenn man sich das Habitat anschaut ist zwar ein Wandern in der Trockenzeit nicht möglich , nach starken Regenfälle sieht das aber anders aus . Da werden aus den Pfützen schon minni Teiche und da kann ich mir das schon vorstellen (Nur mal so am Rande ) . Das Revier hat dabei einen Durchmesser von ca.30 im Umkreis einer Schwimmpflanze oder ähnlichem . Nach der Paarung vertreibt das Männchen das Weibchen aus dem unmittelbaren Nestbereich. Das Weibchen hält allerdings außerhalbe des Bereichs weiterhin Wache und vertreibt Eindringlinge. Sie ist auch in der Lage, die Jungenaufzucht zu übernehmen, sollte das Männchen versterben oder einem Reiher , Raubfisch zum Opfer fallen .Männchen und Weibchen können zusammen ein Revier verteidigen, dass deutlich über einen Durchmesser von 60 cm hinausgeht. Was meiner Meinung nach aber eher selten ist , da ich hier wilde Betta im 100L Becken schwimmen habe die sich wirklich nur aus geschätze 20-30cm Reviergrenze aufhalten . Gehen wir mal jetzt auf die so Hochgelobte Trio- Haltung ein was meiner Meinung nach Körperverletzung an den Fischen gleichkommt . Wenn man ein zweites Weibchen hinzusetzt, dann fügt man einen permanenten Eindringlich in den Revierbereich ein. Gerade das dominante Weibchen wird äußerst aggressive reagieren, da ja sie sich mit dem Männchen paaren will. Da bei den Betta die Männchen die Brutpflege betreiben, müssen hier die Weibchen sicherstellen, dass sie die einzigen sind, die ihre Eier in "sein" Nest legen und dass er sich zu 100% um ihre Jungen kümmert , nicht auch um die Eier einer anderen. Daher wird jedes Weibchen erbittert gegen eine Mitbewerbering kämpfen. In der Regel ist ein Weib unterlegen und zieht sich zurück , manchmal sind beiden Weiber fast gleich stark. Dann arrangieren sie sich etwa, indem sich beide paaren oder sie kämpfen bis zum Tode. Beides stellt kein natürliches Verhalten dar, da normalerweise immer ein Weib fliehen würde. Und dieses kann ich auch aus meiner eigenen Zeit als Betta Züchter bestätigen . Bei einer Trio bzw. Haremshaltung besteht die Gefahr des Dauerleichens und dies ist alles andere als förderlich für das Wohlbefinden eines Betta .

Ein Versuch in einem 200L Becken , mußte ich nach einer Woche abbrechen da alle Tiere Anzeichen von Unwohlsein zeigten . Es war wirklich dicht Bepflanzt und bot eine gute Deckung .

Zum zweiten ist bei dem Zusammensetzen eines Paares die Gefahr enorm groß auf Nachwuchs . Im Schnitt schafft ein gutes Paar bis zu 300 Eier , auch sind schon Fälle von 500 vorgekommen ( Das ist aber eine absolute Höchstleistung und nicht die Norm ) . Wenn man jetzt den Nachwuchs hat und von den 300 einige Jungtiere durch natürlichen Verlust abzieht sind wir wenn man gut ist noch bei 250 . Wenn man glück hat sind es alles Weiber (Das wäre wie ein 6er im Lotto ) , wenn man Pech hat sind es alles Kerle ( Kommt auch nicht oft vor , dennoch hatte ich mal zwei Würfe wo wirklich nur Böcke rauskamen . Alle Böcke müssen spätestens ab dem Alter getrennt werden , wenn die minni Böckchen anfangen sich zu fetzen , das heißt 100 oder mehr kleine Boxen aufstellen , bis zu 6x am Tag füttern , Wasserwechsel , alles auf Temperatur halten usw usw usw.

Und selbst wenn es nur bei 30 Jungtieren 15 schaffen und davon 10 Böcke sind brennt die Luft ....nur wenn man mal aus Spass eine Vermehrung macht wird man sich erschrecken was das für ein enormer Platzbedarf in Anspruch nimmt .

Ich habe hier gerade 120 kleine Schwimmen die ich irgendwann anfangen muss zu separieren , nur habe ich alles wichtige aus meiner Aktiven Zeit im Keller aufbewahrt und springe nicht ins kalte Wasser .

Ich kann nur davon abraten den Betta im Paar zu halten und erst recht nicht in 30L (zumindest nicht als Hochzucht ) . Ich halte z.b in 30L ein Trio Channoides und albimarginata (Beides Wildarten ) ohne Probleme .


So nun muss ich erstmal eine Rauchen , bei soviel Text .....:-)
 
Sei froh, wenn sie Flockenfutter fressen. Wirklich verwöhnte Bettas wollen es frisch und zappelnd.

Könnt ihr denn für die Aufzucht von 100 Jungbettas garantieren? Habt ihr 100 Einzelbecken und genügend Abnehmer? Wenn nein, würd ich es mit der NZ sein lassen. Es gibt schon viel zu viele schlechte Fische, und deine beiden werden garantiert Geschwister sein.
 
Hallo , ich kann aus eigener Erfahrung sagen das man ohne Lebendfutter die garnicht Anziehen kann . Versuche mit Flocke versagten kläglich ....es sollte unbedingt gerade in der Anfangszeit Nauplien später Microwürmchen sein , die kümmern sonst auch bei 6x am Tag füttern .
 
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