User, nur weil dir das von unwissenden Verkäufern so empfohlen wurde, muss es nicht stimmen... Und was in Aquaristikbüchern steht, muss auch nicht immer stimmen, und im Falle der Kampffische stimmt es eben nicht..
Die Autoren solcher Bücher stellen eine große Bandbreite an Fischen vor, von denen sie aber die meisten niemals gehalten haben dürften, geschweige denn gezüchtet.
Und das mit den Designobjekten ist genauso ein Schmarrn.. Wirkliche Züchter und gut informierte Halter haben schon lange vor dem Nano-Boom (ja, zu Zeiten, als der Begriff 'Nanoaquaristik' noch garnicht geprägt wurde) Kampffische in kleinen Becken gehalten, und zwar nicht nur um diese als stylischen Blickfang im Wohnzimmer zu positionieren.
Dass du keine Probleme hattest, kann sein, wäre dann aber eine Ausnahme, wahrscheinlicher ist eher, dass du die Probleme (wie Dauerstress) garnicht erkannt hast.
Ansonsten vebreite hier bitte nicht denn Stumpfsinn mit der Haremshaltung von Betta splendens Hochzuchten, ist ohnehin schwer genug, gegen die kursierenden Falschinformationen anzugehn, so ein Post macht das nicht einfacher.
Im übrigen sind nicht nur die Männchen territorial, auch die Weibchen sind keine Rudeltiere!
Davon ganz abgesehen sind es Män
nchen, keine Mänschen und keine better´s sondern Bett
as (wobei unter die Gattung Betta noch andere Arten fallen, die dann auch eher paar- oder gar gruppenweise gehalten werden können).
allerdings möchte ich nochmal den Mythos aufgreifen das der Betta alles und jeden angreift . In 99% der Fälle ist der Betta der Leidtragende nicht mal die Guppys .
das mit den 99% ist aber eine extrem optimistische Schätzung.
Klar, der Kampffisch steht in jedem Fall unter Stress und ist damit leidtragender, oft sind es auch die anderen Fische, die ihn behelligen (Flossenzupfen z.B.), aber oft genug werden die anderen Fische auch gejagt, teils auch verletzt und in schlimmen Fällen auch mal getötet. Und dazu müssen es keine Guppys sein. M.E.n. erkennt ein Kampffisch durchaus, dass es sich bei einem Guppy um keinen Artgenossen handelt, wobei ich durchaus auch anerkennen kann, dass langflossige Guppys vielleicht eher einen 'Angriffs-Reflex' auslösen könnten, als andere Fische, noch dazu, wenn sie dann nicht ebenfalls mit Imponiergehabe in Bettamanier reagieren.
Dass die aber alles, was langflossig und bunt ist, als Artgenossen ansehen, halt ich für einen Menschlichen Denkfehler. Oder sollten sie im Umkehrschluss Kurzflossige B. splendes dann nicht mehr als Artgenossen erkennen?? ^^
Wie schon oft geschrieben, sind aber Kampffische ohnehin Charaktertiere, und entsprechend reagieren sie nicht immer gleich.
Man liest z.B. oft, eine Vergesellschaftung mit kleinen (Panzer)Welsen sei möglich, aber hab ich auch schon im Bekanntenkreis mitbekommen, dass sollche durchaus auch attakiert wurden..