croydon_de
GF-Mitglied
Hallo ihr,
um der Volvox-Plage im nächsten Jahr schonmal vorbeugend entgegenzuwirken, würde ich gerne mein 300l Becken mit einer UVC-Klärung versehen. Das Becken steht leider relativ ungünstig an einer grossflächigen Fensterfront, so daß im Sommer Sonneneinwirkung nicht vermeidbar ist - daher habe ich dieses Jahr auch eine richtig deftige Algentrübung, die sich jetzt auch nicht mehr komplett beseitigen lässt, weil die Volvox sich natürlich auch in der Filtermatte etc. findet und sich daher immer wieder vermehren kann. Das Becken ist derzeit mit 5 adulten und ca. 25 Jung-Guppys sowie einigen verschiedenen Schnecken besetzt, wird extrem sparsam gefüttert, ist absolut dicht bepflanzt und die Pflanzen wachsen auch gut. Da ich Luftheber verwende, habe ich einen geringeren CO2-Gehalt, als optimal wäre. Dem kann ich momentan nicht entgegenwirken.
Wasserwerte sind derzeit
pH 6,9
KH 6
GH 10
NO2 n.n.
NO3 10 mg/l
Ich habe in diesem Becken derzeit 2 HMF-Eckfilter (Viertelkreise) von denen jeder für sich das gesamte Becken übernehmen kann. Außenfilterung wollte ich mir eigentlich nicht antun und für die handelsüblichen UVC-Lampen müsste ich ja auch Schläuche nach außen leiten und eine Pumpe einsetzen - dann könnte ich ja auch gleich nen Filtertopf mit integrierter UV-Lampe verwenden, das macht dann auch keinen Unterschied mehr.
Jetzt bin ich auf ein paar Innenfilter-ähnliche Dinge gestoßen, also quasi eine UVC-Lampe (echte Lampe, keine LEDs!) mit angeschlossener Pumpe und einem kleinen Stückchen Schaumstoff drin. Filterwirkung wahrscheinlich gegen "0" tendierend, aber sowas würde sich eigentlich ideal hinter den HMF einbauen lassen, denke ich mal.
Jetzt bin ich allerdings noch ein wenig unsicher bezüglich der ganzen Technik - daher noch ein paar Fragen:
- sind die verwendeten Lampen / Röhren mehr oder minder "standardisiert", das heisst, wenn ich jetzt ein solches Produkt kaufe, kann ich mir Ersatzlampen dann einfach beschaffen oder ist es da so, daß jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und ich dann evtl. gelackmeiert bin...auf den Bildern sehen die Lampen ja alle recht einheitlich aus und irgendwo hab ich auch schon gesehen, daß testweise eine ganz normale Leuchtstoffröhre angeschlossen wurde, weil die UV-Röhre defekt war.
- Welche Wattzahl wäre für ein 300l Becken bei einem Durchsatz von 300-600l/h ratsam, um Schwebealgen wirksam "kurz" zu halten. Es geht mir in dem Falle wirklich nur um die Schwebealgen, den Fadenalgen kann ich anderweitig "auf den Pelz" rücken, aber diese ständige Gefahr der Wassertrübung in den Sommermonaten will ich vermeiden.
- Kann ich einen solchen Filter bedenkenlos hinter einen HMF einbauen, damit weiterhin die Filterung betreiben und den Filter quasi nur als Zusatzpumpe + UV-Klärung betreiben?
Es steht außer Frage, wenn die UV-Klärung auch nicht hinreichend funktioniert, daß dann nur noch eine Lösung bleibt und das Becken den Standort in den kühlen schattigen Flur wechseln muß. Aber das wäre wirklich das allerletzte Mittel der Wahl, weil die jetzige Stelle einfach - bis auf das Problem mit dem Sonnenlicht - ideal geeignet wäre. Vorher würde ich also versuchen, eher die Sonne aus dem Eck auszusperren (Abschattung am Becken oder der entsprechenden Fensterscheibe) und die Bedingungen für Algen so schlecht als möglich zu gestalten, also z.B. CO2-Düngung und/oder Ersatz der Luftheber durch Strömungspumpen um den CO2-Gehalt zu verbessern und den Pflanzen dadurch noch bessere Wachstumsgrundlagen zu bieten.
DIe UV-Klärung würde ich aber zur Eliminierung der vorhandenen Volvox trotzdem zumindest für einige Zeit benötigen.
Gruß,
Croydon
um der Volvox-Plage im nächsten Jahr schonmal vorbeugend entgegenzuwirken, würde ich gerne mein 300l Becken mit einer UVC-Klärung versehen. Das Becken steht leider relativ ungünstig an einer grossflächigen Fensterfront, so daß im Sommer Sonneneinwirkung nicht vermeidbar ist - daher habe ich dieses Jahr auch eine richtig deftige Algentrübung, die sich jetzt auch nicht mehr komplett beseitigen lässt, weil die Volvox sich natürlich auch in der Filtermatte etc. findet und sich daher immer wieder vermehren kann. Das Becken ist derzeit mit 5 adulten und ca. 25 Jung-Guppys sowie einigen verschiedenen Schnecken besetzt, wird extrem sparsam gefüttert, ist absolut dicht bepflanzt und die Pflanzen wachsen auch gut. Da ich Luftheber verwende, habe ich einen geringeren CO2-Gehalt, als optimal wäre. Dem kann ich momentan nicht entgegenwirken.
Wasserwerte sind derzeit
pH 6,9
KH 6
GH 10
NO2 n.n.
NO3 10 mg/l
Ich habe in diesem Becken derzeit 2 HMF-Eckfilter (Viertelkreise) von denen jeder für sich das gesamte Becken übernehmen kann. Außenfilterung wollte ich mir eigentlich nicht antun und für die handelsüblichen UVC-Lampen müsste ich ja auch Schläuche nach außen leiten und eine Pumpe einsetzen - dann könnte ich ja auch gleich nen Filtertopf mit integrierter UV-Lampe verwenden, das macht dann auch keinen Unterschied mehr.
Jetzt bin ich auf ein paar Innenfilter-ähnliche Dinge gestoßen, also quasi eine UVC-Lampe (echte Lampe, keine LEDs!) mit angeschlossener Pumpe und einem kleinen Stückchen Schaumstoff drin. Filterwirkung wahrscheinlich gegen "0" tendierend, aber sowas würde sich eigentlich ideal hinter den HMF einbauen lassen, denke ich mal.
Jetzt bin ich allerdings noch ein wenig unsicher bezüglich der ganzen Technik - daher noch ein paar Fragen:
- sind die verwendeten Lampen / Röhren mehr oder minder "standardisiert", das heisst, wenn ich jetzt ein solches Produkt kaufe, kann ich mir Ersatzlampen dann einfach beschaffen oder ist es da so, daß jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und ich dann evtl. gelackmeiert bin...auf den Bildern sehen die Lampen ja alle recht einheitlich aus und irgendwo hab ich auch schon gesehen, daß testweise eine ganz normale Leuchtstoffröhre angeschlossen wurde, weil die UV-Röhre defekt war.
- Welche Wattzahl wäre für ein 300l Becken bei einem Durchsatz von 300-600l/h ratsam, um Schwebealgen wirksam "kurz" zu halten. Es geht mir in dem Falle wirklich nur um die Schwebealgen, den Fadenalgen kann ich anderweitig "auf den Pelz" rücken, aber diese ständige Gefahr der Wassertrübung in den Sommermonaten will ich vermeiden.
- Kann ich einen solchen Filter bedenkenlos hinter einen HMF einbauen, damit weiterhin die Filterung betreiben und den Filter quasi nur als Zusatzpumpe + UV-Klärung betreiben?
Es steht außer Frage, wenn die UV-Klärung auch nicht hinreichend funktioniert, daß dann nur noch eine Lösung bleibt und das Becken den Standort in den kühlen schattigen Flur wechseln muß. Aber das wäre wirklich das allerletzte Mittel der Wahl, weil die jetzige Stelle einfach - bis auf das Problem mit dem Sonnenlicht - ideal geeignet wäre. Vorher würde ich also versuchen, eher die Sonne aus dem Eck auszusperren (Abschattung am Becken oder der entsprechenden Fensterscheibe) und die Bedingungen für Algen so schlecht als möglich zu gestalten, also z.B. CO2-Düngung und/oder Ersatz der Luftheber durch Strömungspumpen um den CO2-Gehalt zu verbessern und den Pflanzen dadurch noch bessere Wachstumsgrundlagen zu bieten.
DIe UV-Klärung würde ich aber zur Eliminierung der vorhandenen Volvox trotzdem zumindest für einige Zeit benötigen.
Gruß,
Croydon