ChrischiO
GF-Mitglied
Hallo zusammen,
nach längerem habe ich wieder Zeit mich richtig um meine AQs zu kümmern. Nach einem Umzug im März standen ein 30er Cube und ein Edge zwar dekorativ platziert in der neuen Wohnung - aber beide an Stellen, an denen man eher vorbei geht und nicht bequem mal ein paar Minuten davor verweilen kann. Das hat sich bei beiden Becken nun geändert und das Edge gefällt mir an seiner neuen Position zwischen Leseecke und Couch sehr gut... sogar so gut, dass ich es dort gern durch ein größeres Becken ersetzen würde zB Juwel Rio 120, 180 oder 240.
Das einzige Problem an der Sache: Ich sitz wahnsinnig gern auf dem Fußboden vor dem AQ - mit den Nelen auf Augenhöhe Aber alle Aquarienschränke, die ich bisher gefunden habe, sind mit 70cm dafür viel zu hoch! Zudem steht das 1x5 Expeditregal da eigentlich recht dekorativ. Ich würde mich also daran machen das Ikea umzubauen, so dass es ein größeres AQ tragen kann.
Geplant sind eine Rückwand aus 20mm Leimholz 1,20m lang, die mit dem Ikea Regal verschraubt wird um es gegen Scherkräfte abzusichern. Oben drauf kommt zunächst eine AQ Matte (Sowohl die Rückwand als auch der Abschluss rechts am Regal sind ~1mm höher als die obere Fläche) und darauf eine weitere 41cm breite und ebenfalls 20mm starke Leimholzplatte. Diese liegt auf der Rückwand auf (das Ikea Regal ist nur 39cm tief) so dass diese auch einen kleinen Teil der senkrechten Belastung mit ableiten kann. In die Regalfächer kommen passgenau senkrechte Leimholzbretter über die ganze Tiefe um die schwarzen Ikea-"Böden" zu verstärken.
Die einzige Schwachstelle, die mir dann noch einfällt, wären das oberste und unterste Brett des Ikea Regals (quasi die Seitenwände wenn man es senkrecht stellt). Die sind ja hohl und mit einer Wabenstruktur aus Pappe ausgekleidet. Grundsätzlich klingt das recht stabil und geht man von einem 240er AQ mit 300 Kilo aus, wären das auf 120x40cm Grundfläche nur 62g/cm².
Die verstärkten senkrechten Streben sind 3+4,5+4,5+1,5 = 13,5cm breit * 39cm tief = Grundfläche von 526cm². Boden und Decke wären an diesen Stellen also mit mit 1,7kg/cm² belastet. Da sind die Rückwand und die rechte Seitenwand als ebenfalls tragende Elemente noch nicht mit berücksichtigt.
Auch wenn ich ein kleineres AQ wähle, würde ich die 120x40 Deckplatte beibehalten, so dass sich dann die Flächenbelastung noch etwas vermindern würde.
Hier noch ein Bild in dem alle zusätzlichen Anbauten "eingezeichnet" sind. Die senkrechten Einzeichnungen sind wie gesagt Leimholzplatten identisch zu den Ikea Regalböden - also über die ganze Tiefe des Regals.
Es wäre toll, wenn ihr Vermutungen oder fachkundige Kommentare zur Stabilität und Tragfähigkeit des Ganzen abgeben könntet!!
Das ein Ikea 2x2 Würfel durchaus zwei Cubes verkraftet sieht man ja recht häufig. Aber ein Vollformat-Becken auf Ikea-Regal-Basis? Ich hab über die Suche nicht sonderlich viel gefunden... Also wenn jemand so etwas ähnliches schon mal gemacht hat - bitte melden und berichten!
Viele Grüße
Christian
nach längerem habe ich wieder Zeit mich richtig um meine AQs zu kümmern. Nach einem Umzug im März standen ein 30er Cube und ein Edge zwar dekorativ platziert in der neuen Wohnung - aber beide an Stellen, an denen man eher vorbei geht und nicht bequem mal ein paar Minuten davor verweilen kann. Das hat sich bei beiden Becken nun geändert und das Edge gefällt mir an seiner neuen Position zwischen Leseecke und Couch sehr gut... sogar so gut, dass ich es dort gern durch ein größeres Becken ersetzen würde zB Juwel Rio 120, 180 oder 240.
Das einzige Problem an der Sache: Ich sitz wahnsinnig gern auf dem Fußboden vor dem AQ - mit den Nelen auf Augenhöhe Aber alle Aquarienschränke, die ich bisher gefunden habe, sind mit 70cm dafür viel zu hoch! Zudem steht das 1x5 Expeditregal da eigentlich recht dekorativ. Ich würde mich also daran machen das Ikea umzubauen, so dass es ein größeres AQ tragen kann.
Geplant sind eine Rückwand aus 20mm Leimholz 1,20m lang, die mit dem Ikea Regal verschraubt wird um es gegen Scherkräfte abzusichern. Oben drauf kommt zunächst eine AQ Matte (Sowohl die Rückwand als auch der Abschluss rechts am Regal sind ~1mm höher als die obere Fläche) und darauf eine weitere 41cm breite und ebenfalls 20mm starke Leimholzplatte. Diese liegt auf der Rückwand auf (das Ikea Regal ist nur 39cm tief) so dass diese auch einen kleinen Teil der senkrechten Belastung mit ableiten kann. In die Regalfächer kommen passgenau senkrechte Leimholzbretter über die ganze Tiefe um die schwarzen Ikea-"Böden" zu verstärken.
Die einzige Schwachstelle, die mir dann noch einfällt, wären das oberste und unterste Brett des Ikea Regals (quasi die Seitenwände wenn man es senkrecht stellt). Die sind ja hohl und mit einer Wabenstruktur aus Pappe ausgekleidet. Grundsätzlich klingt das recht stabil und geht man von einem 240er AQ mit 300 Kilo aus, wären das auf 120x40cm Grundfläche nur 62g/cm².
Die verstärkten senkrechten Streben sind 3+4,5+4,5+1,5 = 13,5cm breit * 39cm tief = Grundfläche von 526cm². Boden und Decke wären an diesen Stellen also mit mit 1,7kg/cm² belastet. Da sind die Rückwand und die rechte Seitenwand als ebenfalls tragende Elemente noch nicht mit berücksichtigt.
Auch wenn ich ein kleineres AQ wähle, würde ich die 120x40 Deckplatte beibehalten, so dass sich dann die Flächenbelastung noch etwas vermindern würde.
Hier noch ein Bild in dem alle zusätzlichen Anbauten "eingezeichnet" sind. Die senkrechten Einzeichnungen sind wie gesagt Leimholzplatten identisch zu den Ikea Regalböden - also über die ganze Tiefe des Regals.
Es wäre toll, wenn ihr Vermutungen oder fachkundige Kommentare zur Stabilität und Tragfähigkeit des Ganzen abgeben könntet!!
Das ein Ikea 2x2 Würfel durchaus zwei Cubes verkraftet sieht man ja recht häufig. Aber ein Vollformat-Becken auf Ikea-Regal-Basis? Ich hab über die Suche nicht sonderlich viel gefunden... Also wenn jemand so etwas ähnliches schon mal gemacht hat - bitte melden und berichten!
Viele Grüße
Christian