Hi,
Sandboden ohne TDS ist mindestens schwierig. Also auf jeden Fall sinnvoll.
Blasenschnecken, hmm ja wahrscheinlich nicht zu verhindern - ansonsten sind sie durch eine hohe Vermehrungsrate sehr sinnvoll, wenn mal zuviel gefüttert wird. Vor allem bei Urlaubsvertretung kann das ein wenig beruhigend sein, wenn man eine Blasenschneckenpopulation hat.
TDS sind schön und nützlich - allerdings können sie bei Futtermangel auch mal empfindlichere Pflanzen schädigen. Ist aber gewöhnlich nicht problematisch.
Apfelschnecken - wenn es die Beckengrösse zulässt ist ist das recht fein. Allerdings müssen die dann wirklich gefüttert werden. Da auch die anderen Schnecken von der Fütterung profitieren, kann dann dort eine Massenvermehrung stattfinden. Mehr als 2-3 AS würde ich inzwischen nicht mehr dauerhaft in einem 60er Becken halten...
Schlammspitzschnecken sollen gegen Hydras helfen, allerdings auch Pflanzen fressen. Da ich inzwischen in fast allen Becken eine Massenvermehrung von grünen Hydras habe (ausser im Makropoden-Becken) teste ich momentan in einem 80er Becken, wie verträglich die Schnecken gegnüber Pflanzen sind. Fürs erste ist da nur Hornkraut und Quellmoos drin - und ca. 20-30 Baby-Schlammspitzschnecken (ca. 2-3 Wochen als max. 5mm).
Da es dort mehrere Arten gibt - die Mutter sah aus we eine überdimensionale TDS - hoffe ich, das die Pflanzen recht unterschiedlich angekabbert werden. In die fertigen Becken möchte ich sie noch nicht einsetzen, da ich annehme, das ich sie nur noch mit Chemie oder durch Neueinrichtung da jemals wieder herausbekomme.
Auf jeden Fall sind sie optisch recht schön - und wenn sich das Pflanzenfressen im Rahmen hält, werden sie wohl über kurz oder lang in allen Becken bei mir einen Platz finden.
Gruss
Mike