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Treibt Luft co2 aus? Mythos oder nicht?

Hallöle,

Ich denke, das Zauberwort ist tatsächlich Oberflächenbewegung.
Und hier ist es so, dass üblicherweise durch Luftheber und/oder Ausströmer die Oberflächenbewegung stärker ist. Lufthebefilter werden grundsätzlich auf Höhe der Wasseroberfläche angebracht, während Pumpen meist etwas darunter angebracht werden.
Auf der Wasseroberfläche entsteht ein Biofilm, der den Gasaustausch behindert. Die platzenden Luftblasen und die Ausströmung auf Wasserstandshöhe sorgen für einen besseren Gasaustausch. Positiv wie negativ.
Wird CO2 gedüngt, dann wird das Gas immer bestrebt sein eine annähernd gleiche Konzentration in Luft und Wasser zu erreichen. Dieser Vorgang wird beim Luftheber durch Aufbrechen des Biofilms beschleunigt. Natürlich passiert das nicht innerhalb weniger Minuten. Luftheberaquarien können sehr wohl mit CO2 gedüngt werden. Auch auf recht hohe Werte. Man muss halt mehr CO2 einbringen.

In Aquarien ohne CO2-Düngung ist das Ganze irrelevant, denn es kann nix ausgetrieben werden, was ich nicht extra einbringe. Ich betrachte jetzt mal nicht das durch biochemische Prozesse normal in Aquarien entstehende CO2.
Ich kann übrigens auch mit Pumpen CO2 austreiben. Gerne durch die Düsenrohre von Außenfiltern mit den vielen Löchern, wenn die oberhalb der Wasseroberfläche angebracht sind.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hi Gernot



Erfahrungen (nicht nur von mir) bestätigen das bei moderaten Wasseroberflächenbewegung der CO2 Wert Ohne externe CO2 zu fuhr im AQ um 5mg/l liegt (Tierlastige Aquaristik)


Dann ist in dem Fall das Fragezeichen = 5


Edit: Hab noch mal in meinen Aufzeichnungen nachgeschaut in meinen Becken liegt er Mittags zwischen 2mg und bis zu 20 mg ohne CO2 Düngung.


Morgens hatte ich schon Werte von bis zu 40 mg
 
Mit einem TLH kann ich bei ungünstiger Einstellung eine menge "Wellen" machen, trotzdem treibt z.B. ein punktueller Ausströmer mehr C0² aus (um mal bei diesem Terminus zu bleiben).
Woran ich das fest mache? Am wesentlich höheren PH Wert.
 
Hi

Dann ist in dem Fall das Fragezeichen = 5

so auf den Punkt genau nicht ...
hängt bei Tierlastiger Aquaristik auch vom Besatzdichte und den dazu gehörigen Futterumsatz ab zB nach "Hungertagen" liegt der Wert tiefer als nach Tagen mit Fütterung ... deshalb schrieb ich ja um 5 ;) ...

edit: zu deinen Edit ... ist "normal" Nachts benötigen Pflanzen kein CO2 sondern geben selber CO2 ab so liegt der CO2 Wert Früh am Morgen am höchsten ...
CO2 durch Fütterung so "pi mal Daumen" bringt dir 1g TRockenfutter ~1200mg an CO2 während dessen Mineralisierungsprozess
http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Mineralisation.htm
 
Wir schreiben beide gern oder ?
 
Mit einem TLH kann ich bei ungünstiger Einstellung eine menge "Wellen" machen, trotzdem treibt z.B. ein punktueller Ausströmer mehr C0² aus (um mal bei diesem Terminus zu bleiben).
Woran ich das fest mache? Am wesentlich höheren PH Wert.


ist eine zutreffende Beobachtung ... warum ? beim TLH bewegst du zwar die Wasseroberfläche = Besserer Gasaustausch ... ein Ausströmerstein hingegen bewegt aber besser und vor allen nur die Wassersäule ( anders im Filter da wird Sauerstoff verbraucht und CO2 frei gesetzt) dh untere Wasserschichten werden zur Oberfläche schnell gefördert und können so auch besser am Gasaustausch teil haben ...
 
Hallo,
aufgrund einer Meinungsverschiedenheit würd ich gern klären, ob der co2-gehalt des wassers nun durch die zugabe von athmosphärischer Luft, wie z.b. durch Ausströmer und/oder Luftheber, beeinflusst wird.

z.b. habe ich hier einen beipackzettel der firma tetra für einen co2 tröpfchentest, der folgendes aussagt: "Eine zu hohe CO2-Konzentration senken Sie durch belüftung des Aquariums über einen Ausströmerstein und eine Luftpumpe,"

Ich hab mich nie so wirklich mit dem thema auseinander gesetzt.. lediglich immer bei anderen themen nur einen kurzen hinweis wie "luft treibt co2 aus" gelesen.

Irgendwann las ich auch mal, dass athmosphärische luft co2 austreiben würde, reiner sauerstoff dies aber nicht tut..

was ist nun dran? können wir mit diesem thread den mythos aufklären? es sollte ja keine wirkliche herausforderung sein, dies von einem chemiker bestätigen oder dementieren zu lassen... den mythos zu beseitigen..

Hi ich bin neu hier und möchte nur schnell gerne was dazu sagen.

Ich hatte vor einer Weile ein 10Liter Becken und darin ein Dennerle Flipper und führte genug CO2 rein. Nur durch dass, das ich ein Bodenfilter betrieben hatte, wurde der CO2 Indikatortest eigentlich NIE grün. Es blieb immer höchstens bei blaugrün. Soviel mir noch ist hab ich dann mal den Bodenfilter ausgeschaltet (also die Luftpumpte), da wurde es gleich grün beim CO2 Indikator.
Für mich war es seit da an Beweis das diese Aussagen über CO2 Stimmen.

Man sollte also auf keinen Fall Ein Ausströmerstein oder ein Bodenfilter gebrauchen wenn man CO2 ins Becken nebenbei bewusst einführen will.

Ich hab mir letztens gedacht das ich mir warscheinlich einfach für die Nacht ein Ausströmerstein einschalten werde per Zeitschaltuhr, gegen Abend. Damit ich dann einfach mein Bio CO2 einfach weiterlaufen lassen kann, ohne mir gedanken machen zu müssen das der CO2 Gehalt mal übersteigt wenn ich nicht zuhause bin und ich die Nachtabschaltung (die ich nämlich per Nadelventil betreibe- Sprich Nadelventil Abends rausnehme um das CO2 in den Raum statt ins Aquarium raus zu lassen) nicht abschalten kann. Dies weil ich jetzt durch die frühere Erfahrung gewissheit habe das Ausströmer und CO2 sich überhaupt nicht vertragen und dieses Gerücht absolut stimmt.

Ausserdem hab ich von Dennerle ne email bekommen, wo drin steht das selbst Wasserbewegung das sooo flüchtige CO2 bereits schnell mal aus dem Wasser treiben kann, weshalb viele Leute warscheinlich über den Dennerle Nanoflipper jommern. Obwohl der durch zahlreiche Tests von Dennerle als wirksam und effizient bestätigt wurde. (Ich benutze übrigens auch den miniFlipper statt den Nanoflipper in meinem Nanobecken. Habe mit dem Nanoflipper auch schlechte Erfahrungen gemacht in bezug auf die Effizienz. Warscheinlich muss der NanoFlipper an einen vollkommenen ruhigen Platz im Aquarium Platziert werden, damit das wenige CO2 das darin Steigt nicht gleich wieder verpufft. So Dennerle. Denke ich.)


Damit ein Hallo in die Runde.

Gruss Slym (ein Neuer hier)
 
Hi

es ist schon möglich bei einer Moderaten Belüftung oder einen Lufthebefilter und gleichzeitig extern CO2 zuzuführen ... NUR sollte jeden der dies so macht klar sein das er möglicherweiße soi mehr CO2 verbraucht je nach dem wie hoch man den CO2 Wert treiben will steigt auch der zusätzliche Verbrauch ! dh wer bei einer Modearten Belüftung oder einen Lufthebefilter mittels externer CO2 zufuhr den CO2 Wert nur absichern will das diese nicht unter 5 < 10mg/l fällt wird den mehr verbrauch wohl kaum merken im Verhältnis zu denen die Versuchen ihren CO2 Wert über 20mg/l zu treiben ...
 
Hi,

Naja, ich hatte auch geschrieben das ich schon eine zwischen Blaue und Grün Idikator Farbe hatte. Aber er wurde nie Grün (geschweige von Hellgrün). Das heisst, das man eben zuviel CO2 Blasen sinnlos vergeuten muss damit sich was tut. Meines erachtens nach totale verschwendung von CO2. Aber das ich meine Persönliche Erfahrung.

Gruss Slym
 
Hallo Leute,

habe den Thread gerade nur überflogen, aber ich stimme Enrico Rudolph und The Chancellor zu. Zwei Systeme -> Aquarium/ Raumluft, in denen gelöstes/gasförmiges CO2 in jeweils unterschiedlichen Konzentrationen vorliegt (Im Wasser bei CO2 Düngung und auch bei niedrigen pH-Werten ist diese viel höher als die Konzentration in der Raumluft). Da müssten doch beide Systeme bestrebt sein, den Konzentrationsunterschied auszugleichen, d.h. das CO2 im Wasser geht nach und nach in die Raumluft über. Durch den Biofilm auf der Wasseroberfläche wird dies verlangsamt, aber nicht verhindert. Dementsprechend beschleunigen Filter durch die Oberflächenbewegung und das "Aufreissen" des Biofilms das entweichen des Gases. Andersherum passiert dies auch bei einer vollkommen unbewegten Wasseroberfläche, nur eben langsamer. Wie viel CO2 denn nun letztendlich im Wasser verbleibt hängt von mehreren Faktoren, u.a. dem pH- Wert bzw. der Kh ab. Falls das hier alles schon geschrieben wurde tuts mir Leid, ich wollte bloß mal meinen Senf dazu geben, dass am Mythos "Luft treibt CO2 aus" zumindest durch die Oberflächenwegung was dran ist. Bei einer Kh annähernd 0, einer niedrigen Gh (Da diese Ionen auch Kh, also "Säurebindungsvermögen bilden können) und einem niedrigem pH- Wert, sollte die Luft eines Lufthebers doch den pH- Wert noch weiter drücken, oder? Weil dann das in der Luft enthaltene Kohlendioxid sich leicht im Wasser löst und Kohlensäure (->Ansäuerung) bilden kann, ohne durch die Härtebildner gebunden zu werden..

Gruß, Marco
 
Hi

es ist schon möglich bei einer Moderaten Belüftung oder einen Lufthebefilter und gleichzeitig extern CO2 zuzuführen ... NUR sollte jeden der dies so macht klar sein das er möglicherweiße soi mehr CO2 verbraucht je nach dem wie hoch man den CO2 Wert treiben will steigt auch der zusätzliche Verbrauch ! ...

Hi,

das ist imho zu kurz gefasst. Jedes System - gleich ob Lufthebefilter, elektrisch betriebener Innen- oder Aussenfilter - das für Oberflächenbewegung und Umwälzung sorgt, hat diesen Effekt zur Folge.

## Written by Flyer ##
 
Hi,

Naja, ich hatte auch geschrieben das ich schon eine zwischen Blaue und Grün Idikator Farbe hatte. Aber er wurde nie Grün (geschweige von Hellgrün). Das heisst, das man eben zuviel CO2 Blasen sinnlos vergeuten muss damit sich was tut. Meines erachtens nach totale verschwendung von CO2. Aber das ich meine Persönliche Erfahrung.

Gruss Slym

Hi,
nur wenn Du gar keine Pumpe nutzt und so gar keine Wasserbewegung hast, treibst Du kein CO2 aus.

## Written by Flyer ##
 
Hi,

das ist imho zu kurz gefasst. Jedes System - gleich ob Lufthebefilter, elektrisch betriebener Innen- oder Aussenfilter - das für Oberflächenbewegung und Umwälzung sorgt, hat diesen Effekt zur Folge.

## Written by Flyer ##

Hi

schon klar ... nur bei Luft hast du zwangsläufig eine verbesserte Oberflächenbewegung da die Luftblasen auf jeden Fall nach Oben aufsteigen und somit die Wasseoberflächenspannung durchbrechen ... ein Motorfilter da kommt es darauf an wie man die Strömungsrichtung ausrichtet ...
 
Hi,

... da die Luftblasen auf jeden Fall nach Oben aufsteigen ...

das tun sie natürlich - im Luftheber bleiben sie jedoch "im Rohr". Ich habe meine TLH zudem durch ein weiteres Rohrstück modifiziert, so daß keine Luftblasen, sondern nur Wasser ins Becken austritt, so ist die Oberflächenbewegung imho identisch mit der eines Innenfilters. Was ich nicht ausschließe, ist ob durch das Heben des Wassers im LH mittels Luft ggf. CO2 ausgetrieben werden kann.

Anders sieht die Sache eher aus, wenn Luftblasen frei im Becken ausgeblasen werden, z.b. via Sprudelstein - die steigen natürlich beliebig hoch und durchbrechen die Wasseroberflächenspannung, keine Frage.
 
Hi Leute

Also wenn ich es jetzt richtig Verstanden habe, dann ist es also sicher so:

A.) CO2 wird immer durch mind. Wasserbewegung aus dem Wasser ausgetrieben, stimmts?
B.) Durch aufplatzen von Luftblasen an der Wasseroberfläche (zb. durch Ausströmerstein/Luftheberfilter) wird noch mehr CO2 ausgetrieben. Denn zwangsläufig entsteht durch aufplatzen von Luftblasen mehr Wasserbewegung an der Wasseroberfläche die die Fläche selbst aufbricht? Was gleichbedeutent ist mit mehr Wasserbewegung in bezug auf CO2 austreiben?
C.) Eine starke Strömung eines zb. Aussenfilters kann aber genau so stark CO2 austreiben, stimmts? Da eine starke Strömung (egal ob dabei Luftblasen geplatzt werden oder nicht) CO2 zwangsläufig aus dem Wasser treibt.
D.) Ein Luftheber o. Ausströmerstein (solange er keine Luftblasen zum Platzen bringt an der Wasseroberfläche oder eine zu starke Wasserbewegung erzeugt) kann durch wenig Wasserbewegungserzeugung und ohne Luftblasenplatzen an der Wasseroberfläche, genau so gut CO2 im Wasser behalten?
RESULTAT.) Es kommt auf die Einstellung, sprich stärkeneinstellung an, der jeweiligen Methoden die man nützt(Ausströmer/Ausströmerstein/Aussenfilterströmungstärkeeinstellung/ect.) wählt, in bezug auf die CO2 Mänge die man dazu miteinbringt.

Richtig so?
Sorry, ist villeicht bissl kompliziert erklärt. Ich wollte nur alle Blickwinkel mal erwähnen.

Hab ich diese so richtig verstanden? Wenn ja, muss ich also als Fazit nur eins zusammenfassend verstehen und zwar das: einzig und alleine nur die stärke der Wasserbewegung oder dabei noch zur stärkeren mithilfe das aufbrechen der Wasseroberfläche, die Mänge an CO2 austreibt. Dabei spielt es keine Rolle ob CO2 durch platzen von Luftblasen an der Wasseroberfläche oder durch eine sehr Starke Wasserströmung die durch ein zb. Aussenfilter erzeugt wird, aus dem Wasser verpufft wird? Richtig?

Gruss Slym
 
Hi slym

kann man grob so stehen lassen wie du es zusammengefasst hast ...:)...

zu C
<< vor allen dann wenn die Strömung zur Wasseroberfläche gelenkt wird ...

zu D
<< Lufthebefilter gibt es die Möglichkeit ihn so einzustellen das er kaum eine Verstärkung der Wasseroberflächenbewegung erzeugt ...
<< bei Ausströmerstein geht immer etwas CO2 verloren deshalb schrieb ich ja von Moderaten Belüftung für AQ Größe passend < wenn man wie ich ein Freund von Dichten Schwimmpflanzendecken ist darf der Ausströmer ruhig etwas stärker eingestellt sein da die Schwimmpflanzendecke den Gasaustausch zT Blockiert
 
Hi Rudy

Ok, also wenn dem so ist. Dann ist wohl einer der Dümmsten Ideen von mir den Flipper unter den Auslauf des Aussenfilters im Aquarium zu Platzieren?

Sollte ich da villeicht eher der Dennerle Ei Indikatortest stellen? Also bei einer Strömung? Und der Flipper dort wo es praktisch keine Strömung gibt?

Gruss Slym
 
Hi

eine gewisse Grundströmung benötigst du bei CO2 Düngung auch den das CO2 soll ja im ganzen AQ gleichmäßig verteilt werden ...

mache dir nicht zu viele Gedanken über die Möglichkeit das CO2 ausgetrieben wird solange du mit deiner Strömung keinen "Unterwasser-Orkan" betreibst und du auch den CO2 Gehalt nicht sinnlos hoch treiben willst hält sich das ganze in Grenzen ...
 
Hi,

ah ok. Danke für die Antwort..
:)
 
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