Hallo zusammen,
bei den angegebenen Wasserwerten ist nur 1 mg/l CO2 im Wasser. Für die Plfanzen, der entsprechenden Photosynthese und dem biologischem Kreislauf ist das eigentlich zu wenig.
Kohlendioxid (Co2) in gelöster Form ist Kohlensäure.
Logisch! Und genau deswegen hatte ich ja geschrieben "CO2 und Kohlensäure". Es löst sich eben nur ein sehr geringer Teil CO2 als Kohlensäure (H2CO3) im Wasser (abhängig von der Karbonathärte, Sichwort: Säurebindungsvermögen, SBV). Der Rest liegt dann entsprechend in dem Wasser direkt vor und kann von den Pflanzen einfach verarbeitet werden. Liegt nicht genügend CO2 im Wasser vor, fangen die Pflanzen an, den erforderlichen Kohlenstoff u.a. aus den Karbonatverbindungen herauszubrechen (Stichwort: biogene Entkalkung), womit aber ein höherer Energieaufwand erforderlich ist. Wenn man nicht aufpasst, sinkt die Karbonathärte ab und es kann dann auch zu plötzlichem Algenwachstum kommen.
Es sollte außreichen das Wasser mit Huminsäure anzureichern um den Ph-Wert zu senken.
Richtig! Deswegen hatte ich ja geschrieben, das Huminsäure prinzipiell nicht schlecht ist. Insbesondere ist es keimhemmend. PH wird gesenkt, aber trotzdem fehlt dann immer nocvh CO2 als Kohlenstoffquelle im Becekn. Dies kann Huminsäure nicht leisten.
Ich hätte noch BIO co2 ,allerdings steht auf der Packung Bis 160 Liter.,wär das nich zu viel ?
Aus meiner Sicht nein. Es kommt halt auf das Übergangsmedium an. Z.B. mit einem entsprechenden Flipper, Topper oder Paffrathschale ist dies kein Problem. Bei Diffusor, Ausströmmer, etc. sollte man vorsichtig sein, weil man BioCO2 nicht richtig regeln kann. Man kann sich seine Bio CO2 Anlage auch selbst bauen. Und die zugehörige Rezeptur für das Reaktorgefäß ist auch hinreichend bekannt. Einfach mal googeln.
Aber der Torf senkt mein Wasser trozdem oder ?
Ja, das kann man. Aber man sollte immer dies nur außerhalb des Beckens mit dem Wechselwasser machen. Siche hierzu Stichwort: "Torfkanone". Und nicht jeder Torf ist gleich gut geeignet. Viele Torfsorten sind gedüngt und man hat dann ein Nitrat- und Phosphatproblem.
Aus meiner Sicht ist es schon sehr wichtig, sich genauer mit dem ganzen biologischen Kreislauf eines Aquarium auseinanderzusetzen. Einfach nur eben schnell an ein paar Parametern zu drehen, ohne genau zu wissen, was da genau abläuft, und dann zu hoffen, danach ist alles gut, läuft irgendwann in ein größeres Problem hinein. Entsprechende Hilferufe liest man überall - auch hier im Forum.