Get your Shrimp here

Tierisches Eiweiß vs. Pflanzliches Eiweiß

Was für ein Beweis! Gib mir mal einen Teller mit Gemüse und einen zweiten Teller mit Schokoladeneis. Dann weißt du, was gesünder ist!

Kleiner Scherz, aber die Vorlage war einfach zu verführerisch.

Ulrike

Ja, klar kann man die Vorlage nutzen, man muss aber nicht. Es geht darum, dass ein Tier fast immer die tierischen Proteine bevorzugen wird (wenn es von Natur kein reiner Pflanzenfresser ist). Warum das so ist, wird die liebe Natur dir schon erklären können. Ich kanns nicht und habs daher auf diese Ebene runtergebrochen.
 
Nun sind ein paar Minuten vergangen. Ich habe mich der Wäsche gewidmet und meine Gedanken konnten weiterhin um dieses Thema kreisen.

Wir sind uns einig: In der Natur sind unsere Garnelen Allesfresser - d. h., sie fressen u. a. tierische Proteine. So wie der Mensch auch.

Meine Überlegungen gehen jetzt in die Richtung: Sind sie überhaupt in der Lage, pflanzliche Proteine so zu verwerten, dass sie damit überleben können? Gibt ihr Verdauungssystem das her?

Beispiel: Eine Kuh lebt gesund und munter von Gras und Kräutern. Sie benötigt keine tierischen Proteine, weil ihr Magen in der Lage ist, das Gras so aufzuspalten, dass es entsprechend verwertet werden kann. Ein Mensch hat ein ganz anderes Verdauungssystem und würde bei einer solchen Ernährung verhungern.

Was gibt jetzt die Verdauung der Garnele her?

Ulrike
 
Der Hund ist von der Natur als überwiegender Fleischfresser konzipiert. Und wer sich einen Hund hält und ihn nicht naturgemäß als überwiegenden Fleischfresser ernähren will, der sollte keinen Hund halten. Hunde können tierisches Eiweiss besser verdauen. Der Hund ist kein Vegetarier! 80% Fleisch und 20% vegetarisch sollte ein Muss sein. Bei Garnelen würde ich umgekehrt verfahren. Garnelen sollte man hauptsächlich pflanzlich ernähren mit 20 %igem Fleischanteil. Zu viel tierisches Protein kann bei jungen Garnelen dazu führen, dass sie sich zu schnell häuten und sterben. Generell ist pflanzliches Eiweiss nicht gesünder, sondern es kommt auf das Geschöpf an, dass sich damit ernährt. Ich komme aus der Krankenpflege und kenne einige Veganer, die unter Mangelerscheinungen leiden. Mein Motto: viel vegetarische Kost und zwischendurch auch etwas Fleisch.
 
Garnelen sollte man hauptsächlich pflanzlich ernähren mit 20 %igem Fleischanteil. Zu viel tierisches Protein kann bei jungen Garnelen dazu führen, dass sie sich zu schnell häuten und sterben.

Hallo, deine These halte ich für sehr zweifehlhaft, diesen Stuss glaubst du doch selber nicht oder?
 
Ich wundere mich doch sehr, was hier für ein Halbwissen an den Tag gelegt und breitgetreten wird...

Da ich selber nicht den Anspruch erhebe, hier wissenschaftlich Fundiertes beizusteuern, werde ich dazu auch nichts weitergehendes sagen.

Nur soviel: Das von allen Hundezüchtern in meiner Umgebung empfohlene Futter hat einen Fleischanteil von 20%. Seitdem unser Hund das kriegt, strotzt er nur vor Power, hab keine Hautprobleme mehr, der Magendarmtrakt funktioniert prächtig... usw.

Meine Garnelen füttere ich fast ausschließlich mit Sachen, die wenig Kalorien haben. Als Proteinanteil gibt es Spirulina und dann und wann Krebstiere.
Bei der Aufzucht gibt es kalorienreicheres, aber eben nicht basierend auf tierischem.

Ich würde sogar meinen Krebsen zur Aufzucht mehr Brennesseln füttern- dummerweise ist es da allerdings dann wirklich so, dass die bei einem frisch gehäutetem Geschwisterteil doch die Wahl haben zwischen "Bratwurst und Salat" und dann eher gerne mal zur Wurscht greifen... D.h. aber doch noch lange nicht, dass das besser für die ist...
 
Den Hund als hauptsächlich carnivores Lebewesen mit nur 20% Fleisch zu versorgen, ist nichts natürliches. Dass manche kaum noch richtiges Futter vertragen, liegt an Überzüchtung. Orientiert euch am Wolf: Er reisst Beutetiere und verschlingt sie mit dem vegatischen Mageninhalt, so dass eine Ernährung mit 80% Fleisch und 20% vegetarischer Kost nicht falsch ist. Einen Hund vegetarisch zu ernähren ist wider der Natur. Ich kann meine Schlange auch nicht mit Mohrrüben füttern. Sie wird mit Nagern gefüttert, die vorher gut (vegetarisch) und vitaminreich ernährt wurden (sog. Good Loading).
 
Ich füttere meinen Kardinälen nur noch Frolic, gelegentlich auch getrockneten Pferdemist, meinen Taiwanern abwechselnd Kokosnusstörtchen und Whiskas, den Ebi Ishi Löschpapier und Linseneintopf mit Leberwurst. Fahre damit sehr gut.
Und natürlich in jedem Becken Kaffeesatz.

*ironie off*
 
Ich füttere meinen Kardinälen nur noch Frolic, gelegentlich auch getrockneten Pferdemist, meinen Taiwanern abwechselnd Kokosnusstörtchen und Whiskas, den Ebi Ishi Löschpapier und Linseneintopf mit Leberwurst. Fahre damit sehr gut.
Und natürlich in jedem Becken Kaffeesatz.

*ironie off*

Den Kaffeesatz nutze ich auch. Damit schmeckts meinen Tierchen einfach am Besten ;)
 
Den Hund als hauptsächlich carnivores Lebewesen mit nur 20% Fleisch zu versorgen, ist nichts natürliches. Dass manche kaum noch richtiges Futter vertragen, liegt an Überzüchtung. Orientiert euch am Wolf: Er reisst Beutetiere und verschlingt sie mit dem vegatischen Mageninhalt, so dass eine Ernährung mit 80% Fleisch und 20% vegetarischer Kost nicht falsch ist. Einen Hund vegetarisch zu ernähren ist wider der Natur. Ich kann meine Schlange auch nicht mit Mohrrüben füttern. Sie wird mit Nagern gefüttert, die vorher gut (vegetarisch) und vitaminreich ernährt wurden (sog. Good Loading).

Es ist halt die Frage, ob man sich immer am "Natürlichen"orientieren sollte oder an dem, was für mich ersichtlich gut ist...
Ich orientiere mich auch eher weniger an der Ernährungsweise eines Affen- was aber sicherlich auch nicht schlecht sein würd.

Es gibt nicht immer nur einen Weg... und nur, weils in der Natur so ist, muss das bei domestizierten Tieren nicht auch so sein. Zumal sich die Tiere, die sich im Hundefutter wiederfinden, wahrscheinlich vorher auch nicht so gut und abwechslungsreich ernährt haben wie ein Hase auf der Alm, den der Wolf dann frisst.

So, nun reichts aber dazu... sonst wird das Ganze hier noch Offtopic.
 
Hi

Jedes Eiweiß , egal ob pflanzlich oder tierisch, wird im Körper in Aminosäuren zerlegt, denen man nicht mehr ansieht, woher sie stammen. Es ist nur die Frage, welches Eiweiß leichter oder schwerer verdaulich ist. Hülsenfrüchte sind unter den Pflanzen am eiweißreichsten, reichen aber nicht an Fleisch heran. Blähungen danach zeigen, dass sie so sehr auch nicht an die menschliche Ernährung angepasst sind. Tiere machen daraus keine Weltanschauung: sonst vegetarische Elefanten(kühe) fressen z.B. die Nachgeburt auf, reine Fleischfresser machen sich zuerst über die Eingeweide der Beute her, die vorverdaute Pflanzen enthält. Kühe und Pferde erzeugen Unmengen von tierischen Einzellern in ihren Mägen/Blinddarm, die sie verdauen. Sterben diese Einzeller gänzlich ab, so verhungern die Pflanzenfresser trotz ausreichender Pflanzennahrung. Garnelen, die Algen fressen, fressen damit auch tierische Einzeller, die auf den Algen sitzen. Im Übrigen ist es zwar legitim, sich über gute oder bessere Alternativen für die Fütterung zu informieren. Mir persönlich wird aber gleichzeitig bewusst, dass es vielen Garnelen (und anderen Heimtieren) besser geht, als einem Großteil der Menschheit, dass hierzulande Tiere und Menschen wegen Überversorgung krank werden, während anderswo Menschen verhungern. So weit das Wort zum Sonntag!

MfG.
Wolfgang
 
Zurück
Oben