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Testprojekt LED Beleuchtung

Das wird sicherlich schon was in Richtung LEDs sein, auf jeden Fall aber aus der Halbleitertechnik. Ob es am Ende die herkömmlichen LEDs sind oder die organischen LEDs das Rennen machen - oder eventl. noch ganz neue dazu kommen - kann ich nicht wirklich abschätzen... aber ich denke, die Halbleitertechnologie ist da schon das richtige Steckenpferd, da steck die Zukunft.


@chris
Ja, da sind wir uns sicherlich einig, das ist die Zukunft und aktuell zwar interessant zum Basteln, aber keine richtige Lösung.
 
Hallo Enrico,

OLED - klingt ähnlich - ist aber doch eine eigene Technik.
Vielleicht aber auch Elektroluminiszenz-Folien, sogenannte Leuchtkondensatoren.
Bei den höheren Leistungen auch Plasmastrahler.

Und wer weiß, was noch alles möglich ist. Für die nahe Zukunft ist derzeit aber LED am Wahrscheinlichsten, auch wenn gerade im OLED-Bereich sehr viel geforscht wird, da die Einsatzmöglichkeiten sehr hoch sind. Es gibt bereits kleine Geräte (Fotokameras, Mobiltelefone usw.) mit OLED-Display. Vorstellbar sind aber auch ganze Tapeten die als Beleuchtung fungieren oder auf denen an beliebiger Stelle Fernsehbilder oder Monitoranzeigen dargestellt werden können.
Derzeit wird das Potential dort als offenes Ende dargestellt. Es wird sich zeigen was davon in 20 Jahren wahr geworden ist.
 
Abgespaced! Das klingt echt klasse also wenn ich in ca. 3 Jahren mit Studium anfange... Krieg ich da schon Leuchtende Tapeten ^^? Du bist ja der Fachkundige, ist das alles nur Entwurf, gibt es Prototypen? 20 Jahre will ich net warten :X
 
... Tapeten sind noch Konzeptstudien (meines Wissen nach - bin ja nicht in der Entwicklung solcher Produkte involviert).
Es wird schon noch etwas mehr Zeit brauchen und bis es bezahlbar wird auch noch etwas länger.

Übrigens gehören OLED nicht zur klassischen Halbleitertechnik. Dort kommen keine einkristallinen Materialien zum Einsatz.
Einer der Vorteile dieser Technik ist halt die Baugröße. Man kann es zu Flächen (wie z.B. Tapeten) verarbeiten, wobei eine "Faser" etwa 1/8 der Dicke eines menschlichen Haares aufweist.
Noch hat diese Technik aber auch große Schwächen. Einmal die Haltbarkeit und zum einen die erreichten Lichtleistungen. Theoretisch soll da aber noch sehr viel möglich sein.
 
Toll Danke! Hier lernt man ja mal was ;)
Wär schon cool wenn man den "Lichtschalter" drückt und die Wände leuchten ^^
 
Na wenn das keine Halbleitertechnik ist, dann weiß ich auch nicht weiter... ;) In der Halbleitertechnik werden schon sehr sehr lange nicht nur einkristalline Materialien eingesetzt, z.B. der großteil der Solarzellen dürfte wohl polykristallin sein.

Die OLEDs sind in manchen Gebieten schon ziemlich weit, z.B. habe ich 2009 auf der IFA schon Fernseher mit OLEDs gesehen, die wunderbar funktioniert haben, die Farben waren richtig gut und die Betrachtungswinkel erheblich größer als bei den üblichen Modellen! Soweit ich weiß, werden diese Geräte aber immernoch nicht verkauft, weil sie zumindest damals vor allem mit der Lebensdauer Probleme hatten. Sollen aber wohl 2012 auf den Markt kommen. Wenn die so gut oder sogar noch besser als die Prototypen sind, dann werden die richtig klasse. Wird man wohl nur den Preis abwarten müssen... :/
 
Hallo Marc,

Das OLED keine Halbleitertechnik ist habe ich ja auch nicht behauptet. Deswegen habe ich von der klassischen Halbleitertechnik gesprochen - also den einkristallinen Elementhalbleitern. Dazu gehören LED. OLED ist da ganz anders unterwegs auch wenn es natürlich eine Form der Halbleitertechnik ist.

Ich wollte damit ausdrücken, dass LED und OLED trotz der Namensähnlichkeit gänzlich unterschiedlich sind. OLED sind keine Weiterendwicklung der LED.

Erste Prototypen gab es bereits 2005. Allerdings in der Serienfertigung gibt es meines Wissen nach bisher nur kleine Displays. Wobei man bei Displays wohl schon weiter ist, als bei Beleuchtungsanwendungen.
Ich weiß aber z.B. das die RWTH Aachen zusammen mit Philips an der Steigerung der Lichtausbeute bei gleichzeitig verringerten Herstellungskosten arbeitet.

Auf jeden Fall wird uns die Zukunft da einiges bieten. Möglich sind auch transparente Monitorfolien. Zusammenrollen und mitnehmen. Oder Fensterscheiben auf denen Fernsehbilder oder Informationen eingeblendet werden. Und wer weiß was noch alles :D
Wenn ich überlege, dass ich in meiner Jugend mit einem Schwarz-Weiß-Fernseher (20cm Diagonale) angefangen habe und mein erster Computer (Apple 2+) mit einem winzigen aber baulich riesigen Bernsteinmonitor ausgestattet war. Das ist jetzt etwas über 20 Jahre her - gut können auch 25 sein. Wenn ich das meinem Sohn erzähle meint er immer ich erzähle aus der Steinzeit.
 
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