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Schluss mit Osmosewasser und soil?

weib

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huhu Ihr Lieben,
ich pflege mehrere Caridina Becken, die ich mit aufgehärtetem Osmosewasser betreibe. In den Becken ist environment soil und in einem red bee sand. Diesen mega hype mit soils kann ich für mich irgendwie nicht bestätigen. Kann schon sein, dass ich irgendwas falsch mache, aber so richtig überzeugt bin ich nicht.
Es stört mich total, dass über Monate mit regelmäßigem Wasserwechsel der pH test von JBL quietschgelb ist. Der pH ist also viel zu niedrig. Und wenn ich dann auch nur aufgehärtetes Osmosewasser mit KH 0 einbringe ist ja auch irgendwie klar, dass er nicht steigt.
Meine Garnelen werden im Laufe der Zeit immer weniger und Eiertanten gibt es schon ewig nicht mehr.
Nun habe ich das Glück, dass bei uns das Leitungswasser mit KH 2, GH 5 und pH 7 aus der Leitung kommt. Phosphat und Nitrat mit JBL Tröpfchentest nicht nachwesbar
Ich würde gern mal ein Becken aufsetzten mit Garnelenkies und Leitungswasser. Ich würde es erstmal mit red bees versuchen und wenn das klappt könnte ich Taiwaner ausprobieren
Ich könnte mit ein klein wenig CO2 den pH auf 6,5 einstellen und dabei würden meine Moose bestimmt auch besser wachsen. Ich könnte also ohne soil und Osomosewasser fast perfekte Wasserwerte einstellen.
Man liest öfter mal, dass in den Wasserwerken von Zeit zu Zeit irgendwelche Mittelchen ins Trinkwasser gekippt werden, die die Garnelen umbringen. Hat jemand von Euch so etwas schonmal erlebt oder ist das eine Internetweisheit, die von user zu user weiter gegeben wird?
Es gibt ja durchaus Züchter, die ausschließlich Leitungswasser verwenden
Findet ihr den Plan in Ordnung? Habe ich irgendwas nicht bedacht?
lG
Andrea Brauer
 
Man liest öfter mal, dass in den Wasserwerken von Zeit zu Zeit irgendwelche Mittelchen ins Trinkwasser gekippt werden, die die Garnelen umbringen.
Im Sommer reagieren Wasserwerke bei starken Regenfällen oder langer Trockenheit gelegentlich mit einer erhöhten Zugabe von Chlor im Trinkwasser. Damit hätten wir schon einen möglichen Übeltäter aus der Leitung.

Ohne UOA bleibt dir nur noch ein Wasseraufbereitungsmittel wie Zeolith, Montmorillonit und diverse Flüssigmittel, wenn Du möglichen Problemen im Trinkwasser vorbeugen willst.
 
Ich habe Leitungswasser und Soil, ohne Soil ist meine KH aus dem Hahn mit KH 4 zu hoch für meine Taiwaner. Zu Kies, Leitungswasser und Caridina kann ich nichts beisteuern. Aber meinen Taiwanern geht es seit über 2 Jahren super, sie vermehren sich.
Das Thema mit dem Leitungswasser und den Wasserwerken habe ich auch durch. Ich habe mich informiert zu den sogenannten "Schadstoffen" (vor allem Polyphosphate) und Studien gelesen. Ich konnte nichts wissenschaftlich Belegbares finden, nur "Verdachtsaussagen" z.B. im Wiki vom Garnelenhaus. "Leitungsspülungen" müssen vorher angekündigt werden, weil dann ist das Wasser auch nicht für den menschlichen Verzehr geeignet und sollte nicht entnommen werden. Für Stoffe wie Chlor und Schwermetalle nutze ich einen Wasseraufbereiter. Außerdem fülle ich das Wechselwasser für alle Becken über die Brause ein, dann verfliegt ein Großteil vom Chlos (so es denn drin sein sollte) und es steht mindestens über Nacht ab.
Ich setze mich jetzt bestimmt in die Nesseln, aber ganz ehrlich halte ich diese Paranoia vor Leitungswasser und irgendwelchen ominösen "Mittelchen" im selbigen, zugesetzt von den Wasserwerken, für übertrieben. Unser Trinkwasser hat (generell gesprochen) eine gute Qualität. Und "plötzlich sterben meine Garnelen ohne Grund" habe ich schon so oft gelesen, auch wenn Osmosewasser verwendet wird.
Meine Garnelen, Neos und Caridina, kommen von einem Züchter, der alles in Leitungswasser hält und züchtet (sehr weiches Leitungswasser). Allerdings nutzt der in allen Zuchtbecken Soil, das hatte ich irgendwann mal nachgefragt.
 
Hi,
ich halte alle Caridinas in Osmosewasser ~250-300µS und Soil. Auch mir behagen ph-Werte unter 6 für Bienengarnelen &Co. nicht sonderlich. Da habe ich schon alles mögliche ausprobiert, nichts befriedigt mich wirklich, es ist aber nicht wirklich schlimm. Insgesamt habe ich bei den Soils heutzutage eher Probleme mit der Ionenaustauscher-Eigenschaft des Soils, da habe ich im Gegensatz zu früher häufig das Gefühl nicht wirklich Herr der Beckenchemie zu sein. Jetzt habe ich mir mal ein Säckchen Manado geholt, schau mer mal.
 
Jetzt habe ich mir mal ein Säckchen Manado geholt, schau mer mal.
Der Manado macht genau das Gegenteil...Härtet auf, saugt Nährstoffe wie bekloppt, bis er geladen ist...
Aber ich mag ihn, wenn er dann eingelaufen ist...
Pflanzen wachsen am Anfang grottenschlecht...
VG Monika
 
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