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Projekt erstes Aquascape Garnelen Becken

RoMaRe

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06. Mai 2006
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Garneleneier
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Hallo,
erstes Garnelen-Becken.
Wasser wurde mit Leitungswasser/Salz aufbereitet zu 5,83GH, 2,39KH, 1,56Nitrat, 0,08Phosphat, pH mit CO2 (Paffrathschale rund2,5cm2)auf 6,6 eingestellt

Am 20Okt erste Bepflanzung und Zugabe von 2ml Nitrat(Stammlösung 8,g/500ml)sowie
2ml Phosphat(Stammlösung 0,4g/500ml) Düngepause bis 30Okt.
Ab 1Nov Wöch. Düngung (also 2mal)wie zuvor 2/2
30887156ev.jpg

Ab dem Ersten-tag 13Okt)wurde gefüttert(paar Flöckchen)bis zum 20Okt.


30887172vp.jpg



30887175mc.jpg

3Nov mit Ratestäbchen groben schnelltest (mit Photometer Nitrit kontrolliert) besser ist... die Ratestäbchen sind wirklich nur fürs grobe.
7Nov erste Fisch
als nächstes kommen nun die Garnelen...
was aber noch etwas dauert da im Mom. nur welche aus hartem Leitungswasser zu bekommen waren und da würde die Eingewöhnung eine Woche dauern.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hei, gratulieren zum ersten Garnelenbecken:cool::thumbup:
Sieht sehr gut aus...
Welche Garnelen möchtest Du einsetzen?
Eine Woche eingewöhnen in einer kleinen Faunabox, erst mit dem mitgebrachtem Wasser, dann langsam mit dem Wasser aus dem Cube (besser zunächst frisches Wasser, wie Du es für den Cube verwendest, siehe Produktionsrückstände unten) auffüllen und täglich etwas Wasser hin und herwechseln.
Wenn nach der Woche, das Wasser soweit verdünnt ist, das es nixmehr mit dem Transportwasser zu tun hat, nochmal Temperatur angleichen und die Garnelen umsetzen.
Wenn Du mit Frischwasser angepasst hast, nochmal mind. 70% Wasserwechsel im Cube machen, dann passt das...
Das mache ich schon seit Jahren so und habe damit keine Ausfälle mehr, so wie früher.
Bevor die Garnelen einziehen noch mehrmals große Wasserwechsel machen, damit Produktionsrückstände ausgetragen werden.
Die kosten die neuen Garnelen öfters das Leben, als falsche Wasserwerte.
Bei mir müssen sich auch Neocaridina oft niedrige Werte gefallen lassen, weil der PH einfach auf Grund von Nitrifikation nach unten abrauscht. Erst ab 50mg/Nitrat merkt man etwas am Verhalten bei Garnelen, bei Fischen merkt man ab 100mg/Liter das was nicht stimmt. Kann in Aufzuchtbecken vorkommen. Aber das findet man raus, wann WW gemacht werden muß, damit es nicht eskaliert und die Werte niedrig halten werden.

Etwas Herbstlaub (erstmal nur Eiche, Buche) fehlt mir noch für die Garnelen. Es bringt Huminstoffe mit und bildet am Anfang einen leichten Bakterienrasen, der als Nahrung dient. Nicht Überbrühen oder Abkochen, da Dauerstadien von Infusorien daran haften, die die Beckenbiologie bereichern.

Dann wünsch ich Dir viel Erfolg und Freude mit dem neuen Becken:thumbsup:
Und halte uns auf dem Laufenden...
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
-erstmal danke für deinen netten post!
Sieht sehr gut aus...
Naja sehr-gut ist anders, aber für die kurze Zeit für mich ok!
Welche Garnelen möchtest Du einsetzen?
Darüber streiten noch die "Machthaber/innen"

Eine Woche eingewöhnen in einer kleinen Faunabox
klar, von klein bis 200L alles am Start
30898495wo.jpg

Übrigens auch danke für den "Eingewöhnungslehrgang" nach 45 Jahren Aquaristik sollte das drin sein!:D

weil der PH einfach auf Grund von Nitrifikation nach unten abrauscht.
Ist Normal da ja für das Umsetzen von Ammonium nach Nitrit, Sauerstoff (O2) nötig ist. Nitrit wird geformt zusammen mit H+ und Wasser (H2O).
Für den 1e Schritt der Nitrifikation ist somit Sauerstoff nötig und durch die Produktion von H+ sollte der pH sinken.
Da sich im 2e Schritt der Nitrifikation Nitrat (NO3-) formt. Nun eigentlich formt sich HNO3 (Salpetersäure).
Aber die Salpetersäure splittet sich direkt völlig auf in H+ und NO3-, durch das H+ wird gleiches wie oben- pH sinken,(könnte man aber "Steuern" -Denitrifikation)da die denitrifizierenden Bakterien organischen Kohlenstoff (CH2O) benötigen, Nitrat (NO3-)als Ersatz für den Sauerstoff und noch etwas H+ wodurch der pH dann steigen würde.

Erst ab 50mg/Nitrat merkt man etwas am Verhalten bei Garnelen
Niedere Tiere wie Garnelen scheint ein höherer Nitratgehalt nichts auszumachen und 20mg/l sollte dort die obere Grenze sein(So handhabe ich das zumindest).
Für normale Süßwasserfischen ist in der Regel ein Maximum von 50 mg/l die Obergrenze, aber es gibt auch Fälle, in denen Fische in Wasser mit 200 mg/l ohne Probleme schwimmen.
Jedoch allgemein gesehen ist ein Wert von 50 mg/l als Maximum anzusehen, denn dann beginnen schon große Probleme(z.B. Algen).
Auch junge Fische können Verformungen bei hohen Nitratwerten bekommen.

Es bringt Huminstoffe mit

Ich nehme immer-schonAQUA HUMIN WH67
30898503vs.jpg


Das mit dem "Herbstlaub" da kann ich nix zu sagen, ich versuche eigentlich alles fremde aus den Aquarien raus zuhalten.
Da sollte ich wohl noch was dazulernen...
Und halte uns auf dem Laufenden...
Ich könnte es dir ja per PM senden da es wie man an den vielen Rückmeldungen ja sieht eher uninteressant ist.
In diesem Sinne ist mein Beitrag hier zu ende.
Gruß
 
Hei, sorry, ich wußte nicht, das Du schon 45 Jahre den Glaskästen verfallen bist:hehe:
Was nix daran ändert, das Fischaquarianer sich ab und an schwertun, Garnelen zu verstehen. Da hab ich schon Pferde kotzen sehen.
Und was Du schon so an Garnelen gehalten hast, in Deiner langjährigen Laufbahn, entzieht sich auch meiner Kenntnis:hehe:
Außerdem kann man das nicht oft genug sagen, wie ein sicherer Weg der Eingewöhnung funktioniert, damit das werte Puplikum, das aufsaugt und im hintersten Hirnkastenstübchen abspeichert, wo es dann bei bedarf abgerufen werden kann.

In Chemie bin ich eine absolute Krücke und mach normal alles aus dem Bauch herraus. Danke für die ausführliche Erklärung..bin noch dabei, zu versuchen das zu verstehen:banghead:

Nee, mach Dir kein Kop..da lesen sicher genug mit. Nur hat halt nicht jeder so ein loses Mundwerk wie ich...:zeit: Pn find ich ehr anstrengend. Bitte mach doch hier weiter ...
Kaffeetasse leer..bis später...
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier auch gerne mit ;)
Und muss schämenshalber gestehen, ich habe zwar vor zig Jahren CTA gelernt (und auch bestanden), aber deine Ausführungen zur Wasserchemie begreife ich auch nicht gleich. Da gehts mir wie Monika :o

Dein Becken gefällt mir schon gut und ich bin auf die zukünftigen Bewohner gespannt.

Was mich momentan aber brennend interessiert: Was ist das für ein Holzstück dadrin? Erinnert irgendwie an einen Tannenast, was aber nicht wirklich passend wäre für ein Aquarium, denke ich.
Es gefällt mir allerdings außerordentlich gut, mal was anderes.
 
Hallo,
Was nix daran ändert, das Fischaquarianer sich ab und an schwertun, Garnelen zu verstehen.
Da bin ich ja auch noch mehr oder weniger newbie.
Garnelen gehalten hast, in Deiner langjährigen Laufbahn
Das weiß ich selbst nicht mehr, auf die Schnelle hab ich mal ein Bild von 2003 gefunden...sind also schon paar Tage...
30899173ts.jpg

Außerdem kann man das nicht oft genug sagen, wie ein sicherer Weg der Eingewöhnung funktioniert
Dem Tier zuliebe sollte das eigentlich ein MUSS sein. Leider wissen die meisten nicht das GH 5 und GH 5 nicht das das Gleiche ist, von weiteren (Chemie) Stoffen mal abgesehen. Mmn. sollte jeder einen Leitwertmesser haben (da reicht schon ein ca.20T€uro Teil) und den als ersten "Messschritt" handhaben, erst danach kann man entscheiden ob GH KH usw. noch hinzugezogen werden müssen. Es bring aber auch nix das weiter zu vertiefen, wie man sieht werden schon versuche http://www.garnelenforum.de/board/t...cken-von-anfang-an.116211/page-2#post-1164919
als
Wieso zerreißt ihr Euch hier eigentlich gegenseitig um hier mal was sinnvolles zu posten.
nicht Sinnvoll abgetan und nach Jahren Aquaristik ist es mir auch egal-geworden. Ich amüsiere mich nur noch für mich wenn die "Fachleute" ihr ergoogeltes Falschwissen versuchen weiterzureichen... Aber lassen wir das!

hat halt nicht jeder so ein loses Mundwerk wie ich...
Den Schuh zieh ich mir auch gerne an...
Aber wer was weiss darf auch, ist MM.
Gruß
 
Hallo,
Und muss schämenshalber gestehen, ich habe zwar vor zig Jahren CTA gelernt (und auch bestanden), aber deine Ausführungen zur Wasserchemie begreife ich auch nicht gleich. Da gehts mir wie Monika

Da braucht sich niemand für schämen, eigentlich soll das Hobby spass machen und einfach bleiben.
Da ich immer gerne alles genau weiß (Korintenkacker; Besserwisser) hab ich mich eben etwas weiter damit beschäftigt und obwohl ich manche Textabschnitte (u. Bücher) schon hunderte-male gelesen habe verstehe ich manche Zusammenhänge auch nicht (wirklich), da bleibt nur, NOCH mal und NOCH mal Lesen oder resignieren und denken LmaA.

Als Chemisch Technische Assistent hast du 2-3Jahre gelernt was für den Job vor zig Jahren wichtig war, Aquarienchemie war da nicht nötig;). Mann muss ja auch nicht alles verstehen, zumeist reicht es ja auch "Forenratschläge" zu übernehmen damit es wie gewünscht läuft, es soll ja auch einfach bleiben.

Was ist das für ein Holzstück dadrin?
Das ist ein Lackiertes "Kalkgerüst" das mit Breddermann Harz versiegelt wurde, mit Holz habe ich oft schlechte Erfahrungen gemacht und ich hatte schon "schöne" Stücke.
30899572wg.jpg

Mit den Jahren wurde alles entsorgt und die Kandidaten die "Hölzernes" brauchen bekommen Ersatz wie z.B NovoCrabs o.s.


Gruß
 
Danke für deine Antwort..das "gefakte" Holz gefällt mir echt gut, werd ich mal im Hinterkopf behalten.

Und ja, das Hobby soll Spaß machen. Allerdings hast du auch recht und manche Zusammenhänge zu verstehen, macht einiges leichter.
 
Hei, ich hab jetzt mal bisschen gegoogelt, für "organischen Kohlenstoff (CH2O)" kam Formaldehyd raus:?:
Hört sich jetzt irgendwie nicht so vertrauenserweckend an...Wie bringt man das ein, bzw. wie bringt sich das selber in Natürlichen Systemen ein?

Dieses Problem mit dem abrauschenden PH hab ich öfters.
Ich nutze das auch in gewissem Maße um meine Becken auf Pflanzenfreundliche Lowtecbedingungen zu kriegen. Manchmal bin ich aber auch etwas überfordert mit dem Phänomen, wenn ich zb. mal wieder Jungtiere mästen muß, damit sie mir nicht verhungern wie meine Ancistrus Claro Babys...Hier reiß ich mich aktuell am Riemen und mach alle 3 Tage 50% Wasserwechsel. Das läuft super, wobei der Ph immernoch recht niedrig einstellt. Was wiederum gut ist, weil die Claros das so mögen und die Alten im Mom Dauerlaicher sind. Von daher "never touch a running system" Alle 2 1/2 Wochen spucken die Röhren im Moment neue Frischlinge aus...Ich weiß aber das es wieder aufhört, wenns kalt wird im Keller..von daher läss ich sie jetzt einfach mal gewähren...
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hab jetzt mal bisschen gegoogelt, für "organischen Kohlenstoff (CH2O)" kam Formaldehyd raus:?:
LOL.

Du kannst aber schwere fragen stellen!

Noch schwerer wird es für mich eine einigermaßen einfache und verständliche Antwort zu finden.
Also ein CH2O ist Formaldehyd genau!
Die chemische Verbindung ist Methanal, der Name Methanal leitet sich vom Methan ab.

Um jetzt nicht den komplette "Stickstoffkreislauf" eins Aquariums runterzulatten was schätzungsweise ca. 20Seiten wären. Bleiben wir mal beim wesentlichen.

Du wolltest ja auf deinen sinkenden pH hinaus.
Wieso der sinkt hab ich ja weiter oben schon bissle erläutert.
Der soll ja steigen bzw nicht sinken, dazu muss man den Prozess der das H+ (was ja den pH senkt) begrenzen bzw. umkehren, was dann auf Denitrifikation hinausliefe, da diese ja wie ich auch bereits oben im vorherigen Beitrag erwähnt habe H+ benötigt, wodurch der pH dann steigen würde.
Erst mal beantworte ich mal die Frage zu dem CH2O!
Also: der Nitrifikationsprozess sieht chemisch geschrieben dann so aus:
5 CH2O + 4 NO3- + 4 H+ >> 2 N2 (g) + 5 CO2 (g) + 7 H2O
Aus dem Vergleich sehen wir das die denitrifizierenden Bakterien organischen Kohlenstoff (CH2O) benötigen, Nitrat (NO3-) als Ersatz für den Sauerstoff und noch etwas H+.
So nun kann ich aus meinen Unterlagen fertiggetextes runterrattern:

Nitrat als Ersatz für Sauerstoff?, Nun.... ja, die Bakterien halten nichts von viel Sauerstoff im Wasser. Den benötigten Sauerstoff holen sie aus dem Nitratmolekül, da ist ja ein Sauerstoffatom drin. Aber die Umstände müssen auch nicht völlig sauerstofflos sein.
Der optimale Wert für den Denitrifikationsprozess liegt so um 0,5 mg/ltr Sauerstoff. Diese sauerstoffarmen Umstände werden auch anoxisch genannt. Hierbei ist also noch etwas Sauerstoff anwesend. Anaerob sind Umstände wobei gänzlich kein Sauerstoff mehr anwesend ist. Das wollen wir bei der Denitrifikation auch nicht.
Es gibt auch Bakterien die denitrifizieren können ohne organischen Kohlenstoff (gebrauchen CO2) und die dabei gar keinen Sauerstoff gebrauchen können. Diese Bakterien sind somit echt anaerob.
Zum Beispiel Thiobacillus denitrificans. Diese Bakterien setzen Schwefel um nach Sulfat und gebrauchen hierzu Nitrat als Ersatz für den Sauerstoff.

Denitrifikation im Aquarium
Kommt Denitrifikation im Aquarium vor? Und wenn sie vorkommt, wollen wir den Denitrifikationsprozess denn auch in unserem Becken? Nun vielleicht erstaunt es ja, aber Denitrifikation kommt nahezu in jedem Aquarium vor. Ist es nicht im Boden dann ist es wohl im Filter. Auch in einer sauerstoffreichen Umgebung ist immer etwas Denitrifikation.
Beispielsweise in einem Filter ist die Rede eines Biofilms (auf den ich jetzt nicht weiter eingehe, da Filtern/Biofilm ein Kapitel für sich sind) auf dem Filtersubstrat. Die nitrifizierenden Bakterien in der sauerstoffreichen obersten Lage sollten natürlich als erste das organische Material, das in den Filter gelangt zu fassen kriegen. Jedoch ein Biofilm ist eine Welt für sich. Organisches Material zirkuliert innerhalb des Films. Tausende Bakterien sterben pro
Sekunde und kommen wieder hinzu. So wird in allen Lagen organisches Material freigemacht und wird wieder gebunden.
So kommt allmählich der obendrin aufgefangene Kohlenstoff auch durch „Geburt und Tot“ in die anderen Bio-Lagen. Der gleiche Prozess findet mehr oder minder auch im Boden statt. So ist auch in sauerstoffreicher Umgebung die Rede von Denitrifikation.
Die Frage ob wir Denitrifikation wollen ist schwierig zu beantworten, es kommt darauf an welchen Weg wir einschlagen. Wie bereits gesagt vermindert Denitrifikation also das anwesende Nitrat und setzt es um zu N2. Dann können wir somit folgende Schlüsse ziehen:

Wenn in einem Aquarium ein „zuwenig“ an Nitrat herrscht(Pflanzenbecken oder beispielsweise zu niedriges N: P Verhältnis) dann wollen wir keine Denitrifikation. Weil Denitrifikation jedoch in jedem Aquarium auftritt, wollen wir die Denitrifikation auch soviel wie möglich begrenzen.
Wenn in einem Aquarium „zuviel“ Nitrat anwesend ist, dann können wir(in Grenzen)die Denitrifikation fördern, um
den Nitratüberschuss zu senken.
Also kurz gesagt:
Zu viel Nitrat >> denitrifizieren.
Zu wenig Nitrat >> NICHT denitrifizieren.


Wie können wir nun die Denitrifizierung fördern oder richtig entgegenwirken?

Ich schrieb so schön das zu viel an Nitrat durch Denitrifikation zu vermindern ist, aber es ist natürlich besser,
so ein Problem bei der Wurzel zu packen. Also vorbeugen das Nitrat entsteht!!
Ein erster Ansatz ist dann schon zu füttern mit Futter in dem wenig Stickstoff steckt, oder weniger füttern. Aber wenn Fische eine bestimmte Menge und ein bestimmtes Futter benötigen, dann wird es schon mühsamer das Problem an der Wurzel anzupacken.
Es gibt allerdings doch noch eine Möglichkeit die Nitratproduktion zu vermindern.
Im Schema vom Stickstoffkreislauf war schon zu sehen das Fische direkt Ammoniak produzieren. Aber auch, das sie Detritus produzieren. Dieser Detritus wird via Mineralisation auch umgesetzt in Nitrat. Wenn wir also diesen Mineralisationsprozess vorbeugen oder vermindern, dann wird auch weniger Nitrat gebildet.
Das Beste ist dann, den Detritus direkt aus dem Kreislauf zu nehmen. Zum Beispiel indem man das Wasser zum Filter direkt am Boden absaugt, das angesaugte Wasser dann mechanisch vorfiltern über z. B. Filterwatte und täglich abspült. Durch dieses tägliche abspülen nehmen wir den Detritus direkt aus dem Kreislauf, weshalb daraus kein Nitrat entstehen kann. Es macht auch wenig Sinn die Filterwatte tagelang nicht zu spülen, weil dadurch nachträglich eine Demineralisation in der Watte auftreten würde. Die
Bakterien verdoppeln sich nämlich mindestens alle 20 Minuten!!
Eine andere Möglichkeit um die organischen Stoffe aus dem Kreislauf zu nehmen wäre ein Süßwasser Eiweißabschäumer.
Für Pflanzenbecken sind die Maßnahmen dann weniger geeignet, da mit weniger Mineralisation auch weniger Spurenelemente ins Becken gebracht werden. Zum Glück ist in einem guten Pflanzenbecken meistens keine Rede von einem zu hohen Nitrat Niveau.
Da will man mitunter ein höheres Nitrat Niveau und will die Denitrifikation soviel wie möglich einschränken!
Kleine Warnung noch(es soll ja unverständlich bleiben-LOL: Bei unvollständiger Denitrifikation kann nämlich auch Nitrit entstehen, also Vorsicht

Das getexe geht jetzt natürlich noch weiter (Da ja irgendwie alles miteinander verknüpft ist-wir würden uns also solange im Kreis drehen bis alles was im Aquarium so abgeht getextet und verstanden wäre)sollte aber reichen alle "Klarheiten" zu beseitigen-LOL
Ich glaube jetzt habe ich meinen eigenen Beitrag auch genug "Geschreddert" in diesen Sinne ....


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Tier zuliebe sollte das eigentlich ein MUSS sein. Leider wissen die meisten nicht das GH 5 und GH 5 nicht das das Gleiche ist, von weiteren (Chemie) Stoffen mal abgesehen. Mmn. sollte jeder einen Leitwertmesser haben (da reicht schon ein ca.20T€uro Teil) und den als ersten "Messschritt" handhaben, erst danach kann man entscheiden ob GH KH usw. noch hinzugezogen werden müssen. Es bring aber auch nix das weiter zu vertiefen, wie man sieht werden schon versuche http://www.garnelenforum.de/board/t...cken-von-anfang-an.116211/page-2#post-1164919
als
Zitat von Kim0208: ↑
Wieso zerreißt ihr Euch hier eigentlich gegenseitig um hier mal was sinnvolles zu posten.
nicht Sinnvoll abgetan und nach Jahren Aquaristik ist es mir auch egal-geworden. Ich amüsiere mich nur noch für mich wenn die "Fachleute" ihr ergoogeltes Falschwissen versuchen weiterzureichen... Aber lassen wir das!


Hallo,

es gehörte einfach nicht in den Thread.
Hatte mit dem eigentlichen Thema rein garnichts zu tun.
Und als letztes herscht hier ein Diskusionsklima und kein
Ich hau auf den andern mal drauf Klima.

Das wars

Kim
 
Hallo,

das Becken ist Dir sehr gelungen.
Die Pflanzen wachsen und auch die Kombination
aus den einzelnen Pflanzen passt in das kleine
30l Becken. Sehr schön gestaltet.

Mal sehen wie es den nächsten Bewohnern
gefallen wird. Bis dahin viel Freude mit dem
grünen Dschungel.

LG
Kim
 
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