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perlhuhnbärblinge

Hallo,

da sehr viele Eier durch das Moos fallen, habe ich eine abgesägte Faunabox, quasi als eine Art Schüssel, untergestellt.
Wenn man diese Box ganz vorsichtig aus dem Becken entfernt und dann das Moos ausschüttelt, liegen die Eier in der Box und können überführt werden.
Da die Perlhühner über längere Zeiträume täglich einige Eier ablegen, muß man ein wenig sammeln. Seemandelbaumblätter oder Erlenzäpfchen verhindern ein Verpilzen der Eier.
Wenn man das Javamoos im Becken lässt, funktioniert es auch mit einer Zufütterung "nur" mit Staubfutter oder Flüssigfutter.
Ich hab grad wieder 11 Stück von etwa 8-10 mm zu meinen Garnelen gesetzt, da haben sie Platz zum wachsen.

Gruß
Ralf
 
Hallo,
ich separiere einfach so 6 bis 10 erwachsene Perlhuhnbärblinge in einen 30er Cube der mit Moos, Süßwassertang und Wasserpest bestückt ist (oder 54er Becken) und nehme sie nach ein paar Tagen wieder heraus. Dann nur noch ein paar Tage warten und die ersten "schwimmenden Kommas" sind zu sehen. Nach knapp einer Woche kommen diese dann einfach zur Aufzucht in ein Becken wo nur Garnelen drinne sind. So kann man sich den Bestand an Perlhuhnbärblingen ganz gut sichern ! Hin und wieder kommen allerdings auch kleine Fische im 125er Becken (nur zusammen mit Red Fire) durch, aber eher selten.

Gruß Manny
 
Ich habe mir 10 PHB gekauft, bzw. 11 bekommen. Diese kamen, mit Red Bee Garnelen in ein 160er Becken.
Auf einmal hatte ich einen Kleinen mehr. Danach noch mal zwei Kleine. Also es scheinen immer ein, zwei durch zu kommen.
 
Hallo miteinander,

die Erfahrungen von Ralf kann ich bestätigen, das mit der Schüssel geht prima, es gehen natürlich schon auch Eier verloren. Meine Schüssel hat unten Perlonwolle (Filtermaterial) und oben ein wenig Moos. Ich nehme die Schüssel vorsichtig raus und fülle den Inhalt in weitere kleine Schüsseln die ich vor dem Zuchtaqarium (12l) stehen lasse und jeden Tag etwas Wasser wechsle. Sind die kleine geschlüpft (wenige Tage) füttere ich zunächst ein paar Tage Pantoffeltierchen bis alle geschlüpft sind und sich bewegen, dann überführe ich Sie in ein größeres Gefäß (10l Aquarium), es geht auch prima nur ein Eimer, darin ein Luftheberfilter, immer regelmäßig Wasser wechseln. Später füttere ich Mikrowürmchen und danach Artemia. Man kann auch immer mal kleines Staubfutter mit reingeben.
Alternativ zu dieser Methode werde ich demnächst noch versuchen die Elterntiere nach ca. einer Woche wieder aus den Zuchtaqarium rauszufangen. Dann ist die Ausbeute sicher noch etwas höher.

Ach ja, hartes Wasser absolut kein Problem: Meins hat(te): 21°GH / 16°KH
Hatte deshalb weil ich mir nun doch eine kleine Umkehrosmoseanlage gekauft habe weil ich einfach auch mal andere Fische will.
Langfristig werde ich auf ca. diese Werte einstellen wollen: 10° GH und 8°KH (also Verschnitt 1:1)

Noch etwas: Habe immer einen Tropfen eines stark verdünnten Antipilzmedis in die Schalen gegeben - meine Eier waren anfangs auch verpilzt.

Mir kommt noch ne Idee für meinen nächsten Zuchtversuch: Nehme 2-3 kleine Zuchtaquarien und befördere die Elterntiere von einem zum anderen und dann wieder zurück ins Gesellschaftsbecken. Wenn ich die nur schon wieder aus meinem Urwaldbecken rausgefangen hätte - aber das ist eine andere Geschichte :hehe:

Gruß Edi
 
Jetzt mal abgesehen von der Vermehrung, war die Ausgangsfrage ja eine andere: Ich hab die kleinen Kerlchen auch schon mehrfach gehalten, in einem 60 Liter und nun in einem 30 Liter fassenden Becken und finde 10 definitiv zu wenig, egal bei welcher Beckengröße. Gerade bei dieser Art habe ich festgestellt, dass sie sich langfristig erst in größeren Trupps wohl zu fühlen scheinen (ab 20) und dann auch ihre Schüchternheit etwas ablegen.

Gruß Jenny
 
Ich habe mit 11 angefangen und nun 14. Die Kleinen waren von Anfang an gar nicht schüchtern, obwohl sie in einem 160 Liter Becken waren. Wenn ich vor dem Becken stehe kommen alle immer ganz schnell angeschwommen. Es könnte ja Futter geben.
 
Das ist ganz schlimm, der Nachwuchs ist hier auch völlig verzogen *lach* Es gibt 6 "Halbwüchsige" im 60er Aquarium, die eine eigene kleine Gruppe bilden und quasi an der Scheibe kleben, wenn ich vorbeikomme. Logisch, die bekamen ja auch ständig was zu futtern, damit sie groß und stark werden! Jetzt habe ich wieder 10 Minis, da wird es wohl genauso werden...
 
Hallo Jenny,

Du hast voll umfänglich Recht, wollte nur mal meine Erfahrungen mit der Zucht mitteilen und keinen neuen Thread aufmachen. Die von Dir genannten 20 finde ich für das Auarium des Themenerstellers nicht mal zuviel, würde eher noch höher gehen wollen. Alles auch eine Frage von Wasserwechseln. Und die Hinterlassenschaften der Besatzung sind ja ein prima Dünger. Denke da an mein großes 300l Aquarium (aktuell 10 Fische gesamt) bei dem ich diesbezüglich sogar nachdüngen muss damit es prächtig wächst.

Apropos Schüchternheit: Ich würde mich unter 20 Damen eher etwas unwohler fühlen als unter wenigeren - auch eine andere Geschichte :D

Gruß Edi
 
Hallo nochmal,

ich habs wieder gemacht ;) !
Habe zwei Paare angesetzt, ein Paar hatte ich noch ein zweites habe ich dazu gekauft und kreuzweise getauscht und jeweils in ein Zuchtaquarium reingesetzt. Lasse beides jetzt 1 Woche "kochen" und dann werde ich die Elterntiere entfernen. Füttern würde ich mit Pantoffel, Mikros und Artemia.
Jetzt die Frage: Bringt eigentlich dieses Liquifry 1+2 soviel mehr dass man es kaufen sollte.

Gruß Edi
 
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