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Orange Sakura sterben einzeln weg

Hi,

Also diese methode hatt bei mir sehr gut funktioniert.
Aber trz. Ich halte mich von diesem thema jetzt raus!
Obwoh ich ganz genau das gleiche problem hatte, und es erfolgreich bekämpfte.

MFG GP
 
Von mir nur kurz, weil auf Arbeit...
Erstmal Danke für alle Tipps!

Die oben genannten WW wurden X mal gemessen und waren immer alle in Ordnung. Ich kann sie heute Abend noch mal posten. Deshalb die Vermutung, dass andere Stoffe Schuld an der Misere sind...

Man kann Sakuras also auch in aufgesalztem Dest. Wasser halten?
Eine Osmoseanlage kommt nicht in Frage.
 
Die oben genannten WW wurden X mal gemessen und waren immer alle in Ordnung.
Die Beschreibung "In Ordnung" doch bitte mal mit Werten ausschmücken ;)


Deshalb die Vermutung, dass andere Stoffe Schuld an der Misere sind.
Das werden wir schon noch rausfinden ;)


Man kann Sakuras also auch in aufgesalztem Dest. Wasser halten?
Ja und auch in Leitungswasser.
Wie oben bereits dargestellt ist es garnicht gut wenn dem Wasser Nährstoffe und Spurenelemente entzogen werden. Die Mikrofauna, die das Gleichgewicht und die Nahrungsgrundlage bilden, ist im wesentlichen durch Bakterien/Einzeller bestimmt, die Nährstoffe und Spurenelemente verarbeiten. Laugt man sie aus, kann ein Becken nicht stabil laufen.
 
Hallo,

natürlich kann man Sakuras in aufgesalzenem destilliertem Wasser halten. Letztendlich ist dest. Wasser nichts anderes als Wasser, welches durch Destillation frei von gelösten Stoffen ist. Auch wenn die großtechnische Herstellung aus Gründen der Energieersparnis häufig Mittels Ionentauschern erfolgt, es sei denn das Unternehmen verfügt aus anderen Produktionsprozessen über ausreichend ungenutze Wärmeendergiemengen.

Gesetzt den Fall, dass dein Leitungswasser wirklich nicht geeignet ist, musst du entscheiden, was für dich wirtschaftlich ist. Wenn man von 25-30% WW pro Woche ausgeht, so reden wir in deinem Fall von 10L die Woche und damit etwa 3€. Das sind also 156€ aufs Jahr gerechnet, Verdunstungsverluste etc. nicht berücksichtigt. Bezieht man das mit ein, so würde ich nochmal 100L oder 30€ aufschlagen wollen. Sind wir also bei 186€ nur fürs Wasser. Sprich 620L Wasser.

Die Osmoseanlage kostet mit Versand etwa 48€. Um 620L Osmosewasser herzustellen benötigt eine 1:4 Anlage 2480 L Leitungswasser, was etwa
2,5 cbm entspricht. Diese 2,5 cbm kosten, am Bundesdurchschnitt orientiert, 13,35€ inklusive Abwassergebühr.
Im ersten Jahr kommt man damit also auf 61,35€ für das Wasser, wenn man eine Osmoseanlage verwendet. Das ist lediglich ein Drittel der dest. Wasser KOsten.

Vielleicht relativiert das deine Aussage, dass eine Osmoseanlage auf keinen Fall in Frage kommt. Wirtschaftlich betrachtet ist diese Aussage nämlich nicht tragfähig. Aber es ist nicht so selten, dass viele Neulinge nur etwas von den bösen, verschwenderischen Osmoseanlagen gehört haben und sich deswegen dagegen verwahren.

Privat-Yeti *on*
@garnelenprofessor: Es ist bewundernswert, wie schnell du dich vom Anfänger zum Vollprofi entwickelt hast. Wenn du mit Kritik an belegbar fehlerhaften Tipps, die nur noch mehr Probleme schaffen als lösen können, nicht umgehen kannst, solltest du daran arbeiten.
Privat-Yeti *off*

VG vom Himalaya
Yeti
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Umweltfaktor bezüglich der leeren Plastikkanister ist auch nicht zu vernachlässigen. Das Recycling der Kannister kostet nicht zuletzt Energie und somit immernoch fossile Brennstoffe.
Eine Osmoseanlage und das wiederverwenden der Kannister kommt da natürlich besser ;)
 
Eine Osmoseanlage kommt aus Platzgründen nicht in Frage. An die Kosten hab ich noch gar nicht gedacht.

Ich geh jetzt zum Tierhandel um die Ecke und rede mal mit denen über die Wasserqualität.
 
Darf ich einmal mitmischen?

Wenn denn Dein Leitungswasser nachweislich ungeeignet ist und Du dann vorsichtshalber auf Aquadest/VE-/Osmosewasser umstellen möchtest...
Hast Du so eine Anlage schon mal gesehen?
Ich habe nicht das kleinste Modell im Einsatz (190l/Tag) und die setze ich auf ein Tablett, damit sie in Waage steht und stelle das Ganze auf meinen Waschtisch im Badezimmer. Schlauch an den Wasserhahn, zwei Schläuche nebenan in die Badewanne, den fürs Osmosewasser in einen dort bereit gestellten Kanister hinein und gut. Ich hatte mal mit 4 fünf-Liter Kanistern Aquadest begonnen, weil die Größe toll ist, die verwende ich heute dauerhaft zur Lagerung des selbst aufbereiteten Wassers. Einen 20er Kanister habe ich dann noch günstig im Baumarkt gekauft (Lebensmittel-echt) und so läuft meine kleine Anlage auch nur alle drei Wochen mal, dann mach ich direkt 40 Liter. (Nicht ich, die Anlage)

Die Umkehrosmoseanlage wohnt in einer Plastikbox, die unter meine Eckbank im Esszimmer passt. Stört nicht.

Mach Dir Deine Gedanken... handle erst, wenn auch wirklich bewiesen ist, dass Dein Leitungswasser "schlecht" für die Garnelenhaltung ist.

LG

Tanja
 
Hier die aktuellen WW:
Nicht nachweisbar sind Nitrit, Nitrat und Chlor.
PH 7,5
GH 8,5
KH 7

Bzgl. örtl. Wasserqualität konnte man mit nicht weiterhelfen, da dort das gesamte Wasser über eine spezielle "Wasserkläranlage" (?) läuft.
Bzgl. Bodengrund hatte der Händler bisher keine Reklamationen und setzt ihn in mehreren Fischbecken problemlos ein.

Jetzt bin ich so schlau wie vorher... Oder?
 
Hallo nochmal.

Nee, im Moment ist wohl keiner "mehr da".

Von vielen guten Lösungsansätzen und hilfreichen Tipps, die Du bisher bekommen hast, hast Du keinen einzigen angenommen. Da sind wir dann wohl jetzt alle erstmal mit unserem Latein am Ende.
Hättest Du z. B. den Bodengrund schonmal durch Garnelenkies ersetzt und eventuell dest. Wasser aufgesalzen und eingefüllt und uns dann das Ergebnis mitgeteilt, wären wir vielleicht weiter gekommen.

Deiner Meinung nach sind weder Colomi noch Wasserwerte Schuld. Wenn dem so ist, musst Du Dich eventuell an den Gedanken gewöhnen, dass Du leider kranke Tiere erworben hast.
Vielleicht waren es ja auch Importgarnelen? Ist mir auch schon passiert. Alles prima im Aquarium und 20 neue rote Sakuras waren binnen weniger Wochen in den Garnelenhimmel gefahren.
Da sonst alles ok war und es den anderen AQ-Bewohnern gut ging, habe ich halt private Nachzuchten erworben und bin seit dem ganz happy mit meinen munteren Red Fire.

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

Das stimmt so aber nicht. Ich habe gefragt, wie ich weiter vorgehen soll und darauf sehr unterschiedliche Antworten bekommen z.B. was das Neuaufsetzen angeht.
Ich kann den Bodengrund noch nicht rausschmeißen, so lange ich a) nicht weiß, was ich mit den beiden verbliebenen Garnelen mache und b) was ich dann an Wasser in das Becken gebe.
Deshalb finde ich deine Antwort etwas ungerecht....

So wie ich es sehe, habe ich drei Möglichkeiten:
1. Ich hoffe, dass es lediglich an der kurzen Standzeit lag und probiere es mit einem neuen Stamm im gleichen Becken. -> Risiko, erneut alle Tiere zu verlieren.
2. Ich tausche den Bodengrund aus. -> Was tun mit den Überlebenden? Welchen Boden nehmen? Welches Wasser nehmen?
3. ich arbeite nicht mehr mit Leitungswasser. -> Da muss ich mir überlegen, ob das ständige Schleppen von dest. Wasserkanistern auf Dauer durchzuhalten ist. Außerdem hab ich (noch) nix zum Aufsalzen und muss mich erstmal schlau machen, wie das geht.

Zu den geforderten und von mir geposteten WW hat niemand etwas geschrieben. dies würde ich doch noch gerne abwarten, bevor ich mit blindem Aktionismus weitere Tiere töte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten, ich habe nur meine Meinung geäußert, warum meiner Einschätzung nach im Moment keine weiteren Tipps kamen.
Die von Dir vorgestellten Wasserwerte sind absolut unauffällig.
Kanister Schleppen ist natürlich doof. Es wäre nur ein Ansatz, um zu testen, obs mit aufgesalzenem Aquadest besser wird. Wenn ja, wäre dann natürlich mittelfristig die Anschaffung einer Umkehrosmoseanlage sinnvoll und das Schleppen ist beendet - Du hättest aber schonmal passende Behälter im Haus.

Bodengrund austauschen ist lästig, aber machbar. Dazu gibt es hier viele Anleitungen. Du lagerst derweil die Tierchen mitsamt Wasser aus dem Becken in einem sauberen Eimer zwischen, die kommen ein paar Stunden ohne Filter etc klar, bis der Bodengrund gewechselt ist.
Da Du Neocaridinas hälst, ist im Normalfall gewöhnliches Leitungswasser ok und Du brauchst keinen aktiven Bodengrund, nimm einfach Garnelenkies, Körnung 0,8-1,2 mm, wasche ihn kurz mit lauwarmem Wasser durch und rein damit. Pflanzen etc wieder hinein, Wasser auffüllen, Garnelen umsetzen.

Das Zeitaufwändigste bei solchen Aktionen ist normalerweise das Fangen der Tiere. Ich musste gut 100 fangen beim Austausch... aber zwei Garnelen sind schnell gefangen.
Wie das Ganze mit dem Aufsalzen geht, ist im GF auch sehr präzise beschrieben, nutze bei Interesse bitte die Suchfunktion.
Kurzanleitung: Für Neocaridinas benötigst Du Salz mit der Eigenschaft GH+ und KH+ (Für Caridinas kauft man GH+, weil man ja die KH am liebsten zwischen 0 un 2 halten möchte, das brauchst Du nicht für Deine Tierchen).
Ein Leitwertmessgerät muss auch dazu, sonst kannst Du nicht herausfinden, wieviel Salz ins Osmosewasser hinein gegeben werden muss. Damit misst Du dann nach und tastest Dich vorsichtig an den Wert heran.

An Deiner Stelle würde ich nun als Erstes den Bodengrund tauschen und wieder Leitungswasser benutzen. Dann warte mal eins zwei Wochen ab, was sich tut.
Hilft das alles nichts, verbleiben zwei Möglichkeiten

a) Du hast wirklich Pech und kranke Garnelen gekauft
b) in Deinem Leitungswasser befinden sich Schadstoffe.

Ob dann a oder b die richtige Antwort sein wird, ist schwer zu sagen. Du hast ja leider nur noch zwei Garnelen im Becken, die könnten so oder so jetzt schon geschwächt sein. Vieles kann man korrigieren, außer natürlich den faux-pas, die Tiere definitiv zu früh eingesetzt zu haben.
Das mache ich Dir nicht zum Vorwurf, Du hast Dich ja im Vorfeld beraten lassen, hast vielleicht einfach den falschen Leuten vertraut, was zum Leben leider dazu gehört.

Ist jetzt alles wirklich traurig und ich verstehe Deine Verzweiflung. Ich sag nur: Rückschläge hatten wir wohl fast alle schonmal und das Beste ist, man lernt aus Fehlern, gibt nicht auf und macht es nächstes Mal besser.

LG
Tanja
 
Is ganz einfach.
Dein Bodengrund ist unberechenbar. Es gibt einen Bericht bei Flowgrow, der bestätigt, das der Bodengrund aufgrund von was weiß ich zu extremen Schwankungen führt, die du nicht messen kannst.

Noch dazu keine Einfahrzeit, und ein Filtertausch, eigentlich ein Wunder das noch eine Garnele lebt.

Da du dich aber ein bisschen als belehrungsresistenter Profi aufführst weiß ich nicht ob hier schreiben was bringt....

Gruß Andi
 
Also sorry, ich habe mich nie als beratungsresistenter Profi hingestellt. Das finde ich gerade extremst unfähr!

Ich habe hier und im real life sehr unterschiedliche Meinungen und Ratschläge bekommen.
Ich habe lediglich versucht, eine eindeutige Ursache zu finden, bevor ich die restlichen Garnelen auch noch töte. Das sollte man mir eigentlich nicht zum Vorwurf machen.

Ich danke Tanja für ihre Hinweise, wie ich jetzt vorgehen soll und werde diese auch umsetzen.
Ansonsten bin ich jetzt hier raus, da ich keine Lust habe, mich beschimpfen zu lassen, weil ich versuche verantwortungsvoll zu handeln.

Ich wurde nach WW gefragt, diese habe ich gepostet und dann auf Antwort dazu gewartet.
Wenn das "beratungsresistent" sein soll, dann stimmt offensichtlich etwas mit meiner Wahrnehmung nicht.
 
Hallo,

das ist doch super. Ich wünsche Dir, dass das nun hilft. War eine blöde Arbeit, hm? Aber in puncto Bodengrund solltest Du erstmal Ruhe haben.
Ich sehe da eine Futterschale, prima, mitgedacht!

Und falls die letzten orange Sakuras es trotzdem nicht schaffen sollten, weil sie höchstwahrscheinlich schon stark angeschlagen sind, Kopf hoch, nicht aufgeben.
Du hast Da doch nun ein schönes Aquarium, mit dem Du es noch mal angehen kannst.

Ich drück Dir alle Daumen (hab leider gerade nur zwei zur Verfügung), aber sie sind gedrückt :yes:

LG
Tanja
 
Danke! Die beiden Überlebenden sind munter!
Wenn das Becken nach der Aktion jetzt nicht auffällig wird, probiere ich es mit einem neuen Stamm.
 
Wasser glasklar, Garnelen fit. WW checke ich heute noch und dann besorge ich mir eine "Neubesetzung". :-)
 
Das klingt nach "ich geb nicht auf" - Fein!
Werden es auch orange Sakuras? Wenn die WW so aussehen, wie vorher, sollte das doch passen.
Am besten, Du fragst gezielt nach, wenn Du Garnelen kaufst, ob es deutsche Nachzuchten sind. Ich würde halt auf Nummer Sicher gehen und keine neue Baustelle in Form von Importtieren eröffnen.

Indiz für Import kann z. B. ein sehr niedriger Preis sein (also beim Händler, privat ist der Preis ja eh anders veranschlagt).

Viel Erfolg

Tanja
 
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