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Misst der Nitrat Test Mist oder misst er noch richtig?

MartinL

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Hallo zusammen

...und wieder eine andere Frage der Art:

Wegwerfen oder noch nutzen?

Ich habe zwei Wassertests aus grauer Vorzeit gefunden und die machen noch einen guten Eindruck... :umpf:

Einmal mindestens bis 2008 Nitrat/ einmal min. bis 2012 haltbar Nitrit.... das ist doch was!

Wie kann man prüfen, ob die noch richtig messen?

Bin auf Eure Antworten gespannt :D

Beste Grüße,

Martin
 

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Anders als andere habe ich schon festgestellt, dass Tests ablaufen können und dann Mist messen. Bei bekannten Werten merkt man das schnell (wenn man bei der GH plötzlich über 25 Tropfen braucht....). Bei neuen Werten....

Mal Osmosewasser pur und Leitungswasser testen und schauen, was jeweils raus kommt? Wenn die Tests halbwegs stimmen, müssen die Unterschiede ja deutlich sein.

Sonst vielleicht erstmal in den Zooladen und da messen lassen? Dann hast du eine Richtschnurr.
Oder Teststreifen, für eine grobe Richtung?
Bei Leitungswasser hätte ich mir noch die neues Analyse des Lieferanten geschnappt, aber das fällt bei Osmose ja raus.
Oder bei einem Bekannten gegentesten, vorausgesetzt, dass dessen Tests nicht gerade wieder gekippt sind.... :innocent:
 
Hallo,
hab mal bei Sera wegen Haltbarkeit, wenn Produkte bereits geöffnet, angerufen.
Bei manchen waren es drei, bei anderen fünf Jahre.
 
Hallo,

wie wäre es denn mit ein Bisschen chemischem Rechnen?

Makro-Dünger, wenn es NPK oder die Einzelkomponente Nitrat ist, haben einen definierten Nitratgehalt. Andernfalls könnte man ja schlecht eine Dosierung ausrechnen.
Mit destilliertem Wasser und ein bisschen Dreisatz lässt sich da ziemlich leicht eine Nitrat-Stammlösung mit bekannter Nitratkonzentration herstellen.

Da weiß man dann schon vorher, was der Test anzeigen müsste, wenn er noch funktioniert.

Das ganze "Müsste", "Sollte" ist sonst nur Kaffesatzleserei auf das man sich nicht verlassen kann.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hei, wenn ich mir unsicher bin, messe ich mein Leitungswasser. Die Analyse wird zwar nur 1 oder 2mal im Jahr aktualisiert, aber meistens kommt das ganz gut hin. Aber ich bin der Stäbchenfan und finde, so genau wollen wir es doch garnicht wissen..ob das Aquarienwasser jetzt einen Nitratgehalt von 25 oder 30 hat ist nicht wichtig.
Und Nitrit kommt in laufenden Becken so gut wie nie vor und ich weiß, was ich an Wasser einfülle.
Wenn was blöd is, mach ich einfach nen Wasserwechsel und alles ist wieder gut. Wenn ich messe und das sagt, ich soll WW machen, komm ich eh nicht drum rum. Also kann ich es auch gleich machen.
Ich würde auch nieeemals aufgrund von Messungen was Grundlegendes ändern. Es ist lediglich Neugier.
Die Stäbchen sagen mir, ja, alles gut, oder der Nitratwert zu hoch und der PH zu niedrig...also Wasserwechsel her...Gedüngt wird nach Liebigschem Minimumgesetz, rechnerisch...nicht nach Messung. VG Monika
 
Hallo,

wie wäre es denn mit ein Bisschen chemischem Rechnen?
Die Idee finde ich super... hat auch schon meine gedankliche Fehlleistung mit der TDS / µS Sache gelöst. Ich schau mal ob ich da etwas passendes finden kann.

Macht es denn Sinn bei den "zickigeren" Caridinas das Wasser leicht zu düngen? Macht das jemand von Euch?

Ich hab bisher angenommen je weniger Dünger etc. zugesetzt wird, desto besser für die Nelen.

Vielen Dank schonmal :thumbup:
 
Wie kann man prüfen, ob die noch richtig messen?
Indem Du bei verschiedenen Werten Parallmessungen machst.

Bei bekannten Werten merkt man das schnell (wenn man bei der GH plötzlich über 25 Tropfen braucht....). Bei neuen Werten....
Bei bekannten Werten braucht man keine Messwerte. Und bei veränderten Werten weiß man bei überalterten Messsubstanzen nicht, ob die sich in einer Kurve verschoben haben. Ab mit dem Zeug in den Sondermüll.

und ich weiß, was ich an Wasser einfülle.
Und wenn ich gerade dies prüfen möchte?
Leitungswasser - Rohrbruch oder Überschwemmungen im Qellgebiet.

Ich würde auch nieeemals aufgrund von Messungen was Grundlegendes ändern. Es ist lediglich Neugier.
Und wenn ich merke es stimmt etwas nicht, aber noch nicht weiss was es ist was nicht stimmt. Wer sagt mir das dann wenn nicht eine Messung?

Neugier = Kennen lernen. Was verändert sich wie bei welchem meinem veränderten Pflegeverhalten?
 
Hallo,
hab mal bei Sera wegen Haltbarkeit, wenn Produkte bereits geöffnet, angerufen.
Bei manchen waren es drei, bei anderen fünf Jahre.
Ok, dann gehe ich mal davon aus, dass die Tests in die Tonne können. Wenn ich aber ein Vergleichtest machen kann probiere ich es aus Neugier... ich werde berichten wenn es gelingt.

Danke für die Info :thumbup:
 
Anders als andere habe ich schon festgestellt, dass Tests ablaufen können und dann Mist messen.

Ja, das hab ich auch schon erlebt :innocent:

Oder bei einem Bekannten gegentesten, vorausgesetzt, dass dessen Tests nicht gerade wieder gekippt sind.... :innocent:

...mir käme da schon jemand in den Sinn :D

Ich glaube das wäre die einfachste Lösung - wenngleich das Rechenexempel mich auch gereizt hätte :clap:
 
Ich glaube das wäre die einfachste Lösung - wenngleich das Rechenexempel mich auch gereizt hätte :clap:
Hi Martin, hätte es mich auch. Die Idee eine Stammlösung mit destilliertem Wasser und einem deklarierten Dünger herzustellen scheint mir außerdem die sicherste Variante zu sein.

Kannst du ja trotzdem ausprobieren.
 
Macht es denn Sinn bei den "zickigeren" Caridinas das Wasser leicht zu düngen? Macht das jemand von Euch?
Wieso denn nicht? In aquaristischen Düngern ist nichts drin, was Garnelen schadet. Man müsste den Dünger schon arg überdosieren, bis sich da was tut, was nicht soll.
 
Hi,
In allen meinen Garnelenbecken (nur Caridinas) muß ich nicht zudüngen. Die Kombination aus dem weichen Wasser, dem Soil (SRBS), dem Garnelenfutter und dem Destruentenwesen der Garnelen reicht immer. Allerdings gehe ich nicht her und messe irgendwelche Nährstoffe, es wächst das reicht. Auch durch die Verfütterung von Laub kommen Stoffe ins Wasser die den Pflanzen nützen. Gesprächsweise wurde neulich festgestellt das GH+ wohl ein gutes Mineralienverhältnis hat, weil der Javafarn immer so toll wächst.
 
Info-Post: Das Thema Düngung in Osmose war gerade noch recht frisch - vielleicht findest du hier Anregungen
 
Hei, es kommt auch immer drauf an, ob man anspruchsvolle Pflanzen pflegen möchte, mit viel Licht und Aquacaping anstrebt, oder einfach nur ein gut laufendes Garnelenbecken mit gesunden üppigen, nicht allzu anspruchsvollen Pflanzen. Wer hat den Vorrang, die Garnelen oder die Pflanzen? Das kann nämlich zweierlei sein.
Der Spagat zwischen beidem kann schwierig sein.
Und ja...im Bienensalz ist fast alles, was die Pflanzen brauchen. Das kann sehr gut laufen.
Und wenn ich gerade dies prüfen möchte?
Leitungswasser - Rohrbruch oder Überschwemmungen im Qellgebiet.
Dann kommt ne Meldung vom Wasserwerk, das man das Wasser abkochen muß.
Bei uns ist immer der Main überschwemmt, aber das Wasserschutzgebiet, wo unser Wasser geschöpft wird, ist da wohl weit genug weg. Auch wenn das optisch nicht so aussieht. Es kommt auch auch auf die Tiefe an, wo das Wasser gezogen wird. Es dauert angeblich 10 Jahre, bis Regenwasser ins Grundwasser gelangt. Warscheinlich nicht überall, aber bei uns zumindest. Und vor Chlor hab ich keine Angst, weil ich eh abstehen lasse...
Die Problematischen Stoffe, die im Wasser sein können, können wir warscheinlich garnicht mit den üblichen Messreagenzien messen. Ich mach das ja jetzt schon sehr lange und ich kann mich nicht erinnern, das ich das Leitungswasser mal verdächtigt hätte das es schuld ist an einem Problem. Wenn was faul is, mach ich WW und Filter sauber und gut ist...Weil wenn ich was blödes messe, muß ich eh WW machen..also kann ich den Messschritt auch gleich ausfallen lassen...die meisten Probleme sind hausgemacht
VG Monika
 
Hei, es kommt auch immer drauf an, ob man anspruchsvolle Pflanzen pflegen möchte, mit viel Licht und Aquacaping anstrebt, oder einfach nur ein gut laufendes Garnelenbecken mit gesunden üppigen, nicht allzu anspruchsvollen Pflanzen. Wer hat den Vorrang, die Garnelen oder die Pflanzen?
Ich kenne kein oder. Für mich geht auch beides parallel. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
 
Wenn was faul is, mach ich WW und Filter sauber und gut ist...
Das hat bei mir im letzten Jahr nicht geholfen (und zur Erinnerung: Ich kann keine zig Jahre Erfahrung aufbieten, für mich ist jedes Problem ganz neu). Erst mit Messen habe ich festgestellt, dass meine Phosphat-Werte jenseits von gut waren. Wasserwechsel und allgemeine Pflege alleine reichten nicht mehr, ich musste grundlegend etwas ändern (habe ich getan, hat bisher geklappt). Ohne Messung wäre ich persönlich da nie drauf gekommen.
 
...die meisten Probleme sind hausgemacht
Das ist meist richtig.

Dann kommt ne Meldung vom Wasserwerk, das man das Wasser abkochen muß.
Bei uns ist immer der Main überschwemmt, aber das Wasserschutzgebiet, wo unser Wasser geschöpft wird, ist da wohl weit genug weg.
Schön, daß ihr so ein braves Wasserwerk habt. Hat auch nicht jeder Nerv und Zeit täglich intensiv Radio zu hören.
Ich bin damals innerhalb des Stadtviertels umgezogen. Im alten Wohnblock wurden solche Meldungen von der Hausverwaltung brav an die Haustür gespickt. Bei der jetzigen Wohnung noch nie.
Ich denke nach Überschwemmungen schadet es nicht, sich nicht auf die Kommunenmeldung zu verlassen, sondern selbst a bisserl Ammonium, Ammonium, Nitrit und Nitrat gegen evtl. Gülleeintrag zu messen.
Meine Empfehlungen gehen eher seltener an die Profis, die am Flattern des Hemdsärmels schon merken: uiii, da is was im Busch. Und wer noch nicht Jahrzehnte das intensiv macht, der darf sich doch gern mit Messungen ein bischen Rückendeckung verschaffen.
 
Hallo , ich gebe auch mal mein Senf ab.
Also die Tests kann man einfach mit einer Multi Referenz ( Fauna Marin und co) nach Messen ob sie noch gehen. Das mach ich regelmäßig und 2 mal im Jahr mach ich einen ICP Test aber nur im Korallen Aquarium .Ich hatte mal einen Diskusfreund der sagt ein Aquarianer ohne Mikroskop ist ein Blinder Aquarianer das war der Dieter Untergasser :hehe:

Gruß Sunny
 
Das ist meist richtig.


Schön, daß ihr so ein braves Wasserwerk habt. Hat auch nicht jeder Nerv und Zeit täglich intensiv Radio zu hören.
Ich bin damals innerhalb des Stadtviertels umgezogen. Im alten Wohnblock wurden solche Meldungen von der Hausverwaltung brav an die Haustür gespickt. Bei der jetzigen Wohnung noch nie.
Ich denke nach Überschwemmungen schadet es nicht, sich nicht auf die Kommunenmeldung zu verlassen, sondern selbst a bisserl Ammonium, Ammonium, Nitrit und Nitrat gegen evtl. Gülleeintrag zu messen.
Meine Empfehlungen gehen eher seltener an die Profis, die am Flattern des Hemdsärmels schon merken: uiii, da is was im Busch. Und wer noch nicht Jahrzehnte das intensiv macht, der darf sich doch gern mit Messungen ein bischen Rückendeckung verschaffen.
Misst Du jedes mal wenn Du einen Wasserwechsel machst?
Bei Euch sind die Leute, die Babyfläschen kochen müssen echt arm dran, oder müssen die immer mit Mineralwasser anrühren?
Ok, ich lese Tageszeitung und weiß auch so, wann Hochwasser ist, oder sein könnte...und diesjahr war der Pegel sehr viel niedriger als in anderen Jahren. Wenn die Schrebergärten bei uns am Main unter Wasser stehen, ist es viel...und trotzdem passiert da nix und wenns 100m von den Schrebergärten weg bleibt...erst recht nicht.
Ich denke, das kann jeder selbst beurteilen, ob da irgendwelche Gefahr besteht..klar..wer weiß, das Bauernhöfe, Industrie und Felder überflutet werden, muß das halt selber einschätzen. Ich persönlich habe bei uns da überhaupt keine Bedenken. Pauschal dazu zu raten das Leitungswasser zu messen, finde ich übertrieben. Das kann man mal machen, aber dauernd und bei jedem Problem das Leitungswasser zu verdächtigen is quatsch. Leitungswasser ist das am besten überprüfte Lebensmittel, das es gibt. Wenn das was falsch ist, dann ist das immer und nicht nur zeitlich begrenzt.
VG Monika
 
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