Hallo :-)
Also es ist so, wie Frank schon sagt, die Glockentierchen vermehren sich besonders in keimreichen Wasser. Die ernähren sich von allem, was da so an ihnen vorbeichschwimmt. Folglich liegst Du mit deinem Wasserwechsel gar nicht schlecht.
Ich selber hab nach dem großen wöchentlichen Wasserwechsel jetzt über vier Tage bei meinem 60l Becken einen Eimer täglich zusätzlich ausgetauscht. Dann gestern hab ich noch mal vier SMBB Blätter rein gegeben (zwei hatte ich schon drin), das hat ihnen plötzlich über Nacht schon fast den Rest gegeben. Es hocken jetzt nur noch ein paar an einer Vallisnerie am Filter.
Beim Einlaufen lassen von dem Frischwasser solltest Du darauf achten, dass Du nicht zu viel Bodengrund aufwirbelst, sonst ist das Ganze kontraproduktiv, also am Besten vorsichtig über nen Schlauch.
Das ist jetzt das, was ich unternommen hab, und das hat schon gut funktioniert. Hau nicht direkt Chemie ins Becken, das kann auch so klappen.
Hab noch mal bei Crustakrankheiten nachgesehen. Genau genommen steht da ja nicht, dass die Krankheit nur Tiere befallen kann... von Pflanzen ist da schlichtweg einfach nicht die Rede. Nachdem ich Anfangs auch nicht genau wusste, womit ich es da zu tun habe, habe ich lange gegoogled und auch Bilder und Berichte von Leuten gefunden, die befallene Pflanzen hatten oder haben.
Abstreifen ist zwar erst mal gut für die Optik, solange Du den Viechern aber nicht die Nahrungsgrundlage entziehst, wirst Du sie vermutlich nicht los werden. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht. Dann sind die erst mal weg, aber tauchen dann an irgendeiner Scheibe oder Pflanze wieder in Schaaren auf.
Hoffe, dass Dir das hilft, viel Erfolg!
Astrid