Get your Shrimp here

Laub für Garnelen

Khada Jhin

GF-Mitglied
Mitglied seit
06. Okt 2022
Beiträge
3
Bewertungen
0
Punkte
10
Garneleneier
2.111
Guten Tacho Artgenossen,
wollte mich bei euch informieren, ob folgende Laub Blätter für Garnelen tauglich sind:
Korkspindelstrauch, Felsenbirne, Aroniabeere, Kornelkirsche, Amberbaum, Buche

VG
Khada Jhin
 
Hei, erstmal herzlich willkommen bei den Garnelenverrückten :thumbup:
Also Felsenbirne und Buche kannst Du auf jeden Fall nehmen.
Die andern weiß ich leider nicht. Beide werden aber nicht gerne gefressen, die dienen ehr als Substrat für Aufwuchs und Verstecke.
Die andern muß ich leider passen...weiß ich nicht.
VG Monika
 
Was total super geht sind Walnussblätter. Gibt es bestimmt irgendwo bei Dir im Ort. Du solltest nur beachten, das der Baum nicht an einer stark befahrenen Straße steht.
 
Hi Horst
an Walnuss würde ich dieses Jahr auch kommen, nimmst Du die grün und trocknest sie dann oder suchst Du Braune?
 
Hans es geht beides. Ich selbst verfüttere aber keine grünen Blätter. Entweder nimmst Du gleich die brauen, oder ich nehme die grünen und trockne die im Freien an der Wäschespinne. Ich habe Buche und Eiche auch schon getestet, aber bei Walnuss bleibt bei mir wirklich nix mehr übrig ausser das Gerippe.
 
Ich selbst verfüttere aber keine grünen Blätter. Entweder nimmst Du gleich die brauen, oder ich nehme die grünen und trockne die im Freien an der Wäschespinne.
Und dann? Sind sie immer noch grün. Und nährstoffreich.
 
Hei, Walnuss verfüttert man eigentlich grün. Ich bündele die mit Bast und hänge sie in die Waschküche. Das dauert nicht lange und sie sind trocken.
Die werden wirklich ratzfatz aufgefressen. Da bleibt bei mir garnix übrig. Klar, das es erst ein Gerippe ist, aber auch das ist schnell weg.
Die Besten Inhaltstoffe soll es angeblich haben, wenn man sie Nachmittags an einem sonnigen Tag pflückt. Irgendwo hab ich das mal gelesen.
Ich mach das auch gerne, wenn es paar Tage vorher geregnet hat. Da wo ich sie mitnehme, ist es von Schotterwegen oft staubig. Ich hab sie aber auch schon schnell in der Dusche abgebraust und erstmal zum Abtropfen raus gehängt. Normal bin ich gegen waschen von Laub damit die Infusorien nicht abgespült werden, aber das ist eine Ausnahme. Den Kalkstaub vom Schotter möchte ich nicht in den Aquarien haben. Also am Besten Regen abwarten...Ich muß auch nochmal los..habe im Mom einen ganzschönen verscheiß an Walnussblättern.
VG Monika
 
Buche und Eiche müssen meist etwas gammeln bis es schmeckt. Walnuss nehmen die wirklich gern. Da kann man praktisch stündlich den Fortschritt sehen bis das Blatt weg ist.

In ein paar Wochen wenn alles golden ist ist die beste Sammelzeit. Am Besten wenn es trocken ist. Ich sammele dann einen Sack für das kommende Jahr und lasse das trocknen damit nichts schimmelt. Abwaschen ist nicht nötig wenn man es im Wald sammelt. Viel passieren kann da nicht solange keine Schadstoffe dran sind. Kleinstinsekten die drin sind stören nicht, die Garnelen lieben das. Die fressen auch immer die Motten und Mücken die im Sommer ins Becken fallen.
 
Das macht Laub zu einem perfekten Urlaubsfutter: Ich gebe Artemianauplien und Brennnessel als schnellen Snack, Walnuss für Tag 2-3 und für langfristige Versorgung Eiche ins AQ. Durch die unterschiedlich schnelle Zersetzung ist immer irgendwas am gammeln und etwas abwechslungsreich ist es auch.
 
Hi,
ich nehme überwiegend Walnuss, grün, (so wie von Mowa beschrieben) und Eiche und Buche. Alle Bätter direkt vom Baum.
Eichen- und Buchenblätter werden überbrüht, abgespült und in eine größere durchsichtige Box gegeben , die entsprechend mit Wasser aufgefüllt wird (Wasserstand oberhalb der Blätter). Je nach Bedarf wird aus der Box entnommen.
Nach einer gewissen Lagerzeit der Blätter in der Box hat es dann den Vorteil, das sie im Aq. sofort untergehen oder genau plaziert werden können.

VG
Klaus
 
Mein Topfavorit für Nelen und Schnecken sind Brennesselblätter. Zuerst getrocknet und dann einfach rein. Die sind ruckzuck komplett vertilgt.
LG Winni
 
Eichen- und Buchenblätter werden überbrüht, abgespült und in eine größere durchsichtige Box gegeben , die entsprechend mit Wasser aufgefüllt wird (Wasserstand oberhalb der Blätter). Je nach Bedarf wird aus der Box entnommen.
Nach einer gewissen Lagerzeit der Blätter in der Box hat es dann den Vorteil, das sie im Aq. sofort untergehen oder genau plaziert werden können.
Dadurch halten sie nicht lange, oder? Und Infusorien und Huminstoffe kommen so auch nicht mehr ins AQ? Da fallen einige Vorteile weg, die Herbstlaub mit sich bringt.
 
Eichen- und Buchenblätter werden überbrüht, abgespült und in eine größere durchsichtige Box gegeben , die entsprechend mit Wasser aufgefüllt wird (Wasserstand oberhalb der Blätter). Je nach Bedarf wird aus der Box entnommen.
Nach einer gewissen Lagerzeit der Blätter in der Box hat es dann den Vorteil, das sie im Aq. sofort untergehen oder genau plaziert werden können.
Hei, den Arbeitsschritt spare ich mir und leg die Blätter direkt ins Becken..jaa, das dauert 3 Tage, bis sie unter gehen, aber das finde ich nicht schlimm. Ich nehm nicht irgendein Blatt, sondern hab ziemlich viele unterschiedliche..unter anderm auch Ästchen, mit Blätter dran...das finde ich praktisch, weil die nicht platt auf dem Boden liegen, sondern auch für meine Winzbarsche perfekte Versteckplätze bieten.So sehen sie etwas plastisch aus..ich bräuchte einen 20 Liter Eimer um immer die richtigen Blätter parat zu haben.
Überbrühen mag ich auch nicht so, weil es die natürlichen Dauerstadien der Infusorien auf den Blätter abtötet und die Huminstoffe auslaugt.
Wenn ich wirklich schlotzige, glibberige Blätter brauche, zb. für meine KBO oder Ancistrus Claro Babys, hol ich mir draußen aus der "Vogeltränke" welche...da fallen immer Blätter rein und es sind auch Staub und Schwebealgen in der Pfütze..keine Angst, hier stehen alle paar Meter saubere Vogeltränken, aber die mach ich mit Absicht nicht sauber...die ist auch Favorit bei Insekten...die scheinen "lebendiges Wasser" mehr zu schätzen als frisches, sauberes...
Aber klar...das kann man natürlich alles halten wie man will...kommt immer darauf an, was man bezwecken möchte.
Was ich in einer Flasche einweiche, sind Erlenzapfen. Eine Hand voll in 1Liter, Regenwasser drauf und hinstellen. So hab ich immer einen Huminstoffcocktail für meine Becken parat. Die Ausgelaugten Zapfen bekommen dann die CP0, die lassen nix davon übrig...Schredder,schredder schredder...
VG Monika
 
Moin,
ich betreibe da immer eine riesen Aufwand. Lohnt sich aber. Erst werden die Blätter von ausgewählten Bäumen gepflückt, dann gewaschen und in meinem sechs-stöckigen Trocknungsnetz getrocknet. Das mache ich im Wintergarten, da es da immer schön warm ist und die Blätter in wenigen Tagen trocken sind.
Ich ernte immer viel Walnuss und Brennnessel, da die Kleinen nach meiner Erfahrung total drauf stehen. Dabei pflücke ich ausschließlich abseits von Feldern (Pestizide) und Straßen (Abgase).
Man sollte immer Laub als Futter aber auch als Medizin sehen. Birke wirkt fungizid, Walnuss leicht antibiotisch, Herbstlaub als Dauerfutter, da es keinen Zucker mehr enthält (Bakterienblüte). Dazu immer noch ein paar Erlenzapfen als extra Portion Humin.
 
Hei, ja, manchmal hat das schon bisschen was von Hexenküche:o
VG Monika
 
Buche und Eiche müssen meist etwas gammeln bis es schmeckt.
Walnuß und Buche ist Hartholz. Und so wohl auch relativ die Oberfläche - gammeln bis weich genug bis zur Verarbeitung, denke ich.

Walnuss für Tag 2-3 und für langfristige Versorgung Eiche ins AQ. Durch die unterschiedlich schnelle Zersetzung ist immer irgendwas am gammeln und etwas abwechslungsreich ist es auch.
Verschiedene Blätter, daß ist der große Vorteil bei Abwesenheit.
 
Hi,
wer die Braunfärbung des Wassers nicht mag, kann auch Schilflaub nehmen.
 
Braunfärbung gibt es immer, man kann es aber durch häufiges Wasserwechseln verringern. Einmal die Woche ist ohnehin Pflicht. Zumindest bei meinen Taiwan Bee ist es mir den Aufwand wert. Ich wechsele rund 60 - 80 % jedes mal.

Garnelen auszuhungern dürfte praktisch unmöglich sein, allerdings sind sie bei guter Fütterung deutlich vermehrungsfreudiger. Man sollte aber trotzdem nicht jeden Tag und vor allem nicht massig füttern. Das Laub ist ein ideales Dauer- und Hauptfutter, Futtertabletten oder Sticks sehe ich eher als Nahrungsergänzung. In der Natur ernähren sich die Tiere auch hauptsächlich von Laub. Da muss es nicht das teuerste Premiumfutter sein.
 
Braunfärbung gibt es immer, man kann es aber durch häufiges Wasserwechseln verringern.
Wozu bringt man Huminstoffe ins Wasser, wenn man sie permanent rauswechselt? Das verfehlt doch völlig deren Zweck und Sinn.

Einmal die Woche ist ohnehin Pflicht.
Kann man so pauschal nicht sagen. Sehr viele Setups funktionieren ohne wöchentliche WW. Von "Pflicht" zu sprechen ist da schon etwas hoch gegriffen. Es ist eine Empfehlung, um auf Nummer sicher zu gehen, mit der man nicht viel falsch machen kann, aber bestimmt keine Pflicht, ohne deren Erfüllung gar nichts mehr funktioniert. Viele Wege führen nach Rom und es gibt viele Ansätze, mit denen man erfolgreich Aquaristik betreiben kann. Wöchentlicher WW ist nur einer davon.
 
Hi,
es ergab sich das ich heute mein Walnusslaub geholt habe.
walnuss.jpgeichkap.jpg
Dabei habe ich auch meine Stammeichen besucht, die sind aber noch grün. Mir ist aufgefallen das eine der Eichen sehr viele Eicheln abwirft und da sind doch diese Kapseln dran. Kann man mit denen irgendwas anfangen, haben die einen Effekt?
 
Zurück
Oben