Eichen- und Buchenblätter werden überbrüht, abgespült und in eine größere durchsichtige Box gegeben , die entsprechend mit Wasser aufgefüllt wird (Wasserstand oberhalb der Blätter). Je nach Bedarf wird aus der Box entnommen.
Nach einer gewissen Lagerzeit der Blätter in der Box hat es dann den Vorteil, das sie im Aq. sofort untergehen oder genau plaziert werden können.
Hei, den Arbeitsschritt spare ich mir und leg die Blätter direkt ins Becken..jaa, das dauert 3 Tage, bis sie unter gehen, aber das finde ich nicht schlimm. Ich nehm nicht irgendein Blatt, sondern hab ziemlich viele unterschiedliche..unter anderm auch Ästchen, mit Blätter dran...das finde ich praktisch, weil die nicht platt auf dem Boden liegen, sondern auch für meine Winzbarsche perfekte Versteckplätze bieten.So sehen sie etwas plastisch aus..ich bräuchte einen 20 Liter Eimer um immer die richtigen Blätter parat zu haben.
Überbrühen mag ich auch nicht so, weil es die natürlichen Dauerstadien der Infusorien auf den Blätter abtötet und die Huminstoffe auslaugt.
Wenn ich wirklich schlotzige, glibberige Blätter brauche, zb. für meine KBO oder Ancistrus Claro Babys, hol ich mir draußen aus der "Vogeltränke" welche...da fallen immer Blätter rein und es sind auch Staub und Schwebealgen in der Pfütze..keine Angst, hier stehen alle paar Meter saubere Vogeltränken, aber die mach ich mit Absicht nicht sauber...die ist auch Favorit bei Insekten...die scheinen "lebendiges Wasser" mehr zu schätzen als frisches, sauberes...
Aber klar...das kann man natürlich alles halten wie man will...kommt immer darauf an, was man bezwecken möchte.
Was ich in einer Flasche einweiche, sind Erlenzapfen. Eine Hand voll in 1Liter, Regenwasser drauf und hinstellen. So hab ich immer einen Huminstoffcocktail für meine Becken parat. Die Ausgelaugten Zapfen bekommen dann die CP0, die lassen nix davon übrig...Schredder,schredder schredder...
VG Monika