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KH, GH und PH senken notwendig und wenn ja wie?

Hi Tom,

oh - das ist ja gar nicht sooo teuer wie ich dachte. und dazu braucht man dann nur noch so Pflege- und Kalibrierungslösung?
 
Hi,

oh - das ist ja gar nicht sooo teuer wie ich dachte. und dazu braucht man dann nur noch so Pflege- und Kalibrierungslösung?
Ja, man braucht eine Aufbewahrungslösung, da ansonsten die Elektrode die Grätsche macht und sollte das Gerät regelmäßig kalibrieren. Kostet aber alles nicht die Welt.

Wobei imho ein Leitfähigkeitsmessgerät sinnvoller ist, damit messe ich, ob mein entsalztes Wasser passt, ob das Wechselwasser passt und ob das AQ-Wasser in Ordnung ist - denn auch eine Anreicherung des AQ-Wassers z.b. mit Nitrat wirkt sich auf die Leitfähigkeit aus.
Zur ganzen Messerei empfehle ich das Studium der schon genannten Website http://www.deters-ing.de/Wasser/Wasser.htm und des Buches "Handbuch Aquarienwasser" von Hanns-Jürgen Krause - da werden sie ganzen Zusammenhänge klar.
 
Hallo Achim,
ja die Seite hatte ich mir bereits als Lesezeichen hinterlegt. Allerdings noch nicht genau studiert. Hatte wegen dieser Seite und einer anderen aber das Leitwertmessgerät im Hinterkopf und als wichtig empfunden. Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, das man damit auch besser bestimmen kann ob wieder ein WW nötig ist, bzw. in welchem umfang. Kannst Du da ein Gerät empfehlen?
Ansonsten habe ich hier mal einiges gelesen über ein Teilentsalzer, den Du ja auch vorgeschlagen hattest. Jetzt ist es so, das meine bessere Hälfte mit dem recht dunklem Torfwasser nicht so glücklich ist ;)
Das heisst ich werde dann doch ein Teilentsalzer kaufen. Wobei ich die Torfkanone behalten werde, vielleicht mal ein Extrabecken (20er) als reines "Torfwasser"-Becken halten. Irgendwie hat es ja auch seinen Reiz und man kann unter Umständen auch mal Vergleiche ziehen....

Hier nochmals Danke an Thomas für die vielen Ratschläge und Hinweise bezüglich der Kanone und seinen Erfahrungen dazu!

Da ich ja zur Zeit ein 200er und ein 20er Becken habe und noch auf jeden Fall ein 30er dazuhaben möchte, wäre der Teilentsalzer bei meinen Trinkwasserwerten ja tatsächlich eine gute Angelegenheit. Und es entstehen keine Abwässer wie bei der Osmoseanlage....
So einen Schnellentlüfter sollte man dann aber sicherlich auch gleich mitbestellen, oder?
Ansonsten ist das Teil ja denn direkt betriebsbereit? Also nur noch extra zwei Schläuche kaufen für den Einlass und Auslass und das war's?
Achso... und dann müsste ich ja vermutlich nur noch mit Bienensalz GH+ das Wasser aufbereiten und fertig? Wenn ich das soweit richtig verstanden habe.

Gruß Erik
 
wäre der Teilentsalzer bei meinen Trinkwasserwerten ja tatsächlich eine gute Angelegenheit. Und es entstehen keine Abwässer wie bei der Osmoseanlage....
Gruß Erik

Das ist eine weitere Überlegung wert. Wenn ein Teilentsalzer erschöpft ist muß er mit einer 8-10 % Salzsäurelösung regeneriert werden. Das ist nicht jedermanns Sache mit Säure umzugehen.
Es gibt Osmose Anlagen mit einem Verhältnis 1:1 von Produktwasser/Abwasser. Der Vorteil hierbei ist auch noch das reinere Wasser.

Letztendlich spielt es sicher auch noch eine Rolle wieviel Wasser du benötigst. Auch bei einer "günstigen" Anlage die kein 1:1 Verhältnis macht kann eine sehr lange Zeit günstiger sein als beispielsweise eine 1:1 Anlage. Den für den Differenzpreis kann man viel Abwasser den Gulli runterjagen.
 
Hallo Erik,

ich habe einen vergleichbaren Wasserbedarf wie Du und habe bei Gralla einen 2l Teilentsalzer mit Schnellentlüfter gekauft. Der Schnellentlüfter ist ein zusätzliches Ventil im Deckel des TE-Zylinders. Ich habe einen Anschluß (Zulauf) Gardena und einen Anschluß (Auslass) 12/16 mm gewählt.
Der Gardenaanschluß kommt bei mir im Keller an den dort vorhandenen Wasserhahn, für die Aufbewahrung des entsalzten Wassers habe ich 30l Kanister - gibt´s hier im Baumarkt als Mostfass oder auch Campingwasserbehälter. Da wird´s entsalzte Wasser mit einer einfachen Membranpumpe und Sprudelstein 24h belüftet - das kann danach auch mal 2-3 Wochen abstehen, so daß man nicht immer genau portionsweise Wasser aufbereiten muß, sondern ein Vorrat für Notfälle hat.
Bevor´s Wasser ins Becken kommt, wird´s mit dem von Dir genannten Bienensalz aufgehärtet
 
Hi,

Das ist eine weitere Überlegung wert. Wenn ein Teilentsalzer erschöpft ist muß er mit einer 8-10 % Salzsäurelösung regeneriert werden. Das ist nicht jedermanns Sache mit Säure umzugehen.
Es gibt Osmose Anlagen mit einem Verhältnis 1:1 von Produktwasser/Abwasser. Der Vorteil hierbei ist auch noch das reinere Wasser.

Letztendlich spielt es sicher auch noch eine Rolle wieviel Wasser du benötigst. Auch bei einer "günstigen" Anlage die kein 1:1 Verhältnis macht kann eine sehr lange Zeit günstiger sein als beispielsweise eine 1:1 Anlage. Den für den Differenzpreis kann man viel Abwasser den Gulli runterjagen.

bei seinem Wasserbedarf hält ein 2l TE etwa 16 - 18 Monate, bis er regeneriert werden muß.
Wenn man dann nicht mit Säure hantieren will, kann man auch 15 -20 € in ein neues Harz investieren. Man braucht bei schwach sauren TE auch keine 8-10 % Salzsäurelösung, sondern 3% Salzsäurelösung - und wer die nicht mag, kann auch Citronensäurelösung nehmen.

Eine Osmoseanlage lohnt sich imho erst bei entsprechendem wöchentlichen Durchsatz und entsprechendem Ausgangswasser - das ist auch der Grund, warum ich statt Osmoseanlage einen Teilentsalzer nutze.
 
Hallo tom und Achim,

also mit der Salzsäure hätte ich da kein Problem und stimmt, wenn ich mir das entsprechend anders überlege und will das vielleicht später nicht im Hause haben (wegen Sohnemann) könnte ich ja neues Harz kaufen. Aber dennoch Danke für den Denkanstoss!
Es wird aber dann doch ein Teilentsalzer werden. Habe schon mal etwas gerechnet (auch mit eventuellem Zuwachs der Becken) und werde dann vielleicht sogar die 3kg Variante wählen. Was zum belüften habe ich noch irgendwo.
Warum hast Du als Auslass 12/16mm gewählt? einfach weil es in Deinem Fall praktikabel ist?
Wenn ich dann Wasser aufbereite und es stehen lasse, verschlossen oder geöffnet?
Und warum das Salz erst direkt vorm Wasserwechsel und nicht schon "komplett fertiges" Wasser in Kanister aufbewahren?
Gruß Erik
 
Hi,

Warum hast Du als Auslass 12/16mm gewählt? einfach weil es in Deinem Fall praktikabel ist?

Genau.

Wenn ich dann Wasser aufbereite und es stehen lasse, verschlossen oder geöffnet?

Ich lege den Verschluss des Kanisters lose auf, so das nichts reinfallen kann, aber weiter Gasaustausch stattfinden kann.

Und warum das Salz erst direkt vorm Wasserwechsel und nicht schon "komplett fertiges" Wasser in Kanister aufbewahren?

Kann man sicher auch. Aber es kann, da das Salz mit Spurenelementen u.ä. angereichert ist, im Kanister möglicherweise zu Algenwachstum führen oder wieder ausfallen - im Keller ist es deutlich kälter als im AQ, daher ist die Sättigung eine andere - darum füge ich es erst später zu.
 
HI,

prima. Na da habe ich doch erstmal ne Menge dazugelernt. :)
Da fällt mir gerade ein.... die gewünschte Wassermenge steuere ich dann nur direkt über den Einlasshahn? oder könnte man auch zB beim Auslass einen Hahn oder besser noch zB eine Gartschlauchdüse anbringen? so dass der Einlauf geöffnet ist, ich jedoch wenn der Eimer zB voll ist einfach den Auslauf zudrehe.
Oder wenn es mit starker Belüftung durch eine Düse in den Eimer gelangt, vermindert sich dann auch direkt das CO-2 oder braucht das halt seine Zeit bis es ausgetrieben ist? Bißchen unglück ausgedrückt, ich hoffe du steigst da durch :)
Gruß Erik
 
ich treibe das CO2 gar nicht aus... ich laß die Kanister 2-3 Tage stehen; danach hat sich der PH nicht mehr verändert bei mir.
Allerdings ist es auch schwierig den PH dauerhaft auf den gewünschten Wert zu bringen. Ich hatte mir vor ca. 8 Wochen ein Bee-Becken mit Leitungswasser angesetzt; PH 7,8 KH3 GH10 und verschneide das Wasser regelmäßig mit über Torf gefiltertes Osmosewasser; leider tut sich beim PH so gut wie gar nichts. Meine Werte liegen noch immer bei PH7,5 KH2 GH8. Meine letzte Hoffung ist meine erst bestellte CO2-Anlage.
Sollte ich nochmals ein Bee-Becken ansetzen, werde ich bei meinem Leitungswasser auf jeden Fall gleich beim Ansatz mit Osmosewasser und Bee-Salt arbeiten.
 
schwierig den PH dauerhaft auf den gewünschten Wert zu bringen

Das ist genau der Knackpunkt. Den PH dauerhaft und konstant für die Bees nach unten zu bringen ist kein Kinderspiel. Das Netz ist voll von dieser Art Problem. Was da teilweise gewurschtelt wird mit allerlei Dingen wie PHminus, Eichenextract, Salzsäure etc. p.p. und sonstigem Gemische und Gemache. Und letzendlich landet man dann bei aktiven Soil Böden weilman die Nase voll hat. Ist letztendlich immer ein Frage wieviel Spaß es einem macht am Wasser zu basteln und was der Geldbeutel in der Richtung hergibt :)
 
Hallo Erik,

die gewünschte Wassermenge sollte man über den Wasserhahn der Leitungswasserzuleitung regeln, damit im Entsalzer kein Druck entsteht, der diesen zerstören könnte. Der Gasaustausch findet - außer bei absolutem Luftabschluß - immer statt, egal ob mit oder ohne Belüftung - mit Belüftung halt etwas schneller. Belüftung ist eigentlich auch der falsche Ausdruck. Tatsächlich ist es so, dass der Gasaustausch an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser stattfindet, daher ist der obere Wasserbereich eines jeden Behälters (egal ob AQ, Eimer oder Kanister) immer sauerstoffreicher und kohlendioxidärmer. Der Sprudelstein bewirkt im Wesentlichen eine schnellere Umwälzung des Wassers und damit einen schnelleren Gasaustausch.

@R.H.: Durch das Verschneiden des Torf-/Osmosewasser mit Leitungswasser fügst Du dem Wasser wieder KH zu, dadurch kann der PH nicht weiter sinken. Daher nimmt man reines Osmosewasser und verschneidet es nicht, sondern härtet es nur mit Bienensalz auf - fertig ist die Laube.
Eine CO2 Anlage ist da keine Lösung, sie müßte zudem mit einem automatischen PH-Controller arbeiten, um stabile Werte zu bekommen.
Ich würde das Becken komplett auf Osmosewasser umstellen, in dem man alle 3 Tage 15-20% WW mit reinem, aufgehärtetem Osmosewasser durchführt.
 
@R.H.: Durch das Verschneiden des Torf-/Osmosewasser mit Leitungswasser fügst Du dem Wasser wieder KH zu, dadurch kann der PH nicht weiter sinken. Daher nimmt man reines Osmosewasser und verschneidet es nicht, sondern härtet es nur mit Bienensalz auf - fertig ist die Laube.
Eine CO2 Anlage ist da keine Lösung, sie müßte zudem mit einem automatischen PH-Controller arbeiten, um stabile Werte zu bekommen.
Ich würde das Becken komplett auf Osmosewasser umstellen, in dem man alle 3 Tage 15-20% WW mit reinem, aufgehärtetem Osmosewasser durchführt.

da habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt ^^

Ich würde das Becken komplett auf Osmosewasser umstellen, in dem man alle 3 Tage 15-20% WW mit reinem, aufgehärtetem Osmosewasser durchführt
... ganau das meinte ich.... ich verschneide im Aquarium in dem ich eben nur Osmosewasser mit Bee+ dem Aquarienwasser zufüge; trotzdem den PH aber nicht nach unten bekomme (20 ltr. alle 2 Tage). Deswegen auch meine Aussage...im Wiederholungsfall würde ich ein Bee-Becken nur noch mit Osmosewasser ansetzen. Hier werde ich mich jetzt dann doch wohl an Salzsäure machen um das Osmosewasser unter PH6 zu bekommen.
 
Hier werde ich mich jetzt dann doch wohl an Salzsäure machen um das Osmosewasser unter PH6 zu bekommen.

Und mit SS gehts dann, nur das leider der Leitwert wieder zackig nach oben schnallt.

@Achim
Es ist nicht gesagt das Osmosewasser einen niedrigen PH Wert haben muss und ihn auch hält. Ich habe hier PH 6,5 im Osmosewasser. Die Luftheber treiben das letzte Co2 aus und ich bin gut über 7. Eben der Punkt wo ich auch mit Säure ran müsste. Aber eben der Leitwert dann hochgeht...
 
Und mit SS gehts dann, nur das leider der Leitwert wieder zackig nach oben schnallt.

@Achim
Es ist nicht gesagt das Osmosewasser einen niedrigen PH Wert haben muss und ihn auch hält. Ich habe hier PH 6,5 im Osmosewasser. Die Luftheber treiben das letzte Co2 aus und ich bin gut über 7. Eben der Punkt wo ich auch mit Säure ran müsste. Aber eben der Leitwert dann hochgeht...


und somit stellt sich die Frage... was ist besser für die Bienen einen hohen PH oder einen etwas erhöhten Leitwert^^
 
Hi,

@Achim
Es ist nicht gesagt das Osmosewasser einen niedrigen PH Wert haben muss und ihn auch hält...

nein, das habe ich auch nicht gesagt. Egal ob Osmose oder Entsalzer - das Wasser wird sich immer bei PH 7 einpendeln, das liegt in der Natur der Sache. Es gibt wohl das eine oder andere Ausgangswasser, bei dem es etwas anders sein kann, aber die Regel ist PH 7. Und ein PH Wert von 7 ist in aller Regel auch völlig ausreichend, wenn man Bienen halten will.
Will man unbedingt unter PH 7 kommen, so muß man weitere Massnahmen durchführen - ob das Sinn macht oder nicht, ist ein andere Sache. In normalen Halterbecken mit entsprechender Bepflanzung macht´s imho keinen Sinn. Bei Züchtern, die auf eine hohe Zuchtausbeute hinauswollen, mag das anders aussehen.

Viele vergessen bei der PH / KH Senkerei und Messerei die puffernde Wirkung z.b. des Mulms/Bodengrunds eines eingefahrenen Beckens, die Anreicherung über den normalen Biokreislauf mit diversen Salzen, wie z.b. Nitrat usw..
Drum würde ich zuerst einmal sehen, ob sich die Tiere wohlfühlen und Nachwuchs hochkommt - wenn dies bei PH 7 oder 7,5 geschieht - warum dann noch weiter panschen? Macht imho wenig Sinn.
 
gestern hatte ich meine Bio-CO2-Anlage bekommen und angeschlossen; was soll ich sagen... der PH ist endlich unter 7 *freu*

PH 6,5 KH 1 GH 6... und siehe da... die Bienen zeigen plötzlich viel mehr Bewegungsdrang.

Hoffe, dass ich die Werte nun stabil halten kann
 
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