Get your Shrimp here

Ich brauche euren Rat

Häufiger ist nicht richtig.

Regelmäßig soll heißen wöchentlich und dann auch bitte unbedingt 50%.
Mal darf man das vergessen oder es auch mal nit etwas weniger Wasser.
Aber die Rgel sollte 50% in der Woche heißen und dann sollte es klappen.

Denke wirklich das das am Ende der ausschlaggebende Punkt ist warum das Sterben
1. Plötzlich kam
2. nicht aufhört bis wohl alle Tiere gestorben sind.
3. soll heißen das deine Tiere wohl eine bakterielle Infektio haben werden
und die bekommt man nur sehr schwer wenn überhaupt wieder in den Griff.
Gib mal bakterielle Infektion in die Suchfunktion ein.
Da kann man gut nachlesen wie sie entstehen kann und wie man dem ganzen entgegen
wirkt.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Kim,

was möchtest du mit den extrem häufigen Wasserwechseln denn überhaupt bewirken?
Wasserwechsel haben doch nur den Effekt Nitrit oder Düngerüberschüsse zu "verdünnen".
Beides scheint hier nicht der Fall zu sein (Nitrit + Nitrat [!] bei 0)
Eine Schwermetallkontamination sollte nicht vorliegen, denn das Fluvalzeug bindet ja....
Bakterielle Infektionen bekommt man damit nicht in den Griff. Dafür vermehren sich die Biester im Wasser eh zu schnell und haben den Wirt ja schon befallen.

Ich halte das grundsätzlich für Unsinn mit den übertriebenen Wasserwechseln. In meinen Becken wechsele ich pro Woche maximal 10-20%. Aber das ist wohl auch eine Art Glaubensfrage.... Nur: ein Allheilmittel ist es nicht.

Nochmal meine Frage: hast du evtl. deine Anubias geschnitten? Die haben leider die unangenehme Eigenschaft ein für Krustentiere toxisches Zeugs "auszubluten" wenn man sie schneidet.
Wie verhalten sich die Tiere? Machen sie einen vitalen Eindruck, also schwimmen sie herum, fressen sie fortwährend an irgendwas rum, oder stehen sie nur teilnahmslos rum?
 
Hallo,

eine bakterielle Infektion hat nichts mit Nitrat undNitrit zu tun.
Sondern sie kommt daher das ein nicht guter Bakterienstamm im
Becken überhand nimmt und die Tiere damit befällt. Das läuft dann alles im
inneren der Garnele ab. Und ist das erstmal im Tier ist es fast nicht mehr zu retten.

wechselt man nicht genug Wasser in der Woche und füttert zb. übermäßig we oben geschildert
dann ist zuviel Dreck im Wasser der nicht abgebaut wird. Passiert das über mehrere
Wochen oder Monate hat man ganz schnell ein ich nenne es mal Drecksloch geschaffen.
Und das sich darin schlechte BAlterien wohlfühlen ist ja nicht zu bestreiten.

Wenn du nur 10-20% in der Woche wechselst und auch nur soviel Futter hinein gibst oder anderes
das der Wasserwechsel reicht ist es doch in Ordnung.
Und ja du hast sicher auch recht mit der Glaubensfrage.
Jedoch ist es für mich eine Pflicht dafür zu sorgen das es den Tieren gut geht und es immer
genug frisches sauberes Wasser gibt. Und das stelle ich mit den Wasserwechseln sicher.

Lieben Gruß
Kim
 
Nochmal meine Frage: hast du evtl. deine Anubias geschnitten? Die haben leider die unangenehme Eigenschaft ein für Krustentiere toxisches Zeugs "auszubluten" wenn man sie schneidet.

Hallo Tom,

hast Du dazu auch eine belastbare Quelle oder gar eigene Erfahrungen?


Ich schneide meine Anubien regelmäßig im Becken und konnte nie Schäden bei den Garnelen feststellen.


Zu dem Wasserwechsel, ich finde es etwas merkwürdig (um nicht usinnig zu schreiben) hier bestimmte Prozentzahlen in den Raum zu stellen, ohne zu wissen wie das Becken aussieht oder die Belastung desselben. Wenn von 60 Tieren bis auf 6 alle sterben, könnte ich mir gut vorstellen dass ein größerer Wasserwechsel durchaus sinnvoll wäre. Neben der "verdünnung" und dem Austrag von überschüssigen Nährstoffen, fügt ein Wasserwechsel auch immer neue Mineralien und Spurenelemente zu, die sich mit der Zeit im Becken verbrauchen.
 
Hallo,

eine bakterielle Infektion hat nichts mit Nitrat undNitrit zu tun.
Sondern sie kommt daher das ein nicht guter Bakterienstamm im
Becken überhand nimmt und die Tiere damit befällt. Das läuft dann alles im
inneren der Garnele ab. Und ist das erstmal im Tier ist es fast nicht mehr zu retten.

Hallo Kim,

ja, aber was hat das mit Wasserwechseln zu tun?

wechselt man nicht genug Wasser in der Woche und füttert zb. übermäßig we oben geschildert
dann ist zuviel Dreck im Wasser der nicht abgebaut wird. Passiert das über mehrere
Wochen oder Monate hat man ganz schnell ein ich nenne es mal Drecksloch geschaffen.
Und das sich darin schlechte BAlterien wohlfühlen ist ja nicht zu bestreiten.

Was bezeichnest du denn als "Dreck"? Das ist nichts anderes wie Abbauprodukte der Kette Ammonium -> Nitrit -> Nitrat. Und davon war in ihrem Becken nichts nachweisbar.
Abgesehen davon, würde auch das (ungiftige) Nitrat in einem funktionierenden Becken nicht unermesslich steigen.


Jedoch ist es für mich eine Pflicht dafür zu sorgen das es den Tieren gut geht und es immer
genug frisches sauberes Wasser gibt. Und das stelle ich mit den Wasserwechseln sicher.
Lieben Gruß
Kim

Leider ist es uns bisher nicht möglich mit den Tieren zu kommunizieren: wir wissen also nicht wann und durch was es ihnen gut geht. Das kann man nur an der Vitalität und der Vermehrungsfreude "ablesen".
Und die ist auch bei weniger Wasserwechseln gegeben. Hier zur Anregung : http://www.deters-ing.de/Wasser/Altwasser.htm

Ein Freund von mir, dem ich mal ein paar Red Fire überlassen habe, wechselt in seinem Garnelenbecken seit 3 Monaten kein Wasser mehr. Die Tiere sind aus seiner Sicht - und da sind wir wieder beim "ablesen" - fühlen sich deutlich wohler wie mit der früheren Variante 50% Wechsel / Woche.

Es wäre auch mal interessant welche Garnelenart hauptsächlich im Becken war: ich tippe auf Neocaridina. Und die sind - zumindest meiner bescheidenen Meinung nach - extrem Robust. Diese Art ist mir bisher nur an Altersschwäche, Fischangriffe oder bakteriellen Infektionen gestorben. Die haben sogar eine Behandlung mit Esha 2000 in meinem Gesellschaftsbecken ohne Ausfälle überlebt, und da is soweit ich weiß sogar Kupfer enthalten.
 
Hallo Tom,

hast Du dazu auch eine belastbare Quelle oder gar eigene Erfahrungen?

Hallo Henning,

nein, die habe ich nicht. Ich habe zwar in allen meinen Becken Anubien, aber ich schneide diese nicht. Zum einen weil es nicht nötig ist, zum anderen schon aus einem gewissen Teil "Angst" heraus. Es handelt sich dabei eigentlich nur um das allseits bekannte "Hörensagen". Ich wollt nur keinen Gedankengang auslassen.
 
Hallo,

ich denke wir kommen da so nicht zusammen.
Jeder hat da seine eigenen Meinung wie man mit den
Wasserwechseln umzugehen hat.
Und bei dem einen läut es so und bei dem anderen so.
Ich bin nun mal verfechter der Wasserwechsel und sehe
bei vielen Leuten das Problem das sie zu unbesorgt Futter und anderes
ins Becken geben das nicht schnell genug abgebaut wird und dadurch
das Wasser zu stark belastet wird. Keinbelastung im Becken ist und wird wohl
nie gemessen werden können. Und zu hoher Keimdruck im Becken sorgt für eine
bakterielle Infektion im schlimmsten Falle. Und das überlebt ein Stamm leider nicht.

Um dem Vorzubeugen macht man Wasserwechel. Füttert man nicht zusätzlich ind hat genug Besatz und
Pflanzen im Becken die alles abauen und verwerten was in einer Woche neu an Abfall anfällt
muss man wohl nicht Wasserwechseln oder eben seltener. So meine Meinung.

Lieben Gruß
Kim
 
- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
mittlerweile zu sehen sind 3 Zebrarennschnecken, viele mini Schnecken, 2/3 Carbon Rili, 1 Chrystal Red, 1 Red Rili, 1 Red Bee

Das wäre die naheliegendste Ursache, eine Garnelensuppe unterschiedlichster "Sorten" und damit auch unterschiedlicher Keime und nun kommen wieder neue hinzu. Warum schreien eigentlich alle nach dem Fragebogen, wenn ihn dann doch keiner liest?
 
Auf den Garnelenmix wurde schon eingegangen nur nicht auf die
unterschiedlichen Keime der Stämme. Da hast du ja nun
eingegriffen.

Und der Fragebogen wurde schon gelesen. Nur jeder hat halt andere Gedanken was
da schief gelaufen ist.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo,

also mein nachtschichtvernebeltes Hirn hat folgende Gedanken:

Wir haben es hier mit einer Kombination vieler, unfeiner Fehler und unglücklicher Zufälle zu tun. Die da wären:
-Zu viel Futter (für den geringen Besatz) in Kombination mit zu wenig Wasserwechsel
-ungeeignete Wasserwerte für einen Teil des Besatzes (Caridina mögen weiches Wasser)
-Zu viel Besatz für das kleine Wasservolumen und auch für kein Tier ein Wohlfühlbesatz (CPO (haben zu wenig Platz), Neos + Caridina, Rennschnecken, ...)
-Schwankungen der Wasserwerte, bedingt durch Soil in Verbindung mit dem zugefügtem Wechselwasser (Werte werden durch Soil gedrückt) und zuletzt:
-ungewässerte Pflanze(n)

Diese ganzen Faktoren haben sich vermutlich zu einem Problem hochgeschaukelt.
Mein Rat: Wenn deine Mutter den selben Besatz (und NOCH keine Probleme) hat, setzt die Red Bee und die Chrystals zusammen. In das andere Becken kommen die Rilis (Carbon und Red). Das ist zwar aus der Sicht des Züchters nicht klug, dient aber dem Wohl der Tiere. Nun die jeweiligen Wasserwerte an Neocaridina und Caridina anpassen. Wenn deine Mama auch CPO im 30er Becken hat, soll sie die abgeben. Die haben zu wenig Platz und werden sich auch an den Garnelen vergreifen (Deine sind ja schon tot, wenn ich das richtig verstanden habe).
Als nächstes: Laub in die Becken: Walnuss, Buche, Eiche, ... (es gibt viele Listen im Netz). Diese bieten eine gute Weidefläche und Versorgung für eure geringe Anzahl an Garnelen. Zur Not kann man das Laub im Netz bestellen. Nur eine Futtersorte zu geben ist außerdem nicht förderlich: Schau mal nach Futterstick-Mischungen. So kannst du deinen Tieren Abwechslung und nicht immer nur die gleichen Nährstoffe bieten. (Schönes Beispiel: Du möchtest auch nicht jeden Tag Griesbrei essen.)
In meinem 20 l Becken mit ~20-30 Tieren füttere ich einmal in der Woche. Laub haben sie immer zur Verfügung.

Garnelen sind sehr gesellige Tiere und fühlen sich erst ab ca. 10 Tieren wohl. Du hast zu viele Arten und diese gemischt. Konzentriert euch auf Neocaridina oder Caridina und bietet ihnen die geforderten Bedingungen.

Wie schon erwähnt, drückt der Soil die Wasserwerte. Wenn du also Wasser mit einem bestimmten PH-Wert oder einer KH zuführst, werden diese Werte vom Soil gedrückt, d.h. sie werden niedriger. Diese Schwankungen mögen Garnelen nicht und über kurz oder lang nehmen sie sie dir übel. Also: Bei den Caridinas aufgesalzenes Osmosewasser verwenden und die Neocaridina an euer Wasser gewöhnen (Soil raus, Kies rein) oder für eine Art entscheiden und entsprechend das Wasser anpassen.

Zu den Pflanzen wurde dir ja schon etwas gesagt. Ich bin der Meinung, dass sich die verschiedenen Probleme zu einem großem aufgeschaukelt haben.

Viel Glück weiterhin mit dem Becken.

Liebe Grüße
Iris
 
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