Moin, zusammen,
nach dieser netten Signaturdiskussion komme ich mal wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Mal vorab, ich kannte diesen Beitrag noch nicht und hab mir das ganze mal angeschaut.
Ein tolles Meerwasseraquarium, gebaut von einem absoluten Experten seines Fachs für einen geduldigen, reichen Kunden.
Man erkennt hier vielleicht meinen Sarkasmus, hoffentlich.
Also was für Hornochsen hat man denn hier rausgesucht. Ich merke schon hier ist das amerikanische Fernsehen mal wieder voll das Vorbild für die deutsche Berichterstattung. Wie gut das man international einkaufen kann und mehr oder weniger gute Übersetzer hat um das Ganze auch für den geneigten deutschen Zuschauer verständlich zu machen.
Was die einzelnen Finanzposten betrifft war das eine schöne Dokumentation zum Thema, was ist mir ein Lebewesen wert.
Gerade mal 6000$ bei Gesamtkosten von 100000$ entfielen auf die Fische, und da ist doch klar, wenn mal mindestens einer pro Neuaufbau stirbt, egal, kostet doch im Verhältnis nix. Auch wenn im Nachhinein (wen wunderts bei der Art und Weise von Einsetzung der Fische) der halbe Bestand in die ewigen Jagdgründe eingeht.
Da wird dann einfach die nächste Firma geholt.
Wasser rein, eine Nacht filtern, Bakterien drauf, Salz reingekippt und dann ohne Gnade die Fische reingeworfen, Gibt´s in Amerika keine Tuirschutzgesetze?
Aber auch das ganze Projekt scheint mir ziemlich "komisch" zu sein. Das Becken war jetzt nicht so berauschend groß und mußte aus Acryl sein? Ist das soviel leichter als Glas? Wenn nein, dann warum ein kratzempfindliches Material nehmen?
Auch die Sache mit der wöchentlichen Putzaktion? 1000$ - 2000$ dafür, Mahlzeit kann ich nur sagen.
2000$ für den Transport von Japanischen Steinbrocken, hähh was geht denn hier ab, man könnte meinen der hat ´nen ganzen Hochseecontainer gemietet.
100$ für 1 Kilogramm Sand, das waren bei 100kg mal schlappe 10000$ für den Bodenbelag, mir fehlen echt die Worte.
Und dann die Beckengestaltung ansich, drei Brocken reingeworfen, sich über einen kleinen Stein halb geprügelt - und ständig den Untergebenen mit Kündigung gedroht, jawoll so sieht ein tolles Arbeitsverhältnis aus.
Allerdings ist der "Kunde" aber auch eine Person sondersgleichen. Wer Geld hat und sich um Kosten mehr oder minder keine Sorgen machen muß, darf Ansprüche stellen, soviel er will. Sich dann aber nicht wundern wenn was schiefgeht, weil man dem Auftragnehmer keine Zeit gibt um die Arbeit sauber und ordentlich zu machen. Die Art und Weise wie er sich der Öffentlichkeit präsentiert hat, zeigt mir nur, ich will mit solchen Menschen sicherlich nichts zu tun haben und Gott bewahre mich davor selbst so zu werden. (Wobei mir alleine die Sache mit den Geld schon fehlt).
Naja, die Moral von der Geschicht. Ich fand´s interessant den Bericht zu sehen und weiß nun wie man es NICHT macht. Ein sehr gutes Negativbeispiel.