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Garnelen und Guppy's......es klappt

Sorry für OT

Zum Beispiel Kosten.
Meine uns zugelaufende Katze hat mich binnen 2 Monaten jetzt knappe 1000 Euro gekostet.
Und da sehe ich schon einen Unterschied zu einem Guppy, sorry dafür.
Ich gebe Euch ja Recht, grosse Fische in kleinen Becken sind Mist.
Grosse Fische in grossen Becken leben aber auch nicht wirklich frei.
Wie ich oben schon schrieb, ein Maximum kann man in der Heimtierhaltung nie erreichen zudem
die Frage dann wäre, WAS ist das Maximum ?

Gruß Lars
 
Sorry wenn es jetzt vielleicht etwas hart klingt.....

Wer in meinen Augen anfängt mit kosten zu argumentieren, liegt schon falsch!
Wenn es mir um kosten geht, die möglichst gering sind und dies im Vordergrund vor den Interessen des Tieres steht, der sollte sich doch bitte eine Plüschgarnele oder einen Plüschfisch kaufen.

Bitte nicht böse auffassen, aber wenn ich so was höre.
 
Maximum heisst, dass ich nicht schaue, die Minimalanforderungen zu erfüllen sondern das mir persönliche Maximum. Sollte es nur fürs Minimum reichen, dann sollte ich die Finger von lassen, ausser es ist nur eine temporäre Lösung. So quetsche ich nicht für immer bzw. Jahre etwa 20 Garnelen in ein 10l Aquarium sondern greife dann gleich zu 30+ Liter.

Auch braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Wasserqualität massiv leidet, die Tiere krank werden und sterben. Grad Garnelen leben in äusserst sauberen, da schnell fliessenden Gewässern. Die üblichen Filter für kleine Aquarien sind auch überhaupt nicht für Fische ausgelegt.


Und ja, Garnelen und Guppys/Neons sind durchaus zu vergesellschaften, sofern sie genügend gefüttert werden. Die Fische versuchen zwar am Anfang sie zu fressen, scheitern aber schnell. Gefährlich wirds für die Garnelen im freien Schwimmbereich, da ihre Haken dann kaum noch Wirkung zeigen und sie eher schnell schwimmen und somit den Fischen unterlegen sind.
 
Sorry wenn es jetzt vielleicht etwas hart klingt.....

Wer in meinen Augen anfängt mit kosten zu argumentieren, liegt schon falsch!
Wenn es mir um kosten geht, die möglichst gering sind und dies im Vordergrund vor den Interessen des Tieres steht, der sollte sich doch bitte eine Plüschgarnele oder einen Plüschfisch kaufen.

Bitte nicht böse auffassen, aber wenn ich so was höre.

Hey Markus, ist schon ok ! Bin da relativ gelassen.
Ein Hund oder eine Katze haben in meinen Augen als Lebewesen einen höheren Stellenwert
als ein Guppy . (Das wird mich in diesem Forum den Hals kosten...)
Und wenn ich anfange, mit Kosten zu argumentieren dann rede ich von viel Geld für eine
Katze obgleich ich NIE eine haben wollte aber dennoch sah dass sie Hilfe brauchte.
Ein Guppy kommt bestimmt nicht im Garten vorbei mit gebrochenem Bein...
Und ich habe es nicht böse aufgefasst, Foren sind da um auch die kontroversesten Dinge zu diskutieren.

Gruß Lars
 
Hi Lars,
War auch nicht generell auf dich bezogen.
Ich hab selbst 2 Katzen, die nicht immer ganz günstig sind.
Hab sie aber so gerne wie meine Fische und Garnelen.
Klar ist es nicht so "schlimm" wenn ein Fisch oder ne Garnele stirbt, bei den Katzen wurde es mir mehr weh tun. Von daher kann ich das mit dem "anderen Stellenwert" sinngemäß auch verstehen.

Mir ging es nur um Lebewesen, da sind mir die kosten von Anfang an klar, bzw. Sollten es sein, BEVOR ich sie mir anschaffe.

Gruß
Markus
 
Trocken betrachtet hat natürlich ein Tier wie Hund oder Katze immer einen höheren Stellenwert, da eine Emotionale Beziehung zu diesen Tieren eine ganz andere ist wie zu Fischen. Natürlich mag es Ausnahmen geben aber generell sind solche 4 Beiner eine andere Liga als Wirbellose, Fische, Amphibien etc. vorallem wenn man diese nicht anfassen kann.

Auch wenn diese Tatsache richtig ist, heisst es nicht, dass Fische ein nicht artgerechtes Dasein fristen müssen. Denn jeder kann sein Hirn einschalten und handeln, nach dem er alle Faktoren abgewogen hat, anstatt sich nicht darum zu kümmern, da es ja nur Fische / Garnelen sind.

Gruss
Alex
 
Zum Thema zurück: Guppys in kleinen Becken. Bei zu Selektionszwecken verwendeten Becken mit 35-40 Litern und Quadratischen Grundmass (wie die meisten Nanobecken) konnte ich bereits nach 2-3 Generationen eine Verbuttung feststellen. Die Tiere erreichten nur noch 2/3 bis die Hälfte der Normalgröße.


Damit dürfte bewiesen sein das Guppys nur in Becken von 54l+ und rechteckigen Querschnitt gehalten werden sollten.



VG Gernot
 
Wow was habe ich da angestellt?!

Rege Diskussion!

Ich habe nicht das Gefühl das die Guppys sich " unwohl " fühlen. Bisher ist noch keiner Gestorben und Nachwuchs wird produziert. Das heißt doch auch das die Wasserwerte gut sind. (Wird auch ständig gewechselt und nicht erst wenn es trüb ist.) Bisher haben die Fische eine Gr. von ca. 3-3,5cm.

Wenn es danach geht ist jedes Becken für die Fische zu klein!
Da viele Tiere aus Tropischen Gewässern kommen kann man Ihnen schon mit unserem "guten" Wasser gar keine natürliche verhältnisse bieten.
Natürlich mache ich mir auch Gedanken um die Lebensweise der Fische, daher werden auch nie mehr als 8-10Stück im Becken bleiben. Der Rest wird an die Skalare im großen Becken verfüttert (Kosten für Futter gespart :o).

Wo kauft Ihr Eure Fische? Im Zoofachhandel leben die Fische auch überfüllt in kleinen Becken. Ohne (wenig) Pflanzen!
Werden diese direkt verkauft oder leben diese mehrere Monate in " solchen" Verhältnissen? das weiß auch keiner oder?

Jedes Kanninchen das gehalten wird hat weniger Platz in seinem Käfig! Auch keine Artgerechte Haltung!

gruß
 
Ich übersetze mal kurz was du grade gesagt hast: "Da fast alle es falsch machen ist das für mich ein Grund es nicht besser zu machen."
 
Jedes Kanninchen das gehalten wird hat weniger Platz in seinem Käfig! Auch keine Artgerechte Haltung!
gruß

Hab auch nen Zwergkanninchen, da mach ich das Türchen auf und der kann dann hier in der Wohnung herum pesen.

Das machst bestimmt auch mit Deinen Fischen.

Wo kauft Ihr Eure Fische? Im Zoofachhandel leben die Fische auch überfüllt in kleinen Becken. Ohne (wenig) Pflanzen!
Werden diese direkt verkauft oder leben diese mehrere Monate in " solchen" Verhältnissen? das weiß auch keiner oder?gruß

Ja, ist aber nur für die Zeit bis zum Verkauf und soll nicht als Dauerlösung gelten.
Kann mich noch an runde kugelförmige Aquarien erinnern, wurden wegen Tierquälerei verboten.
 
Hallo zusammen,

was Zoohandlung angeht kann ich helfen.Bei uns sitzen etwa 30 Guppys pro Becken(30l).Jede Woche kommen neue Fische,also ein Durchlauf.Es ist in einer Zoohandlung auch kein Dauerquartier, die Fische werden was die Anzahl betrifft nach Abverkauf und Saison bestellt.Daniel
 
Hab auch nen Zwergkanninchen, da mach ich das Türchen auf und der kann dann hier in der Wohnung herum pesen.
Ich hoffe, nicht nur ein Kaninchen, sonst dürfte das die nächste Diskussion über artgerechte Tierhaltung eröffnen...


Meiner Meinung nach gehören keine Fische dauerhaft in ein so kleines Aquarium. Mag sein, dass sie darin überleben und sich irgendwann entsprechend anpassen, aber ein schönes Leben ist es bestimmt nicht. Schade, dass offenbar häufig in erster Linie die Bequemlichkeit und Kosten ausschlaggebend sind.
 
Ich habe nicht das Gefühl das die Guppys sich " unwohl " fühlen. Bisher ist noch keiner Gestorben und Nachwuchs wird produziert. Das heißt doch auch das die Wasserwerte gut sind. (Wird auch ständig gewechselt und nicht erst wenn es trüb ist.) Bisher haben die Fische eine Gr. von ca. 3-3,5cm.

"Meine Guppys fühlen sich wohl, denn sie vermehren sich."

Experiment: Nimm ein paar Guppys, die du verfüttern wolltest, und halte sie einen Monat lang im Klospülkasten. Du wirst sehen, Wunder oh Wunder, sie bekommen Nachwuchs! Dasselbe könnte sogar bei Nichtbenutzung sogar direkt im Klo funktionieren.

Weiterhin wäre es interessant, wie du wohlfühlen bei Fischen definierst, außer deiner ad absurdum geführten Vermehrungstheorie. Sprechen sie mit dir? Oder bist du Fischflüsterer? Es behaupten auch andere Fischhalter, dass ihre Fische sich wohlfühlen, denn sie leben und fressen ja wunderbar - der Antennenwels im 54l Becken, der Skalar im 112l Becken, der Perlhuhnbärbling im 20l Nano. Wunderbar! :faint:
 
Er verfüttert sie an seine Skalare. Das wiederum finde ich in Ordnung.
 
Guten Abend.
Ich lese nun nun schon seit Beginn des Theards mit.Nun äußere ich mich auch mal zu dem Thema artgerechte Haltung.
Ich finde es gut das hier soviel getan wird,dass es den Tieren gut geht,da sind nicht alle Foren so.Allerdings würde ich es mal andersrum sehen und die Frage stellen: Wer macht denn bei der Haltung der Tiere alles richtig? Es macht doch jeder irgendwo mal Fehler und jeder findet eine andere Art richtig ein Tier zu halten.Der Eine sagt 40l sind für Guppys vollkommen ausreichend,ein Anderer meint,dass 40l viel zu wenig sind.Das ist Ansichtssache.Manche halten ihre Tiere auf zu engem Raum,weil sie sich nicht informiert haben oder weil sie das Tier schön finden und es ihnen dadurch egal ist ob sich das Tier wohlfühlt oder aber weil viele ja immernoch den "netten" Menschen aus der Zoohandlung vertrauen,frei nach dem Motto: Der wird es wissen,er macht ja den ganzen Tag nix anderes.
Es ist klar,dass wir nie im Leben den natürlichen Lebensraum darstellen können mit kilometerlangen Flüssen oder Seen.Wer soetwas vor hat,sollte sich lieber gleich gar kein Aquarium zulegen,da DAS unerreichbar ist.Immerhin sagt man ja,dass das Aquarium ein kleiner Ausschintt aus dem natürlichem Lebensraum ist. Oder verstehe ich da was falsch?

Ein Hund lebt in der Wohnung.Ihm kann man aber auch Auslauf im Freien ermöglichen,da er nciht an ein bestimmtes Element gebunden ist.Luft ist nunmal überall vorhanden.
Ein Fisch kann nun mal nur im Wasser leben und ich hab noch nie jemanden gesehen oder irgendwo etwas gelesen,dass jemand seinem Fisch eine Strecke im Zimmer baut,damit sich der Fisch auspowern kann und täglich seine Extrarunden in der Rennstrecke drehen kann.Soetwas ist einfach unrealistisch.Außerdem kann man einen Fisch auch nicht anders beschäftigen außer mit genügend Platz,denn er bringt nunmal kein Bällchen zurück oder zeigt frühlich was er für Kunststücke alles kann,wie es ein Hund tut.

Es muss aber auch gesagt werden,dass es bei manchen Leuten echt Tierquälerei ist.Sei es ein Antennenwels im 54l Becken oder ein männlicher Kampffisch mit einem anderen männlichen Kampffisch in einen 54l Becken.Wo der Besitzer dann sagt,ja ich fand beide schön also musste ich beide mitnehmen.Da kann man dann aber auch nix ändern,denn wenn man mal was sagt,ist man immer der Böse,da kann es noch so freundlich ausgedrückt worden sein.

Ich hoffe,ich habe jetzt niemanden angegriffen oder beleidigt.Wenn dies doch der Fall sein sollte,entschuldige ich mich dafür.
Ich habe jetzt einfach mal meine Meinung geschrieben.
LG
 
hi,

die haltungsbedingungen ( bei allen haustieren ) werden fast immer vom handel vorgegeben.
politik / tierschutzverbände nehmen nur geringen einfluss darauf.

marketing- und vertriebsexperten streuen eine vielzahl von empfehlungen und vorgaben.
dadurch ensteht nach und nach ein "allgemeinwissen" welches nicht wirklich den tierischen bedürfnissen entspricht,
sonden primär dem handel zugute kommt.
der handel und auch die züchter wiederum, entziehen sich selbst aus der einhaltung dieser vorgaben.

so gesehen,
sollte jeder der eine "tierunwürdige" haltung anprangert erst einmal für sich selbst feststellen,
woher das eigene wissen über die angeblich korrekte haltung stammt.

zb.
die wenigsten fürsorglichen katzenhalter lassen ihre 4-beiner auf mäusejagd gehen.
stattdessen werden krallen gestutzt und kastriert.
wird vom handel empfohlen um die haltung zu vereinfachen, und gilt allgemein als üblich..somit gute tierhaltung.

damit möcht ich nur zum ausdruck bringen,
dass der handel nur dann umsatz macht wenn er die haltung ermöglicht.
futter zubehör lebensräume etc.
für die optimale wertschöfung werden dann wiederum mindestnormen in umlauf gebracht,
eine regelmässige steigerung dieser mindestamforderumg sorgt wiederum für neukauf = umsatz

mit nanocube ködern und das nächst größere becken damit schon an den start bringen.

die beispiele kann man beliebig fortsetzen....

--> mindest-literangabe ohne weitere daten, bei der fisch-/garnelenhaltung...sorry aber dass ist total sinnbefreit.
ein 40 liter rechteck-becken ... gut strukturiert ist angeblich tierquälerei
ein 54 liter irgendwas-becken ... lausig eingerichtet ist aber dann ok
>100 liter sind optimal...ok, dann nehm ich die masse 30*30cm stellfläche .. höhe 1.20m :faint:

--> mindest-kantenlänge als einzelwert sinnlos wie literangabe
und nur so nebenbei, fische schwimmen so gut wie nie eine komplette kantenlänge gradlinig ab,
sie schwimmen fast immer hin und her rauf und runter richtungswechsel alle par zentimeter.
die merken keinen unterschied ob die kantenlänge 45 - 50 - 60 oder mehr cm. beträgt.

wenn überhaupt, dann bitte eine empfehlung aussprechen die mehr faktoren beinhaltet:
nettovolumen + grundfläche + kantenlänge....des macht bissel mehr sinn

--> mindestmengenangabe bei der haltung
schwarmfische müssen immer mind. 10 sein....
logisch, ein fisch kann ja auch zählen und wird depressiv wenn er nur 8 spielkameraden hat
garnelen auch immer mindest 10.....ausnahme es sind überteuerte hochzuchten, die darf man auch einzeln/paarweise halten.
( denen ist wohl die fähigkeit bis 10 zu zählen abgezüchtet worden )

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zum eigentlichen thema,
wenn der halter kein ungewöhnliches verhalten bei seinen guppies feststellt,
scheint es ihnen gut zu gehen.
der halter darf und kann also vermuten und unterstellen, dass es seinen guppies gut geht.

die gegner der nanocube-haltung unterstellen dass es den tieren nicht gut geht,
ohne dabei dass becken und die tiere bzw. deren verhalten zu sehen.
und behaupten gleichzeitig der halter könne es nicht beurteilen ob es den tieren gut geht.
wow......

und letzlich merci für den erfahrungsbericht, denn darum ging es ja eigentlich ;)

bisher hab ich mich nicht getraut meine nelen zu den guppis zu setzen,
die jagen schon recht heftig den eigenen jungen hinterher...dachte immer die nelen wären da nicht schnell genug.

werd es demnächst mal ausprobieren

lg matti
 
zum eigentlichen thema,
wenn der halter kein ungewöhnliches verhalten bei seinen guppies feststellt,
scheint es ihnen gut zu gehen.
der halter darf und kann also vermuten und unterstellen, dass es seinen guppies gut geht.

die gegner der nanocube-haltung unterstellen dass es den tieren nicht gut geht,
ohne dabei dass becken und die tiere bzw. deren verhalten zu sehen.
und behaupten gleichzeitig der halter könne es nicht beurteilen ob es den tieren gut geht.
wow......

und letzlich merci für den erfahrungsbericht, denn darum ging es ja eigentlich ;)

bisher hab ich mich nicht getraut meine nelen zu den guppis zu setzen,
die jagen schon recht heftig den eigenen jungen hinterher...dachte immer die nelen wären da nicht schnell genug.



Erstmal vielen Dank für Deinen Bericht matti.

Wie stellt man denn "richtig fest" das es den Guppys gut geht. Ich kann keine verhaltensstörungen sehen. Sie schwimmen genauso "normal durchs Becken wie bei unserem großen AQ. die Fische auch. Sie machen weder Saltos noch bleiben "einige auf der Stelle stehen" damit andere "schneller mit mehr bewegungsfreiheit" durchs Becken schwimmen können.

Bisher konnte ich auch nicht feststellen das die großen Guppys die Nachzucht fressen.
Selbst bei der Nahrungsaufnahme sitzten die mini Garnelen mit den grösseren Guppys zusammen.
Ich will ja selber auch nicht das das Becken zu voll wird, daher kommen vom Nachwuchs auch immer welche raus. Mein Nachbar der ein neues großes Becken hat hat auch schon einige .bekommen.
 
Antropomorphismen

"Meine Guppys fühlen sich wohl, denn sie vermehren sich."

Experiment: Nimm ein paar Guppys, die du verfüttern wolltest, und halte sie einen Monat lang im Klospülkasten. Du wirst sehen, Wunder oh Wunder, sie bekommen Nachwuchs! Dasselbe könnte sogar bei Nichtbenutzung sogar direkt im Klo funktionieren.

Weiterhin wäre es interessant, wie du wohlfühlen bei Fischen definierst, außer deiner ad absurdum geführten Vermehrungstheorie. Sprechen sie mit dir? Oder bist du Fischflüsterer? Es behaupten auch andere Fischhalter, dass ihre Fische sich wohlfühlen, denn sie leben und fressen ja wunderbar - der Antennenwels im 54l Becken, der Skalar im 112l Becken, der Perlhuhnbärbling im 20l Nano. Wunderbar! :faint:

Hallo,
ich meine, dass diese Diskussionen durch Polemik oder Vermenschlichungen häufig fehlgeleitet werden. Das Beurteilen des Wohlfühlstatusses von Fischen ist eigentlich nicht so schwer, zumindest wenn man es objektiv betrachtet. In der Wissenschaft werden hierzu u.a. folgende Parameter verwendet:
  • Reproduktion
  • Stressreaktion
  • Immunstatus
  • Verhalten
Jegliches Einbringen von eigenen Spekulationen, die emotionell begründet sein können, würden eine objektive Betrachtung verfälschen.
Die ungestörte Reproduktion von Guppys ist also durchaus als positiv zu bewerten, wenn es um den Wohlfühlstatus der Fische geht. Es ist bekannt, dass es auf sehr engem Raum oder bei Überschreiten einer kritischen Populationsdichte (jeweil artspezifisch betrachtet) zu einer verminderten, gestörten oder ausbleibenden Reproduktion kommt. Um die Sache auf den Punkt zu bringen kann man also davon ausgehen, dass sich Guppys wohlfühlen, wenn sie sich vermehren, gesund sind und ein normales Verhalten zeigen (also nicht verschreckt in der Ecke stehen). Ein anderes Resultat wäre reine Spekulation.

Leider verleiten Diskussionen über Wohl- oder Schmerzempfinden der Fische immer wieder zu einer vermenschlichten Sichtweise und ganz offensichtliche Fakten werden hier allzu schnell ad absurdum geführt.

"Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum" :drool5:

MfG

Micha
 

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