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Garnelen aus Quarantäne jetzt umsetzen?

Ja, vermutlich das einzig Gute daran...
Da die verblieben Tiere nur lethargisch rumhocken, sich kaum bewegen oder fressen überlege ich jetzt eher, ob ich die 4 nicht gleich erlöse und das Becken desinfiziere und abbaue. WW bringen offensichtlich eben so wenig wie die Erlenzapfen. Ich denke, ich gebe ihnen noch eine Woche. Entweder machen sie dann einen fitteren Eindruck, oder ich ziehe einen endgültigen Schlussstrich.
Das eine Weibchen hat seine Eier übrigens abgeworfen.
 
Hallo zusammen,

Hier mal ein kurzes Update zum Stand der Dinge:
Ich hatte mich gedanklich ja schon darauf eingestellt, das Becken am Wochenende aufzulösen.
Doch siehe da, als hätten sie s gehört, ist jetzt doch wieder mehr Leben im Becken; gleich zweifach! :thumbup:

Zunächst machen die verbliebenen insgesamt einen etwas regeren Eindurck. Ich habe begonnen, alle 2-3 Tage ca. 3l zu wechseln und dabei das Leitungswasser mit 1/3 Osmosewasser zu verschneiden. Scheint ihnen gut zu tun.
Und dann habe ich heute leider beim WW mein schönes Weibchen tot unter einem Blatt entdeckt. :heul:
Und dann, nicht weit entfernt, eine dunkle Fluse!!! :hurray:
Dabei war ich sicher, sie hätte alle Eier abgeworfen...? Da habe ich mir mein Wechselwasser nich mal genau im Eimer angeguckt, und 3 weitere Flusen entdeckt und schnell zurückgesetzt. Bei weiterer Suche im Becken bin ich jetzt auf 5 winzige, bis auf eine hell-blaue Nachzucht gekommen.:hurray:

Nur: was mache ich jetzt? Das Becken doch als Aufzuchtsbecken stehen lassen? War eigentlich nicht geplant, aber ich hab erstmal noch etwas mehr altes Laub (vorher mit kochendem Wasser überbrüht) ins Becken gegeben und werde jetzt täglich eine Messerspitze Life! füttern.
Das Becken sieht jetzt so aus:

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Boden wollte ich eigentlich keinen einbringen, daher die Töfpchen ( Nummer drei ist auch noch eingezogen). Habt Ihr weitere Vorschläge?

Zu den Alttieren: Es haben jetzt tatsächlich nur die beiden blassesten Tiere (Jellys?) und eine einzige schön-blaue überlebt.

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Ich überlege jetzt die beiden blassen nach einem großen WW im Gesellschaftsbecken und langsamer Gewöhnung an die Werte dort umzusetzen. Züchten wollte ich mit denen eh nicht und krank sind sie ja anscheinend auch nicht; waren von Beginn an Die fittesten... :whistling:
Das letzte Alttier (Weibchen?) und die Flusen würde ich dann doch erst mal mittelfristig im kleinen Becken lassen und sehen, was vom Nachwuch durchkommt. Und wenn die es schaffen stehe ich vor der Frage, ob ich sie doch zu den Blue Dreams in den Cube setze oder separat halte. Aber darüber kann ich mir ja noch den Kopf zerbrechen, wenn sie größer sind. Jetzt werde ich erst mal versuchen, die Aufzuchtsbedingungen zu optimieren.
Die Steine habe ich jeweils im Abstand von 3 Tagen eingesetzt. Haben zuvor in der Sonne gestanden zwecks Aufwuchs und werden auch gerne abgeweidet.
Drückt mir mal die Daumen, dass das doch noch was wird...

VG
 
Nochmal ein Update:
Nach fast einem Monat liegt nun heute auch meine letzte "schöne" Blaue auf der Seite und wird den Tag wohl nicht überstehen. :heul:
Die beiden "Blassen" sind noch immer fit. Bei einer hatte ich Saugwürmer und /oder Glockentierchen vermutet. Mit mehr WW geht das jetzt aber zurück, daher vermutlich doch nur Glockentierchen durch zuviel Staubfutter. Hoffe ich...

Sehr erfreulich: es sind offensichtlich deutlich mehr Flusen als zunächst gesichtet, bestimmt so 15+! Die müssen sich zu Beginn gut unter dem Laub versteckt haben, sind jetzt aber viel an der Scheibe unterwegs. Wenigstens etwas! :D

Womit die Frage langsam aktuell wird: und jetzt???
Ich habe mir noch einen neuen 30l Cube gekauft, da ich in einem anderen Becken Planarienbefall befürchte und die Schnecken von dort vor einer Panacur-Behandlung ausquatieren muss.
(Die erste Nacht mit Falle habe ich aber noch nichts gefangen und werde statt (getrockneter) roter Mückenlaven heute auf Hühnerfleisch umsteigen. )
Sollte sich da die nächsten 2 Nächte dennoch nichts zeigen, wäre der Cube "frei".
Euer Vorschlag war ja, die Importtiere und Nachwuchs getrennt von dem Altbestand zu halten. 15 Tiere sind sicher für einen Neustart ausreichend - wenn die durchkommen. Aber es sind ja alle aus einem Wurf. Und damit wenigstens (Halb)Geschwister, falls das Weibchen sich mit verschiedenen Männchen gepaart hat. Ich will zwar nicht züchten sondern nur den Bestand erhalten, aber wie sieht es da mit Innzucht aus? Nach meinem Verständnis ist die genetische Breite so schon arg eng und der "Stamm" wird vermutlich recht instabil? Mit den Pflanzen hat sich wohl auch eine Fluse aus dem alten Cube eingeschlichen, die etwas größer als die neuen Minis ist. Soweit sich das jetzt beurteilen läßt etwas dunkler als diese, aber deutlich blau. Die würde ich dann bei dem Trupp lassen. Ob das als Auffrischung reicht bezweifel ich aber.
Was meint Ihr?

Viele Grüße,

Kerstin
 
Hallo zusammen,

Ich wollte mal kurz berichten, wie es sich jetzt entwickelt hat.
Vor einem einzigen Weibchen hatte ich tatsächlich über 20 Flusen, von denen die meisten auch schön blau sind. Diese habe ich im Quarantäne becken gelassen und langsam an mein "normales"Leisungswasser umgewöhnt. Zum Glück problemlos.
Vor 3 Wochen habe ich sie dann in einen neu eingerichteten 30l Cube mit weißem feinen Kies gesetzt. Sie sind jetzt ca. 10 Wochen alt, und bei 2 Weibchen meine ich einen Eifleck zu sehen. Paßt das vom Alter? Für mich etwas früh, oder...?
Wie auch immer: ich habe den Nachwuchs nicht mit meinem Altbestand gemischt und warte jetzt mal die nächste Generation ab. Und hoffe das beste.

Viele Grüße,

Kerstin

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Hallo Kerstin

Ich würde die auch nicht mischen denn das könnte nach hinten los gehen , belass es so wie es jetzt ist und erfreu dich an den Stämmen. Zu deiner Frage der Inzucht die soll es bei Wirbelose nicht geben . Also müsstes du dir darum keine Sorgen machen .
Ich wünsche dir weiter hin viel Erfolk mit der Haltung der Stämme .

LG Steffy
 
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