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Garnele aus Ecosphere ins Aqua umsetzen?

Hi Linda,
danke für Deine ausführliche Antwort. Hab mich ganz ehrlich noch nicht wirklich mit See / Brackwasser beschäftigt. Aber wenn in Brackwasser eh nicht viele Tiere zusammenleben werde ich solche Experimente lieber lassen. Dachte nur, daß zB Röhrenwürmer ganz nett anzuschauen wären mit den kleinen Garnelen zusammen.

Werd mich erstmal die Tage etwas einlesen bezüglich Brackwasser. Speziell auch im Bezug auf Bepflanzung.
 
Andererseits: Hawaiigarnelen können den Infos im Web zufolge selbst in Salzwasser überleben, das deutlich konzentrierter ist als 'normales' Meerwasser, also sind sie grundsätzlich auch bei 3,5% haltbar.

Die Frage ist, ob die Garnelen so hohe Werte nicht nur vorübergehend aushalten, weil sie in der Natur Schwankungen unterworfen sind. (So wie ich es verstanden habe, leben Hawaii-Garnelen in "Tümpeln", die manchmal vom Meer überschwemmt werden und dann wiederum mit Regenwasser verdünnt werden.)

Übrigens bin ich im Zuge meiner Recherche auf diese Seite hier gestossen, da werden auch einige Wasserparameter angegeben: http://www.ecosaqua.com/Opae%20Ula.htm

Wie man sieht, geben die schon Lebendgestein dazu und empfehlen eine Salinität von 1.008 - 1.012.

liebe Grüße,
Evelyne​
 
Aber in Lebendgestein sind doch einige Tierchen die den Garnelen schaden könnten, oder nicht? Ich weiß nicht ob ich das riskieren würde.

Fände es aber auch ganz schön noch ein paar andere Tiere zu den Garnelen zu setzen. Reine Artenbecken finde ich eigentlich nicht so spannend. Aber den Garnelen zu liebe mache ich das schon. Aber, wenn es eine Tierart geben würde die der Garnele nicht schade würde und die sich in dem Becken auch wohl fühlt würde ich das schon machen.
 
Hi,

zu den Filtern, für kleine Aquarien/Becken gibt es inzwischen auch Lufthebefilter wo der Schwamm nur ca. 7 cm lang ist und auch das Aufsteigrohr nicht viel höher ist, also auch für wirklich geringen Wasserstand geeignet ist. Meine Halocaridinas hocken auch oft auf dem Filterschwamm und grasen diesen ab und ich brauch mir keine Sorgen zu machen.

LG
 
Übrigens bin ich im Zuge meiner Recherche auf diese Seite hier gestossen, da werden auch einige Wasserparameter angegeben: http://www.ecosaqua.com/Opae%20Ula.htm

Wie man sieht, geben die schon Lebendgestein dazu und empfehlen eine Salinität von 1.008 - 1.012.

Hallo Evelyne,

erst mal danke für den link.

Und natürlich: Gegen Lebendgestein aus dem natürlichen Lebensraum ist nix einzuwenden. Als Grundlage für eine gesunde Bakterienbesiedlung macht es ung'schaut Sinn. Nur: Das Lebendgestein, das man bei unseren Händlern zu kaufen bekommen, ist in der Regel nicht aus Brackwassergebieten und enthält somit Lebewesen, die sich auf geringere Salinität nicht einstellen können. Das hab ich gemeint.

Was die Haltung der Hawaiigarnelen betrifft kann ich nach 2 Jahren bestätigen, dass sie sich auch bei einer Dichte von 1.020 g/cm³ (das entspricht bei 25° einer Salinität von ca. 3%) ganz offensichtlich wohlfühlen und sich auch vermehren.

Eine Dichte bis etwa 1.010 hat den Vorteil, dass auch eine Bepflanzung mit salzverträglichen Süßwasser-Aquarienpflanzen möglich ist. Darüber wächst nach meiner Erfahrung nur mehr Cryptocoryne ciliata gut. (Pflanzen, die bloß lang brauchen um zu sterben, sind ökologisch wertlos.)

Halocaridina rubra ist eben sehr anpassungsfähig. Bloß in reinem Süßwasser dürfte sie sich auf Dauer nicht wohlfühlen.

Liebe Grüße
Linda
 
Hallo Linda,

Für mich ist das ja alles Neuland (ich hatte noch nie ein AQ) und ich lese derzeit nur eifrig, was ich finden kann, um möglichst alles richtig zu machen (was ich bezweifle).

Erfahrung ist natürlich unbezahlbar und ich bin froh, dass Du in diesem Forum bist und uns mit Deinem Wissen zur Seite stehst, ebenso wie Heike.

Wie Du vielleicht bemerkt hast, verstehe ich das mit der Salinität noch nicht ganz. Ich habe derzeit 1,010 g/cm³ aber bei ca. 20,5°C. Sind die angegebenen Richtwerte immer bei 25°C?

Danke und liebe Grüße,
Evelyne
 
Also ich habe eine Salinilität von 1.012 g/cm³ und das bei 22°C. Ich habe mit Johanna darüber gesprochen und sie hat die gleichen Werte (gleiche Salinität bei gleicher Temperatur).

Ich finde es auch super, dass Linda und Heike uns so viele wertvolle Ratschläge geben! Vielen Dank!
 
Wie Du vielleicht bemerkt hast, verstehe ich das mit der Salinität noch nicht ganz. Ich habe derzeit 1,010 g/cm³ aber bei ca. 20,5°C. Sind die angegebenen Richtwerte immer bei 25°C
Hallo Evelyne,

um den Salzgehalt des Wassers anzugeben eignet sich das unmittelbare Masseverhältnis (Salinität) besser als das Verhältnis Masse zu Volumen (Dichte), weil die Dichte auch von der Temperatur abhängig ist.

Eine Umrechnungstabelle findest du z.B.auf dieser Seite:
http://www.iks-aqua.com/download/LeitwertSalinitaetDichte.pdf

Die bei uns im Handel erhältlichen Dichtemesser (Aräometer) sind meist auf 25°C geeicht.

Aber auch der Begriff Salinität ist nicht immer ganz eindeutig. Ich verwend ihn in der für die Küchenwaage geeigneten Form Gramm pro Kilogramm und geb's in Prozent an. Ganz modern wird die Salinität mit Hilfe des Leitwerts bestimmt und in psu angegeben. Das entspricht etwa dem Küchenwaagenergebnis in Promille.

Lass dich aber nicht irritieren: So graviererend sind die Differenzen in keinem Fall, dass sie für die Haltung von Hawaiigarnelen (oder anderer Brackwasserorganismen) relevant wären.

Liebe Grüße
Linda
*die sich freut, dass dieser Thread hier so viel Anklang findet :)*

Nachtrag/Edit: Die Veränderung der Dichte in Abhängigkeit von der Temperatur zeigt diese Tabelle: http://www.ig-meerwasser.de/downloads/salinitaetdichtepdf.pdf

Leider haben alle diese Tabellen den Nachteil, dass sie geringere Salinitäten nicht beinhalten.
 
An KadettCab:

Ich kann dir nur empfehlen auf ein Becken ab 20L (besser mehr) mit ganz einfachen Red Fire Garnelen einzusteigen und dich hier im Forum ganz genau zu informieren was du machen musst. Sie sehen auch den Hawai Garnelen noch am ähnlichsten und sind günstig in der Anschaffung. Für eine zahlst du bei manchen vielleicht 50 Cent aufwärts.

Bei den Garnelen brauchst du auch kein Brackwasser da sie sich im Süßwasser vermehren.

Ich habe mich auch das erste mal mit Garnelen beschäftigt als ich die Ecosphere gesehen habe. Ich hatte auch daran gedacht mir so etwas anzuschaffen bin aber schnell von dem Gedanken abgekommen und habe mich über Garnelen informiert.

Jetzt habe ich ein 54L und ein 30L Becken. Plane gerade ein neues Becken mit Red Bee Garnelen.

Hoffe du steigst bei "uns" ein ;D
 
An KadettCab:

Ich kann dir nur empfehlen auf ein Becken ab 20L (besser mehr) mit ganz einfachen Red Fire Garnelen einzusteigen und dich hier im Forum ganz genau zu informieren was du machen musst. Sie sehen auch den Hawai Garnelen noch am ähnlichsten und sind günstig in der Anschaffung. Für eine zahlst du bei manchen vielleicht 50 Cent aufwärts.

Hoffe du steigst bei "uns" ein ;D

Öhm... danke... :D

Aber ich hab da schon ein paar Garnelen ^^
Mittlerweile auch etwas Nachwuchs bei den Tigergarnelen, Red Fires hab ich und auch nen Trupp White Pearl.

Die Hawaigarnelen reizen mich einfach weils was besonderes ist.
Schwer dranzukommen, Brackwasser, kaum Aufwand. Optimal für ein Fensterbankaquarium im Schlafzimmer oder der Küche. Da gibts nie Sonne (Nordseite) und viel Platz ;)

*EDIT* Der Preistipp zählt bei besonderen Sachen übrigens nicht. Wenn ich von etwas überzeugt bin und es seinen Preis hat, dann kostet es halt seinen Preis ;)
 
Ecosphäre offen - Garnelen befreit

Hallo, liebe Mitfühlende!

Seit gestern abend sind nun endlich auch meine 3 Garnelen in ihrem neuen Zuhause (30l Nanocube)!!

Danke an Euch alle und danke Sandra, Du hast mir als "Pionierin" Zuversicht gegeben mit den Fotos und Deinem Bericht, wie leicht sich die Kugel öffnen läßt.

Es war bei meiner Kugel ebenso "einfach", nur ist beim Aufhebeln (meine war ja doch schon 5 1/2 Jahre alt) die Kugel gesprungen, weil sich das Silikon so fest mit dem Kugelglas verbunden hat. War aber kein großes Problem - jetzt im nachhinein, denn ich war mega-aufgeregt.

Ich hatte meinen Brackwassercube vor knapp 5 Wochen hergerichtet und laufen lassen, die Nitritwerte sind noch immer nicht ganz bei 0, sondern bei etwa 0,8 - sinken jetzt aber endlich täglich.

Aber das Warten hat sich gelohnt und es schadet ja nicht, sich in Geduld zu üben. Denn so habe ich inzwischen z.B. gelesen, dass der D***e Garnelenfilter nicht sicher genug ist und habe ihn komplett mit einer Strumpfhose überzogen...

Leider habe ich keinen gescheiten Fotoapparat, sonst hätte ich ein paar Bilder hochgeladen. Aber ich kann Euch sagen, dass die 3 tapferen Kleinen gestern nach dem Öffnen - ich hab ihnen die Wahl gelassen, wie schnell sie letztendlich aus der Kugel schwimmen wollen - ganz schön schnell - innerhalb von 5 Minuten aus der Kugel rausgeschwommen sind.

Dann sind sie im (rieeeesigen) Cube 3 Stunden lang hin- und hergeschwommen, es war so eine Freude dabei zuzusehen, wie sie endlich ordentlich schwimmen können.

Ich hoffe, die erhöhten Nitratwerte werden sie nicht allzusehr beeinträchtigen. Da sie am Sinken sind, bin ich zuversichtlich.

Ich habe übrigens die Wasserwerte aus der Kugel mit einem Teststreifen gemessen (besser gesagt geschätzt): Nitrit und Nitrat waren 0, KH 1, GH 16, pH 7,6 - 8,0.

Salzgehalt konnte ich nicht messen, weil 1. zuwenig Wasser für mein Aräometer in der Kugel war und 2. ich das Wasser dann laufend mit AQ-wasser verdünnt habe.

Eines möchte ich hier noch unbedingt festhalten.
Das ganze soll KEINE Anregung sein, sich eine Ecosphäre zu kaufen, um an die Halocaridina rubra ranzukommen, sondern anderen Mut machen und helfen, die vielleicht auch ihre Ecosphären knacken wollen und ihren Garnelen den Lebensraum zur Verfügung stellen, den sie wirklich brauchen und verdient haben.

BITTE lasst die Finger von diesen Kugeln! Ja, es sind "nur" kleine "niedere" Lebewesen, dennoch haben sie Ansprüche und ein Recht auf ein "artgerechtes" Dasein, soweit wir es ihnen ermöglichen können.

liebe Grüße und ein dickes Dankeschön,:D
Evelyne
 
Hi Evelyne,
das hört sich ja super an! Freut mich total für dich und deine 3 kleinen Garnelen.
Das Wasser wollte ich eigentlich auch noch testen, aber ich war dann so aufgeregt, dass ich es vergessen habe. Super, dass du es gemacht hast und die Werte hier reinstellst.
Wirst du deinen 3 auch noch Gesellschaft dazu holen?
Ich bekomme am Mittwoch 10 weitere rubras *freu* (natürlich nicht aus einer Ecosphere, sondern von einer Züchterin).
 
Hi!,

...es wurde ja hier schon viel zu den Hawaiigarnelen geschrieben und gesagt. Doch immer wieder muss ich hier gelegentlich lesen, dass von Halocaridina rubra aufgrund der Brackwasserhaltung abgeraten wird.
Auch der Ratschlag, sich doch mit Red Fire anzufreunden, weil sie den Rubras optisch am ähnlichsten sehen ist nicht gerade hilfreich.
Preislich gesehen sind Hawaiigarnelen bezüglich ihrer Rarität im Rahmen zwischen 4-5 Euro eher als günstig anzusehen.
Ich kenne keine Garnele, die so wenig Arbeit macht, wie meine Hawaiigarnelen. Mittlerweile füttere ich überhaupt nicht mehr, sondern lasse sie die sich ständig bildenden Algenbeläge im AQ abgrasen.
Habe mittlerweile unzählige Tiere in 2 AQ`s und einer grossen Glasröhre, bepflanzt mit einer roten Mangrove.
Ein grosser Vorteil liegt darin, dass alle AQ`s komplett algenfrei sind und das Wasser glasklar ist. Eine Ausnahme ist natürlich mein Algenaquarium, dass ich ja hier im Forum als Foto eingestellt habe. Habe es extra so gestaltet, sodass die Rubras die Algen absolut gleichmässig kurz halten - wie einen Englischen Rasen!
Der einzige Nachteil aus meiner Sicht, sich n i c h t für Hawaiigarnelen zu entscheiden, ist die nur sehr beschränkte Möglichkeit, das Aquarium attraktiv mit Pflanzen zu bestücken.
Zudem ist ein Besatz mit anderen Tieren teilweise kritisch, da die winzigen, nur 1mm grossen Larven ideales Lebendfutter für fremde Mitbewohner sind.
Filter sind eigentlich auch kein Problem, obwohl ich ausschliesslich mit Lufthebern arbeite. Hatte aber selbst schon Nachwuchs im AQ, obwohl sich darin ein ganz normaler, n i c h t garnelensicherer Filter befand. Wie die Larven dies unbeschadet überstanden haben ist mir zwar ein Rätsel, aber es haben alle überlebt.
Ach so ja, die hier immer wieder aufgeführten Werte: Rubras sind absolut robust gegenüber saliner Schwankungen. Die Salinität kann man absolut unter den Tisch fallen lassen, sie reicht von Brack - bis Meerwasser. Übrigens habe ich hier in München im Museumsshop Ecospheren gesehen, die sich mit einem Schraubverschluss von unten öffnen lassen. Die Ecospheren sind allerdings aus Kunststoff und haben eine quadratische Form. ( Soll nur eine Bemerkung und keine Kaufanregung sein ;)...)

LG

Thomas :)
 
Hallo Sandra,
ich warte jetzt einmal ab, wie die 3 sich einleben. Ich habe ja noch immer keinen ordentlichen Algenbewuchs und bin noch nicht sicher, was sie derzeit fressen. Ich gebe Spirulinaflocken dazu, bin aber nicht sicher, ob sie die fressen.

Aber ich spiele mich schon mit dem Gedanken, noch ein paar Tiere dazuzunehmen.

Bin gespannt, was Deine Nele zur Gesellschaft sagt.

liebe Grüße,
Evelyne
 
...mir fallen beim Thema "DAS IST NICHT ARTGERECHT" immer wieder die wohl zehntausende von Menschen ein die sich in der Stadt (oder wo auch immer) eine Katze in der Wohnung halten....und auch nur dort weil die Katze keine Möglichkeit hat auch nur irgendwie irgendwann einmal nach draußen zu kommen.
Das Eine soll das Andere natürlich nicht rechtfertigen oder macht es besser oder schlechter...und wir sind hier ja auch kein Katzenforum. ;)
 
Ich habe ja noch immer keinen ordentlichen Algenbewuchs und bin noch nicht sicher, was sie derzeit fressen. Ich gebe Spirulinaflocken dazu, bin aber nicht sicher, ob sie die fressen.
Hallo Evelyne,

ich würd nicht extra füttern. Es sind nur drei Garnelen, und sie weiden auch Bakterienbeläge ab. Man sieht nicht, was sie essen, aber sie finden bestimmt etwas.

Mein Hawaiigarnelenbecken (mit etwa 25 Nelen auf 25 Liter Inhalt) war durch die Zusatzfütterung der Einsiedlerkrebse eutrophiert, und als ich die Mitbewohner dann wieder ausquartiert hatte, hat sich das Becken binnen weniger Wochen zu einem einzigen Fadenalgenbuschen entwickelt. Mit Wasserwechsel hab ich die Nährstoffe nicht rausgebracht, offenbar hatten sich die Depots im groben Bodengrund abgesetzt.

Seit der Neueinrichtung vor ein paar Monaten füttere ich die Halocaridinas gar nicht, und trotzdem kann ich beobachten, wie sie die Steine und den Boden abweiden. Der Algenwuchs ist jetzt überschaubar.

Ähnliche Beobachtungen entnehm ich Minigarnelis Post, und Thomas ist für mich sowas wie der Guru der Hawaiigarnelen ;)

Liebe Grüße
Linda

PS - das hätt ich jetzt fast vergessen: Herzlichen Grlückwunsch auch dir zur gelungenen Nelenbefreiung
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Hallo Linda,

Danke für die Glückwünsche - bin erleichtert, dass es so einfach war.

Ich dachte, weil das Becken ja wirklich neu ist - erst in der 5.ten Woche - gibt es für die Nelen noch nix zu futtern, darum hab ich Spirulina (1-2 Flocken bisher) beigegeben, wie eh schon die ganze Zeit, um die Bakterien zu füttern.

Jetzt hätte ich noch 2 Fragen:

1, ich habe schon seit 2 Wochen (rein)weiße wattebauschähnliche Bewüchse, hab gegoogelt und dachte, es sei ein "Bakterienrasen", der angeblich von selbst wieder verschwindet, aber sie breiten sich immer mehr aus, auch in das Substrat und auf die Silikonnaht. Soll ich das entfernen? Ist das gut-/bösartig?
Die Nelen fressen es aber offenbar nicht.

2, hab ich mir jetzt doch eine Javamooskugel gekauft.
Muss ich die (aus einem Aquariengeschäft, wo es in einem Fischbecken war, nicht in einem reinen Pflanzenbecken) auch wässern und vor allem wie langsam an das Brackwasser gewöhnen?
Mit dem Moos hab ich auch ein paar Schnecken unbekannter Art "mitgekauft". Kann ich die auch "mitaufsalzen" oder lieber im Süßwasser lassen?

liebe Grüße,
Evelyne
 
Also ich antworte dir mal wie ich es machen würde. Aber das muss echt nicht richtig sein, ich hab ja auch noch nicht so die Erfahrung mit Aquarien.
Also, die Mooskugel würde ich trotzdem wässern. Man weiß ja nicht was für Zeug in dem Fischbecken ist (eventuell Medikamente) welches den Fischen nicht schadet, den Garnelen aber schon. Würde das also trotzdem eine Woche lang wässern und mehrmals täglich Wasser wechseln und Mooskugel ausdrücken.
Ich denke die Mooskugel musst du nicht in Brackwasser eingewöhnen. Einfach rein damit (nach dem wässern).
Die Schnecken würde ich nicht ins Brackwasser tun. Ob du sie ins Süßwasseraqua tust ist dir überlassen. Je nachdem was für eine Art es ist wird sie sich schon gut vermehren.
 
Hallo Evelyne,

auf die Schnelle hab ich jetzt nicht nachgeschaut, wie stark du das Wasser im Garnelenbecken aufgesalzt hast. Davon hängt's ab, ob die Mooskugel eine Chance hat oder nur langsam stirbt. Mit Javamoos hab ich im gesalzenen Wasser leider überhaupt keine Erfahrung.

Was die Schnecken angeht, eher: Als ich meine Guppies ans Salzwasser gewöhnt hab, waren Blasenschnecken mit von der Partie, die haben sich bei 1% Salinität ganz offensichtlich gut gefühlt, sind munter umhergeschneckt und haben Kinder bekommen. Mehr Salz wollte ich ihnen aber nicht zumuten. Von Posthörnchen weiß ich gar nicht, wie sie auf mehr als eine therapeutische Dosis Salz reagieren.

Heike wird da wahrscheinlich mehr sagen können.

Turmdeckelschnecken hingegen sind erfahrungsgemäß auch bei 3% gut haltbar und vermehren sich. Die sind nach meinem Gefühl eine sehr gute Gesellschaft für Halocaridina rubra.

Den bauschigen weißen Belag halt ich nach deiner Schilderung auch für eine Bakterienkolonie. Mag sogar sein, dass die Garnelen hin und wieder davon naschen, aber die Bakterien werden bestimmt schneller wachsen als die 3 Nelen was dagegen ausrichten können. Wenn 5 Wochen lang durch Futter auch nur geringe Mengen Eiweiß ins Becken gekommen sind werden sich entsprechend Nährstoffe angesammelt haben, für die als Abnehmer nur Algen (und eben Bakterien) infrage gekommen sind, weil ja keine Pflanzen da waren.

Ich würd einen teilweisen Wasserwechsel vornehmen und bei der Gelegenheit die Wattebauscherln ein bissl reduzieren. Turmdeckelschnecken essen mit Begeisterung Bakterienbeläge, wenn du von denen welche ins Aquarium gibt, werden sich die schon um den Rest kümmern.

Liebe Grüße
Linda
 
Danke Sandra und Linda,

ich hab eine Salinität von ziemlich genau 1,001 allerdings gemessen bei ca. 22°C.

Schnecken: es dürften TDS sein, aufgrund der spitzen Gehäuse eh gut von den 2 anderen aufgezählten Arten zu unterscheiden.
Diese also auch langsam ans höhere Salz gewöhnen, nehme ich an?

liebe Grüße,
Evelyne
 
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