Get your Shrimp here

Frage an die ERFOLGREICHEN RedBee Züchter

Zitat SABBE:

ich denke auch. man kann nicht verlangen, dass man hier im Forum eine FRage stellt und ein Rezept bekommt,


WER?? WER hat das VERLANGT????
 
Hallo Andre,

ich glaube Deine Frage war eigentlich ganz in Ordnung, leider läuft hier bei den Red Bees die Diskussion meist aus dem Ruder - leider.

Immer wieder wird es da gleich persönlich. Leider hat diesmal ein Mod das nicht entschärft sondern Öl ins Feuer gegossen - jeder macht mal Fehler. ;)

Ich freue mich aber auch das Frank hier bleibt, wäre wirklich schade gewesen.

Ich selbst kann Dir nicht sagen ob ein ph-Wert > 7,5 ok ist. Ich bleibe inzwischen darunter, und fahre gut damit. Daher - warum sollte ich da was ändern? Ansonsten habe ich hier in letzter Zeit mehrfach meine Auffasung dazu gepostet. Insbesondere ändert nicht ständig an den Bedingungen rum. So ein AQ ist ein komplexes Bio-Chemisches System und brauch manchmal einfach Zeit um stabil zu funktionieren. Und dann manchmal wenn man fast aufgeben will und anfängt es in Ruhe zu lassen, funktioniert es auf einmal.

Vielleicht noch eine Bemerkung, es geht sicher vielen immer mal wieder so, daß man neue Tiere erwirbt und froh ist, von diesen wenigstens einen Wurf nach zu ziehen. Meist funktioniert es mit diesen eigenen Nachzuchten dann besser. Also laßt den Kopf nicht gleich hängen, wenn nicht alles auf Anhieb funktioniert, war bei mir auch nicht gleich so und ich denke Uwe und Frank ging es da auch nicht anders.

Es ist aber einfach nicht möglich zu sagen tue dies oder jenes, dann läuft es. Es gibt einige Rahmenbedingungen die einen Erfolg vielleicht begünstigen, dazu gibt es hier inzwischen genug Hinweise.
 
Zitat: Sauerstoff, ich mach es mit Diffusor da es winzigste Bläschen ergibt,
mit Sprudelstein ist mir das zu grob b.z.w. ich bin der Meinung das mir zuviel
CO2 raus bläst, da ich mit meinem PH sowieso am kämpfen bin.[/quote]

Hallo Stefan

Mit Sprudelstein oder anderen Formen Luft ( nur 21 % Sauerstoff) einzubringen, kann man idealerweise nur auf 100% Sättigung kommen. Wenn viel Pflanzen bei viel Licht reinen Sauerstoff erzeugen, kann es sogar zur Übersättigung kommen. Diese Bioproduktion von Sauerstoff hat nebenher noch den großen Vorteil, dass Abfallprodukte von Tieren und Bakterien wieder in den Kreislauf einbezogen werden. Die Kunst ist nur, das richtige Gleichgewicht zwischen Tieren (Konsumenten), Bakterien (Destruenten) und Pflanzen (Produzenten) zu finden. Das macht viele technische Hilfsmittel und Messmethoden überflüssig.

An Alle
Und dann noch etwas zu den Tieren selbst: Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Zuchtauswahl (das Wort Selektion mag ich wegen der deutschen Vergangenheit nicht so gerne) nur nach dem Aussehen für die Vitalität der Tiere insgesamt gute Folgen hat: in allen Bereichen wo Hochzucht betrieben wird, sind die Produkte dieser Zuchten anfälliger, schwieriger und erfordern zunehmend "flankierende Maßnahmen". Auch von dieser Seite gesehen ist es nicht verwunderlich, dass es zu Misserfolgen kommt, die einfach in den Tieren selbst und nicht in deren Umfeld zu suchen sind.


Grüße Wolfgang
 
Hallo Wolfgang;

ohne hier wieder etwas loszutreten, muss ich Dir deutlich widersprechen. Die Inzuchtdegeneration von der Du sprichst, ist bei den Garnelen eine eher zu vernachlässigende Größe.
Woraus leitest Du denn ab, dass Garnelenhochzuchten und nur um die geht es hier, anfälliger sind?

Da ich auch schon andere Tierarten vor allem Wirbeltiere gezüchtet habe, teile ich diese Aussage, was Wirbeltiere angeht.

Für Wirbellose sehe ich das ganz anders. Friedrich hatte auch mal einen Link zu "gewollter" Inzucht durch die Tiere selbst (Fische, ja ich weis, das sind nun wieder Wirbeltiere) gepostet, den finde ich leider momentan nicht.

Ich kann aus den Stämmen der Garnelen die ich pflege und vermehre solcherlei Defekte nicht erkennen, sicherlich wird man den einen oder anderen Lethalfaktor erzeugen, indem man Individuen verpaart, die einfach "nicht passen", da ist ein natürlicher Riegel vor.

Erst kürzlich erhielt ich einige Tiere eines Stamm eines jap. Züchters (ich nenne die liebevoll rosa Schweinchen oder meine schweinchenrosanen Bienen) und der züchtet diese Tiere bereits über etwa 30-40 Generationen und ehrlich, so etwas vitales hatte ich schon lange nicht mehr.
Aber das sind halt meine eigenen Erfahrungen, die nicht jeder gemacht haben muss und erst recht nicht teilen muss; nur verallgemeinere ich diese Sachen nicht so rigoros wie Du es getan hast. Ich weis, dass Vergleiche hinken, doch wenn ich jetzt ganz böse wäre würde ich sagen, es gibt keine schlechten Fotografen, es ist immer die Kamera schuld.
Ansonsten teile ich Deine Erfahrungen in Bezug auf Wasserchemismus, ich habe früher Wasserpflanzen mit Labyrinthfischen "gedüngt", dieses Händchen kann die heutige Technik nur teilweise ersetzen.

MfG aus Berlin Uwe Neumann
 
Die Inzuchtdegeneration von der Du sprichst, ist bei den Garnelen eine eher zu vernachlässigende Größe.
Woraus leitest Du denn ab, dass Garnelenhochzuchten und nur um die geht es hier, anfälliger sind?


Hallo Uwe

Ich habe kein Wort von Inzucht gesagt. Ich rede nur davon, wenn wir für die Zucht immer nur die "schönsten" Tier im Sinne eines von Menschen aufgestellten Schönheitskatalogs auswählen, kumulieren die unsichtbaren und zunächst bedeutungslos erscheinenden Gendefekte. Warum sonst sind die Preise von Spitzentieren so hoch? Weil ihre Zucht schwierig ist. Soviel mir bekannt ist, sind die ganzen Farb- und Mustervarianten keine Wildtiere, ebenso wenig wie es Koikarpfen in der Natur gibt. Überall in der Nutztierzüchtung aber auch in der Aquaristik gerät man in Sackgassen, wenn Zuchtziele exzessiv verfolgt werden. Man beginnt überall wieder Wildformen oder bei Nutztieren Primitivrassen einzukreuzen. Und nur dass die Garnelenpflege erst ein relativ junges Gebiet ist, heißt nicht, dass man sich hier wieder in die gleichen Sackgassen bewegen wird. Ich bin der Meinung, die Natur beschert uns so unvergleichlich schöne Formen, und ich bin nicht gegen Neuimporte von Wildtieren, solange sie umweltverträglich gefangen werden, aber warum müssen wir die Tiere in ihrem Aussehen verändern? Wer weiß schon, wann die Grenze zur Degeneration oder zur Qualzucht überschritten ist?

In diesem Sinne und nix für ungut Wolfgang
 
Hallo,

ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und alles durchgelesen! Puh, eigentlich wollte ich nur mal schnell durchlesen.

Ok, ich denke eigentlich ist alles gesagt und leider auch noch teilweise zu viel.

Eine Frage hätte ich allerdings, evtl. auch an Uwe (und das soll jetzt bitte nicht provozierend gemeint sein).
Ihr schreibt immer wieder, daß doch jeder auch noch seine eigenen Erfahrungen machen soll und eben seine eigenen Rückschläge erleben muß.
Diese Aussage finde ich ehrlich gesagt im Sinne der Tiere ziemlich traurig.
Sollte das Ziel eines Forums nicht eigentlich sein, genau diese Rückschläge zu vermeiden?

1. Ist es schade um jedes gestorbene Tier.
2. Ist es schade um jede Träne die der betroffene Hobbyaquarianer weint.
und
3.Ich wäre nicht so böse zu sagen: "Ich hatte tausende von Euro verloren bis ich es kapiert habe, jetzt verlier Du Dein eigenes Geld und ruhe Dich nicht auf meiner Erfahrung aus"

Mal davon abgesehen, daß für viele von uns hier, es schon eine Rieseninvestition ist mal 200 Euro für ein paar Garnelen auszugeben.
Und auch wenn das für den ein oder anderen hier nur eine mickrige Summe ist, für mich und bestimmt auch andere ist es schon eine Summe bei der ich überlegen muß ob ich sie mir leisten kann.
Wenn dieser Stamm durch einen Fehler verloren geht, den ich mit den richtigen Tips hätte vermeiden können, ist das für mich eine Katastrophe. Und leider kann ich nicht monatlich eine solche Summe zusätzlich investieren.

Mal davon abgesehen, konnte ich bisher die Erfahrung machen, daß jeder Züchter per PN angeschrieben, auch bereitwillig Auskunft gab. Uwe mit Dir hatte ich bisher noch keine Kontakt, aber ich gehe mal davon aus, daß Du auch niemandem böse willst wenn er sich nett an Dich wendet.
Daß viele von Euch keine Lust mehr haben, sich in den Foren ständig verteidigen zu müssen, kann ich allerdings verstehen.

In diesem Sinne, geht mal alle züchten und erzählt uns bei Gelegenheit von Euren Erfahrungen :-), ich freu mich drauf.

Viele Grüße
Melanie
 
Hallo;

jetzt reicht es mir langsam!
Ist das hier jetzt zum Wettbewerb verkommen, wer mir am erfolgreichsten ans Bein pinkelt?
Wo bitte schön habe ich denn was von toten Garnelen geschrieben?
Ich habe lediglich von bitteren Erfahrungen geschrieben und die liegen einzig und allein auf der finanziellen Strecke.
Aber man muss ja nicht denken, hineininterpretieren reicht anscheinend vollkommen aus.
Wenn ich explizid angesprochen werde und dann aber behauptet wird, dass man mit mir keinen Kontakt hatte, was soll das dann?

Mal ganz nebenbei noch eine Anmerkung zu folgendem Zitat:
"Warum sonst sind die Preise von Spitzentieren so hoch?" Keinesfalls weil die Tiere einen "Knacks" haben sondern in der Genetik der Red Bee begründet. Aber das nehme ich jetzt nicht weiter auseinander.

Ein ziemlich verärgerter Uwe Neumann
 
Ist das hier jetzt zum Wettbewerb verkommen, wer mir am erfolgreichsten ans Bein pinkelt?

So nen kleines bisserl musste ích ja grinsen bei dem Satz, auch wenn er sehr ernst ist. Aber sehe es positiv Uwe, bei dem Wettbewerb brauchst keine Preise. Denn ich denke nicht das es jemand schafft was zu finden um dir ans bein zu pinkeln.

In diesem Sinne ... :)
 
Hallo zusammen,

@Frank, Uwe und alle anderen Züchter. Eure Erfahrungsberichte werden hier von der deutlichen Mehrheit geschätzt, auch wenn es sicherlich viel zu wenig gesagt/geschrieben wird. Das behaupte ich jetzt einfach mal und ich denke, dass viele mir zustimmen werden.
Nehmt es doch bitte nicht persönlich. Es sind meistens diejenigen, die mit dem Finger auf Euch zeigen, die wenig bis gar nichts selbst vorzuweisen oder investiert haben. Dem Wortlaut nach, gieren aber gerade genau diese nach Eurem Erfolg, vergessen aber dabei, dass Erfolge immer einhergehen mit eigenen Investitionen, ob es nun Geld, Zeit, Herzblut oder sonstwas ist. Von nichts kommt nichts. Im Leben ist das auch nicht anderes.

Wer geht eigentlich zum Bäcker und fragt nach seinen Hausrezepten? Wer bekommt diese? Welcher Bäcker bringt seinen Kunden bis ins kleinste Detail bei nach seinen Rezepten zu backen? Mit welchem Recht fordert man den Bäcker auf seine Geheimnisse seines Erfolgs beim Backen preis zu geben?
Fragen, die vielleicht zum Nachdenken anregen...

Informationen zur GarnelenHALTUNG werden hier rege ausgetauscht und sind in massen hier im forum zu finden. Die Züchter für eigene Ausfälle und Verluste verantwortlich zu machen, finde ich total daneben.
 
Informationen zur GarnelenHALTUNG werden hier rege ausgetauscht und sind in massen hier im forum zu finden. Die Züchter für eigene Ausfälle und Verluste verantwortlich zu machen, finde ich total daneben.

Bingo, genau das ist hier das Problem.

Schon die Überschrift dieses Tröds geht in die Richtigung. "Gib mir deine Tipps, damit ich auch Erfolg habe" und daraus folgernd: "Ich habe keinen Erfolg, weil du mir deine Tipps nicht gibst".

Ich möchte es nochmals betonen: Die elementaren Dinge zur Garnelenhaltung sind bekannt. Wenn man trotzdem keine Zuchterfolge hat, liegt das mit Sicherheit nicht an Uwe und Co.

Nun möchte ich mal aus meinen eigenen Erfahrungen berichten. Auch ich halte Red Bees. Die Lütten vermehren sich bei mir wie die Karnickel, obwohl ich sie nur in Leitungswasser halte und mit 08/15 Futter versorge. Die Infos gebe ich gerne an potenzielle Käufer (und auch hier im Forum) weiter, inklusiv aller bekannten Wasserparameter. Ich bin stolz darauf, einen so pflegeleichten Bee-Stamm zu haben, der nicht rumzickt.

Was aber, wenn ich nun Tiere aus diesem Stamm abgebe und dem neue Besitzer Tiere in Massen versterben. Habe ich dann geheime Tipps unterschlagen? Oder hat sich der neue Halter dusselig angestellt und Fehler gemacht? Oder könnte es an Dingen liegen, von denen wir hier alle noch nichts wissen? An Wasserparametern, die wir nicht messen (können)?

Ich denke, letzteres dürfte einen nicht unerheblichen Einfluss auf Haltungs- und Vermehrungserfolge haben. Zuchterfolge sind primär auf die persönliche Leitung des Züchteres zurückzuführen.

Was ich jedoch an dem ganzen Tröd am interessantesten Fand, waren die ersten 2 Seiten. Dort wurde mal klar und deutlich geschrieben, dass Bees nicht zwingend im leicht sauren Milieu gehalten werden müssen. Meine leben übrigens auch bei 7,nochwas (5?) wunderbar. Auch eine Härte von GH9 und KH5 wird super vertragen.

Gruß
Ulrike
 
Schon die Überschrift dieses Tröds geht in die Richtigung. "Gib mir deine Tipps, damit ich auch Erfolg habe"

MAN EY ist denn wirklich zuviel wenn man detailierte Fragen stellt?
Wem es nicht passt brauch ja nicht antworten. So schwer war die Frage nicht und wer seine Erfahrungswerte nicht posten möchte läßt es eben!!

Behaltet eure Backrezepte

:censored:Threat schließen bitte:censored:
 
Hallo,

Behaltet eure Backrezepte

Leider gehörst auch Du auch zu den jenigen, die in diesem Thread nichts, aber auch gar nichts begriffen haben!

Noch einmal und das nur für Dich.

Es gibt kein Patentrezept

Und jetzt muß ich los und meine Brötchen verdienen.

MfG

Frank
 
Hallo Leute,

ich habe echt gerätselt, ob ich nochmal hier was schreibe.

Normalerweise habe ich bei solchen Streitereien immer versucht mich neutral zu verhalten. Aber jetzt geht es mir auch zu weit.

Ich kenne Uwe nun schon ein paar Jährchen, und kann mich nur bedanken für die immer offenen Worte und Ratschläge von ihm. Auch wenn ich seinen Spruch "Ich geh dann mal lieber züchten" nicht unbedingt immer so toll finde, verstehe ich ihn aber auch. Ihn hier so hinzustellen, als ob er bewußt Ratschläge zurückhält, damit anderen die Tiere eingehen oder sie zumindest nicht nachziehen könnten, geht einfach zu weit.

Und nochmal zur Sache - es gibt kein Patentrezept für die Red Bees.

Und nochmal für alle Anfänger - fangt bitte mit einfacheren Arten an, erstmal Red Fire, Yellows, Blue oder White Pearls, dann CR, B&W und Blaue Tiger und dann erst Red Bees. Haben wir auch so gemacht und erspart allen eine Menge Ärger. Das mit dem "Überholen ohne Einzuholen" geht meist schief. :cool:

Edit: Jetzt habe ich zu lange an dem Geschreibsel gehangen und Frank war schneller.
 
Hallo zusammen,

lasst uns doch bitte (abseits aller Polemik, Vorhaltungen, Danksagungen, etc.) problemorientiert diskutieren. Die Ausgangsfrage ist berechtigt und gehört genau in dieses Forum! GEMEINSAM ist es auch möglich herauszufinden, was den Red Bee förderlich und was weniger förderlich ist.

Hattet ihr schlechte Erfahrung mit höherem PH >7,5
Meine Antwort: definitiv JA.

Wenn andere schreiben, dass keine Probleme auftreten, dann können wir uns gern über die Faktoren austauschen, die wichtiger erscheinen.

Zu meinen (sicherlich unvollständigen) Erfahrungen:

1. Versuch: Ich habe sehr gute Tiere von Uwe, die dafür bekannt sind, sich in PH >7 wohlzufühlen. Mein Leitungswasser hat PH 7,6, GH 20, KH 6, µs 400. Temperatur 24 Grad - nachts fällt diese um max. 2 Grad. 54l Becken, eingebauter HMF, schwarzer Kies, viel Moos. Wasserwechsel wöchentlich 10l mit Leitungswasser. Easy Life und Mont. ins Wechselwasser. Die Tiere sind teilweise eingegangen.

2. Versuch: HMF raus, weil er sich zu stark zugesetzt hat, externer Filter aufgebaut, Lichtspektrum auf 860 erhöht. Temperierter Wasserwechsel. Die Tiere sind teilweise eingegangen.

3. Versuch: schwarzen Kies gegen normalen Kies ausgetauscht. Wechselwasser zusätzlich über Britta gefiltert. Zusätzlich über Membran belüftet. Die Tiere sind teilweise eingegangen.

4. Versuch: Britta ist fehl am Platz, Wechselwasser teilweise mit destilliertem Wasser verschnitten. Es werden wöchentlich nur 5l Wasser ausgetauscht, Membran abgebaut, weil zu laut. Die Tiere halten sich, aber es kommt zu wenig Nachwuchs hoch.

5. Versuch: Wechselwasser ist ein Verschnitt aus Torfwasser und destilliertem Wasser. Es wird nicht mehr mit warmen Leitungswasser sondern über einen weiteren AQ-Heizer erwärmt, das Wechselwasser ist geringer an PH, GH, KH, µs als das AQ-Wasser, zusätzlich Staubfutter. Werte im Becken: PH 6,5, 280µs. Die Tiere halten sich und es gibt rege Nachwuchs.

Was hat genau dazu beigetragen? Ich kann es nicht sagen. Irgendetwas dazwischen war für die Garnelen weniger förderlich.


Gruß Alexander
 
Leider gehörst auch Du auch zu den jenigen, die in diesem Thread nichts, aber auch gar nichts begriffen haben!

Noch einmal und das nur für Dich.

Es gibt kein Patentrezept

Sach ma!!
Warum versteht mich hier keiner?
Ich verlange kein Patentrezept!!!
Ich hatte nur eine FRAGE!!!!

Nur für dich Frank: EINE FRAGE!!! EINE!!! und die drehte sich um den PH und nicht um ein Patenrezept.

Wenn das "an die erfolgreichen züchter" zu speziell gerichtet war, sorry.

Red Chris sprach von Backrezepten.


Vielleicht wäre eine Umfrage besser gewesen.....:confused:
 
Hallo,

selbst die Frage, wird Dir keiner 100% beantworten können
Das liegt u.a daran, das die Erfahrungen der einzellnen Züchter zu unterschiedlich sind. Das wurde hier aber auch schon mehrfach gesagt

MfG
Frank
 
Hallo zusammen

Es gibt einfach kein richtiges Patentrezept.

Und nochmal: Es gibt einfach zu viele unterschiedliche Erfahrungen.

Das beste Rezept ist jedoch: Gedult,denn in der Ruhe liegt die Kraft.:D



MFg Swen
 
Hallo Andre,

ich versuch nochmal meine Meinung zu ph>7,5 zu beschreiben. Ich denke nicht, das Red Bees ein ph von z.B. 7,7 aus den Latschen haut, aber er birgt vermutlich zusätzliche Risiken. Ob es nun Amoniak ist, der vieleicht dann entstehen könnte (nicht zwangsläufig muß) oder was anderes ist, das wir nicht messen weiß ich nicht.

Ebenso kenne ich Berichte, die meinen es ist irgendwas im Leitungswasser (auch nicht immer und überall) das wir nicht messen, das bevorzugt Bees umhaut. Dagegen schwören viele auf Carbonitfilter, hat auch bei einigen die ich kenne inzwischen geholfen.

Ich hatte bisher hauptsächlich Probleme mit Jungtieren - kamen einfach nicht genug durch. Ich konnte dies Abstellen durch vermeiden von Wasserwechseln bis zur Größe von ca. 5 mm und gezielteres Füttern. Da beim WW der ph-Wert bei mir anstieg - in dieser Konstellation also schon schlechte Erfahrungen mit ph >7,5. Da muß man sich aber auch etwas tiefer mit beschäftigen - nicht einfach nur WW weglassen. Ob es aber nun der dabei erreichte absolute Wert war oder die Veränderung :confused:
 
Hallo,

ich habe sowohl in weichen und sauren Wasser als auch im harten und alkalischen Wasser Erfolge und Misserfolge erlebt. Genau die Vorgehensweise von Alexander das Optimum für seine Tiere zu finden ist die richtige, wenn es bei der Nachzucht, ja der Haltung nicht funktionieren will. Es wurde bereits von meinen Vorrednern geschrieben, dass es kein Patentrezept gibt. Das ist verdammt richtig. Ihr werdet mir sicher glauben, dass auch ich bei der Umstellung auf die jetzigen Wasserverhältnisse nicht von Problemen vorschont geblieben bin.
Abgesehen von den bekannten Haltungsfehlern gibt es da einige Merkwürdigkeiten, die ich mir nicht erklären kann. So hat zum Beispiel der Besatz einiger Becken 1-2 mal gewechselt, weil es ohne erkennbaren Gründe Verluste gab. Komisch dabei ist, dass es in einem Becken nicht funktioniert hat, in einem anderen aber schon.

Hat man irgendwann stabile Verhältnisse in einem Becken geschaffen und keine Todesfälle, ist der Grundstein für den nächsten Schritt gelegt. Jetzt gilt es das Umfeld fein zu justieren, damit der Nachwuchs schlüpft und auch hoch kommt. Hier ist es ebenfalls in meinen Augen eine recht beckenindividuelle Angelegenheit.

Ich habe mich bei mir langsam aber stetig zum Optimum für meine Tiere herangearbeitet. Jetzt funktioniert es. Wenn meine Zuchtbecken kennt, der weiss, dass sie nahezu identisch ausgerüstet sind. Technik wie Filterung, Fördergeschwindigkeit des Lufthebers, Beleuchtung sind nahezu identisch. Auch die Einrichtung ist nahezu gleich.

Ein kleines Bespiel für eine meiner Beobachtungen:

Wenn ich neue Becken besetze und neue Stämme bilden möchte, habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich setze geschlechtsreife Tiere ein oder ich fange die kleinsten noch fangbaren Junggarnelen ein. Ich habe beides ausprobiert und mich für die zweite Methode entschieden. In meinen Augen ist der spätere Stamm stabiler und produktiver, je kleiner die eingesetzten Tiere sind. Bei der ersten Methode gab es bei mir nach dem Umsetzen eher Probleme. Bei anderen Haltern kann es natürlich auch andersrum sein. ;)

Ein kleines Fazit würde ich an dieser Stelle gerne ziehen. Im Grunde genommen liegt das wahre Geheimnis bei der Haltung und Vermehrung von Garnelen nicht in irgendwelchen geheimen Tipps und Tricks, sondern neben den allgemein bekannten Grundvoraussetzungen der Haltung wirklich nur in der Fähigkeit des Halters, die für die eigenen Verhältnisse erforderlichen Maßnahmen zu erkennen und umzusetzen.
 
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