f1++ Mischlinge

[mdoc]

Tja Chrisp... nun hast du die Aussage von Powerflieger auch bestätigt...
Ich zitiere aus der PN: "Und schau mal ins Forum, selbst der Moderator bestätigt meine Erfahrungen mit den Mischlingen."
Genauso wie Gerd Voss also...

Manchmal bin ich echt baff :-) Ich denke, du auch...

Mit dem Ton kann ich leben... ich bin da nicht zimperlich.

Man lernt ja nicht nur aus eigenen Erfahrungen. Ich habe das Glück, dass mir viele Freunde auch viele Sachen erzählen... das plapper ich allerdings natürlich nicht weiter. Dafür macht mir die Tüfftelei viel zu sehr Spaß, als dass ich das aufs Spiel setze...

 

[Chrisp]

Hallo,

sorry, aber ich kann die Erfahrungen gar nicht bestätigen - ich habe schlicht und ergreifend gar keine Taiwaner. Ich hatte es noch nie mit den "Hochzuchten".

Ich habe lediglich eine Erklärung gegeben, warum die Verpaarung mit einem Elterntier eine theoretisch höhere Wahrscheinlichkeit für mehr gewünschte Färbungen beinhaltet. Eine Bestätigung für die Aussagen vom Powerflieger ist allerdings auch etwas Anderes.
Das macht diese Tiere aber nicht wertvoller oder für Zuchtziele besser geeignet als F1-Verpaarungen. Da die Merkmale auf mehreren Genen liegen bleibt es immer ein Glücksspiel. Wenn ich die F1 aus einer Verpaarung von Taiwaner und deren Jungtier untereinander verpaare, ist die Erfolgsquote genauso wie bei der direkten F1 - zumindest die Wahrscheinlichkeit.

Um das beurteilen zu können sind aber keine Erfahrungen nötig, sondern nur Grundkenntnisse der Genetik.

@mdoc: Das dir der Ton nichts ausmacht, war mir eigentlich klar. Spielt aber keine Rolle. Das ich jetzt als Argument diene überrascht mich dann doch und zeigt, dass meine Ausführung nicht verstanden wurde.

 

[mdoc]

Hallo nochmal!

Ja, ich weiss schon, dass du das nicht so aussagen wolltest- ich habs ja verstanden ;-)

Und klar ist das mit den Taiwanern komplex. Aber gerade auch die Zucht der Pinto Taiwaner lässt da ne Vermutung zu, wenn man weiss, wie die entstehen können. Wobei da ja auch mehrere Wege möglich wären, was ich aber nicht weiss...

Ach, solange sich der Flieger per PNs abreagiert, ist ja alles bueno- das soll hier nur nicht das Forum zumüllen. Denn wie gesagt, das hier ist ja doch teilweise ein erstinstanzliches Aushängeschild, wenn sich jemand informieren will...

 

[Bane]

Trotzdem ist es schwierig für Anfänger brauchbare, nicht verwirrende Infos zu finden, das ist aber bei Foren ein grundsätzliches Problem...

Man muss viel suchen und auch viel Spekulationen, unkompetente Beiträge, Fehlinfos bzw Halbwahrheiten oder aber Erklärungs-Ansätze lesen, da zu differenzieren ist für Noobs nahezu unmöglich! Viel muss man sich dann selbst zusammenreimen, da einige auch Wissen hinterm Berg halten...

Ferner sind unsere gepflegte Arten ja immer noch nicht ausreichend wissenschaftlich erklärt/untersucht.
Das schafft dann ja auch viel Raum für oben Erwähntes!
Also muss man selbst ran und Erfahrumgen sammeln, dass führt ggf dazu, dass man cash verheizt.
Zitat einer Userin:
"ich habe nur für Garnelen schon über 1300€ in den Sand gesetzt, Filter, Becken etc nicht mitgerechnet"

Ich klinke mich jetzt aber aus, da dieser Thread definitiv ausartet!
Werde ihn aber weiter verfolgen und bitte daher vllt mal wieder zurück zum Thema zu kommen, wenn das denn bei solch erhitzten Gemütern überhaupt noch möglich ist
LG

 

[cheraxfan]

Hi,

macht es Euch doch nicht so schwer.

Warum ist die F1 so wertvoll? Weil alle Tiere spalterbig in Taiwaner sind (DAS Gen tragen). Theoretisch kann man dann in der F2 mit 25 % Taiwanern rechnen. Dazu kommen 50 % spalterbige Tiere und 25 % reine Bees (tragen kein Taiwanergen).

Verpaare ich aber Taiwaner mit Spalterbigen, so erhalte ich theoretisch 50 % Taiwaner und 50 % Spalterbige, reine Bees gibt es bei dieser Verpaarung nicht.

Es geht vorrangig darum aus welcher Verpaarung ein Mischling stammt. Sind seine Eltern 2 Spalterbige ( F1) ist es eben möglich das es zwar ein Mischling ist (weil seine Eltern Mischlinge sind), das Tier selbst aber keine Taiwanergene besitzt und vererbt, weil es eben eine von den 25 % Bees ist.

Sind seine Eltern Taiwaner und Spalterbige (F1) so sind die Mischlinge wertvoller, weil alle spalterbig sind.

Es wäre viel einfacher wenn man von "sicheren Spalterbigen" reden würde, wenn man Dinge wie F1++, R1 usw. meint.


Bei der Zucht von Singvögeln werden Begriffe wie F1, F2 usw. nur für Artenkreuzungen (zB Kapuzenzeisig X Kanarie) verwendet. Bei der Kreuzung von Farbschlägen spricht man nur von spalterbig, reinerbig usw. Da können sich dann 2 oder mehr Züchter stundenlang darüber unterhalten was in einem einzigen Vogel alles so drinsteckt .

 

[Chrisp]

Hallo Hans,

Verpaare ich aber Taiwaner mit Spalterbigen, so erhalte ich theoretisch 50 % Taiwaner und 50 % Spalterbige, reine Bees gibt es bei dieser Verpaarung nicht.

das gilt aber nur sicher bei Tieren bei denen das Merkmal auf einem Gen liegt. Bei den Taiwanern passt das aber nicht. Ansonsten würde ja Taiwaner X Taiwaner zu 100% Taiwaner hervorbringen.
Aber der Grundzug stimmt. Das begründet die höhere Wahrscheinlichkeit bei der Verpaarung Taiwaner X F1.

 

[cheraxfan]

Hi,

das gilt aber nur sicher bei Tieren bei denen das Merkmal auf einem Gen liegt. Bei den Taiwanern passt das aber nicht.

Wie meinst Du das?. Wenn bei einem Tier das Taiwanergen doppelt vorhanden ist, ist es phänötypisch ein Taiwaner, seine Geschwister die nur ein Gen haben sind phänotypisch Bees (spalterbig). Klar funktioniert diese Verpaarung nur wenn ich wirklich spalterbige Tiere verwende.

Ansonsten würde ja Taiwaner X Taiwaner zu 100% Taiwaner hervorbringen.

ist das denn nicht so? Davon bin ich bisher ausgegangen, habe aber noch keine Taiwaner rein verpaart.

 

[Dr. Shrimp]

Ansonsten würde ja Taiwaner X Taiwaner zu 100% Taiwaner hervorbringen.

Tun sie ja auch und Hans hat auch recht. Ich hatte bisher fast alle Verpaarungskombis und muss aber sagen das trotzdem ungregelmässigkeiten gibt und das auch gut so das es auch mal anders ist.