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Düngen für Anfänger

Oder wie soll er lernen, dass es vielfach auch "ohne" geht, wenn ihm sofort gesagt wird: kauf Dir dies, kauf Dir das.
Ok, nur wie soll er den lernen das es ohne geht?
Denn nicht eingreifen, heißt man überläßt es dem puren Zufall ob es funktioniert oder nicht. Ob die Nährstoffmenge dann reicht oder nicht, hängt dann einfach nur vom Glück des einzelnen ab.
Und wenn sie nicht reicht, was dann - erhöht man dann etwa die Futtermenge?
Blaualgen & div. andere Probleme die mit der höheren Wasserbelastung durch gammelndes Futter einhergehen, sind da fast schon "einprogrammiert und was macht man dann dagegen?

Etwa alles aussitzen -oder- sich im nächsten Weiher bedienen, in der Hoffnung das dort vielleichtg "bessere" Bakterienkulturen sind womit man sämtliche Probleme "auf natürliche Art wegimpfen" könnte? Das ist letzlich wie eine Münze werfen, wo es nur 2 Seiten gibt: Kopf oder Zahl
So ein Aquarium beruht letzlich auf dem Zufallsprinzip und die Grundfrage ist im Kern berechtigt:
Wie willst du denn etwaige Probleme angehen (können), wenn du nie eingreifst?

6000 Jahre Landwirtschaft wären nicht möglich gewesen
Landwirtschaft ist aber doch kein geschlossener Raum wie ein Aquarium von paar Quadratzentimeter. Oder regnet es in (d)einem AQ oder werden da Nährstoffe durch Grundwasser, Flüsse, abrutschendes Erdreich, reinwehende Blütenpollen, Laub, oder was auch immer eingetragen? Normallerweise passiert sowas in einem Aquarium idr. aber eher nicht.
Bei einem (Garten)Teich geht die These ja vielleicht ok, aber in einem AQ? :confused:
 
Auch, wenn's teilweise etwas über "Anfängerwissen zum Thema düngen" hinausgeht, ich finde die Diskussion spannend :)
Wie so oft, muß man wohl ein Mittelmaß finden zwischen unnötigen Düngermengen und nötiger Pflanzennahrung.

Noch eine Anfängerfrage: Wochenweise düngen, wie vom Hersteller (in dem Fall EasyLife) angegeben, oder die Düngermenge auf den Tagesbedarf herunterrechnen, und täglich düngen?
 
Grundsätzlich ist der Profito eher was schwächer stabilisiert und würde ich daher persönlich täglich geben. Für wöchentliche Düngung gibt es von AR, drak usw. vermutlich doch geeignetere Dünger.
 
Ok, dann gebe ich täglich Dünger.
Ich habe jetzt erst mal für den ProFito entscheiden, weil ich den am besten bekomme.

Ach ja, die Pflanzen sind seit Donnerstag Abend im Becken. Ich habe die Beleuchtung erst mal auf 8 Stunden gestellt, ohne Pause, ok so?
 
Ja, ist okay - sobald die Pflanzen wachsen, halt schrittweise erhöhen.
 
Hallo zusammen,

es ist für mich der eher aus der Pflanzenecke kommt,doch schon befremdlich zu lesen wie einige hier immer noch Dünger verteufeln,
für die Garnelen wird doch auch alles Menschenmöglich getan,z.B. mit Osmose und Aufhärtsalzen,und Mineralsteinen aktiven Bodengründen,Torffilterung usw.und das ist auch gut so,da kann man sich doch nicht wirklich über einen einfachen Volldünger und etwas NPK Dünger aufregen um es den Pflanzen auch etwas lebenswert zu machen :-)
Ich betreibe in einigen Becken "Aquascaping" mit wirklich vielen schwer zu haltenen Pflanzen,und habe in allen dieser Becken sehr viele Garnelen,das reicht von Amanos über Red fire,Crytal red,White pearl bis zu Tigergarnelen und auch bei massiver Düngerzugabe (welche ich auch keinem Anfänger raten würde) gedeihen und vermehren sich die Tiere extrem gut,und die Pflanzen wachsen super produzieren Sauerstoff ohne Ende und von Algen ist auch nur ganz wenig zusehen.

Grüße Tutti
 
... Der Thread hieß: Düngen für Anfänger, und nicht, Was Fortgeschrittene zur Erreichung ehrgeiziger Ziele alles anstellen können ...

Moin,

Ja, und ich kann auch einen Einsteiger auf Zusammenhänge hinweisen - ich gehe prinzipiell zuerst von der Mündigkeit der Menschen aus, und muss "Einsteiger" nicht gleich mit "Unwissenden" gleichsetzen.

... Zum einen, wegen der ohnehin geringen Wirksamkeit der Produkte ...

Was für eine "geringe Wirksamkeit"? Wenn die Leute ein nicht deklariertes Produkt kaufen, wogegen ich mich ständig hier ausspreche, ist es ihr eigenes Problem.
Wenn ich aber bespielsweise vom Hersteller X einen N-Dünger in Konz. Y verwende, kann ich erstens ausrechnen, dass ich bei Zugabe von 1ml auf 10l Wasser die NO3-Konz. um 5mg/l und die K-Konz. um 1mg/l erhöhe, und zweitens kann ich den Anstieg im Falle von NO3 sogar mit hü. Mittel recht genau kontrollieren.
SO, und da der Hersteller also seriös und kundenfreundlich ist, hat er dies offengelegt und ich kann mich darauf verlassen.
Also, geringe Wirksamkeit ist da nicht festzustellen, es sei denn, Du spielst auf die Düngerkonzentration an ...

... Da Anfänger meist zuviel füttern, ist bei ihnen der Nährstoffeintrag ohnehin höher als normal ...

Ja, sage ich ja auch öfter, aber das Eisen fällt meist früher oder später unwirksam aus (bei entspr. Filterung oder mangels "Mulm") und ist dabei für Nicht-Wurzelzehrer kaum noch verfügbar. Und zumeist ist der Nähstoffeintrag recht unausgewogen und entspr. auch die Akkumulation im Becken.


... Nitrat ist ohnehin auch meist schon im Leitungswasser ...

Ja was denn jetzt? Einerseits schreibst Du dauernd von Regenwasser, jetzt wieder Leitungswasser ... beides sind doch solch vage Oberbegriffe, dass man dort sowieso keine einheitlichen Aussagen treffen kann, kommen dann noch unterschiedliche Bepflanzungen und Filterungen hinzu, ist das doch bloß stochern im Nebel ...
Passt mein Leitungswasser, kann ich halt über entspr Wasserwechsel düngen. Das aber aus der Ferne ins Blaue hinein zu raten, halte ich für riskant.

... und von einer Kalilücke bei Wasserpflanzen habe ich noch nichts gehört ...

Tscha, mit durchschnittlich 1,5 mg/l Kalium im Trinkwasser haben wir hier z.B. eine, wenn ich ein Becken mit vielen schnellwachsenden Pflanzen betreibe - mit entspr. Mangelerscheinungen. Da reicht auch kein "Futtereintrag" mehr aus.

... Jedem ist absolut unbenommen, so viel zu panschen wie er möchte, und wenn er meint es hilft ihm, wird er auch zufrieden sein ...

Ja, und weil hier recht häufig die Wasserwerte für bestimmte Tierarten angepasst werden, sei es durch verschneiden, sei es durch Aufsalzen von Osmosewasser, entfernen wir uns auch immer mehr von den "bekannten" Ausgangswerten. Und wenn es dann nicht mehr passt, muss es eben durch "Düngen" korrigiert werden.

... Aber die, die hier Hilfe erwarten, berichten meist, dass alle Wasserparameter "im grünen Bereich" seien ...

Nö, nicht die, welche hier häufig Hilfe bei übermäßigem Algenwuchs erwarten. Dort ist in 90% aller Fälle ein absolutes Ungleichgewicht im N & P-Bereich vorhanden, von diffusen Anreicherungen und daraus resultierenden gegenseitigen Hemmungen in der Nährstoffaufnahme ganz zu schweigen. Also sind wir wieder beim letzten Punkt: Wasserwechseln ... mit eben in allen Punkten passendem Wasser.

... Es scheint also nur selten die Wasserbeschaffenheit zu sein, wenn etwas schief läuft ...

In Bezug auf Pflanzen: Nein - siehe letzte Antwort.

... Und denen nützen dann die vielen Zusätze auch nichts ...

Was für "Zusätze"? Ich glaube, Du möchtest hier ständig vernünftig deklarierten Dünger mit irgendwelchen diffusen "Wasserpflegemitteln" verwechseln.

... Ich habe nicht jede Pflanzenart halten können. Wenn eine nicht gedeihen wollte, habe ich es in einem anderen Becken versucht, oder auf sie verzichtet ...

Nichts anderes habe ich in Bezug auf solche Becken geschrieben ... lese es einfach. Aber auch, dass es eben nicht für alle Becken/Filtergrößen und "Zustände" reproduzierbar ist.

... Das Einzige, woran ich nicht gespart habe, war Licht ...

Ja, und genau das ist wieder der nächste Trugschluss, der sich nicht auf alle Pflanzenzusammenstellungen und Becken anwenden lässt. Irgendwas wird immer in Mangel geraten.

... Aber was lernt der Anfänger denn, außer ins Geschäft zu gehen und etwas zu kaufen was er nicht in seiner Zusammensetzung kennt, wenn nämlich nur in blumigen Worten drauf steht, dass es für Pflanzen gut ist ...

Wo, Wolfgang, wo steht es? Die meisten hier, die nicht lapidar für "Lecker-Lecker-Tut-gut-Produkte" werben, weisen immer auf die Deklaration auch in Bezug auf Konzentrationen für bestimmte Produkte hin. Statt also einfach alles zu verteufeln, sollte man lieber schreiben, welche Produkte sinnvoll da nachvollziehbar sind - und damit auch die Offenheit dieser Hersteller unterstützen.

... Ich musste als Student mal Pflanzennährlösung herstellen. Für die Spurenlementlösung habe ich insgesamt ca. 5g von 20 verschiedenen Salzen in 19l Wasser!!! auflösen müssen. Davon gab ich dann einen Tropfen zu 1 Liter Grundlösung mit NPK. Die 19 Liter Spurenlelemente hätten für 380000 Liter Nährlösung gereicht. Übertrieben gesagt: ungewaschene Hände reichen meist auch als Spurenlementdüngung ...

Ja Wolfgang, ich stehe auch mindestens zweimal in der Woche in einem Labor mit hervorragenden "Giftschrank". Und wenn ich mir einen 10kg-Sack Kaliumnitrat zulege, ist es erstens günstiger, und zweitens steht morgen der Staatsschutz vor meiner Tür. Natürlich sind die Konzentration der fertigen Dünger recht niedrig und für Bauer Harms sicherlich nicht interessant. Dennoch verwende auch ich fertig konfektionierte Produkte, weil sie sich gut dosieren lassen und ich doch manchmal recht bequem bin. Und für diese Bequemlichkeit zahle ich gerne, da mein Geld an die Leute fließt, die auf ihre Dünger draufschreiben, was drin ist.

Also, als Betreiber beider Arten von Aquarien (im Sinne stärker und weniger menschlich gesteuerter) sehe ich es im Falle der letztgenannten immer noch als einen Prozess, der auf langer Erfahrung beruht, quasi "Aquaristik alter Schule". Eine gute Kenntnis über Zusammenhänge, das Verhalten bestimmter Pflanzenarten etc.
Das kann man sich entweder im stillen Kämmerlein durch Erfahrungswerte aneignen, oder man beschäftigt sich eingehender auch theoretisch mit der Materie.
Ich rate eigentlich auch weiterhin dazu, doch setzt dies eine Geduld voraus, die viele hier in diesem Sektor nicht mehr teilen.
Um die Ungeduldigen nicht nur zu verteufeln (was ich prinzipiell sonst gerne mache), kann man ihnen zumindest Hilfestellung für ihre substanziellen Probleme (das geistige Problem kann ich an dieser Stelle nicht lösen) geben.

Wer also partout bestimmte, anspruchsvolle Pflanzenarten pflegen will, und dessen Zusammenhänge (Beckengröße, Einrichtung, Filterung, Besatz, Wasseraufbereitung) nicht passend oder optimal sind, der muss sich zwangsläufig auch mit dem Thema Düngung beschäftigen, ob es ihm passt oder nicht.

So, und an dieser Stelle nochmal ganz deutlich:

Wenn es um eine entspr. Deklaration geht, lasse ich derzeit nur Hersteller wie DRAK oder Aqua Rebell als vorbildlich gelten, Tropica gibt zumindest Verhältnisse an und würde von mir dafür ein "Mangelhaft" erhalten.
Und solange andere Firmen (sollte ich jetzt einen nennenswerten Hersteller vergessen haben, bitte ich um Verzeihung) es unterlassen, dem nachzukommen, werde ich persönlich es unterlassen, diese Produkte zu empfehlen - der Spruch "Weil es bei mir funktioniert" hat in diesem Falle für mich keinerlei Bedeutung.

Ich spreche mich gegen eine Düngung ohne Sinn und Verstand aus. Auch ein Einsteiger kann sich in entspr. Düngekonzepte einlesen, wenn sie ihm notwendig erscheinen.
 
Die Pflanzen haben heute 0,5ml vom (schlecht deklarierten ;) ) EasyLife Profito als Tagesdosis bekommen.
Und die JBL Düngekugeln konnte ich mir nicht verkneifen, die stecken unter der Cryptocoryne und zwischen den Bundpflanzen im Boden, und sollen wohl hauptsächlich ein Eisendepot für 1 Jahr bilden, wenn man dem Hersteller glauben schenkt.
Demnächst kommt mein Testkoffer, dann fange ich an, den Eisenwert genauer zu bestimmen.
 
... Und die JBL Düngekugeln konnte ich mir nicht verkneifen, die stecken unter der Cryptocoryne und zwischen den Bundpflanzen im Boden ...

Moin Stefanie,

die kannst Du auch vorsichtig zerteilen ...
 
Gut zu wissen :)
 
Die Pflanzen haben heute 0,5ml vom (schlecht deklarierten ;) ) EasyLife Profito als Tagesdosis bekommen. .... Demnächst kommt mein Testkoffer, dann fange ich an, den Eisenwert genauer zu bestimmen.
Und nicht die Makros vergessen, dann wirds auch was mit den Pflanzen. ;)
 
Und nicht die Makros vergessen, dann wirds auch was mit den Pflanzen. ;)

Alles klar. Nitrat, Phosphat, und Kalium -und die dann ggf mit NPK Dünger einstellen, richtig?
Meinst du, ich muss jetzt schon alles testen und anpassen, in der Einlaufphase?
 
Kalium wirst du ohne Fotometer nicht messen können, ist aber auch zu vernachlässigen da es sowohl im Mikrodünger wie auch in KNO3 (N-Stickstoffdüngern) drin ist. Meist hat man eher zuviel als zuwenig K.

Und ja, N + P schon in der Einlaufphase im Auge behalten.
Durch den Nitritpeak steigt u.U. teils auch das Nitrat. Und wenn man viel emerse Pflanzen eingesetzt hat, wird durch Zersetzungsprozesse auch weiteres Ammonium etc. frei was um die Nitirifikationskette in Gang zu kriegen zwar wichtig ist nur zuviel auch nicht gut wie ev. auch eingelagerte Nährstoffe können durch absterbendes emerses Blattgut u.U. wieder freigesetzt werden, kommt alles dann in ein starkes Ungleichgewicht gibts auch gleich die ersten Algen in der Einlaufphase.
Div. Algenbeläge an der Scheibe sind ja ok, nur wenn Faden- oder gar Blaualgen o.ä. sich in der Einlaufphase ansiedeln ist das grundsätzlich ungünstig va. wenn man feine Bodendecker schon reingesetzt hat, denn die Algen muß man nachher auch irgendwann wieder loswerden und das kann man weitgehnst vermeiden wenn man die Nährstoffe direkt von anfang an zumindest halbswegs im Ruder behält.
Sicherlich ist das gerade beim ersten Aq nicht so einfach dafür gleich das richtige Gefühl zu haben, aber besser man versucht von anfang an sich ranzutasten/lernen als alles dem Zufall zu überlassen.
 
absterbendes emerses Blattgut
habe ich im Moment reichlich. Wie gründlich sollte ich diese abgestorbenen Teile entfernen? Ich will auch nicht ständig im Becken herumwühlen, das ist sicher auch nicht so gut.
An Algen sehe ich sowohl einen feinen Belag, als auch Fäden, die sich teils zwischen Pflanzenblätter etc "spinnen". Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das nicht auch abgestorbene Pflanzenfasern sind, denn das war so ziemlich von Anfang an da.
Bodendecker - U.gramminifolia (seit 1 Woche drin) sieht aus, als würde es eingehen, schade. Aber sehr viel Hoffnungen habe ich mir dahingehend auch nicht gemacht.
 
Kommt drauf an was es für Algen sind, manche sind unproblematisch/"normal" während der Einlaufzeit und manche ebend nicht.
Wenn du Schnecken drin hast, kannst du zwar etwas von dem Blattgut drinlassen nur zuviel macht aber auch keinen tieferen Sinn. Ich persönlich setzte zumeist auch submerse Schnellwachser als Erstbepflanzung ein und dünge dann ab dem ersten Tag, weil die submersen brauchen sich nicht lang "umstellen" und man hat so eine unmittelbare Algenkonkurenz. (d.h. feine Pflanzen setze ich idr. erst später ein)
WWs mache ich auch während der Einlaufphase und warte dafür halt was länger mit dem Erstbesatz.
(Viele sehen das vermutlich anders)

Bodendecker - U.gramminifolia (seit 1 Woche drin) sieht aus, als würde es eingehen, schade.
Hast du sehr hartes Wasser? Weiches mag sie was lieber und kontrollier mal die Nährstoffewerte, denn die Pflanze ist ansonsten eigentlich recht gutmütig. Die Urticalia hatte ich als winzige emerse InVitro und ca. 1-2cm tief in den Kies gesteckt. (=bedeckt)
Nach 2-3Tagen guckten die ersten kleinen Triebe schon aus dem Kies raus, nach 2Wochen war das schon dann sehr dichte Polster.
Also wenn sie anwächst, dann geht das imo relativ zügig.
 
Bisher sehen die Algen nicht allzu "böse" aus, ich denke, noch im normalen Bereich nach 1 Woche Einlaufzeit. Schnecken kommen nächste Woche.
Wasserwechsel mache ich, bzw habe bisher einen gemacht und wollte das ca wöchentlich wiederholen.
Dünger kommt 1x täglich rein, die auf Tagesmenge heruntergerechnete Wochenmenge vom EasyLife Profito.

Pflanzen, die schnellwachsend sind und schon submers gelebt haben sind auch im Becken. Indischer Wasserfreund, Muschelblumen und ein paar (noch!) Wasserlinsen, die ich von meiner Mutter aus einem laufenden Becken bekommen habe.
Die U. gramminifolia-ja, leider habe ich hartes Wasser (16°dH laut Wasserversorger), das wird es wohl sein.
Du hast die ganz in den Boden gesteckt? Ich habe die Pflanze nur in kleine "Büschel" geteilt und die dann mit der Pinzette eingesetzt, aber nur etwa 1/3 tief gesteckt. Besteht noch Hoffnung, wenn die Halme glasig werden? Das tun sie nämlich bei mir.
 
Moin Stefanie,

... Ich persönlich setzte zumeist auch submerse Schnellwachser als Erstbepflanzung ein und dünge dann ab dem ersten Tag, weil die submersen brauchen sich nicht lang "umstellen" und man hat so eine unmittelbare Algenkonkurenz. (d.h. feine Pflanzen setze ich idr. erst später ein) ...

Zustimmung - mache ich bei Becken mit Augenmerk auf Pflanzen im Prinzip nicht anders. Langsam wachsende bzw. sich langsam umstellende Pflanzen oder leichte "Zicken" kommen später, vorher die obligatorische Handvoll Nixkraut, Limnophila sessiliflora, Heteranthera zosterifolia ... oder eben mal zusätzlich Limnobium laevigatum, wenn er nicht zu stark abschattet. Düngung evtl. leicht vermindert im Vergleich zum späteren "Normalbetrieb", das war's.

... WWs mache ich auch während der Einlaufphase und warte dafür halt was länger mit dem Erstbesatz. (Viele sehen das vermutlich anders) ...

Im Prinzip ja, evtl. nicht ganz so stark - liegt daran, dass ich in der Regel kaum bis nie einen Nitritpeak habe und von daher das wenige Nitrit nicht aus dem Kreislauf entfernen möchte, damit die Bakterienkette sich zügig aufbauen kann.
 
Warum hast du keinen Nitritpeak @Dirk?

Reichen denn meine schnellwüchsigen Pflanzen? Vom Wasserfreund sind es ca 5 lange Stängel, und die Schwimmpflanzen bedecken etwa 1/3 der Wasseroberfläche. Beide Pflanzenarten wachsen auch schon, bei den Schwimmpflanzen habe ich die ersten Ableger gesehen. Das Ganze auf 50L Nettovolumen. Prinzipiell ist der indische Wasserstern, den ich ebenfalls gepflanzt habe, ja auch schnell wachsend - aber der will noch nicht so recht, glaube ich.
 
... Warum hast du keinen Nitritpeak @Dirk? ...

Hoi Stefanie,

das wirst Du nie festmachen können - das liegt an so vielen Parametern, die wir mit Bordmitteln nicht wirklich in der faktischen Wechselwirkung bestimmen können: Trägersubstrat ("Filtermaterial"), unterschiedliche Bakterienstämme inkl. Teilungsrate, Temp., pH-Wert ...

... Reichen denn meine schnellwüchsigen Pflanzen? Vom Wasserfreund sind es ca 5 lange Stängel, und die Schwimmpflanzen bedecken etwa 1/3 der Wasseroberfläche. Beide Pflanzenarten wachsen auch schon, bei den Schwimmpflanzen habe ich die ersten Ableger gesehen. Das Ganze auf 50L Nettovolumen. Prinzipiell ist der indische Wasserstern, den ich ebenfalls gepflanzt habe, ja auch schnell wachsend - aber der will noch nicht so recht, glaube ich. ...

Warte es ab, ich persönlich würde es nicht als "viel" empfinden, aber andererseits betreibst Du ja auch kein Starklichtbecken, oder? Deshalb solltest Du darauf achten, nicht zuviel Abschattung durch die Schwimmpflanzen zu erhalten. Wenn Du die Möglichkeit hast Dir was aus der Nähe zu besorgen, wirf wirklich noch was Nixkraut rein - schaden wird es nicht und entfernen & anbieten kannst Du es später allemal.
 
Besteht noch Hoffnung, wenn die Halme glasig werden?
Ob sie bei deiner Wasserhärte gut wächst weiß ich leider nicht, aber ich würde die Nährstoffwerte alle mal checken und optimieren. Rauswerfen kannste jederzeit immer noch, doch manchmal zahlt sich auch einfach Gedult aus. Der Ministengel hier z.b.:

Das Stengelchen sah 100% tot aus und hing "im Dunkeln" hinterm Filter fest. Ich hatte den dann einfach nochmal gesteckt, um zu gucken was passiert und 2 (!) Monate lang ist gar nix passiert, keine Knospe rein gar nix doch seit letzter Woche: Siehe da, das Stengelchen treibt aufeinmal wieder aus. Also selbst wenn eine Pflanze echt schlimm aussieht .. .Hoffnung besteht immer.... solange noch ein Fünkchen Leben drinsteckt. ... :)

vorher die obligatorische Handvoll Nixkraut, Limnophila sessiliflora, Heteranthera zosterifolia ...
Hey, sind interessanterweise auch meine bevorzugten Pflanzen für die Erstbestückung.
Lediglich bei meinen Nanos (habe keine Cubes) setze ich wg. der geringen Höhe meist auf Hemianthus micranthemoides und umbrosum.
Die Najas setz ich allerdings mittlerweile nichtmehr so oft als Erstbepflanzung ein, weil sie doch schon sehr anspruchslos sind und man etwaige Mängel dann oft (wenn man nicht mißt) erst rech spät erkennt, denn die wachsen schließlich teils auch noch wenn so manch andere Pflanze längst "stocken" würde.
 
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