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Crystal Red vermehren sich nicht

Der Weg zum Osmosewasser ist sicherlich der richtige für RedBees. Die Umstelllung wird dauern, je älter die Tiere, desto länger kann die Umstellung daueren.

Der PH Wert: Saueres Wasser erschwert es den "Keimen" und letzendlich sorgt ein leichter PH Wert unter / hauptsächlich dafür, dass gerade in kleinen Becken nicht plötzlich Ammoniak entsteht und alles hops geht.

Zum Thema Temperaturabsenken: Sorry, hier muss ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.
Da waren Schwankungen von über 10 Grad? Damit diese dann zB. den Paketversand besser überstehen? Weichgespülte KH 0 Tiere?
(Das ganze Forum ist voll mit Haltern von KH 0 Tieren und die RedBee / Taiwaner (Caridina) Haltung ist eigentlich in der Breite
erst erfolgreich seit dem Bienensalz von den Brüdern und Shrimp Roy. ...)

Der Häutungsprozess bei Garnelen ist ein ziemlich komplizierter Prozess und dauert ca 4 Wochen.
Ein ständiges eingreifen, zB. durch die "Kaltwassermethode", führt zu Schockhäutungen. Ich würde es nicht häufiger provozieren.
Mag sein, das es bei einigen funktioniert, genauso habe ich aber auch Fälle kennenglernt, wo dann bei der Fehleranlyse herauskam:
Im Winter Wasserwechsel mit viel zu kaltem Wasser, am nächsten Tag immer Tote und teilweise Häute.

Geduld mit den RedBees. Es kann schonmal dauern und kann an vielen Faktoren liegen (Besatzdichte, Alter, Fertilität, Wasserwerte, Futter...)

Berichte mal weiter wie es nach der Umstellung auf Osmosewasser läuft.

LG
Mario
 
Moin,
zunächst nochmals ein Dankeschön an alle die sich hier an meinem Thread beteiligen.
Nein, ich fühle mich hier von niemanden in irgendeiner Form angegriffen. Das drücken des "gefällt mir" Buttons ist, für mich, einen Zeichen der Wertschätzung dafür, dass sich andere Leute die Zeit nehmen sich Gedanken über mein Aquarium zu machen und mir auch noch Tipps und Anregungen in Sachen Haltung und Pflege geben.
In vielen anderen Foren wäre ich wegen des pH Wertes von 7,3 in der Luft zerissen worden, wahrscheinlich als Tierquäler bezeichnet worden....
Das war hier nie der Fall.
Jeder einzelne Eurer Kommentare regt zum Nachdenken an. Das ist, theoretisch, ja auch der Sinn eines Fachthemenforums.
Nach 2 Tagen mehr oder weniger intensiven erneuter Beschäftigung mit dem Thema "Osmose-Anlagen" denke ich nun, dass ich diesen Schritt gehen werde. Ich habe bei "osmose-billiger.de" schon ein günstiges Einsteigermodell entdeckt, welches für meine Zwecke ausreichen sollte.

Kurz noch zum eigentlichen CLOU! Ich habe die Temperatur meines Beckens um zwei Grad erhöht, das Wasser hat jetzt 24°C. Gestern Abend konnte ich doch allen Ernstes die Crystal Red beim Paarungsschwimmen beobachten! Faszinierend.
Sonst habe ich NIX am Becken oder am Wasser geändert.
Ich werde weiter beobachten und zeitnah berichten ob ich in den nächsten Tagen Eier entdecken kann.

Gruß,
Philipp.
 
Moin Philipp,

Das hört sich doch gut an. Paarungsschwimmen? Hurra!
Das wollten wir doch jetzt alle lesen :hurray:

Wenn Du Dich nun für eine UOA entschieden hast, schaden tut es bestimmt nicht. Stelle nur später in mehreren Intervallen um. Ich hatte meinen Tieren mehrere Wochen "gegeben", um sich auf das neue Wasser umzustellen.
Aber wie schon erwähnt, ich bin von GH 10/KH 8 auf GH 6/KH 2 runter gegangen, der PH-Wert fiel von 7,5 auf 6,5 dadurch. Nach ca. einem Monat war nur noch aufgesalzenes Osmosewasser im Cube.
Kann nicht behaupten, dass es bei der Umstellung Ausfälle gab.

Weiterhin viel Erfolg und ich drücke mal ganz doll die Daumen, dass Du bald berichten wirst: "Hurra, ich habe eine Eiertante" :)

LG
Tanja
 
Zum Thema Temperaturabsenken: Sorry, hier muss ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Weshalb? Hast du denn hier irgendwelche Erfahrungen gemacht? Ich züchte nämlich seit 2007 Garnelen und seit ca. 2008 nur noch mit Kaltwasserwechseln. Ergebnis wie gesagt: Hohe Vermehrungsrate, widerstandsfähige Tiere. Schockhäutungen? Nein!

Da waren Schwankungen von über 10 Grad?
Ja


Damit diese dann zB. den Paketversand besser überstehen?
Nein. Es kommt im Winter mal vor, dass so starke Schwankungen auftreten. Das selbst hierbei nichts passiert, spricht wohl eher dafür, dass kaltes Wasser kein Problem darstellt. Dass die Tiere einen Versand mit Temperaturschwankungen dann besser überstehen ist in sich logisch.
(Selektionsdruck)

Der Häutungsprozess bei Garnelen ist ein ziemlich komplizierter Prozess und dauert ca 4 Wochen.
Richtig


Ein ständiges eingreifen, zB. durch die "Kaltwassermethode", führt zu Schockhäutungen. Ich würde es nicht häufiger provozieren.
Das macht keinen Sinn. Bei komplizierten Prozessen lassen sich monokausale Zusammenhänge nur schwer bilden. Für eine Schockhäutung sollten wohl noch weitere Faktoren vorliegen. Mir scheint, dass du mit dieser Kaltwassermethode keine Erfahrungen gesammelt hast.

Im Winter Wasserwechsel mit viel zu kaltem Wasser, am nächsten Tag immer Tote und teilweise Häute.
Wie gesagt, weitere Faktoren wie der Umfang des TWW, geschwächte Tiere. Mit Eiweiß überfütterte Tiere usw. müssen da schon noch hinzukommen. Für mich ist dieses Thema nicht nur Theorie, sondern seit 2007/8 jahrelange Praxis.


Im Übrigen möchte ich ausführen, dass auch im natürlichen Habitat keinesfalls immer konstante Wasserwerte und Temperaturen vorkommen können. Der viel zitierte Gewitterguss kann in einem Garnelenbach auch mal schlagartig zu starken veränderungen führen. Nur der Mensch orientiert sich an möglichst konstanten Zielwerten, die zum Teil ja auch ihre Berechtigung haben. Dass wir aber Geschöpfe aus einer sich immer im Veränderungsprozess befindlichen Umwelt halten, wird hierbei etwas zu wenig berücksichtig wie ich finde. So wird auf dauer die genetische Vielfalt und damit Möglichkeit der Stämme sich auf Veränderungen auch kurzzeitig einzustellen verloren gehen.
(Stichwörter: Darwin / Evolutionstheorie / Selektionsdruck)

Ich möchte hier niemand dazu zwingen diese Methode anzuwenden. Auch stellt sie nur einen Begleitfaktor dar. Dass Temperaturen gerade bei den Bienen sehr entscheidend im Vermehrungsprozess sind, ist weithin bekannt. Auch mein Namensvetter scheint schon durch geringe Veränderungen ein Paarungschwimmen ausgelöst zu haben. Viele kennen den Vermehrungsstop im Sommer bei Temperaturen ab über 25°C Wasserttemp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend zusammen,
nachdem dieser Threat ja nun schon über eine Woche "ruht", möchte ich kurz und erleichtert berichten, dass ich doch gestern tatsächlich die erste eiertragende Crystal Red entdecken konnte!:thumbup:
Heute Nachmittag konnte ich eine Zweite beobachten, allerdings mit deutlich weniger Eiern.
Ich habe noch nicht auf UOA umgestellt, werde dies auch erst im neuen Heim, nach Umzug in Angriff nehmen. Vorher habe ich zuviel in Sachen Renovierung und Neugestaltung unseres Mietshauses zu tun.
Spannend ist für mich nun die Fragestellung ob es nicht auch schon vorher tragende Weibchen gegeben hat und ich sie einfach nur nicht entdeckt habe.
Ausserdem warum, gesetzt dem obrigen Fall, die Weibchen ihre Eier abstossen? (siehe 2.Weibchen)
Könnte das mit den jetzigen Wasserwerten zu tun haben?

Apropos Wasserwerte:
Vorgestern habe ich frisches Leitungswasser getestet:
pH 8, GH 7, KH 4
Falls ich "nur" auf Soil umsteige, z.B. auf Fl.uval St.ratum, was denkt Ihr in welche Richtung würden sich die Werte entwickeln?
Müsste ich viel nachsalzen?
Wäre das Soil schnell "ausgelutscht"?

Soviele Fragen.....

Danke in Voraus,
Philipp.
 
Hallo Phillip,

der Soil wird die Wert nach unten bringen.
KH wird gegen 0 gehen. Der PH unter 7 und die GH gegen 6.

Der Soil wird schätzungsweise bei den jetzigen Wasserwerten
nach ca 3-4 Monaten am Ende sein.

Stellst du auf Osmosewasser um und salzt auf dann hast du wesentlich mehr von dem Soil.
Dann hält er mitunter auch bis zu 2 Jahre.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Kim,

Ich dachte Stratum beeinflusst die KH nicht?!

Die Werte sind für Bienen OK. Du kannst sie daran gewöhnen und sie werden sich auch auf dauer darin vermehren. Bei mir leben sie in KH5 gh 8-10.

Der Hohe PH des Leitungswasser erklärt sich vor allem durch die große Menge an Sauerstoff darin.
Ich Becken verschwindet dieser Überschuss und durch Säurebildner kannst du den PH senken. Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter, CO2 usw. können eingesetzt werden.
 
danke für Eure Antworten!
Habt Ihr evtl. auch eine Erklärung für die verlorenen Eier?
 
Hallo,

Die Eier könnten nicht befruchtet worden sein. Hin und wieder beobachte ich mal weibliche Garnelen die nie alle ihre Eier austragen. Es scheint also auch nicht jede Garnele gleich fruchtbar zu sein. Von daher kein Grund zur Besorgnis. Erst wenn Tiere regelmäßig alle ihre Eier abstoßen sehe ich Anlass der Sache mal auf den Grund zu gehen.
 
okay,
na dann bin ja mal gespannt ob das tatsächlich etwas wird mit mir und den Crystals.....
 
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