Nur eine grundsätzliche Frage: Erklären eure Hinweise das Sterben der kleinen Nelen? Die Frage ist nicht bös gemeint!
Hallo Manfred,
mit meinen Beiträgen beziehe ich mich natürlich schon hauptsächlich auf dein Nachwuchsproblem. Ich denke bei Iris verhält sich das ähnlich :b
Für die Vermehrung/Zucht braucht man oft bessere Voraussetzungen als für die reine Haltung. Dann sprechen wir hier auch von Bienengarnelen die sich im Allgemeinen nicht so leicht vermehren lassen, wie einige Neocaridina-Arten. Möglich ist es natürlich ;-)
Wenn du schon mal schreibst, das es gelegentlich Nachwuchs gibt, dann scheinen ja die Vorraussetzungen fast zu passen. Da kommt es jetzt eben auf mögliche Kleinigkeiten an wie zum Beispiel das angesprochene Laub, das zu lange im Wasser liegt. Viel alter Mulm der sich im Boden ansammelt, kann das Wasser ebenfalls belasten, da dieser nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und dann gammelt.
Ich hatte bisher fast immer gehört/gelesen (?), dass in einem Garnelenbecken kleinere WW schonender und ausreichend seien, weil Garnelen auf eine starke Wasserveränderung nicht gut reagieren, bzw. sie garnicht vertragen.
Ganz kurz und knapp.. größere Wasserwechsel können zu Problemen führen, wenn das Wechselwasser nicht den Anforderungen der Beckenbewohner entspricht.
Wenn man z.B. mit Leitungswasser wechselt, dann müssen nach dem Wechsel erst einige toxisch wirkende Stoffe aus dem Wasser gebunden und somit für die Garnelen unschädlich gemacht werden (innerhalb des Aquariums).
Daher haben denke ich so viele Leute negative Erfahrungen mit großen Wasserwechseln gemacht.
Aber du schreibst ja, dass du aufgesalzenes Osmosewasser verwendest, von daher dürften Wasserwechsel über 5% kein Problem darstellen ;-)
Über die Wechselmenge gibt es mit Sicherheit einen separaten Thread in dem das Thema ausgiebig zerlegt wurde, von daher will ich hier eigentlich garnicht damit anfangen.. aber 5% sind für eine erfolgreiche Vermehrung auf Dauer zu wenig.
Obwohl ich mir denken kann, dass es auch hier "mehrere (viele) Wege nach "Rom" gibt.
Sind ja auch alles nur Ratschläge ;-) mit der nötigen Geduld, wirst du deinen Weg finden ^^
Können ca. 20 Garnelen in einem gut bepflanzten und mit 4 Holzwurzeln dekorierten Becken verhungern?
Adulte Garnelen essen schon auch gröbere Partikel und können sich von Pflanzenteilen oder kleinen Schnecken im Wasser ernähren. Das ist für frischgeschlüpfte Garnelen nicht ganz so einfach ;-)
Also, mein Rat in einem Satz.. Leitwert im Wechselwasser und Wasserwechselmenge erhöhen >> dann kann auch ausgiebiger gefüttert werden und du musst dir keine Gedanken darüber machen, dass deine Garnelen verhungern könnten xP
Viele Grüße
Simon