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Aquarienkies für Taiwan Mischlingen F1

Hallo,

Ich meinte ja auch keinen säuresturz, sondern pH Schwankungen. Habe ein testbecken am laufen das mit 100% mit osmosewasser läuft, Härte ebenfalls mit ca+ auf und bekomme den pH wert nicht unter 6,8! Also muss ich irgend eine "Säure" mit ins spiel bringen damit ich den pH wert drücken kann?!?
Das becken läuft jetzt ca. 8 Wochen.
Ww sind pH 6,8 kh0 gh 8 lw 250. Bodengrund ist normaler Sand , bekomme den pH wert einfach nicht runter, und genau aus dem Grund hab ich immer ne dünne Schicht soil im Becken und schon is der pH wert auf 6 herunten.

Gruß Tom
 
Augenscheinlich gibt es mehrere Arten von Taiwan F1 Mischlingen.

Ich hab meine F1 Mischlinge auf neutralem Fugensplitt und neutralem Garnelenkies mit Bodenfilter mit Leitwert 400 mit PH - 7,5 sitzen.

Ich hatte keine Ausfälle und sie sind putz munter. Ich wurde gewarnt sie nicht auf Bee Werte zu setzen, weil sie dann eingehen.

Im Moment tragen einige das erste mal - bin mal gespannt ob was hoch kommt.

Auch ein mir Bekannter im Gegensatz zu mir sehr Erfahrener Halter der F1 Tiere aus Wuppertal bekam, hält sie seit Monaten auf diesen Werten und ist der Meinung auch die Black Bee Nachkommen die aus den F1 fallen dauerhaft auf LW 450 halten zu können.
 
Hallo,

Ich meinte ja auch keinen säuresturz, sondern pH Schwankungen. Habe ein testbecken am laufen das mit 100% mit osmosewasser läuft, Härte ebenfalls mit ca+ auf und bekomme den pH wert nicht unter 6,8! Also muss ich irgend eine "Säure" mit ins spiel bringen damit ich den pH wert drücken kann?!?
Das becken läuft jetzt ca. 8 Wochen.
Ww sind pH 6,8 kh0 gh 8 lw 250. Bodengrund ist normaler Sand , bekomme den pH wert einfach nicht runter, und genau aus dem Grund hab ich immer ne dünne Schicht soil im Becken und schon is der pH wert auf 6 herunten.

Gruß Tom

Ich habe zwei Becken, diese wurden mit Osmosewasser (PH 5,5) aufgefüllt. Außerdem mit Ca+ aufgehärtet. Ich habe einen konstanten PH Wert von 6,5. Minimale Schwankungen sind ja normal. Verstehe nur nicht warum du einen höheren PH Wert hast. Welchen PH Wert hat dein Osmosewasser.
 
Hallo evelyn,

Der Ph Wert vom Osmosewasser is ca. 5,0-5,5. Die Schwankungen sind schon auch klar. Aber wie gesagt muss ich noch irgendeine Säure mit ins Spiel bringen um den PH wert auf 6,0 zu drücken. Bei dir mag es vielleicht funktionieren, bei mir leider nicht ka warum es bei mir nicht funzt?!

gruß Tom
 
Hallo Ihrs!

Ich dachte auch mal, mit aktivem Bodengrund wäre es leichter bei meinem Betonwasser. Pustekuchen, der "Karren ist voll vor die Wand gefahren". Unmengen von Geld verschwendet, Tiere tot. Jetzt habe ich meine Bees und Taiwans nebst deren Mischlingen auf stinknormalem schwarzen Sand und dazu, quasi als PH Puffer, noch was Soil. Entweder im Damenstrumpf oder im Becken in einer gesonderten Ecke. Ph liegt bei 6-6,3. Den Tieren geht es gut.
Aktive Bodengründe, und ich zähle Akadama dazu, sind Pulverfässer, wenn man sich nicht wirklich auskennt.

Gruß, Anja
 
Hallo Luna,

Verstehe nur nicht warum du einen höheren PH Wert hast.

Weil es nicht ein Aquarium gibt, dass identische Wasserwerte aufweist zu einem zweiten Aquarium, selbst wenn es geklont wurde.

Welchen PH Wert hat dein Osmosewasser.

Antworte mal für Tom...
Je nach Ausgangswasser welcher ph-Wert ermittelt wird, denn,
damit bekommst du nur kurz nach der Filterung einen eher niedrigen pH-Wert.
Dieser ist aber nicht stabil, weil das CO2 ausgast.
Der pH-Wert wird also wieder steigen.
 
Hallo Jürgen,

Genau das meine ich, deshalb ja auch meine frage an euch wie ich den PH Wert konstant unten halten kann das geht meines wissens eben nur mit gewissen Säuren....bei mir zumindest!
Wenn ich reines Osmosewasser verwende steigt mir der PH Wert wieder auf ca. PH Wert Leitungswasser(Ausgangswasser) ca. 6,8.
Osmosewasser is ja durch gh und kh gleich Null totes bzw. neutrales Wasser daher steigt auch der Wert auf knapp 7!
Oder hab ich jetzt da irgendwas falsch verstanden?

gruß Tom
 
Moin,

mal ein paar grundsätzliche Sachen:

Wenn ich manchmal über Garnelenhaltung lese habe ich den Verdacht, dass hier Naturgesetze neu erfunden werden bzw. nicht gelten sollen.
Es gibt doch in der Aquaristik wahrlich genug Fische, bei denen die Zucht vergleichsweise schwieriger ist. Sei es, dass es das Wanderverhalten in völlig anders strukturierte Gewässer (z.B. einige Schmerlen/Schmerlenartige) zu berücksichtigen gilt, sei es, dass ich die mit Regenzeiten verbundenen Änderungen der Wasserwerte simulieren muss, oder, im übertragenen Sinne, dass ein Eingeborener bei Vollmond mit einer Trommel vorm Becken hüpft damit es klappt (von Hormonbehandlung mal ganz abgesehen).
Komischerweise ist bei diesen ganzen Problemen nicht wirklich von sog. "Soils" die Rede.

Ich möchte an dieser Stelle keinesfalls die Verwendung von "Soils" in Abrede stellen oder befürworten ... ich bin da wertneutral!

@ Tom:

Um auf Deine Frage(n) bzgl. eines stabilen, niedrigen pH-Wertes einzugehen - da stellt sich ja schon die grundsätzliche Frage, was "niedrig" ist.
Für jeden, der hier erfolgreich 5,5 - 6,0 propagiert wirst Du mindestens einen finden, der, nach handelsüblichen Tests (!), seine Tiere (hier mal bezogen auf 'Taiwaner') irgendwo bei 6,5-6,8 hält.
Also ist die Frage, wieviel "pH" für einen stabilen Stamm überhaupt ausschlaggebend ist.

Wenn Du fragst, was einen pH-Wert niedrig stabilisiert - so einfach ist das nicht zu beantworten. Ich versuche mich mal "kurz" zu halten - deswegen mal eine eher grobe, nicht ganz detaillierte Übersicht.

Dirk (HMF=The Best) hat schon in die richtige Richtung gedeutet. Eine vernünftige Filterung, sprich ein korrekt dimensionierter HMF oder ein großzügiger, korrekt laufender (beschickter) Topffilter "schaffen" schon ihr eigenes "Klima", denn viele Mikroorganismen erzeugen ein recht saures Milieu. Dazu kommen in diesen Filtern auch bestimmte Humifizierungsprozesse, welche organische Säuren (Fulvosäuren, Huminsäuren) produzieren, die einerseits sogar bestimmte Ionentauscherkapazitäten haben. Andererseits üben Humate auch eine Pufferwirkung in einem System aus, so dass eine (handelsüblich) nachweisbare KH nicht mehr zwingend notwendig ist. Einiges dazu hatte ich kürzlich hier geschrieben ... da "läuft" mehr ab, als Du denkst!
Als "Nebeneffekt" gibt eine solche Filterung auch permanent wieder Spurenelemente ins Wasser ab.

Also, das was oftmals (unverständlicherweise) als "Braunfärbung" so verschrieen ist und mit unerwünschten Phenolverbindungen gleichgesetzt wird, ist eigentlich die Auswirkung eines mehr als sinnvollen natürlichen Puffersystems.

Dazu kommt in vielen Anlagen, auch bei kleinen, nackten Zuchtbecken, eine oftmals wesentlich größere Wassersäule, entweder "versteckt" in der Filterung oder simuliert durch eine Durchflußanlage (entweder in Kombination als Filter oder eben nur duch aufbereitetes Wasser gespeist).

Genau das gleiche leistet auch ein biologisch aktiver Bodengrund, z.B. durch den Einbau eines Bodenfluters (Heizkabel). Dafür wären aber bei einer Minimalleistung von 4W mindestens Standard-Beckengrößen (60x30x30cm) nötig.

Wirklich, wie ich immer schreibe, bei einem biologisch stabilen Becken kannst Du beim Wasserwechsel 10% Leitungswasser reinhauen, Handstand vorm Becken machen und Alice-Cooper-Platten rückwärts hören, da änderst sich der pH-Wert nicht mehr ...

Klar, wenn Du nur Osmosewasser verwendest, müssen ja Deine H+-Ionen auch mal irgendwoher kommen, also z.B. aus Säuren. Ob Du das über Torf, HCl oder sonstwas bewerkstelligen möchtest, ist Deine Entscheidung. Das CO2 ist da ein "flüchtiger" Kandidat am Rande.

So, was bleibt für Dich?

Ich kenne Deine Beckengröße nicht - daher:

1. Eine vernünftige Filterung (Topffilter, HMF, aber bitte "korrekt" aufgebaut bzw. befüllt). Ein Topffilter kann auch schonmal eine Vergrößerung der Wassersäule bedeuten ... je nach "Gurkenglas" auch nicht unerheblich. Warum hat so manche Zuchtanlage manchmal 5-10% des Beckenvolumens als Filtervolumen?
2. Ein biologisch wirksamer, eingefahrener, leicht durchströmter Boden, also z.B. bei einem 54er ein 4W Bodenfluter mit 4cm Bodengrund (1-2mm Körnung), bei Garnelen gerne auch Lavasplitt ...
3. Geht weder das eine noch das andere, dann eben eine entsprechende Aufbereitung des Wassers extern - UO, VE, Torf, Verschnitt, etc. ...
4. Ist je nach Erfordernissen/Gegebenheiten (Zuchtbecken/Schaubecken) die Wassersäule bzw. die Filterung zu klein, der Bodengrund nebensächlich, die Wasserpanscherei nicht erwünscht, die Schwankungen (z.B. durch Bepflanzung) in den Augen des Betrachters oder der Tiere doch zu groß, ...

dann eben Soil ...

Die andere Seite ist halt immer die Überlegung ob es nicht sinnvoller ist, anfangs evtl. "drei Nachwuchstiere weniger" in Kauf zu nehmen, dafür aber nach ein paar Generationen eine stabilen Stamm kräftiger Tiere zu besitzen, die nicht mehr auf Reagenzglasbedingungen angewiesen sind.

Ich habe meine Garnelen alle von Leuten, die das ihren Stämmen auch nicht bieten, und von daher fühlen sich die "Schmuddelkinder" auch bei mir wohl und ich muss mir keine Überlegungen machen, wann was zu messen oder auszutauschen ist.

Ein keimarmes Becken bzw. ein ionenarmes Wasser haben nichts mit einem "aktiven Bodengrund" zu schaffen ...
 
Hallo Klabauter,

Danke für deinen ausführlichen Bericht!
Paar Daten zum Becken: 45Liter Gefiltert wird über nen Außenfilter (eden 501) bestückt mit Siporax und Filterpatrone.
Ich halte meine F1 Mischlinge schon seit knapp einem Jahr, am Anfang hate ich nen PH Wert von 6,8 GH 8 KH 1. Von 5 Würfen sind genau 3 hochgekommen!! seit nem halben Jahr halte ich sie nun bei Werten von PH 5,5 GH 10 KH 0 LW um die 300, und siehe da mein Becken quilt fast über. (Bodengrund ist ne schicht Soil ca. 1cm) Das nächste Becken möchte ich auch ganz ohne Soil laufen lassen doch bisher klappt es noch nicht so wie ich will.

Klar is der PH wert extrem niedrig aber bei mir hatte ich mit den Werten die besseren Erfolge und warum sollte ich die Garnelen die jetzt diese weichen Werte gewöhnt sind wieder an höhere werte anpassen?!

gruß Tom
 
... Danke für deinen ausführlichen Bericht! ...

Moin Tom,

da nicht für ...

... Paar Daten zum Becken: 45Liter Gefiltert wird über nen Außenfilter (eden 501) bestückt mit Siporax und Filterpatrone ...

Klingt doch nicht grundverkehrt - Dein Becken fährt ja auch gerade man 8 Wochen. Biologisch betrachtet ist das "frisch geschlüft" ...

... Ich halte meine F1 Mischlinge schon seit knapp einem Jahr, am Anfang hate ich nen PH Wert von 6,8 GH 8 KH 1. Von 5 Würfen sind genau 3 hochgekommen!! seit nem halben Jahr halte ich sie nun bei Werten von PH 5,5 GH 10 KH 0 LW um die 300, und siehe da mein Becken quilt fast über. (Bodengrund ist ne schicht Soil ca. 1cm) Das nächste Becken möchte ich auch ganz ohne Soil laufen lassen doch bisher klappt es noch nicht so wie ich will.
Klar is der PH wert extrem niedrig aber bei mir hatte ich mit den Werten die besseren Erfolge und warum sollte ich die Garnelen die jetzt diese weichen Werte gewöhnt sind wieder an höhere werte anpassen?! ...

OK, halten wir mal fest:

Es läuft bei Dir ... Hauptdenkfehler habe ich aber oben fett markiert - Du sprichst von GH 10°dH und weichen Werten.
1. Der pH-Wert hat primär nichts mit Aussagen über "hart" oder "weich" (ionenarm) zu schaffen. Auch ein stark saures Wasser kann sehr ionenreich sein.
2. "Hart" und "weich" hat was mit Clementine von Ariel zu tun, reden wir hier lieber von ionenarm oder -reich, messbar über die Leitfähigkeit. Und da bezweifele ich, ob Du bei einer GH 10 (hauptsächlich Ca- und Mg-Ionen) noch ionenarmes Wasser hast. Dann müssten kaum noch andere Ionen im Wasser gelöst sein, um von "weich" reden zu können.
3. Also bleibt die Frage, was jetzt den Erfolg verursacht - das ionenarme Wasser oder der niedrige pH-Wert.

Wenn Du es am pH-Wert festmachst, dann lasse Dein Becken weiter stabil laufen und überlege Dir eine Möglichkeit, Dein Wasser nach den genannten Möglichkeiten sauer einzustellen ... oder setze eben auf Soil.

Nachtrag (das kommt davon, wenn man auf die Schnelle antworten möchte - ich lasse aber vorher gesagtes stehen, ist ja gültig):

Verzeih, völlig überlesen, dass Du eine LF von 300µS/cm hast ... ja, das ist durchaus im ionenarmen Bereich und dann wird halt nichts mehr ausser Ca und Mg-Ionen im Wasser sein. Dann lass es so, wenn den Tieren kein anderes Spurenelement fehlt.
Das kannst aber nur Du beurteilen. Wenn Du auf einen "Soil" verzichten willst, hast Du genug Spielraum in der LF, z.B. mit "zwei Tropfen" HCl (3%ig), einem Säckchen Torfgranulat, oder was auch immer, Dein Wasser extern anzusäuern. Das misst Du einmal ein und gut.
 
Hallo,

Ok ich seh schon das ganze Thema is recht komplex, dann ist der niedrige Ph Wert bei mir wohl ausschlaggebend!
Sprich sie mögen es sauer und nicht weich, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe?

Bin nicht ganz so fit in der Wasserchemie um den Wert auf PH 5,5-6 zu senken, bleibt doch dann nur noch Säure übrig (Humin, Eichenextrakt...) oder? und wenn sich dann die "sauren Bakterien gebildet" haben müsste er doch unten bleiben?

gruß Tom
 
Hallo,
also ich machs so bei meinen Red Bee so wills ich auch bei den Taiwanern machen..
Ich habe ein Osmoseanlage und von einer hompage eines Garnelen-Zierfichzüchters eine Salzmischung die er in einem Labor lassen hat machen.
Und da kommen meine Werte so auf
ph: 6-6.5
gh: 3
kh: 1
und meine Red Bee vermehren sich super ;) und die Taiwaner sind ja ähnlich wie die Taiwaner Mischlinge C:
Ich werde mir Akadama glaube ich zulegen weil der am günstigsten ist :b
Simon
 
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