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The_Chancellor
Guest
Hallo zusammen,
Ich zitiere mal aus einem anderen Thema, was aktuell läuft:
Der Ansatz gefällt mir. Allerdings sehe ich da bei Garnelen ein paar Schwierigkeiten.
Wie äussert sich die Widerstandsfähigkeit bei Garnelen? Aufgrund der allgemein recht kurzen Lebenserwartung und der vergleichsweise hohen Fertilität von Garnelen lässt sich sowas doch eher schlecht festmachen.
Wie will man die Widerstandsfähigkeit verbessern? Dazu müsste man mehrere kleine Gruppen bilden, die Jungtiere separieren und dann abwarten. Eine Möglichkeit wäre es, dann die Gruppe mit der höchsten Sterblichkeit/ kürzesten Lebenserwartung ausselektieren. Das Problem bei kleinen Zuchtgruppen sehe ich darin, dass der Genpool stark verkleinert wird. Was meines Erachtens einer der Gründe ist, dass Hochzuchten nicht mehr so stabil sind, da sich u.a. auch Gendefekte weitervereben können, die negativ auf die Widerstandsfähigkeit einwirken.
Und wer hat schon die Möglichkeit mehrere größere Gruppen mit einigen hundert Garnelen einer Art zu bilden, um dann eine oder mehrere dieser großen Gruppen zu verwerfen? Zusätzlich ist es bei größeren Gruppen schwieriger, die Sterblichkeitsrate festzustellen. Das geht nur in speziellen Becken mit wenig/keiner Einrichtung und viel Zeit zum kontrollieren. Im Zeitraum von wenigen Stunden können verstorbene Tiere restlos verputzt sein. Dadurch würde die Möglichkeit für mich rausfallen, denn ich habe mit Heimweg einen 10-11 Stunden Arbeitstag.
Nur meine Gedanken. Es wäre schön, wenn hier eine rege Diskussion entsteht, wie man die Widerstandsfähigkeit, gerade bei einigen heiklen Arten, verbessern könnte.
Grüße aus Koblenz
Kay
Ich zitiere mal aus einem anderen Thema, was aktuell läuft:
das Zuchtziel MUSS zuerst sein die Tiere so wiederstandsfähig wie es nur möglkich ist zu bekommen ! erst wenn das gefestigt ist sollte mann mit der Farbzucht beginnen ! ... den nur weil der erste Schritt "vergessen" wird sind doch diese "Schönheiten" zT sehr schnell hinfällig ...
Der Ansatz gefällt mir. Allerdings sehe ich da bei Garnelen ein paar Schwierigkeiten.
Wie äussert sich die Widerstandsfähigkeit bei Garnelen? Aufgrund der allgemein recht kurzen Lebenserwartung und der vergleichsweise hohen Fertilität von Garnelen lässt sich sowas doch eher schlecht festmachen.
Wie will man die Widerstandsfähigkeit verbessern? Dazu müsste man mehrere kleine Gruppen bilden, die Jungtiere separieren und dann abwarten. Eine Möglichkeit wäre es, dann die Gruppe mit der höchsten Sterblichkeit/ kürzesten Lebenserwartung ausselektieren. Das Problem bei kleinen Zuchtgruppen sehe ich darin, dass der Genpool stark verkleinert wird. Was meines Erachtens einer der Gründe ist, dass Hochzuchten nicht mehr so stabil sind, da sich u.a. auch Gendefekte weitervereben können, die negativ auf die Widerstandsfähigkeit einwirken.
Und wer hat schon die Möglichkeit mehrere größere Gruppen mit einigen hundert Garnelen einer Art zu bilden, um dann eine oder mehrere dieser großen Gruppen zu verwerfen? Zusätzlich ist es bei größeren Gruppen schwieriger, die Sterblichkeitsrate festzustellen. Das geht nur in speziellen Becken mit wenig/keiner Einrichtung und viel Zeit zum kontrollieren. Im Zeitraum von wenigen Stunden können verstorbene Tiere restlos verputzt sein. Dadurch würde die Möglichkeit für mich rausfallen, denn ich habe mit Heimweg einen 10-11 Stunden Arbeitstag.
Nur meine Gedanken. Es wäre schön, wenn hier eine rege Diskussion entsteht, wie man die Widerstandsfähigkeit, gerade bei einigen heiklen Arten, verbessern könnte.
Grüße aus Koblenz
Kay