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Wasserwerte

tDirk

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06. Okt 2008
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Garneleneier
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Hallo zusammen,
Ich habe das erste mal meine Wasserwerte aus der Leitung getesttet. Ich habe das Wasser zuerst 2 min. lang laufen lassen.

PH: 7
GK: 16
KH:10
NO2: 0,025
CU:0,05

Ich habe Tropfentests verwendet.

Details zu den Messungen:

Ich habe einen PH Test von 3 bis 10 verwendet (durch die Farbabstufung ungenau in den Nachkommastellen), von der Farbe habe ich ihn aber ziemlich genau auf 7 bestimmt.

Beim NO2 Wert hätte ich irgendwie 0 erwartet. Ist ein Wert von 0,025 kritisch ?

Ebenfalls beim CU Wert hätte ich 0 erwartet. Auch hier ist die Ermittlung etwas schwirieg. Nach dem Farbpunkt für 0 kommt gleich 0,15. Da die Farbe dazwischen lag, habe ich auf 0,05 geschätzt. Ich habe hier gelesen dass Kupfer ein großes Problem ist. Wie verhält es sich mit meinem Wert?

Habe ich einen wichtigen Wert vergessen?

Ich währe über Infos sehr erfreut.
Gruß Dirk
 
Hallo,
ich bin etwas verwirrt, dass niemand irgendetwas schreibt.

Habe ich irgendetwas falsches geschrieben?

Villeicht sollte ich auch etwas mehr Geduld aufbringen.

Gruß Dirk
 
Hallo,

schon mal gut, dass du Tests machst. Aber was ist dein sonstiger Status? Ich denke da du nicht wirklich schreibst was du wozu du das wissen willst schreibt auch keiner, Hast du schon ein Becken, willst du eins kaufen und was soll denn dann mal rein.

Generell kann man sagen, dass bis auf Cu die Werte allgemein schon mal OK sind (Aber trotzdem schreiben wieso, weshalb warum). Welchen Test hast du denn für Cu verwendet? Ich verwende immer am liebsten die Tests, die bei 0 auch farblos sind, weil man das besser sehen kann, als ein Umschlag von gelb nach orange. Bei CU ist das der von JBL. Ich würde auch noch mal warmes und kaltes Wasser getrennt vermessen und als Vergleich kannst du dest. Wasser vermessen, dann siehst du wie 0 wirklich aussieht. Ein Vergleich zweier Lösungen ist immer besser.

Wichtig wäre noch der NH4-Wert, wobei der im Becken dann wichtiger wird wegen des funktionierenden Bakteriensystems.

MFG Punk
 
Hallo Punk,
schönen Dank für den Hinweis! Kann mir garnicht erklären warum ich nichts über meinen 'Status' geschriben habe.

Also:
Meine einzigste Erfahrung mit Aquarien ligen ca. 25 Jahre in der Vergangenheit. Da war ich noch Teenager.

Ich habe zwei 20L Becken, die sind noch völlig leer. Später sollen Zwerggarnelen rein, welche die einfach zu pflegen sind. Die Becken sollen Artenrein werden.

Im Moment bin ich noch in einer 'Planungsphase', Materialien, Pflanzen und welche Garnelenarten ich haben möchte. Nach Möglichkeit möchte ich mein Leitungswasser direkt verwenden und den Chemieeinsatz auf das allernötigste begrenzen. Natürlich geht das Wohlbefinden der Garnelen vor.

Ich habe hier in diesem Forum schon Massenhaft Infos gesammelt (danke an alle für das Schreiben).

Meine verwendeten Tests sind von JBL.

Gruß Dirk
 
Hallo,

finde ich gut, dass du dir vorher schon so viele Gedanken machst!

Bis auf dein Cu sollte dann alles für "normale" Garnelenarten (Red/Yellow Fire, Blue/White Pearl; Crystal Red; Tiger) OK sein. Nur Sulawesi Arten fallen raus, da die andere Wasserwerte brauchen.

Bezüglich des Kupfers würde ich vor allem mal gegen dest. Wasser testen. Das Auge spielt einem dann doch mal einen Streich wenn man Angst hat es könnte doch etwas blau sein. Der JBL Test ist schon gut, aber eben bei minimalen Werten manchmal überinterpretiert.

Wenn das Kupfer sich leider bestätigen sollte (warm/kalt getrennt testen) musst du auf die Suche nach der Ursache gehen. Wurden neue Kupfer-Leitungen gelegt, was sagt der Wasserversorger, was haben Nachbarn für Werte? Sollte es zB nur die Warmwasserleitung sein, kann man nur kaltes Wasser zum TWW verwenden und das per Heizstab etwas erwärmen bevor man es in Becken gibt.

Als "Chemie"-Zusätze würde ich dir aber folgendes empfehlen:
  • Wasseraufbereiter, um evtl. schwankend auftretende Giftstoffe abzufangen
  • etwas düngen (Carbo-Flüssigdünger anstelle CO2 + normaler Pflanzendünger) wenn du etwas mehr Wert auf schöne Pflanzen legst.
  • Mineralpulver, um Häutungsprobleme zu minimieren.
Ansonsten bist du auf dem richtigen Weg. Hier gut informieren, Fragen stellen und dann kann eigentlich nix schief gehen. (Naja bis auf die Probleme die man dann halt ab und zu doch hat:confused:;))

MFG Punk
 
Hallo Punk,
nochmals Danke.

Ich werde dass mit dem CU-Wert nochmal nach Deinen Angaben Testen. Leitungen wurden jedenfalls in den letzten 3 Jahren nicht ausgetauscht.

Die Pflanzendünger werde ich sicher auch in massen anwenden (wer von uns würde schon gerne in einem gammligen Wald spazieren gehen).
Ein Mittel zur Bindung von giftstoffen sind ja soweit OK, aber die Stoffe kommen ja dann doch ins Becken und im laufe der Zeit reichern sie sich ja irgendwo im Becken an. Wenn sie sich am Boden absetzen, bekomme ich sie dann durch absaugen wieder raus?

Über die Arten habe ich mich in den Datenblättern informiert und mir welche rausgesucht die zu meinen Härtewerten passen. An irgendeiner Stelle habe ich gelesen, dass Garnelen vom Typ Neocaridian für Einsteiger am besten geeignet sind. Ist das so richtig?

Gruß Dirk
 
Moin,

ob das so generell stimmt weiß ich nicht. Einige andere Arten wie die Crystal Reds gelten aber schon eher als empfindlich, da hast du recht. Außerdem würde ich mal mit einer günstigeren Art anfangen.

Schön, preiswert, vermehrungsfreudig und recht robust sind sicher Red bzw. Yellow Fire. Die kann ich auf jeden Fall mal empfehlen.

Stoffe die durch Wasseraufbereiter als Komplexe gebunden werden, können sich schon zum Teil im Bodengrund sammeln (zumindest die unlöslichen). Aber ab und zu sollte man auch mal Mulm saugen, wobei man es da bei Garnelen auch nicht übertreiben darf. Gerade als ehemailger Fischhalter muss man sich da glaube ich etwas zurückhalten. Mehr als 1/3 pro Woche sollte nicht sein, besser etwas weniger. Manche machen auch nur 10%.

Kleiner Tipp für den Herbst noch. Geh mal demnächst in den Wald und sammle abgefallenes, sauberes und trockenes Buchen & Eichenlaub. Das mögen die Garnelen sehr gerne. Walnussblätter auch, aber die sollte man vom Baum frisch sammeln und trocknen. Findest du hier auch einige Tipps im Forum. Ist nur zu Spät bis du in ein paar Wochen deine ersten Garnelen hast.

Wozu ich dir noch raten würde ist möglichst viel Geduld beim Einlaufen. Ich warte immer mind. 6-8 Wochen bevor erste Garnelen rein kommen. Halten hier sicherlich einige für zu lange, aber dadurch ist man sicherer, dass anfängliche Schadstoffe aus den neuen EInrichtungsgegenständen, Pflanzen etc. ausgewaschen wurden und das Becken eine gute Bakterienkultur hat.

MFG Punk
 
Hallo Punk,
ich war mit meiner einen Tochter am letzten Sonntag im Park und habe mit ihr genau diese Blätter gesammelt. Allerdings habe ich die braune Blätter von den Bäumen gepflükt (Großstadt, Park, Hundepipi). Zuhause wurden diese dann in der Badewanne gewaschen und zum trocknen auf einem Faden (mit einer Nadel) aufgezogen.
Wir habe ca.100 Blätter gesammelt, dass macht auf jedes Becken 1 Blatt/Woche bis es wieder neue Blätter gibt. Ist diese Menge OK?

Ich habe meine Töchter und mich schon mal darauf eingestimmt, dass wir die Becker erstmal 8 Wochen ohne Garnelen betreiben werden.
Was mich zu einer Frage bringt: Ich habe hier im Forum gelesen, dass man Schnecken schon früher einsetzen sollte/kann um so den Stickstoffkreislauf besser in Schwung zu bringen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Schnecken erst nach dem Nitritpeak ins Becken dürfen?

Vielen dank nochmall für die Beantwortung meiner Fragen.

Gruß Dirk
 
Moin,

wegen des Hundepipi war das wohl die bessere Lösung, wobei sie meines Wissens nicht mehr grün sein sollten, aber da such mal nach Beiträgen zu diesem Thema. Kenne ich mich jetzt auch nicht so sehr aus. Die Menge ist glaube ich OK, man sollte das Becken ja auch nicht zu sehr belasten. Und ab dem SOmmer gibt es dann ja auch Walnussblätter.

Schnecken kann man schon etwas früher rein tun, aber wie du sagst erst nach dem Nitrit-Peak, wobei ich immer wieder darauf hinweise, dass Ammonium für Wirbellose gefährlicher ist, also auch diesen Wert immer mitmessen! Wenn also der Nitrit/Ammonium-Peak da war und die Töchter zu ungeduldig werden weil sich nix bewegt ;) dann würde ich die ersten Schnecken rein tun. Mit der Art sollte man aufpassen. Apfelschnecken finde ich persönlich für solche kleinen Becken zu groß und sie vermehren sich glaube ich auch recht stark. Wenn man gar keinen Nachwuchs will, dann sind Zebrarennschnecken ideal. Turmdeckelschnecken sind auch OK, wobei die sich halt auch vermehren. Sie graben auch schön den Sand um, was etwas gegen Faulgase hilft.

MFG Punk
 
Hallo Punk,
hallo auch an alle anderen Mitleser (<- soll keine Spize sein).

Danke für die Schneckeninfos. Ich habe mal ein bisschen zum Thema Schnecken im Netz gestöbert und unter anderem gelesen, dass die Turmdeckelschnecke bis zu 30 Junge zur Welt bringt.

Ich frage mich allerdings, was ich später mit den ganzen Schnecken tun soll. Ich will sie ja nicht im Abfluss entsorgen. Stellt sich irgendwann so eine Art Gleichgewicht ein (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen).
Wenn ich so über die Vermehrung nachdenke, frage ich mich, wass ich irgendwann mit überzähligen Garnelen machen soll (falls das überhaupt dazu kommt). Ich kann ja nicht immer neue Becken hinstellen.
Vielleicht mache ich mir ja auch aus Unwissenheit zu viele Gedanken?

Gruß Dirk
 
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