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Warum sterben meine Garnelen?

Hey Frank,

P.S.:
Die Tipps von einigen, den PH mit Salzsäure oder Eichenextrakt zu senken, sind sicherlich machbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dass ein praktikables Verfahren für Anfänger ist. Daher halte ich bei Anfänger immer Abstand von solchen Tipps, weil man dadurch auch sehr viel kaputt machen kann, wenn man über keine entsprechende Erfahrung verfügt. Vielleicht vergessen diejenigen, die solche Tipps geben, immer diesen Aspekt.

jup da stimm ich Dir voll u. ganz zu!

Trotzdem. Es hat keiner gesagt, Birgit soll ne Kappe Säure ins Becken geben. Es ist ein Möglichkeit, genau wie Torf (ist letzen Endes auch ne Säure). Auch da kann man sehr schnell sehr sauere Werte bekommen, wie Du an Mircos Beitrag siehst. Man muss bei beiden Möglichkeiten langsam Erfahrung sammeln und mit der Zeit findet man seinen Weg...

Und wenn man schon ein sein bestmögliches Ausgangswasser benutzt (KH 0) und der PH ist zu hoch - wird es eben nicht viel andere Möglichkeiten, um den PH zu senken...

Ok, bliebe noch dieser Weg...
kannst Du auch einfach Dein Becken mit dem Leitungswasser betreiben, die entsprechenden Wasserwerte ermitteln und danach Dein Besatz wählen. Dies musst letztendlich Du selbst für Dich entscheiden.
 
Hi Frank,

Die Tipps von einigen, den PH mit Salzsäure oder Eichenextrakt zu senken, sind sicherlich machbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dass ein praktikables Verfahren für Anfänger ist. Daher halte ich bei Anfänger immer Abstand von solchen Tipps, weil man dadurch auch sehr viel kaputt machen kann, wenn man über keine entsprechende Erfahrung verfügt. Vielleicht vergessen diejenigen, die solche Tipps geben, immer diesen Aspekt.

das kann ich so unterschreiben.
Nur kann man den Anfängern auch das Experimentieren mit Erlenzapfen & Co ersparen.
 
Hallo Bernd,

... Trotzdem. Es hat keiner gesagt, Birgit soll ne Kappe Säure ins Becken geben. Es ist ein Möglichkeit, genau wie Torf (ist letzen Endes auch ne Säure). Auch da kann man sehr schnell sehr sauere Werte bekommen, wie Du an Mircos Beitrag siehst. Man muss bei beiden Möglichkeiten langsam Erfahrung sammeln und mit der Zeit findet man seinen Weg...

Und wenn man schon ein sein bestmögliches Ausgangswasser benutzt (KH 0) und der PH ist zu hoch - wird es eben nicht viel andere Möglichkeiten, um den PH zu senken...

Mirco hat als Ausgangswasser Osmosewasser verwendet (KH 0, also Wasser ohne SBV). Hier schlagen die Huminstoffe und Gerbsäure des Torfes natürlich voll auf dem PH Wert des Wasser durch. Mit entsprechendem Naturtorf kann man damit sogar ein weit aus tieferen PH Wert als 5 erreichen. Aber auch hier ist es wichtig, was für Torf genommen wird, denn nicht jeder handelsübliche Torf ist dann auch für die Aquaristik gleichgut geeignet. Viele überlesen dann einfach, dass Mirco Torfgranulat oder einen Torfsoden verwendet hat und wundern sich dann, dass sie plötzlich andere Probleme haben (z.B. hohe Nitrat- oder Phosphatwerte).

Man kann mit den unterschiedlichsten Verfahren rumexperimentieren und seine Erfahrungen sammeln (vielleicht sollte dies auch jeder mal separat mit einem Eimer Wasser praktisch ausprobieren, ohne das Ergebnis dann gleich in ein Becken zu kippen). Solange das Becken noch ohne Besatz einfährt, sehe ich da auch weniger Probleme, da noch keine Tiere betroffen sind, wenn etwas schiefgeht. Schlimmstenfalls läuft das Becken vollständig aus dem Ruder und man muss von vorne anfangen.

Bei Birgit ist aber schon ein tierischer Besatz drin (zumindest noch eine CR) und da sollte man (gerade bei Anfängern) aus meiner Sicht etwas vorsichtiger operieren. Die überlebende Garnele hat das bisherige Prozedere einigermaßen überstanden. Weitere starke und schnelle Veränderungen wäre dann meiner Meinung nach ihr sicherer Tod. Also langsam an das Thema heranführen.
 
Hallo Frank,

stimmt, in meinem 45l Wasseraufbereitungsbecken ist der pH-Wert auch wegen den 2kg Torfgranulat zwischen 3 und 4. Das ist auch gut so, denn das Wasser kann ich im Eimer mit Osmosewasser verschneiden und den Wert so langsam heben. Im Aquarium wollte ich einen pH-Wert von ca. 5,5 haben. Da der Wert früher immer mit der Zeit leicht gestiegen ist, habe ich das Stück einer Schwarztorfsode ins Becken getan. Leider habe ich mein Messgerät lange nicht kalibriert und der Wert war nicht zwischen 5,3 und 5,5 wie gemessen, sondern unter 5. Geschadet hat es den Garnelen nicht. Sie haben die Eier in mehreren Becken zu früh abgeworfen, aber ob das daran lag oder an etwas anderem (z.B. Futter) kann ich nicht sagen. Jetzt läuft es jedenfalls langsam wieder.

Es ist also nicht so problematisch, wenn der pH-Wert mal ein bisschen tiefer sinkt.

Aus meiner Sicht schadet es nicht ein Drittel einer Schwarztorfsode in ein laufendes 30-60 l Becken zu stecken, wenn der pH-Wert zu hoch ist. Alternativ kann natürlich auch Torfgranulat genommen werden. Wenn man dann mit aufgehärtetem Osmosewasser 20% Wasserwechsel macht, sinkt der pH-Wert langsam. Am besten füllt man das Becken (wie beim umgewöhnen) mit einem dünnen Schlauch auf, dann stört es die Garnelen auch nicht.
 
Hi,

das Problem bei pH-Wert unter 6 ist, dass viele Tropfentests das nicht mehr mitmachen.
Und wenn der pH von 6 auf 4,5 bei einem Wasserwechsel rutscht,
dann wirds heikel und es wird der gleiche Messwert angezeigt (meist gelb) .
 
Hi,

back 2 topic :D
Das alleine diese Werte
Die Werte zu diesem Zeitpunkt kh 8, ph8, gh9, no2 0,no3 3, Fe 0, Tröfchentest JBL.
die Tiere innerhalb von wenigen Tagen zerlegt, muss doch nicht sein.
Immerhin habe ich auch schon Bees bei gH 17 und pH 7,5 (relativ erfolglos) gehalten und sie sind nicht nach wenigen Tagen gestorben.
Sicherlich bei pH-Wert über 7 kann Ammonium entstehen.
Aber dann muss es doch erstmal Gründe geben die dazu führen:
schlecht eingefahrenes AQ, massig Futterreste im AQ, ...
 
Hallo, nochmal ich,

Leider ist die letzte CR auch gestorben, sodass ich zur Zeit nur noch die Geweihschnecken im Becken habe.

Franks Frage nach dem aufhärten in meinem Becken ließ mir keine Ruhe. Ich hatte 2 Regenbogensteine im AQ. Da ein nachträgliches Aufhärten oft mit den Steinen des Beckens zusammenhängt wollte ich mehr darüber erfahren. Im Internet gibt es hierzu sehr widersprüchliche Aussagen. Beim Säuretest sind meine beiden Steine auf jeden Fall durchgefallen. In manchen Berichten ist auch von Eisenoxid oder gar Kunstharz die Rede.
Wen das die Inhaltstoffe von Regenbogensteinen sind würde das das Garnelensterben in jedem Fall erklären.
Hat einer von Euch Erfahrung mit diesen Steinen?
 
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