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Viel gelesen aber noch viele Fragen

Tucano

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13. Aug 2009
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Garneleneier
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Hi

bin auch vom "Garnelenfieber" angesteckt worden und hab mich mal durchs Forum gelesen nur ein paar Fragen bleiben einfach noch, hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.

1. Braucht man einen Nährboden oder ist der Giftig für Garnelen?

2. Wie siets mit Schnecken aus wichtig oder nicht und soll man da bei einen 25l Becken auf bestimmte Schneckengröße achten oder gehen da alle? Hätte da an 2-4 Schnecken gedacht?

3. Wie gefährlich sind selbstgesammelte Steine?

4. Bei der einlaufphase Wasser wechseln oder nicht?

5. Kann man in einen Nelenaquarium Pflanzen Düngen oder ist das nicht so gut?

Ich weis fiele Fragen aber hoffe auf euch und hiflreiche Antworten.
 
Hallöchen!

1) Es gibt z.B. Depotmix. Da hatte aber einige Probleme, dass das mit der Zeit anfing zu gammeln. Ich denke es ist kein muss. Bei Bodengefilterten AQs geht´s auch ohne Nährboden. Ich selber hab nur eine ganz dünne Schicht Nährboden unter meinem Kies. Den Pflanzen geht´s prima. Der Nährstoffeintrag kommt nachher über Bewohner und das Futter und über Dünger (zu 5). Welchen genau können dir bestimmt die Profis sagen.
2) Die Schnecken kümmern sich immer ganz nett um die Futterreste. Von zu großen Arten wie den Apfelschnecken rate ich ab. Dafür ist das Becken zu klein. Auch bei kleineren Schneckenarten z.B. TDS ist es ichtig nicht zu viel zu füttern, sonst werden aus 3,4 schnell viel zu viele. Auch hier werden dir die Schnekcnehalter noch genaueres schreiben.
3. Man sollte sie auf zu hohen Kalkgehalt prüfen. Wenn man Essigessenz drauftropft und es schäumt ist zu viel drin. Schlecht für die Wasserwerte. Ansonste bitte nicht direkt an Bundestraßen etc sammeln oder wo sonst Chemikalien, Öl, Feinstaub lauern. Steine am besten vorher wässern und abkochen.
4. Hab mein Becken 6 Wochen einlaufen lassen. Habe die ersten drei, Vierwochen nicht groß Wasser gewechselt, aber immer mal Geruch etc überprüft ob es auch nicht gammelt. Danach hab ich pro Woche 5L (ca 10%) gewechselt.

So, soviel von mir. Ich bin mir sicher es werden noch viele folgen.

LG Caro
 
1. Man braucht keinen Nährboden. Mit der Zeit sammelt sich genug Mulm zwischen den Steinchen.

2. Schnecken halte ich für sehr wichtig, rate bei einem so kleinen Becken aber auch eher von Apfelschnecken ab. Turmdeckelschnecken sind fast ein Muss, sie lockern den Boden auf und verhindern Faulstellen. Ansonsten gibt es verschiedene Schneckenarten, die man einsetzen kann. Es gibt Arten, die sich in Süßwasseraquarien nicht vermehren und solche, die sich vermehren, wenn das Futterangebot stimmt. Ich würde nichts größeres als Posthornschnecken einsetzen, die produzieren aber Nachwuchs und man muss sich vorher überlegen, wo man den lässt (Bietebereich des Forums, zoohandlung)

3. Selbsgesammelte Steine halte ich für ungefährlich, wenn man sie vor dem Einstzen gut wässert (über mehrere Tage)

4. Die ersten zwei bis drei Wochen halte ich es nicht für nötig, ein kleiner wasserwechsel schadet aber auch nicht. ich würde Ab der zweiten bis dritten Woche anfangen, Schnecken einzusetzen, damit sich die nützlichen Baktereien an einen größer werdenden besatz anpassen.

5. Ich verwende normalen aquariendünger in halber Konzentration, aber nicht so oft, wie es auf der Packung steht. solange die Pflanzen keine Mangelerscheinungen zeigen wird genug gedüngt. auf Nummer Sicher geht man mit speziellem Dünger für Garnelenaquarien.
 
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