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Valide Aussage zu hartem Wasser

Ja Gernot, alles mal durchrühren, kräftig schütteln, rühren und völlig anderst auslegen.
Ich hab meine Meinung zum Eingangsbeitrag raus und diese Themen wie "professionelle Zucht" die du jetzt bringst haben nichts mit dem Eingangsthema zu tun.
Wir sind weder beim Selektionsdruck noch beim züchten neuer Arten. Aber dein "Profizüchter" und "Moralkeule" getratsche legt ja nahe wohin du willst, das jedoch ohne mich ;)
 
Was meinst du ?
 
schon witzig^^

rolkoko will doch eh nur seine meinung bestätigt haben ;) wie soll den bitte ein "anregender erfahrungsaustausch" stattfinden? er sammelt sich die infos aus dem netz, die er hören will...

kann denn mal einer von den betonwasserhaltern seine x. generation tiger oder bienen in gh 20 wasser erfolge hier posten?
GarnelenTom hat ja definitiv keine ahnung wie man garnelen richtig hält. is ja nich so, dass er den ganzen keller voll mit garnelen stehen hat oder so...
ich würd lieber auf die leute hören, die behaupten: "garnelen mögen es hart", wer hört denn heutzutage noch auf profis^^


halte deine garnelen doch in welchem wasser du willst, heul uns dann aber bitte nicht voll wenns schief geht.
 
Hi,

Ich habe meinen ersten Tiger von jemanden gekauft, der Tiere bei LW 400 µS, pH > 7 gezogen hat.
Den Leitwert habe ich selbst ermittelt, weil erzählen kann man ja viel.
In einem 30er Becken waren dort ca. 250 (!) deep blue Tiger. Die hellen wurden schon vorher selektiert und quasi als Fischfutter verwendet.
Kurioserweise sind die dann leider in meinem vermeintlich besseren, weil weicheren H20 (250 µS) gnadenlos gekippt.
Tiger sind so eine Sache...
 
Hi,
... Von hart zu hart geht.
Hier einige Arten:
...

ich weiss nicht, woher Du diese Arten nun her hast, aber etliche der von Dir genannten Arten werden sich mit Sicherheit nicht in hartem Süßwasser vermehren - sie benötigen Brack-/Salzwasser - und bei den anderen habe ich ebenfalls z.T. andere Erfahrungen.
 
Hi,

Ich habe meinen ersten Tiger von jemanden gekauft, der Tiere bei LW 400 µS, pH > 7 gezogen hat.
Den Leitwert habe ich selbst ermittelt, weil erzählen kann man ja viel.
In einem 30er Becken waren dort ca. 250 (!) deep blue Tiger. Die hellen wurden schon vorher selektiert und quasi als Fischfutter verwendet.
Kurioserweise sind die dann leider in meinem vermeintlich besseren, weil weicheren H20 (250 µS) gnadenlos gekippt.
Tiger sind so eine Sache...


Das glaub ich dir. Hab ich auch schon festgestellt.
Nur Leitwert 400 dürfte so pi x Daumen bei GH 8-9 liegen. GH 16 ist noch ne Ecker stranger.
 
Hi Tom,
Die Frage stellt sich nicht, da meien Wasserhärtegrade nun mal sind wie sie sind. Ich habe einen Züchter der mit hartem Wasser züchtet. Die Lebenserwartung bei den Bees usf. ist um die Hälfte reduziert. Werde Blue Pearl und Grüne oder red cherry und Grüne versuchen. Da meine yellow fire super Populationsraten haben, die ich verschenke, denke ich dass es auch den genannten gut geht. Wieder ein gesellschaftsbecken mit Schnecken, Hara Jerdoni, Endler Guppy, so long
 
Hi,
Waren nur Beispiele von denen ich weiß, dass sie Leute ohne Probleme mit meinen Härtegraden halten, dies seit 14 Monaten. Nachwuchs ist auch möglich, natürlich nicht bei Brackwassergarnelen. Mir geht es jedoch eh nicht um Nachwuchs.
lg
 
Hi Tom,

ja das stimmt.
Ab einem LW von 400 vermehrte sich bei mir rein gar nichts.
Deshalb war es ein kleines, bemerkenswertes Wunder für mich damals.
Und irgendwie ein kleiner Beweis, dass weicheres H20 auch nicht unbedingt besser sein muss.
Allerdings soll das auch nicht heißen, dass man ruhig Tiger bei gH 16 ausprobieren sollte.

@rolkoko: Vermutlich wirst du, wie viele andere (inkl. mir) die gleiche Evolution durchlaufen.
Hartes Wasser -> Ach es wird schon gehen -> Es geht nicht -> Tiere gehimmelt -> Osmoseanlage.
Leider ist das mit dem weichen H20 kein dummes Gerede um irgendwelche Aquaristikprodukte an den Mann zu bekommen.
 
Hi,
Danke für den Tip. Heulen hätte ich eigentlich nicht vorgehabt. Melde mich dann bei dir, sollte es soweit mit dem Heulen sein.
lg
 
Hi,
Sowohl Tier als auch Mensch sind zu Epigenetik und Milieuanpassung fähig.
LG
 
Hi,
Genau das war die Idee. Zu Erfahren wie es anderen Leuten so gegangen ist. Sehe nun bestätigt, dass Tiger, auch wenn sie aus Hartwasserzüchtung kommen, zumindest kompliziert sind.
In Österreich sind die Wässer generell härter als in D, daher würde ich dort gar nicht bestellen, unabhängig vom langen Transportweg und ohne zu wissen, wie viele Wasserwechsel die Garnelen schon hinter sich gebracht haben,
lg
 
Ich habe einen Züchter der mit hartem Wasser züchtet. Die Lebenserwartung bei den Bees usf. ist um die Hälfte reduziert. Werde Blue Pearl und Grüne oder red cherry und Grüne versuchen. Da meine yellow fire super Populationsraten haben, die ich verschenke, denke ich dass es auch den genannten gut geht. Wieder ein gesellschaftsbecken mit Schnecken, Hara Jerdoni, Endler Guppy, so long

Sei mir nicht böse, will dich nicht angreifen, aber wie hart ist "der mit hartem Wasser". Ich kann mir nicht vorstellen das ein ernsthafter Züchter mit GH 16 Wasser züchtet. Den der Output ist wie Lotto spielen mal abgesehen das es ohne Ende Geld kostet neue Stämme zu kaufen weils mal wieder einer nicht überlebt hat.
Ich glaube dir das deine gelben das mitmachen, aber hast du den Output vergleich wenn sie in weichem Wasser schwimmen würden? Und da liegt das Ding begraben mit den 10% Junge die hochkommen wenn 90% oder mehr möglich wäre. Und genau da meine ich halt das muss doch nicht sein wegen 50 Euro für eine RO
Anlage mit Salz?
 
Hi,
In Wien züchten sie mit 14-16 dGH. Hohe Ausbeute ist nicht drinnen, daher Preise um 6 Euro das Stück. Denke aber dass es ganz gut ist auch Arten zu selektieren die hartes Wasser gut aushalten. Denke es soll vielen die prinzipielle Möglichkeit gegeben werden, dass sie auch Garnelen halten können. Und dieses depperte Elitegetue wegen der Garnelen geht mich an. Weil prinzipiell sind Garnelen wenig kompliziert und machen in der Beobachtung ja doch einen großen Spaß.
Es gibt viele moralisierende Weltverbesserer, die dürften ja kein Tier in einem künstlichen Habitat halten. Damit kann ich nix anfangen. Finde es spannend neue Wege zu gehen.
Wenn wir uns ehrlich sind, ist es auch so, dass man schnell mal eine Überpopulation hat und nicht mehr weiß wohin damit. Da ist mir eine mit weniger Nachwuchs dann auch lieber, als jedes mal den Zirkus mit Weitergabe oder Nelkenöleinschläferung. Und ein Dario Dario oder Perlhuhnbärbling zur Bereinigung ist ja wohl auch nicht sinnvoll.

Keine Sorge ich bin keinesfalls beleidigt!
lg
 
dann mach doch aber bitte keine so pauschale aussagen. du hast im prinzip kaum ahnung von garnelenhaltung, und deine thesen die du in den raum stellst sind mehr als fragwürdig, ohne quellen oder eigene erfahrungen...

wenig kompliziert mag auf neocaridina arten,oder amanogarnelen zutreffen.
meine taiwaner, oder kardinalsgarnelen sind ziemlich kompliziert in der haltung, und fast nicht anpassungsfähig. wenn auch nur eine kleinigkeit nicht stimm stellen sie sofort die vermehrung ein oder fangen ganz gemein an zu streben...
ich behaupte mal, es gibt einige garnelen die toleranter sind, aber der ganze rest MUSS in passendem wasser gehalten werden, um zu überleben und sich zu vermehren.
da kannst du neue wege gehen so viel du willst, die sind einfach zu 100% mausetot^^


übigens ist "hartes" wasser ein sehr schwammiger begriff. ich kann mir durchaus vorstellen, dass es wasser mit den werten gh 16, kh 1-3 gibt, das zufällig genau die mineralien enthält, mit denen die tiger oder bienen gut klar kommen. das hat dann aber nur was mit verdammtem glück zu tun. und wo kommen wir denn hin wenn wir jedem anfänger sagen, "probiers mal aus, das kann schon gut gehen, deine chancen stehen 1:50 "
wir verlassen uns einfach auf die methoden die nachweislich erfolg bringen und von vielen getestet wurden und nicht darauf, dass man gehört hat, dass es da wo einen züchter gibt der das aber mit hartem wasser macht.

wenn eine methode bei vielen funktioniert und erfolg bringt nenn ich die methode erfolgversprechend,
wenn eine methode bei einem klappt und bei den meisten anderen nicht, nenn ich das zufall, und werds nicht nachmachen.
 
Hallo,
hab ich das falsch in Erinnerung, oder war hier nicht vor ein paar Jahren auch noch Wasser jenseits der 10° dGH noch viel zu hart für Red Fire Garnelen und führte unweigerlich zum raschen Ableben?

Wer jetzt 1 und 1 zusammenzählen kann, bekommt einen Keks :)
 
wir sind uns einig, dass man redfire auch in sehr hartem wasser halten kann, sie sind sehr anpassungsfähig. die dinger überleben sogar den winter in dem ein oder anderen gartenteich. das trifft aber eben auf die gattung neocaridina zu.

ich kann nicht in die zukunft schauen.

als gegenbeispiel möchte ich hier mal die sulawesi garnelen erwähnen. man kann sie mitlerweile halten, weil das wasser an die bedürfnisse der garnele angepasst wurde, nicht umgekehrt.
 
Hallo,
wir sind uns einig, dass man redfire auch in sehr hartem wasser halten kann, sie sind sehr anpassungsfähig. die dinger überleben sogar den winter in dem ein oder anderen gartenteich. das trifft aber eben auf die gattung neocaridina zu.
Hättest du das vor ein paar Jahren hier, oder andernorts in einem Forum so geschrieben, hätte dich der Pöbel mit brennenden Fackeln und Mistgabeln als Ketzer und Tierquäler durchs Dorf getrieben.

Die erstaunlichen Erkenntnisse was alles gut funktioniert findet man aber üblicherweise immer dort, wo nicht gleich die Moralkeule geschwungen wird.
Daher kommen viele Dinge auch als letztes und nicht wie gern behauptet als erstes in den Foren an...
 
als gegenbeispiel möchte ich hier mal die sulawesi garnelen erwähnen. man kann sie mitlerweile halten, weil das wasser an die bedürfnisse der garnele angepasst wurde, nicht umgekehrt.


Nur wenn man da nicht bald durch Auslese was macht das die Ansprüche sinken werden es bald vom Austerben bedrohte Arten sein. Solange sie nicht in größeren Mengen nachgezüchtet werden kommen sie als Wildfang in den Handel. Und werden von unerfahrenen Haltern gehimmelt. Die Heimatseen sind von der dort wachsenden Bevölkerungsdichte und den Metallverarbeitenden Fabriken stark bedroht.


Nachdem man sie jetzt wie du sagst Halten kann muss der nächste Schritt sein sie durch Auslese härter zu machen und auf Dauer zu erhalten.

Im Gegensatz zu Bees sind das wirkliche Wildtiere. Wer die hält ohne zu versuchen sie langfristig zu etablieren und zu stabiliesieren, das ist in meinen Augen der größere Tierquäler. Er vernichtet nicht ein paar Individuen sondern die Grundlage einer Art.
 
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