Algerich
GF-Mitglied
CPOs überleben in meinem Becken im Durchschnitt vielleicht eine Woche. Aktuell ist der Bestand auf ein Weibchen gesunken. Dieses Tier habe ich erworben, als es bereits Eier trug, ich habe aber kaum Hoffnung, dass es noch dazu kommt, dass die Jungtiere entlassen werden.
RAHMENDATEN: 54-Liter, sera Innenfilter f40, keine Heizung.
BESATZ: (außer CPO): Yellow Fire, Endler-Guppys, Turmdeckelschnecken, Blasenschnecken, Posthornschnecken
BEPFLANZUNG: Echinodorus tenellus, hygrophilia corymbosa, Wasserpest, Hornfarn, Anubias barteri coffeefolia, Peackock-Moos, Muschelblumen
SONSTIGE EINRICHTUNG: Lochgestein, Wurzeln, Seemandelbaumblätter, Erlenzapfen, zehn Krebsröhren unterschiedlicher Größe und Form.
WASSERWERTE: 20-23 Grad, pH 7,3, GH 9, KH 6-8, Nitrit und Nitrat nur knapp oberhalob der Nachweisgrenze, NH4 nicht nachweisbar, Kupfertesdt negativ, Sauerstofftest unauffällig.
Bislang habe ich mich mit folgenden möglichen Todesursachen beschäftigt:
a) Zufall
Ein zufälliges Ereignis kann angesichts von ca. 20 nacheinander verendeten Tieren wohl ausgeschlossen werden.
b) Gift
Eine Giftquelle ist für mich nicht ersichtlich. Das Thermometer habe sicherheitshalber ausgetauscht, die Pflanzen sind seit Juni im Becken, gedüngt wird mit einem reinen Eisenpräparat, das für Wirbellose unschädlich sein soll.
Ein im Wasser gelöstes Gift schließe ich eigentlich aus, weil die Garnelen nicht betroffen sind.
Das Anubias für Wirbellose schädlich sein sollen, wird meist als Mythos bezeichnet; trotzdem neige ich dazu, die Pflanze zu entfernen, einfach, weil mir keine anderen Veränderungsmöglichkeiten mehr einfallen.
c) Wasserqualität
Ich habe die Zahl der Wasserwechsel erhöht und wechsle aktuell zweimal wöchentlich je zehn Liter. Wegen der Mineralien habe ich einen Mineralien abgebenden Stein im Becken und füge ein JBL-Präparat zu. Auch die GH scheint mir ausreichend.
d) Kannibalismus
Lange Zeit hatte ich ein unleidliches Krebsmännchen im Verdacht, seine Artgenossen zu verspeisen, das kann ich aber inzwischen ausschließen, weil das Tier selbst Opfer der Todeswelle wurde.
e) Falsches Futter
Ich habe mit verschiedenen Futterprodukten gearbeitet, ohne dass sich etwas geändert hat. Meine letzte Theorie war, dass die Tiere zu viel gefüttert werden (ich hatte die Futtermenge erhöht, als ich von Kannibalismus ausgegangen war), und deswegen zu schnell wachsen. Auch eine drastische Reduzierung der Futtermenge brachte aber keine Besserung.
Umgekehrt können die Tiere in der kurzen Zeit, die sie im Becken leben, kaum verhungern, zumal Garnelen und Schnecken vorhanden wäre, um den ärgsten Hunger zu stillen.
f) Häutungsprobleme
Ich kann nicht genau sagen, ob die Todesfälle mit den Häutungen in Zusammenhang stehen; außerdem wäre das ein relativ unspezifisches Phänomen. Die Mineralien zum Panzeraufbau habe ich sichergestellt, auch meine ich nicht, dass es an der Fütterung liegt (s.o.).
g) Erbkrankheiten
Da CPOs wohl stark überzüchtet sind, hatte ich daran gedacht, dass die Tiere vielleicht einfach von schlechter Qualität sind. Ich habe aber inzwischen mehrere Anbieter ausprobiert und jedes Mal den baldigen Tod der Tiere verzeichnen müssen. Das Problem muss also in meinem Becken liegen.
ANMERKUNG: Das noch lebende Weibchen sitzt seit dem Einsetzen in einer Röhre und zeigt kaum Neigung, diese zu verlassen. OB das von Bedeutung ist, weiß ich nicht, wie ich ohnehin mit meinem Latein am Ende bin.
Kann mir jemand irgendwelche Ratschläge geben, die nicht darauf hinauslaufen, das Halten von Krebstieren aufzugeben?
RAHMENDATEN: 54-Liter, sera Innenfilter f40, keine Heizung.
BESATZ: (außer CPO): Yellow Fire, Endler-Guppys, Turmdeckelschnecken, Blasenschnecken, Posthornschnecken
BEPFLANZUNG: Echinodorus tenellus, hygrophilia corymbosa, Wasserpest, Hornfarn, Anubias barteri coffeefolia, Peackock-Moos, Muschelblumen
SONSTIGE EINRICHTUNG: Lochgestein, Wurzeln, Seemandelbaumblätter, Erlenzapfen, zehn Krebsröhren unterschiedlicher Größe und Form.
WASSERWERTE: 20-23 Grad, pH 7,3, GH 9, KH 6-8, Nitrit und Nitrat nur knapp oberhalob der Nachweisgrenze, NH4 nicht nachweisbar, Kupfertesdt negativ, Sauerstofftest unauffällig.
Bislang habe ich mich mit folgenden möglichen Todesursachen beschäftigt:
a) Zufall
Ein zufälliges Ereignis kann angesichts von ca. 20 nacheinander verendeten Tieren wohl ausgeschlossen werden.
b) Gift
Eine Giftquelle ist für mich nicht ersichtlich. Das Thermometer habe sicherheitshalber ausgetauscht, die Pflanzen sind seit Juni im Becken, gedüngt wird mit einem reinen Eisenpräparat, das für Wirbellose unschädlich sein soll.
Ein im Wasser gelöstes Gift schließe ich eigentlich aus, weil die Garnelen nicht betroffen sind.
Das Anubias für Wirbellose schädlich sein sollen, wird meist als Mythos bezeichnet; trotzdem neige ich dazu, die Pflanze zu entfernen, einfach, weil mir keine anderen Veränderungsmöglichkeiten mehr einfallen.
c) Wasserqualität
Ich habe die Zahl der Wasserwechsel erhöht und wechsle aktuell zweimal wöchentlich je zehn Liter. Wegen der Mineralien habe ich einen Mineralien abgebenden Stein im Becken und füge ein JBL-Präparat zu. Auch die GH scheint mir ausreichend.
d) Kannibalismus
Lange Zeit hatte ich ein unleidliches Krebsmännchen im Verdacht, seine Artgenossen zu verspeisen, das kann ich aber inzwischen ausschließen, weil das Tier selbst Opfer der Todeswelle wurde.
e) Falsches Futter
Ich habe mit verschiedenen Futterprodukten gearbeitet, ohne dass sich etwas geändert hat. Meine letzte Theorie war, dass die Tiere zu viel gefüttert werden (ich hatte die Futtermenge erhöht, als ich von Kannibalismus ausgegangen war), und deswegen zu schnell wachsen. Auch eine drastische Reduzierung der Futtermenge brachte aber keine Besserung.
Umgekehrt können die Tiere in der kurzen Zeit, die sie im Becken leben, kaum verhungern, zumal Garnelen und Schnecken vorhanden wäre, um den ärgsten Hunger zu stillen.
f) Häutungsprobleme
Ich kann nicht genau sagen, ob die Todesfälle mit den Häutungen in Zusammenhang stehen; außerdem wäre das ein relativ unspezifisches Phänomen. Die Mineralien zum Panzeraufbau habe ich sichergestellt, auch meine ich nicht, dass es an der Fütterung liegt (s.o.).
g) Erbkrankheiten
Da CPOs wohl stark überzüchtet sind, hatte ich daran gedacht, dass die Tiere vielleicht einfach von schlechter Qualität sind. Ich habe aber inzwischen mehrere Anbieter ausprobiert und jedes Mal den baldigen Tod der Tiere verzeichnen müssen. Das Problem muss also in meinem Becken liegen.
ANMERKUNG: Das noch lebende Weibchen sitzt seit dem Einsetzen in einer Röhre und zeigt kaum Neigung, diese zu verlassen. OB das von Bedeutung ist, weiß ich nicht, wie ich ohnehin mit meinem Latein am Ende bin.
Kann mir jemand irgendwelche Ratschläge geben, die nicht darauf hinauslaufen, das Halten von Krebstieren aufzugeben?