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Tom's komplette Taiwan Bee Aufzucht Methode in knapp 7 Minuten

Ja Erik, Du hast vollkommen Recht mit den Pflanzen, hab ich ganz vergessen!
Schnell wachsende Pflanzen wie Nix- oder Hornkraut sollen das Nitrat sehr gut aufnehmen und somit auch aus dem Wasser, soll deren Dünger sein, da Stickstoffquelle...

andere Pflanzen nehmen das wohl auch auf aber nicht so extrem wie die oben genannten...
So zumindest die Infos aus dem Netz... Felder werden ja auch mit Gülle gedüngt um den Pflanzen dort Stickstoff zu bieten, wobei sich da wie immer die Geister streiten, denn Stickstoff ist nur sehr schwer aufnehmbar von den Pflanzen, dabei helfen dann wieder Bakterien und Pilze, die in Symbiose mit den Pflanzen leben soweit ich mich erinnern kann! Wie das dann im Aquarium aussieht kann ich nicht wirklich sagen, geschrieben steht ja vieles aber was wie genau bewiesen ist und wie es funktioniert müssen die Experten konkret darstellen...

Ich hatte hier im GF auch mal was gelesen, dass unmittelbar unter der Schicht der aeroben Bakterien wohl auch anaerobe leben sollen und die nach Verbrauch des Sauerstoffs durch die aeroben Bakterien darüber dann auch den Stickstoff aus dem Nitrat verbrauchen. In wie weit das stimmt können andere wahrlich besser beurteilen...
In dem Thread war das auch sehr kontrovers diskutiert worden...

Bis auf den angesprochenen Filter bleibt nur der Wasserwechsel, wobei nur VE- oder UO-Wasser funktioniert, da das Leitungswasser immer auch einen Nitratanteil besitzt! Im Bodengrund sind auch Anaerobe Bakterien, doch dass ist bei Dir mit dem Oxydator ja leider passé...
 
Ich schließe die minimale Nitratmenge allerdings für Dein Problem aus Erik, da ich und auch andere Nitrat im Wasser haben und trotzdem Jungtiere hochbekommen! Oder meinst Du Nitrit (NO2)? Selbst dagegen sind die Garnelen besser gefeit als Fische, da die kein Hämoglobin haben und Nitrit dadurch bei denen eher ungiftig ist. Soweit mein Wissen, wenn ich Schmu erzähle/schreibe, möge man mich bitte korrigieren!!!

"Altwasserbecken" funktionieren bei Garnelen ja auch und daher halte ich Nitrat als schleichenden Garnelenkiller weitestgehend für übertrieben, da ich und mir bekannte Garnelenhalter auch mit "nur Auffüllen" des verdunsteten Wassers Bees/Tais gezogen haben!

Meist verhungern die kleinen, daher versuche mal Flocken oder Granulat zu zerbröseln und das dann ein wenig aufzuweichen bis es im Becher oder einer Küvette absinkt. Mit einer Spritze oder der Küvette dann im Becken verteilen, oder einfach vor den Ausströmer des Filter kippen, dann sollte sich das Futter auch gut verteilen. Feiner Bodengrund hilft da ein wenig, da das Futter dann nicht so extrem zwischen die Steinchen fallen kann...
 
Nichts für ungut, aber wenn wir schon beim Richtigstellen sind: gramnegativ/-positiv bezieht sich auf die Anfärbbarkeit von Bakterien nach der Methode von Hans Christian Gram, mit negativer oder positiver Ladung hat das nichts zu tun, vielmehr mit dem Aufbau der Zellwand und der Auswaschbarkeit des Farbstoffs. Es ist also durchaus vorstellbar, dass sich gramnegative Bakterien auf Zeolith (wie auf jeder anderen Oberfläche im Becken auch) ansiedeln.

Gruß
Ingo

Es geht hier nicht um die GRAM-Färbung ob sie positiv oder negativ ist. Es geht um morphologische Unterschiede bei gram-positiven und gram-negativen Bakterien die sich im Vorhandensein oder Fehlen von negativ geladenen Teichonsäuremolekülen auf der äußeren Bakterienoberfläche unterscheiden, was sehr wohl etwas mit äußerer Ladung zu tun hat und wichtig für die Anheftungsmöglichkeit bei der BioFilmbildung ist. Die unterschiedliche Färbung beruht nicht auf diesen morpholgischen unterscheiden sondern der Schichtdicke der Peptidoglycanen. Der Farbstoff Gentianaviolett ist bei Gram-positiven Bakterien nicht auswaschbar wegen ihrer vielschichtigen Zellwand.

Und noch einmal: Die BioFilm-Besiedelung auf Zeolithen hat nur einen einzigen Vorteil und zwar weil BioFilme sich WEGEN der Ladung und der glatten Oberfläche von Zeolithen leicht abstoßen lassen. Die Biofilme sind im Meerwasser eine willkommene Filtrierernahrung. Ansonsten ist die BioFilmbildung auf Zeolith NICHT erwünscht. Die äußere Oberfläche ist lächerlich und die nützliche innere Oberfläche wird zugeschmiert durch Biofilme (Fouling). Ich habe nicht behauptet, dass auf Zeolith keine Biofilme wachsen würden.
 
von mir noch eine ergänzende frage: die Besiedelbarkeit des Zeolith hängt doch auch sehr stark von der Art ab; ich meine damit, dass das Zeolith von Ho**y sehr an granit erinnert und somit nur eine raue äußere besiedlungsfläche hat, während das von gue**er wiederum richtig poròs aussieht und irhendwas von 400m^2 haben soll an ansiedlungsfläche.
 
Hi,
ich will da auch mal meinen Teil zu beitragen ;)

Was hier geschrieben wird ist ja alles nicht so falsch, aber vieeeel zu kompliziert dargestellt :D

1. Die Begriffe grampositiv und gramnegativ haben erstmal wirklich absolut nichts mit der Teilchenladung o. ä. zu tun. Es handelt sich dabei nur um unterschiede im Aufbau der Zellwand. Und bei einem Post hörte es sich tatsächlich so an, als ob damit die Ladung gemeint wäre.

2. Grampositve Bakterien verfügen wie schon erwähnt wurde über Teichonsäure, diese sorgt mit für die das Anheften an anderen Oberflächen. Aber soweit ich weiß hat das was mit Adhäsionskräften zu tun, dass Teichonsäure komplett negativ geladen ist weiß ich nicht ... insofern kann ich auch nicht sagen, ob Zeolith Bakterien wirklich "abstößt" oder ob es nur an der glatten Oberfläche liegt, dass eine Ansiedlung erschwert wird. Habe mich auch noch nie so mit Zeolith auseinandergesetzt, aber ist das nicht negativ geladen?
Außerdem können grampositive Bakterien an vielen Flächen anhaften - daher würde ich sagen, die Ladung spiel da eine untergeordnete Rolle. Staphylococcus setzt sich auch so in meine Nase ;)

3. Gramnegative Bakterien besitzen Pili und haften sich so an - hat nichts mit Ladungen zu tun. Denen ist das "schnuppe" welche Ausgangsladung das Material hat :D

Grüße
Katie
 
hier könnten glaub noch ewig weitere Abahndlungen zur Bakterienvermehrung, bzw. resistenzenweitergabe, usw gemacht werden ;)
Aber nochmal gaaanz an den Anfang vom Thema: Ich habe meine 3x50L Taiwanerbecken jetzt neu gemacht (lange geschichte - ada mit HCL verhunzt : / ) Aber da ich jetzt auf VE Wasser usmteigen will, schwach basisch natürlich, wollte ich nur noch eine Handvoll ADA in meine Filterkammer zum PH-Wert stabilisieren reintun. Mein 54er würde ich gerne so wie Toms Zuchtbecken designen mit Bofi-Rohr und Schwammfilter. Dafür habe ich so einen mit 2 Filterschwämmen á 7cm durchmesser.
Als Boden wollte ich ganz unten eine dünne Schicht ADA nehmen und oben dann den Gümm** Sand drauf. was haltet ihr von diesem aufbau? hätte der potentail oder eher weniger?
 
Ich propagandier die Filter ja nicht umsonst. Die sind richtig gut. Sonst wären die ja auch bei den Asiaten nicht so häufig zusätzlich zum Außenfilter im Einsatz :)
Noch ein Tipp Yannick, wenn du die Filter mal reinigst, nicht vergessen mit einer kleinen Schlauchbürste mal reinzufahren ins Rohr an der Stelel wo die Luft reingepumpt wird. Den mit der Zeit hängt da auch Schmodder weg muss das der Filter gut läuft.
 
Hallo,

ich nutze auch die Tetra Schwammfilter, das war das erste womit ich in berührung kam, was luftfilter angeht, und bin damit auch ziemlich zufrieden, habe allerdings auch keine vergleiche zu Bofi oder HMF o.ä.

grüße
 
Hi! @GarnelenTom Wieviel cm oder auch L von dem Akdama schichtest du etwa in ein 54L Becken? Wieviel L / cm Zeolith?
 
Hi! @GarnelenTom Wieviel cm oder auch L von dem Akdama schichtest du etwa in ein 54L Becken? Wieviel L / cm Zeolith?

4 bis 6 Zentimeter. Wobei ich aktuell auch mit höheren Schichtungen (15 cm) experimentiere. Manche Asiaten haben ja sehr hohe Schichtungen um die anaerobe Zonen zu unterstützen. Das sind die Zonen wo sich die Nitrat umwandelnden Bakterien ansiedeln.
 
4-6 scheint mir auch ideal zu sein obwohl auch einige Profis hier zu höheren Schichtungen raten...bei der höheren Schichtung bin ich mir nicht ganz sicher ob da nicht eher Fäulnisherde gefördert werden...aber wer weiss ...

Ne andre Frage... Belüftest du eigentlich das aufgesalzene UO Wasser noch um den eigentlichen PH Wert durch CO2 Austreibung herzustellen oder überwiegen für dich die Vorteile des niederen PHs im UO Wasser. Bin nicht sicher ob es bei der niedrigen KH jetzt nen Unterschied macht oder nicht da der PH ja sowieso extrem instabil ist.
 
Ich mache da keinen Heckmeck.
Mein Osmose Wasser hat so um die 6,4 PH. Ich produziere es in Tonne 1, pumpe es dann in Tonne 2, salze gleich auf und sofort ab in die Becken.
Der Akadama zieht den PH dann weiter runter bis unter 6.
Ich habe auch ein Testbecken mit Quarzsand wo das selbe Wasser reinkommt, dort pendelt sich der PH bei 6,8 ein.

Der PH ist bei Akadama schon stabil, wieso meinst du ist dieser instabil?
 
Hallo,

Ich hab da noch ne frage zum Thema belüften wenn.mein VE-Wasser aus der Anlage kommt hat es einen PH von ca. 5,5 würde ich über Nacht belüften rund 6,5. Wenn ich das unbelüftete nehmen.würde, würde mir der Akadama den PH noch weiter senken oder würde sich der wert ungefähr im gleichen Bereich einpendeln?

Sorry das es.etwas schlecht geschrieben ist ich bin gerade nur am Handy
 
Hallo!
Meinte nur, dass der PH Wert bei KH nahe 0 sehr instabil ist. Durch das Akadama stabilisiert sich der PH natürlich.
 
sehe ich so ähnlich, denn er ist nicht nur bei den Soils in der unteren Preisklasse, auch verglichen mit dem gü**erkies oder dem von den**rle ist Akadama echt günstig
- werde mir jetzt übrigens auch welchen zulegen aber als Filtermaterial
 
Hi,
Vermehren sie dich auf akadama besser als auf rbs? Bei mir tut sich seit Monaten nix bei meinen mischern..
 
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