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Technikarme Experimente

KirstenC.

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05. Jan 2013
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Hallöchen :)

Nachdem meine Vasenexperimente nun laufen und ich im Moment nicht wirklich was "machen" kann außer abwarten, habe ich mal wieder viel gelesen...

Vom Thema "Techniklos/Technikarm/Minimalaquaristik" bin ich nun völlig angefixt *g*

Meine aktuelle Idee ist nun, eine Art Experiment zu machen mit verschiedenen Kleinaquarien an verschiedenen Standorten (Fensterbänken). Zunächst alles ganz theoretisch mal beleuchtet und durchgrübelt, bevor ich überhaupt an die Praxis denke. Vielleicht hat ja jemand Lust, mitzugrübeln?

Da die klassischen Beckengrößen von der Tiefe her nicht auf meine eher schmalen Fensterbänke passen (oder nur 12 Liter brutto fassen), hab ich mal doof angefragt, was eine Anfertigung von drei Becken mit 40x20x25 kosten würde... Ich hoffe auf insgesamt was um die 40,-, ich Naivchen *g*. Jedenfalls wären das interessante Maße mit insgesamt 20 Litern Brutto.

Es würde auch kleiner gehen, aber ich will neben Schnecken und eventuell Daphnien auch Neocardinia-Garnelen (ich steh auf Sakura Orange) einsetzen. Nach allem, was ich gelesen habe, sind das die drei Tierarten, die ich mir für ein gut funktionierendes, pflegearmes Becken gut vorstellen kann. Bei 20 Litern hat vermutlich kaum jemand was zu meckern, wenn ich da jeweils 5 oder 6 Garnelen einsetze für den Start? "Experiment" heisst für mich übrigens nicht, dass ich sehenden Auges die Tiere krepieren lassen würde, wenn ich merke: "Da stimmt was nicht"... ich sags mal vorsichtshalber dazu...
Habe ich das richtig verstanden, dass Garnelen keine lebenden Daphnien fressen, aber eventuell tote Daphnien doch? Welche Daphnien ich nehme, würde ich davon mit abhängig machen... Die sollen nicht komplett als Lebendfutter angesehen werden, aber tote sollen schon entsorgt werden (aber es sind dann ja auch Schnecken da)

Netter wäre es, wenn ich drei Becken mit verschiedenen Maßen und Bruttoinhalten hätte, dann sind die aber wieder nicht mehr vergleichbar und ich weiß nie, welche Unterschiede wegen der anderen Beckengröße und welche wegen des anderen Standortes herrühren... doof...

Da ich ein Oxydatorfan bin und das für mich auch mehr unter "Chemie" als unter "Technik" fällt, käme in alle drei Becken ein Minioxydator mit einem Reaktorstein und niedriger Lösung (4,6% oder so)

Bei Bio-Co2 bin ich noch unentschlossen... Ein Becken wird viel Sonnenlicht direkt abbekommen, da denke ich, dass zusätzliches Co2 und auch etwas Dünger angesagt sein könnten... Da werde ich im Sommer vermutlich auch einen kleinen Ventilator benutzen und je nach Temperatur das Fenster abkleben... Vielleicht auch einfach für sehr heiße Zeiten das Becken woanders hinstellen solange... bei den Maßen wär das ja kein Akt.

Beim Bodengrund denke ich an was "natürliches" wie Sand oder feinen Kies... Vielleicht mit etwas "Schlamm" von einem Teichufer unten drunter? Damit schleppe ich aber eventuell auch mieses Zeug mit ein wie Libellenlarven, Planarien oder so... *seufz* Vor vielen Jahren hatte ich mal ne Daphnienzucht auf diesem Teichschlamm, da lief alles super... Ich könnte den Schlamm aber auch erst zwischenlagern und nach 2 Wochen seh ich doch schon, was sich da tut? Ich lese auch von Mutterboden als Möglichkeit...aber sowas ist mir noch irgendwie suspekt... Muss ich weiter überlegen. Was meint ihr dazu? Oder einfach nur Sand und /oder Kies und gucken, was sich von selbst entwickelt? Anfangs werde ich etwas füttern müssen (Hefe für die Daphnien und Laub für die Garnelen) und vielleicht auch düngen.... bis genug Algen da sind, aber am Ende soll das alles ziemlich ohne viel Einbringung funktionieren.

Ebenfalls unentschlossen bin ich beim Wasser. Eine Osmoseanlage reizt mich ja schon, muss ich zugeben... und ich habe eine tolle Geschichte von einem techniklosen Becken (über 2 Jahre lief das) gelesen, das allerdings mit aufbereitetem vollentsalztem und aufbereitetem Wasser befüllt wurde... Ich stiefel jedenfalls nicht los und hol mir 60 Liter Quellwasser aus dem Wald... *g* Mein Leitungswasser ist ganz okay... aber wenn ich so lese, was es da so für Nachrichten gibt... mhmmm... ich weiß es nicht. Was meint ihr?

Steine, Wurzeln, Äste finde ich alles hier im Wald und in der Umgebung. Hab auch schon ne kleine Sammlung angefangen... Kann ich auch schon mal vorwässern...

Pflanzen würde ich in alle drei Becken die gleichen setzen. So kann ich dann nachher schön die Unterschiede festhalten. Ich bin immer noch für langsam wachsende Pflanzen und Moose... aber dafür eben reichlich. Auch Schnecks, ganz viele und dann eben etwa 1-2 Wochen später die Orange Sakuras (Nein, ich halte nix von langen "leeren" Einlaufzeiten bei Minimalbesatz, aber ich werde wahrscheinlich die Garnelen in zwei Schritten einsetzen, jeweils 2-3 Tiere mit 1-2 Wochen Abstand) ... Da werde ich dann hier den Marktplatz nutzen und vielleicht den Stammtisch in Dortmund... bis dahin dürfte ich entschieden haben, ob ich das mache und wie...

Rein interessehalber würd ich mir noch den einen oder anderen Wassertest zulegen. Im Moment hab ich: Leitwert, PH, GH, KH und Nitrit. Nitrat wäre noch interessant ... was noch? Da muss ich mich noch etwas in die Chemie knien, das ist nicht mein Steckenpferd... *zugeb*

Wahrscheinlich lasse ich nebenbei noch ein 30-50 Liter Becken einlaufen, damit ich eine Ausweichmöglichkeit für die Tiere habe, falls was ganz schief geht... andererseits denke ich, dass ich ja sofort handeln kann, wenn ich merke, das was aus dem Ruder läuft...

Ein Mikroskop wäre noch cool dazu.... Hachz...

Lieben Gruß

Kirsten

PS) Eben kam die Antwort vom Aquarienbauer: Für alle 3 Becken will er zusammen 30,- Cooool... Dann könnte ich auch mehr nehmen *g*
 
Aaaaalso:
Ich finde deinen Enthusiasmus ja schoen, aber ich wuerde mich - nachdem die Vasen noch nicht mal richtig einfahren sind - noch nicht an was neues wagen. Ich kann Dich gut verstehen, man moechte am liebsten immer drin rumfummeln und umstellen und plant im Kopf schon die naechsten und uebernaechsten sachen, ABER: Du weisst aktuell ja noch garnicht, wie die Vasenexperimente ausgehen.

Hast du auch wirklich die Zeit und Mittel, bei diesen Kleinst-Becken die Wasserwerte zu stabilisieren? Wenn ja, gut.
Versteh mich nicht falsch, ich will Dir das nicht ausreden. Aber man neigt doch dazu, den Spass und die Kreativitaet bei der Einrichtung auch auf den Betrieb zu transportieren und das stimmt eben nicht. Wenn es mal stabil ist, ist das schoen und gut. Aber bis dahin dauerts. Ein Beispiel: Ich habe in meinem Cube letzte Woche den Ausstroemer des Filters umgestellt. Fazit: Das CO2 ging in den Gelben Bereich, weil es durch weniger Bewegung an der Oberflaeche nicht so schnell ausgewaschen wurde. Das Ende vom Lied war eine tote Garnele und eine schwaechelnde. :( So schnell kann's gehen. Da reicht bei deinen Vasen wahrscheinlich ein regnerischer Tag und - schwupps - kippt die Bruehe.

Wenn Du Dich doch dranwagen willst, empfehle ich ganz deutlich eine Osmoseanlage. Nur wenn du beim wesentlichen Parameter eine stabile Ausgangslage schaffst, kannst Du auch hoffen, das der Betrieb stabil ist.

In jedem Fall: Viel Glueck mit allem, ich les' auf alle Faelle mit (deine Threads sind zwar Moerder-Wall-of-Texts, aber unterhaltsam und lehrreich :) )
 
Hi Doc ;)

Ey, du bist jünger als ich, wieso bist du so erwachsen??? *fg*

Natüüürlich hast du recht... und ich will ja nur schon mal gaaanz theoretisch drüber nachdenken und mich austauschen. (Und bis zum Stammtisch sind eh noch 4 Wochen und ich weiß ja gar nicht, ob mir da wer was spannendes mitbringen könnte/wollte... )

Dein Argument pro Osmose ist sehr einleuchtend, finde ich. Von vornherein die bestmöglichen Startbedingungen... kann nur gut sein. (und der Kaffee soll ja auch besser schmecken, liest man so ggg). Vielen Dank dafür.

Wie unterscheiden sich die diversen Salze, die es so zu kaufen gibt, eigentlich? Für die Schnecks dürfte ja die Härte nicht zu weit runter gehen... und Neocardinias brauchen ja keinen wer weiß wie niedrigen PH-Wert... ich muss da noch ne Menge lesen vorher. ...und darum gehts mir ja erstmal: Zu wissen, was ich alles noch nicht weiß...

Ja, das mit dem realistischen Zeitaufwand... da triffst du einen wunden Punkt. *zugeb* So ein Experiment ist erstmal spannend, aber ich denke, nach 6-12 Monaten hats sich ausgespannt bei mir. Aber weil ich mich kenne, sind die Beckenmaße so konzipiert, dass sie dann irgendwann mal alle schön nebeneinander auf meinem Schrank im Wohnzimmer Platz fänden und mit aller eventuell doch nötigen Technik ausgestattet werden könnten. Schicke Leuchte drüber und dann kann ich mal Aquariengestaltung in "Mit-Technik" versuchen... und im äußersten Notfall gibts ja noch den Marktplatz, wenn ich mal gar nicht mehr will. Bei mir ist aber grad aus gesundheitlichen Gründen ein Hobby "abgesagt" und deshalb wär schon Lust und Zeit für ein "neues", wobei ich ganz sicher nie wieder ein 500-Liter-Becken will oder so... die Zeiten sind vorbei.

Ja, ich bin immer schnell begeistert und kaum zu bremsen... das ist genetisch... siehe -> Meine Tochter "Fynnja": Plant grad ihr drittes Becken in 5 Wochen... Das hat sie von mir ggg Wir sind da ganz unschuldig... ;)

Lieben Gruß

Kirsten
 
Irgendwie frag ich mich, was genau du mit deinen "Experimenten" eigentlich erreichen willst...?

Ich selbst habe mich schon intensiv mit dem Thema techniklose Becken beschäftigt und habe selbst einige laufen. Und das schon seid Monaten erfolgreich. Aber wozu bitte verschiedene Experimente über Standort etc... Egal wo du dich informiert hast, aber im Grunde solltest du überall auf die gleichen Ergebnisse gestoßen sein. Möglichst am Fenster, aber keine direkte Sonneneinstrahlung... Punkt mehr gibts da für mich nicht zu experimentieren. Und bezüglich Osmosewasser uns selbst aufsalzen, sehe ich da keinen Unterschied zum Technikbecken, die Werte lassen sich mit Osmose einfach besser einstellen Punkt ;-)

Was den Bodengrund angeht, hast du sicher schon von der Walstad-Methode gehört... wenn nich, einfach mal googlen. Bei einem techniklosen Becken fungiert der Bodengrund als natürlicher Filter....

Wollte dich jetzt nicht verärgern, aber spar dir die 30€ und kauf dir lieber ein richtiges Becken und fang mit der "richtigen"" Aquaristik an.... das spart Zeit und Geld ;-)
 
Hallo Linda :)

Na, ich find zum Beispiel mal interessant, wie sich direkte Sonneneinstrahlung auswirkt im Vergleich zu weniger und keiner direkten Sonne.

Ich halte für möglich, dass "Aquarien" im weitesten Sinne, chaotische Systeme sind und sich kleinste Veränderungen massiv auswirken können. Deshalb hab ich einfach nur Spaß, mal zu gucken, was dann bei mir , also auf meinen Fensterbänken, so passiert.

"Richtige" Aquarien haben doch auch schon tausende von Leuten gehabt (ich auch), deshalb kommt man doch auch nicht auf die Idee zu sagen: "Kannst du gleich sein lassen, haben schon zig andere vor dir gemacht" ;) Und doch passiert jedem Aquarianer immer mal wieder was anderes, obwohl er doch alles so gemacht hat, wie die zig Leute vor ihm... das ist doch super spannend...

Eigentlich ist doch Aquaristik immer ein Experiment... egal ob mit Technik oder ohne...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Also bei richtiger Sonneneinstrahlung kann ich dir sagen was passiert... Du bekommst Algen, dein Wasser verfärbt sich gelb/bräunlich und beginnt übel zu richen, wie ein kleines stehendes Gewässer eben.

Und richtige Aquarien sehen ich selbst nicht als Experiment an, im Gegenteil, ich weiß dass, wenn man alles richtig macht, es einfach läuft. Deshalb achte ich bei meinen Becken drauf, dass alles gut ist, teste die Wasserwerte etc. Und betreibe die Becken nicht um zu sehen, obs läuft, sondern aus Interesse und Liebe an den Bewohnern und Pflanzen.

Gut wenn es dir darum geht, etwas auf dem Fensterbrett zu beobachten, dann stell deine Becken auf und beobachte. Aber es war mir eben nicht genau klar, worauf du eigentlich hinaus willst... also wo letztendlich das Ziel deiner Experimente liegt... denn der Ausgang ist ja eigentlich schon klar.
 
Hallo,
hab mehrere techniklose(nur Licht) Becken( 12 L - 100 L ) hier "rumsteh'n und die laufen völlig problemlos.
Besatz:Pflanzen,Wasserflöhe und Garnelen und ALLE vermehren sich prächtig.

Das wird u.a. auch hier http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?116352-Wie-funktioniert-ein-Technikloses-Aquarium bestätigt und kann auch nur bestätigen das es funktioniert.;)

Meiner Meinung nach wird zu viel und zu oft an den Becken "rumgefummelt",was ich mir abgewöhnt habe und seit dem läufts.
 
Das Problem bei den Techniklosen wird wohl eher sein, das man diesen nicht soviel Aufmerksamkeit und Pflege zukommen läßt wie "richtigen" Aquarien und dadurch die Wasserqualität leidet, was wiederum zu Algen führt. Wenn man aber ein bisschen mehr Aufwand (regelmäßig Wasser wechseln und Nährstoffe kontrollieren) investiert, wüßte ich nicht warum das nicht funktionieren sollte?

Tageslicht führt auch nicht zwangsweise zu Algen, das ist ein Märchen. Direkte Sonneneinstrahlung ist wieder ein anderes Thema, da wären aber solche Projekte mit Vergleichen sehr spannend!
 
Ich bin die letzte die sagen würde, dass es nicht funktioniert... Habe wie gesagt selber ein paar techniklose Pfützen, die allesamt gut laufen, kontrolliere regelmäßig die WW und kann kaum Unterschiede zu den gefilterten Becken feststellen. Wasserwechsel mache ich regelmäßig, wie bei den Technikbecken.

Und mein Algen - Satz, war auf direkte Sonnenbestrahlung bezogen ;)

Was ich nur gern wüsste, Erxperimente hin oder her, will Kirsten denn nun irgendwann mal Garnelen erfolgreich halten... oder was genau will sie eigentlich.... Bei ihr lese ich immer nur Experiment hier Experiment da... Wie auch immer, mich selbst interessiert das Thema techniklos sehr aber ich bin nicht der Meinung, dass es da noch Experimenten bedarf, denn aufgrund der Ergebnisse von anderen, kann man es auch einfach gleich richtig machen... so seh ich das...

Warum ein Becken erst kippen lassen, wenn man es auch einfach gleich verhindern kann, indem man einen Störfaktor, wie direkte Sonne eben ausschließt. Also mit direkte Sonne meine ich Südseite ohne Balkon davor, im Hochsommer :D

Denn ein bisschen Sonne schadet einem techniklosen Becken nicht... im Gegenteil ich sag nur Photosynthese...
 
Und genau durch den (unnötigen) "Mehraufwand" liefen meine techniklosen nicht wirklich.

Seit dem ich mehr die Finger aus allen Becken rauslasse läuft es wesentlich besser.

Tageslicht = Algen,da kann ich nur unterschreiben das das ein totaler (leider weit verbreiteter Mythos) Unsinn ist.

Bei der Sonneneinstrahlung ist die einzige "Gefahr",das sich das Wasser zu stark aufheizt und dadurch der Sauerstoff knapp wird.
 
Hallöchen :)

Die Idee mit einem Sonnenbecken gefällt mir immer besser...
Das größte Problem vermute ich beim Thema Temperatur. Vielleicht bau ich aus Bastlerglas einen "Luftkamin"der für Luftzug über der Oberfläche sorgt. Mal gucken ob das was bringt... Vielleicht besorg ich auch einen Ventilator... ist zwar wieder "Technik", aber egal... Auf jeden Fall werde ich an sehr heißen Tagen abdecken müssen, da wird wohl nix drum herum führen.

Wegen der Breite des Beckens hab ich zwei Mini-Oxydatoren bestellt statt einem großen. Das gute daran ist ja, dass die Sauerstoffproduktion sich an die Temperatur anpasst. Bin mal gespannt, wie oft ich Wasserstoffperoxyd nachfüllen muss.

Das Sonnenbecken wird die Maße 70x22x35 (49 Liter brutto) haben und damit genau vor eine kleine Fensterscheibe (Süd-östlich, Im Hochsommer Sonne von Sonnenaufgang bis 16:00) passen. Wenn schon, denn schon... ich werd so planen wie meine Vasen, also ohne "vorne" und "hinten" und beim wöchentlichen (Mal gucken, wie oft wirklich) TWW einfach jedes mal umdrehen. Sonst wachsen mir alle Pflanzen vom Betrachter weg, das wär ja irgendwie blöd...

Nur mit der Planung eines Vergleichsbeckens komm ich grad nicht weiter. Das einzige Nordfenster (Bad) hat nur eine sehr schmale Fensterbank und im Bad muss das Fenster sich natürlich kippen lassen, das wird eng... So ein schmales Becken will ich natürlich auch nicht so hoch machen, das wird zu riskant mit dem Schwerpunkt. Nord-West-Fenster hätt ich noch reichlich, aber da scheint auch spätnachmittags/abends voll die Sonne rein, das bringt ja keinen Vergleich.
Wahrscheinlich kommt eben ein deutlich kleineres Becken ins Bad ans Fenster. Entsprechend weniger Pflanzen, Schnecken usw...

Natursand, Bio-CO2 (Mit Glasdiffusoren!) und Oxydatoren sind schon da... WSV bei einem großen Zooversand ;) Hat sich gelohnt...

Zu meinem vorhandenen Leitwertmessgerät hab ich mal noch ein PH-Messdings bestellt. Der NO3 Test ist soeben geliefert worden. Ich glaube, Eisentests sind nicht so zuverlässig... vielleicht verzichte ich darauf und dünge Eisen nach Augenmaß. Muss ich bei anderen Nährstoffen ja auch... Was sicher noch interessant wäre, wäre ein Phosphattest, den gabs aber grad nicht...

Flowgrow hab ich vorwärts und rückwärts durchforstet nach Pflanzen, die viel Licht und Temperaturschwankungen bis 30 Grad abkönnen und mir gefallen. Meine bisherigen Ideen:

Alternanthera reineckii "rosaefolia minor" (nur fürs Sonnenbecken, ist mir zu teuer für ein Experiment)
Althernatheria reineckii: Zwergpapageienblatt
Diverse Javafarne
Diverse Moose
Mini-Sumpfschraube (Valisneria americana twister)
Kleeblatt-Pflanze (Hydrocotyle japan)
Trugkölbchen Heteranthera zosterifolia (auch als Zeigerpflanze; Dunkle Blätter: Phosphor-Mangel, durchsichtige Blätter bei Nitrat-Mangel)
Bodendecker:
Minigras (Eleocharis sp. Mini)
Hütchenpflanze (Marsilea Hirsuta)


Über Vorschläge und Ideen würde ich mich sehr freuen.

Schnecken bekomm ich orangene Posthörner (Jippie!) und ich hoffe auf einige TDS-Spenden...

Bei den Daphnien werd ich wohl Daphnia Magna nehmen. Falls alles gut läuft und ich irgendwann Moskitobäblinge dazu setze, habe ich die Hoffnung, dass die nicht unbedingt ALLE als Lebendfutter enden. (Hat da wer Erfahrungen, ob Moskitobärblinge große Daphnien fressen?)

Wurzeln, Hölzer und Steine hab ich schon einige in meiner Sammlung und werd am Wochenende schon mal wässern anfangen.

Mich reizt zwar auch die Idee eines reinen Algenaquariums, aber ich wills doch lieber mal mit Pflanzen versuchen. Vielleicht ergibt sich ja auch eine gewisse Co-Existenz...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo :)

Ich hab ein Projekt gestartet, wenn auch etwas anders als ursprünglich gedacht.

Die Idee eines Algenbeckens hat mich doch nicht losgelassen. Somit hab ich jetzt zwei 25 Liter-Becken am Sonnenfenster. Ich möchte versuchen, das Algenwachstum in einem zu hemmen und im anderen zu fördern.
Detailliert berichte ich darüber in einem Blog... Ich denke, das ist sinnvoller als in einem Thread..
Hier ist der Blog zu finden: "Direkte Sonne ist auch nur Licht! Oder?

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo Kirsten,

im Bezug auf "Die Idee eines Algenbeckens hat mich doch nicht losgelassen.", bin ich letztens auch von hieraus in das Aquariumforum geleitet worden.

Vielleicht kann dich dieser Fred, auch wenn er nicht techniklos läuft, dich bezüglich Algenaquarium inspirieren.

http://www.aquariumforum.de/f177/fotodoku-96l-algenbecken-127187/

Leider muss man registriert sein um die Bilder sehen zu können und um werbefrei lesen zu können, aber es lohnt sich.

Ich fand diese Dokumentation sehr interessant! Leider hat der Threatersteller irgendwann aufgehört. Aber lest selbst.

lg Dominik
 
Hey Kirsten,

habe gerade deinen Blog überflogen und mir ist aufgefallen, dass du in deinem EX2 Pflanzen eingesetzt hast.

Ich würde vermuten, da dein Ziel ja ist, soviele Algen wie möglich zu bekommen, dass bereits diese wenigen Pflanzen eine zu große Konkurenz für die Algen sind/ sein können.

Falls es nicht so richtig klappen sollte mit den Algen, würde ich dir sonst raten die Pflanzen komplett aus dem EX2 zu entfernen, damit keine Konkurenz für Algen entsteht.

PS: die schöneren Algen kommen erst später, gib deinem Becken also Zeit!

lg Dominik
 
Hallo Dominik :)

Durch diesen geilen Thread bin ich überhaupt auf die Idee gekommen...den hab ich verschlungen!!!

Andere Aquarianer schaffens auch, trotz Pflanzen Algen zu kriegen *g* Aber du hast völlig recht!
Da ich aber die unbekannten Pflanzen von draußen nicht gleich in mein "gutes" Becken geben mag, sind die erstmal hier gelandet.
Ich gehe bei den emersen Moosen eh davon aus, dass die zu 90% eingehen unter Wasser...
Und außerdem hab ich ja die "Teichschlammecke" und die "Maulwurferdeecke", wo ich nebenbei ausprobieren will, wie sich diese Erden auf das Pflanzenwachstum auswirken. Deshalb sind die zwei angeschlagenen Sumpfschrauben da auch noch drin... Der teichschlamm war auch blöde, der wirkt wohl eher contra Algen...

Ist wohl mehr so eine Reste-gefundene Sachen- mal gucken was passiert- Becken. Ich hoffe, dass der gute Hydrokulturdünger und das viele Licht trotzdem für Algen sorgen.

Danke für dein Interesse!

Lieben Gruß

Kirsten
 
Abbo Abbo Abbo! ;) (Oliver, der nicht aus dem Staunen heraus kommt!)
 
Nabend :)

Kleiner Scherz, speziell für Olli:

[video=youtube_share;dGb92ptv_cc]http://youtu.be/dGb92ptv_cc[/video]

Lieben Gruß

Kirsten
 
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