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Technik hinter 3D Rückwand

Aileron

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Garneleneier
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AquaScene1.png Hallo zusammen.

Ich bin neu hier und brauche eure Hilfe bzw. eure Ratschläge für mein neues Projekt.

Ich möchte aus meinem 110 Liter Aquarium ein Garnelenbecken machen. ABER, die Technik soll hinter einer 3D Rückwand verschwinden und zwar auf der "kurzen" Seite da es ein Raumteiler ist! Ich habe eine kleine Skizze gemacht damit ihr euch es vorstellen könnt.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/87365674/AquaScene1.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/87365674/AquaScene1.png


Meine Fragen:
Ist die Zirkulation, CO2 Diffusion und Heizung ausreichend?

Es kommen eine Aussenpumpe mit 300L/h durchfluss zum Einsatz!

Ich wäre über jeden Hinweis dankbar!!!


Danke

Robert
 
Ich würde das Becken mit einem Bodenfilter ausrüsten. Die Technik kannst Du meiner Meinung nach schon hinter der Wand verstecken. Nur würde ich das Ausflussloch garnelensicher machen sonst hast Du die Tiere im Technik Bereich sitzen ....
 
Vielen Dank Martin für die rasche Antwort.

Natürlich wird das Ausflussloss Garnelen/Fisch/Schnecken-sicher gemacht. Ich wollte ein Gitter vor das Loch bauen.

Ich wollte das Ausflussrohr absichtlich in den "Technik-Bereich" einsetzen um eine optimale diffusion der CO2-Anlage zu garantieren und um das temperierte Wasser besser zirkulieren zu lassen. Der Bodenfilter macht für mich nur zusätzlichen einen Sinn. Oder sehe ich das falsch?

LG
Robert
 
Ich halte einen Bofi in Verbindung mit einem Außenfilter für die Beste Lösung da es das Gammeln von Futterresten sehr lange verzögert und somit die Keimdichte niedrig hält. Du kannst den Bofi doch bis kurz hinter die 3D Wand verlegen und das Ansaugrohr dann auch verstecken. Alles Andere wie von dir beschrieben.
 
Hallo Martin,

Habe folgendes gelesen:
"Die ansaugenden Bodenfilter funktionieren zwar bzgl. des Abbaus, allerdings vermulmt der Boden recht schnell und es kann da bei nachlassender Leistung durchaus zu Faulstellen kommen. Das Prinzip des ansaugenden Bodenfilters hat sich insgesamt nicht durchgesetzt."

Hast du andere Erfahrungen gemacht? Wie lange läuft dein Becken schon?

Zitat EHEIM:
"Der EHEIM Bodendurchfluter Ansaugprinzip ist nicht geeignet für bepflantze Becken, sowie Aquarien mit Sand oder feinem Kies als Bodengrund."

Mein Plan wäre es möglichst viele Pflanzen einzusetzen. Ich bin echt nicht überzeugt vom Bodenfilter auch wenn es die schönere Lösung ist. Vielleicht ein Bodenfluter aber das bringt mir nichts.
 
Wenn beim Außenfilter die Leistung nachlasst wird er gereinigt. Der Bericht beschreibt vermutlich Bofi mit Luftheber wo der Dreck in den Platten bleibt. Grundsätzlich soll der AF beim Bofi auch eine Nummer stärker gewählt werden.
 
Wie grob ist denn dein Kies? Ich würde gernen einen 2-3 mm Soil nehmen.
 
Bei mir laufen alle Becken mit Bofi und Soil. Drei Cubes (1x20 + 2x30l) mit H.E.L.P. Advanced, der eine Körnung von 1 - 4mm hat (sollte vorher gesiebt werden) - grob nach unten fein als Deckschicht.
Zwei Becken, 63l und 120l sind mit ADA Amazonia bzw. ADA Africana bestückt, der ungesiebt auf die Filterplatten aufgebracht wurde und mit einer ADA Poweder-Deckschicht abgedeckt ist.

Ein weiteres 120l Becken, das mom. in der Planungsphase steckt, bekommt unter den Soil eine 2cm Zeolit-Schicht, um sicher zu gehen, dass sich die Platten auch nach längerer Zeit nicht zusetzen, auch wenn der Soil langsam zerfallen sollte.

Mich würde aber wirklich interessieren, woher die Mähr stammt, dass sich Bodenfilter nicht durchgesetzt haben - viele Forumsmitgliederund Züchter schwören darauf.....
 
Sorry. Bin in diesem Bereich neu und lese mich durch diverse Foren. Aber deine Argumente kommen echt vernünftig rüber.

Eine Frage habe ich noch: Wieviel Soil hast du in dem 120L Becken? Rieselt das Powder nicht nach einiger Zeit durch? Wie reinigst du den Bodengrund? Verwendest du einen Mulmsauger?

Ups. Das waren doch 4 Fragen. ;)
 
Also bei den Cubes habe ich so 7 cm drin in den beiden anderen 6-8cm groben Soil und 3-4cm Powder. Ein Durchrieseln konnte ich bislang nicht feststellen, muss aber dazu sagen, dass ich relativ wenig tiefwurzelnde Pflanzen in den Becken mit der Powederschicht habe.
Mulmen ist bei einem starken Außenfilter nicht notwendig - der Mulm verschwindet im AF. Aktuell betreibe ich den Bofi im 120er Becken mit einem Eheim 2126 - der eine Leistung von 950l/h und eine integrierte Heizung hat - dort hat Mulm in den Bofi-Platten keine Chance.

Dass ich damit genau richtig liege, zeigt sich an den vielen Jungtieren und den tragenden Weibern meiner Taiwaner......
 
:cheers2: Glückwunsch zum Nachwuchs.

Ich weiß ich bin fürchterlich lästig aber sind 950l/h nicht ein wenig zu viel für ein 120l Becken? Die gleiche Pumpe verwende ich bei einem 220l Fischbecken. Ich habe gelesen (diesmal in einem Buch) das man bei einem gut bewachsenen Becken eher weniger filtern sollte als mehr. Meine Wahl wäre eine EHEIM classic 150 mit einem Durchfluss von 300l/h gewesen.
 
Wie gesagt, ich empfinde die Leistung jetzt als nicht zuviel - dadurch dass das Lido auch mit ca. 50cm relativ hoch ist, herrscht im Becken keine zu große Ströhmung. Und beim Bofi darf es lieber etwas mehr sein....
Es stimmt, gut laufende, bepflanze Becken bräuchte man theoretisch sogar überhaupt nicht filtern - dort erledigt das eingespielte System der Bakterien und Kleistlebewesen den Abbau der Schadstoffe fast von allein.
 
Hallo,

Diesmal ein Statement direkt von EHEIM.

EHEIM Bodendurchfluter "Ansaugprinzip" Produkt-Nr. 3541000

Das "Ansaugprinzip" des Bodendurchfluters empfiehlt sich generell für unbepflanzte und überbesetzte Aquarien. Dazu gehören beispielsweise Seewasserbecken ohne Pflanzen oder Aufzuchtbecken, die nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen sind. Für die Haltung stark wühlender Fische ist er nicht geeignet.
Beim Einsatz des Gerätes im eigentlichen Ansaugprinzip (A) wird das Anschlussrohr mit der Saugseite eines EHEIM-Filters verbunden, so dass das Wasser durch den Boden zum Filter gesaugt wird. Damit der Schmutz nicht im Boden stecken bleibt, muss eine sehr grobe Kieskörnung von ca. 5 mm und mehr in einer dünn gehaltenen Schüttung verwendet werden, Der angeschlossene EHEIM-Filter sollte stärker sein, als er normalerweise für die betreffende Beckengröße verwendet wird. Für die schnelle Durchströmung von unten nach oben (B) wird der druckseitige Anschluss des Filters mit dem Rohr des Bodendurchfluters verbunden. Das gesamte, im Filter aufbereitete Wasser wird unter den Bodengrund gedrückt und durchströmt ihn von unten nach oben. Bei diesem System gibt es keine Regelscheibe, die die Durchflußmenge beeinflussen kann. Der Bodengrund darf mit einer Körnung von 3-5 mm feiner sein.

Heutzutage bieten sich aber andere Alternativen an. Hierfür könnte z.B. eine Bodenheizung verwendet werden.
 
Eigentlich habe ich nichts anderes geschrieben... Wie gesagt bin ich und viele Andere sehr zufrieden und der Erfolg gibt recht ....

Gerade bei der Verwendung von Soil werden mit einem Bofi die Eigenschaften des Soils die WW zu beeinflussen optimal ausgenutzt.
 
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