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Taiwaner & Züchter und ihre Geheimnisse

harago

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05. Okt 2010
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Moin Moin,

immer wieder tauchen Artikel wie "Hilfe sie sterben" und "Nachwuchs kommt nicht hoch" auf. In meinem Neuen Becken habe ich das gleich Phänomen, darum und für alle anderen mit gleichen Sorgen dieses....
(In englischsprachigen Foren wird manchmal auch von "einem Geheimnis" gesprochen was es gilt zu beachten bei der Haltung von Taiwaner.)

Jeder der einmal Probleme mit Taiwanern hatte und nun nicht mehr hat oder auch noch nie hatte möge bitte einen kurzen Bericht abgeben was er/sie macht, nicht mehr macht, mehr macht oder anders macht.


LG Stefan
 
hi stefan,
wenn es wirklich so ein "geheimnis" gibt, wird es dir bestimmt keiner verraten ;)
also ich kenne noch keins, aber vll rückt ja einer mit der sprache raus o.O
 
ja aber in den Artikeln, die du ansprichst wird auch oft nach den ursachen gesucht. oft sind die lösungen dann auch zu lesen. jeder hat halt andere probleme. C°, O2, PH/KH/GH, LW, Einrichtung .......... alles faktoren die da einfluss haben.
dann kannst ja anfangen, dass der eine eine wurzel drin hat, sterben beginnt, wurzel raus alles gut.
viele versuchen auch einfach nur schnell schnell mit ein paar taiwanern geld zu machen, ohne es mal mit weniger anfälligen arten versucht zu haben. scheitert es da schon würde ich den weiteren schritt gar nicht erst wagen.....
 
Moin,
also ich denke das größte Geheimnis der "wirklich Großen" ist einfach nicht über Rückschläge zu sprechen.
Auch dem besten Züchter kippen ab und an ganze Becken. Jedoch läuft bei denen nicht nur ein "Ansatz" mit 10 Tieren. Wir sprechen hier von mehreren Becken mit hunderten Tieren. Wenn da mal ein Becken wegfällt ist es zwar ärgerlich aber die Zucht läuft dennoch weiter.
Versuche doch mal Kontakt zu einem Züchter in Deiner Nähe herzustellen. Vielleicht darfst Du mal hinter die Kullissen schauen.
 
Hallo,

ich glaub auch das es da kein Allgemeines "Geheimnis" gibt, ich kann dir nur meins verraten, Osmosewasser ;)
Seid dem habe ich soviel Taiwanernachwuchs, das ich bald einen reinen Taiwanerstamm habe und nicht mehr auf Mischlinge zurück greifen muss.

Lg Bratac
 
Heja,

also ich denke das größte Geheimnis der "wirklich Großen" ist einfach nicht über Rückschläge zu sprechen.

entweder das, oder sie wurden weggeekelt. Aber ich finde du hast schon Recht. Wenn du dir mal ansiehst wer vor einem Jahr mit diesen Tieren am Start war und wer davon keinen Mucks mehr von sich gibt. Möchte es keinem unterstellen, aber da werden nicht nur stille Kämmerlein Züchter drunter sein ;-) Finde das echt Schade.

Mal Hand aufs Herz, wo wären wir wenn es nicht die Möglichkeit der Mischlinge nicht gäbe? Die Halter der "reinen" Taiwanbees könnte man hierzulande an zwei Händen abzählen

Es erging mir ja nicht anders... ich hoffe jetzt habe ich es endgültig im Griff.
 
Moin
ich denke da hat Micha was ganz wichtiges angesprochen, nämlich das von den "großen" Züchtern nix über ihre Rückschläge kommt, wäre ja auch nicht gut fürs Image ;)
so ähnlich kenne ich das aus der Amphibienhaltung
bei mir hat sich in den Becken diesen Sommer auch fast garnix getan, ausser ein paar Mischlingen und Taiwanern gabs kaum Nachwuchs, bei mir lag es, denk ich an den Temperaturen, der Sommer war zu kalt, die Becken werden nicht beheizt und hatten gerade mal knapp 20°c Wassertemperatur
an den Becken habe ich nix verändert, aber ob es nun daran lag, kann ich auch nicht sagen, Wasserwerte sind jedenfalls immer gleich
bis dann
Mario
 
Hallo,

also die an den Temperaturen liegt es meiner Meinung nach nicht. Ich beheize auch keines meiner Becken, die Temperatur schwanken da von nachts 18 Grad bis tagsüber 23 Grad, und im moment zu gar noch etwas niedriger, die Nelen vermehren sich aber ohne probs in Massen.

Lg Bratac
 
Hallo,

ich glaub auch das es da kein Allgemeines "Geheimnis" gibt, ich kann dir nur meins verraten, Osmosewasser ;)
Seid dem habe ich soviel Taiwanernachwuchs, das ich bald einen reinen Taiwanerstamm habe und nicht mehr auf Mischlinge zurück greifen muss.

Lg Bratac

d.h. Du hast nun eine GH und KH von 0 in Deinem Becken?
 
Hallo,

das hab ich nie behauptet, ich härte mein Wasser durch ca+ leicht auf. Mess aber auch nur ph und Leitwert, deswegen kann ich dir nicht sagen wie hoch mein Gh ist. Der Kh müsste so zwischen 0-2 liegen. Mess die anderen Werte eigentlich nur wenn irgenwas nicht stimmt mit den Nelen, aber wenn ich sehe wie aktiv selbst die kleinsten jetzt durchs Becken huschen(bevor ich Osmosewasser benutzt habe, waren die Nelen kaum aktiv, die kleinen fast garnicht, ich denkemal deswegen sind sie mir da auch immer verhungert, da sie nur auf einer stelle geblieben sind), denk ich mal ich mach alles richtig.

Lg Bratac
 
d.h. Du hast nun eine GH und KH von 0 in Deinem Becken?

Wenn man richtiges Osmosewasser nutzt und dieses mit geeigneten Mitteln aufhärtet dann bekommt man eine GH, die bei 5 liegen sollte und eine KH von 0-1. So siehts bei Osmosewasser aus.


Mfg Mathes
 
Hallo zusammen,

jeder hat gelegentlich Probleme und wirklich erfolgreiche Züchter wie Karin, Niel, Uwe, Astrid usw. haben auch von ihren Problemen berichtet ... bevor sie vergrault wurden.

Es gibt aus meiner Sicht kein Geheimnisse, aber die meisten Halter scheitern an der größten Tugend der Aquaristik: Geduld!
 
Hallo,

das hab ich nie behauptet, ich härte mein Wasser durch ca+ leicht auf. Mess aber auch nur ph und Leitwert, deswegen kann ich dir nicht sagen wie hoch mein Gh ist.

Sorry wenn das so rüber kam, die Frage habe ich gestellt weil ich mehr Info haben wollte :). Danke

Wie hoch ist denn Dein Leitwert?
GH Messe ich auch keine mehr, in meinen anderen Becken kam der Nachwuchs plötzlich hoch als ich den LW von 200 auf 120-150 gesenkt habe, im Neuen scheint es nicht der Entscheidene Faktor zu sein.

@ alle anderen
schon mal vielen DANK für die Beiträge.
Die Sache mit der Geduld stellt für mich kein Problem da, mich treibt nix. Ich finde es nur sehr schade das so "viel" sterben müssen. Und wenn ich da was dran ändern kann weil es " ein Geheimnis" gibt bzw. etwas was man bei Taiwaner im Unterschied zu Bees beachten sollte von dem ich noch nix weis ... fragen kostet nix.

.... Ich kenne die Oben genannten Experten leider alle nicht. aber vielleicht kann ja mal jemand der sie kennt, sie um eine kurze Stellungsnahme bitten.
 
Also im Becken(da kommen die Jungen von den Mischern rein die keine Taiwaner sind, F2, F3) in dem ich Akadama drin habe, habe ich einen Leitwert von 110, ph von 6,3 , Im Becken ohne Akadama(da bleiben die Taiwaner drin) habe ich einen Leitwert von 150, Ph von um die 6. Das Wasser bereite ich in beiden Becken gleich auf, nur senkt der Akadama den Leitwert noch zusätzlich(mich wundert nur warum der Ph-wert dort höher ist). Wasserwechsel mache ich nur wenn der Leitwert in irgeneinem Becken sich zu sehr verändert, sonst fülle ich nur mit Osmosewasser und ein wenig ca+ auf. Es scheint auch wichtig zu sein, das der Leitwert nicht zu sehr schwankt wenn die Taiwaner noch sehr klein sind, deswegen versuch ich so wenig wie möglich wasserwechsel zu machen. Achso was ich noch bemerkt habe, umso länger mein Becken in Betrieb war, und umso mehr Hüpferlinge dort unterwegs waren, umso mehr Nelennachwuchs kam hoch. Und im Moment kann ich fast behaupten das 100% von Nachwuchs es schaffen.

Lg Bratac
 
Würde man einen Leitfaden für Taiwaner schreiben, könnte bisher schon mal drinstehen:

Wasserwerte:
GH 3-5
Kh 0-1
pH rund um 6
LW 100-150
Temperatur 23-25
Am besten Osmosewasser aufhätten mit Ca+

Wasserwechsel:
Schwankungen des LW sind auf jedenfalls zu vermeiden.
Verdunstetes Wasser mit Osmosewasser kompensieren.
Wasserwechsel, wenn nur selten, mit angepassten Wasser und langsam.

Bodengrund:
?

Filterung:
?

Beleuchtung:
?

Halter:
Geduldig!
 
hey harago

wie oft sollte man denn einen wasserwechsel durchführen? und wieviel %?
 
Wasserwechsel, wenn nur selten, mit angepassten Wasser und langsam.

Das stimmt mich etwas nachdenklich.
Manche sagen, das man wöchendlich Wasser wechseln sollte, und hier lese ich jetzt das man nur selten einen machen soll.
Was ist denn nun richtig?

LG
Markus
 
Hallo, es gibt da kein Patentrezept. Jeder macht seine Erfahrungen. Ich ziehe öfteren Wasserwechsel in geringen Mengen vor.
 
Für jeden ist es anders richtig und bei jedem läuft es anders ;) Das ist das Geheimnis daran...es gibt keins *gg*
Ich halte meine kleinen bei GH 6 KH0-1 PH 6 -6,4 und LW 300+
Ich härte auf mit Duradrakon M Komponente B werde aber in kürze mal das Bienensalz ausprobieren sobald man es kaufen kann.
Wasserwechsel mach ich lieber alle 1-2 Wochen 25-30%
Filterung benutze ich Bodenfilter mit Circulator und Außenfilter.
Und Bodengrund....Geschmackssache ^_^ in einem habe ich jetzt ADA Amazonia I, im anderen Red Bee Sand aber der kommt mir nun raus, da er Probleme macht und wird durch Lavaplan ersetzt.
Wenn man das Wasser eh aufbereitet braucht man nicht unbedingt nen Soil...aber man kann natürlich ^_^
Was ich noch in jedes Becken pack ist ein Oxydator.
Beleuchtung hab ich jetzt die Standardlampen zum jeweiligen Becken.

Bei jedem funktioniert es einfach anders...gibt da keinen genauen Weg wie es 100%ig funktioniert.
Ich denke das Becken muss einfach gut laufen und auch genug Kleinstlebewesen und Organismen zur Verfügung stellen, damit alle Altersklassen was zu futtern haben.
Am PH und LW würde ich es jetzt auch net aus machen, da ich auch mal in einem Becken bei dem der Soil ausgelutscht war und bei dem ich mit Leitungswasser gearbeitet habe bei den Mischlingen kleine Taiwaner groß bekommen hab bevor sie dann ins neue Becken gezogen sind.
 
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