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Schnecken als Testpersonen?

Y

yvette71

Guest
Auch blonde Frauen denken manchmal.:D
Und so ist mir durch den Kopf gegangen, ob man Pflanzen, die in ein Garnelenbecken sollen, nicht auch mit Schnecken testen kann? Es heisst doch, dass die Pflanzen getränkt sind, mit Giftstoffen, damit sie nicht angeknabbert werden. Da sollten Schnecken doch auch drauf reagieren, oder? Der Auslöser meiner Denkaktion ist meine neue Errungenschaft. Utricularia graminifolia. Hab mir einen Becher voll gekauft und ihn vorhin in eine größere Schale mit Wasser gegeben. Da klebt irgendwelcher Glibberschleim dran. Ich denke mal, das wird eine Art Nährboden sein.
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LG Yvette
 
Hi!
Also wenn Schnecken diesbezüglich empfindlich wären, dann würde man sicher nicht mit fast jeder neu gekauften Pflanze Schnecken dazu bekommen...ich schätze mal, das kann man also wohl nicht so unbedingt als Anhaltspunkt nehmen.
Übrigens:
Sicher, dass der "Glibberschleim" Nährboden ist? Ich tippe ganz stark auf Schneckenlaich...:)
 
Hallo Yvette,

ich denke das hängt von der Schneckenart ab- es gehen doch nicht alle Schnecks auf Pflanzen - oder irre ich da? Zudem muss die Schnecki (oder mehrere) recht hungrig sein. Ich weiss nicht, das wären mir zu viele unbekannte Faktoren für ein verlässliches Ergebnis. Ach und bei hohen Düngerdosen werden die wohl auch nicht "anschlagen". Mal sehen was die anderen meinen bin schon gespannt.
 
Hallo Yvette,

was sagt denn der Verkäufer, was dieser "Glibber" ist, und wie Du im Bezug auf Nelchen damit umgehen sollst?
Ihn zu fragen ist vermutlich das sicherste, denn nur er wird wissen, was da nun dranrumglibbert.

Selber habe ich auch welches bestellt, dies ist in einer Nährlösung, die allerdings nur abgespült werden braucht, den Nelchen soll dieses nach Angaben des Verkäufers (wenn wie in der Beschreibung gesäubert) nicht schaden können.
 
Hallo Yvette,
Schnecken sind teilweise doch sehr hart im Nehmen.
Nimm zum Test lieber Wasserflöhe.
Die sind nicht nur gegen Kupfer sondern auch gegen Pestizide hochsensibel.
LG
Heinrich
 
Übrigens:
Sicher, dass der "Glibberschleim" Nährboden ist? Ich tippe ganz stark auf Schneckenlaich...:)
Hi Conni
also Schneckenlaich kann das nicht sein. Der sieht anders aus und der ist auch nicht über eine ganze Pflanzenlänge verteilt.
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LG Yvette
 
Hallo Yvette,

was sagt denn der Verkäufer, was dieser "Glibber" ist, und wie Du im Bezug auf Nelchen damit umgehen sollst?
Ihn zu fragen ist vermutlich das sicherste, denn nur er wird wissen, was da nun dranrumglibbert.

Selber habe ich auch welches bestellt, dies ist in einer Nährlösung, die allerdings nur abgespült werden braucht, den Nelchen soll dieses nach Angaben des Verkäufers (wenn wie in der Beschreibung gesäubert) nicht schaden können.
Hi Conny
Die Pflanze war in einem durchsichtigen Becher mit Deckel. Da hat man den Glibber nicht erkennen können.
Die Verkäuferin war aber die Krönung. Auf meine Anfrage, wegen der Garnelentauglichkeit und den eventuellen Giftstoffen, meinte sie, dass sie die Pflanzen, wenn sie geliefert werden, immer gleich ins Garnelenbecken setzt und es wäre noch nie zu Ausfällen gekommen. Ich war da aber sehr skeptisch.
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LG Yvette
 
Hallo Yvette,
Schnecken sind teilweise doch sehr hart im Nehmen.
Nimm zum Test lieber Wasserflöhe.
Die sind nicht nur gegen Kupfer sondern auch gegen Pestizide hochsensibel.
LG
Heinrich
Oh, das ist eine gute Idee.:hurray:
Danke Heinrich
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LG Yvette
 
Hai Yvette,

ja nee, is´ klar...
DAS bringt natürlich nicht wirklich weiter... :rolleyes:
Ich liiiiiiebe solche Fachverkäufer [tropfende Ironie wieder aus]

Ich schick Dir mal eine PN, vielleicht hilft Dir das weiter.

EDIT: Heinrichs Tipp hat natürlich auch was - muß ja kein ganzes Paket sein, sondern ein - zwei würden ja vermutlich reichen, oder?
(Sonst hätte ich persönlich ein megaschlechtes Gewissen, auch wenn sie eh als Futtertiere gedacht sind :blush5: )
 
Hi Yvette

Ich denke, dass der Glibber Agar Agar ist, ein steriler Nährboden, gewonnen aus einer südostasiatischen Rotalge. Wird auch verwendet um Bakterien darauf zu züchten. Man kann dem AA die Stoffe zugeben, die das Kultivat benötigt. So züchtet man heute Pflanzen, die nur schwer oder langwierig über Samen zu vermehren sind: Orchideen oder Cryptocorynen zum Beispiel. Der AA kann zwar ein wenig Dünger enthalten, aber wohl kein Pestizid, da man fleischfressende Pflanzen nicht vor Insekten zu schützen braucht. AA ist übrigen auch in Lebensmitteln enthalten, wahrscheinlich mögen ihn die Garnelen auch.

LG Wolfgang
 
Servus!

Habe auch diese niedlichen Fleischfresser, hatte auch diesen durchsichtigen glibberigen Nährboden. Pflanze wurde 1 Woche gewässert um Düngerrückstände raus zu bekommen, Glibber war immer noch dran. Hatte den Vorteil, dass die Pflanze leichter zu einsetzen war (kann man übrigens auch teilen - bildet einen wunderschönen "Rasen".
Den Nelen hat es nicht geschadet (RF, Bee), auch als sich nach und nach dieser Glibber ins Wasser absetzte.

lg lela
 
So ich hab jetzt den Glibber abgewaschen. Ging ganz gut. Da das ganze aber ein festes Knäul war, hab ich einfach mal gezupft. Im Inneren ganz komisch, bräunliche, eventuell wurzelähnliche, relativ feste Masse. Wenn ich nur wüsste, ob da nun noch was schädlich für die Garnelen sein kann. Hab eine plödes Bauchgefühl. Immerhin schätze ich meinen Garnelenbestand in dem AQ, wo die Pflanze rein soll, auf ca. 200-300 Tiere. Und da sollte nix schief gehen.
 

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Hai Yvette,

da kann ich Dein Bauchgefühl bestens verstehen...

Wenn Du die Möglichkeit hast, wie würde sie es denn vertragen, wenn Du sie - wie eine "normal gedüngte" neue Pflanze 1 Woche wässerst?
Ob es wirklich ratsam ist, weiß ich aber auch nicht, da die Utricularia ja etwas empfindlich reagieren soll *hmpf*

(Da bin ich ja fast froh, daß mein Becken noch - bis auf das bischen Moos an der Rückwand - leer ist, und es ja auch noch ein Weilchen dauert , bis die ersten Bewohner einziehen können/dürfen...)
 
Hallo,
ich habe auch gerade "Bauchgrimmen" wegen neuer Pflanzen.
Ich habe mir Javafarn Windelov gekauft.
Es war in einem Topf und sieht wirklich gut aus.
Ich habe es dann aus dem Topf herausgeholt. Es war eine Art Schaumstoff um die Wurzeln gewickelt. Diesen habe ich entfernt und dann die vier Einzelpflänzchen entnommen.
Was ich zuerst nur für Wurzeln hielt, entpuppte sich bei genauerer Betrachtung z. Teil als eine Art Bindfaden. Dieser scheint nicht entfernbar, zumindest nicht, ohne der Pflanze zu schaden. Beim vorsichtigen "Wühlen" in den kleinen Wurzeln fand ich ein silbriges Stück Folie (?) welches ich entfernte.
Seit einer Woche habe ich den Farn in einem Eimer. Nach mehrfachem WW traue ich mich jedoch immer noch nicht, ihn in´s Garnelenbecken zu tun und verfolge seither diesen Thread. Ich hätte Schnecken, die ich als Testpersonen nehmen könnte. Aber diese Blasenschnecken sind m. E. wesentlich unempfindlicher als Garnelen. Und mein Gewissen sagt mir zudem auch noch, dass es sich hierbei auch um liebenswerte Tierchen handelt...:D
Nach langen Überlegungen habe ich zwei meiner Garnelen zu den Pflanzen gesetzt und sie intensiv beobachtet, um sie ggf. zu retten.
Ca. 20 Stunden machten sie einen guten Eindruck. Aber noch einmal 4 Stunden später hatte ich das Gefühl, sie wären wie betäubt, eine taumelte sogar auf die Seite. Also Rettung! Ich konnte sie viel zu einfach aus dem 10-Liter-Eimer (lebensmittelecht/durchsichtig) entfernen und tat sie zur Beobachtung in ein Extra-Gefäß mit Aquarienwasser und ein paar Pflänzchen aus dem Aquarium.
Ca. 2 Stunden später schienen sie wieder fit. Ich habe sie in´s Aquarium zurückgesetzt. Jetzt ließen sie sich auch nicht mehr fangen und waren quietschfidel.

Und nu?
Wasserpflanzen noch ein paar Tage wässern und den Versuch wiederholen?
Weiß jemand, wie Ableger von Windelov gewonnen werden? Sind es Wurzeln, die mit dem Faden zusammengebunden wurden? Oder warum ein Faden. Werden damit nur viele Einzelableger zusammengefasst? Oder die Pflänzchen auf etwas aufgebunden?
Wie lange überleben die Pflanzen die "Quarantäne"-Bedingungen.
 
Hi Conny
ich habs einfach gemacht.:D
Es waren so viele logische Antworten dabei, dass den Nelis nix passieren kann, da hab ich es nicht länger ausgehalten. Eh die Pflanze außerhalb des AQ kaputt geht. So kann ich sie wenigstens im Becken geniesen. Vielleicht wächst ja was an.;)
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LG Yvette
 
Hi Yvette

Ich denke, dass der Glibber Agar Agar ist, ein steriler Nährboden, gewonnen aus einer südostasiatischen Rotalge. Wird auch verwendet um Bakterien darauf zu züchten. Man kann dem AA die Stoffe zugeben, die das Kultivat benötigt. So züchtet man heute Pflanzen, die nur schwer oder langwierig über Samen zu vermehren sind: Orchideen oder Cryptocorynen zum Beispiel. Der AA kann zwar ein wenig Dünger enthalten, aber wohl kein Pestizid, da man fleischfressende Pflanzen nicht vor Insekten zu schützen braucht. AA ist übrigen auch in Lebensmitteln enthalten, wahrscheinlich mögen ihn die Garnelen auch.

LG Wolfgang

Hi,

Agar Agar wird in der Tat bei InVitro / Meristem Kulturen verwendet. Allerdings würde ich das dann nicht mehr als Garnelenfreundlich bezeichnen wollen.

Im Nährboden sind verschiedene Auxine (Hormone) und auch Pestizide und Dünger enthalten. Pestizide werden zumindest manchmal zugeführt und sind daher nicht zwangsläufig ausgeschlossen :)
Neben Insektiziden gibt es ja dann auch noch Fungizide die wiederrum als Pestizide verwendet werden.

Ich würde das ganze gut abwaschen und ggf. auch Wässern. Zum Testen benutze ich mex. Kampfkrebse.
Die Viecher reagieren auch auf KUpfer etc und ich bin froh wenn ich se weg habe ...:censored:

Mich erfreut es wenn sich jemand für das Thema Interessiert :)
Grüße

Carsten
 
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